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Grillrosten beim Napoleon Rogue 425

Hallo
ich habe bereits seid 3 Jahren einen Rogue R3 425 mit Edelstahl Rosten. Ich überlege ob es sich lohnt auf die originalen Guss Rosten umzusteigen. Hat das von euch schon wer gemacht? Es geht mir konkret um den Rostunterschied beim Rogue. Bitte keine Basiserklärungen zu Guss vs Edelstahl.
Mit interessiert ob sich dadurch das Branding und die Hitzeverteilung ändert.
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Hitzeverteilung dürfte sich wohl kaum ändern - die Brenner und deren Position bleiben ja gleich.

Außer dem höheren Pflegeaufwand und etwas schnellerer Aufheizzeit bringt Guss keine Vorteile. Wenn du aber gerne schwarze Brandstreifen magst, dann könnte Guss in Frage kommen. Allerdings ist imho eine schmackhafte Maillardkruste dem vorzuziehen. Vor allem, da Fleisch durch verbrannte Stellen schnell bitter wird. Und zwar das ganze Stück. Und gesund ist das auch nicht.
 
Danke für deine Einschätzung. Guss leitet die Wärme ja besser, daher die Hoffnung das die Hitze auch besser nach ganz vorne und ganz hinten geleitet wird. Da ist der Rouge etwas schwach auf der Brust.
Wenn ich den Rost vollpacke mit Steaks, ist die erste Seite wunderbar, so wie auf dem Bild zu sehen ist. Auf der anderen Seite wirds dann ehr eine Flächen Bräunung. Die Edelstahl Roste ziehen einfach zu langsam Hitze nach. Bei meinem popligen Tepro Abington auf dem Balkon klappt das besser. Der hat auch Guss.
 
Ja - Guss wird halt etwas schneller heiß. Aber das Problem bei vollem Grillrost wird auch damit nicht ganz verschwinden. Die "Grillmeister" (ich nenn die jetzt mal so) sagen deshalb auch immer, beim wenden auf eine Stelle legen, wo vorher nichts lag ... Abhilfe schafft da nur eine Sizzle oder ein OHG - aber da bleibt das Platzproblem. Und selbst bei der Sizzle merkt man einen kleinen Unterschied beim wenden - allerdings fällt der da nicht ins Gewicht.
 
Ich habe mir jetzt zwei 11mm starke und 5,5Kg schwere Gussroste bestellt eines ebay Anbieters. Ich werde berichten ob es was bringt.
 
Die Gussroste sind heute gekommen! Die Roste habe ich bei Kcbranding über ebay bestellt. Sie haben keine Beschichtung, was mir gut gefällt, da die Emallie sich meist eh zeitnah verabschiedet. Sie sind mit 5,5kg pro Seite schön schwer. Die Oberfläche ist recht rau, besonders auf der B Seite und sie ist nicht gut entgratet, also schön aufpassen mit den Fingern. Evtl. entgrate und schleife ich da noch mal nach. Die A Seite ist aber ok. Also erst mal testen.

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Habe sie auch gleich eingebrannt.

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Ich bin gespannt. Testbericht folgt natürlich bald.
Beim einbrannen ist mir schon gleich aufgefallen das der Grill nun deutlich mehr Wärme abstrahlt , wenn der Deckel offen ist. Das ist natürlich rein subjektiv beurteilt.
 
Da bin ich schon gespannt auf den Test ... Pass aber gut auf, dass du dir keine schwarzen "Brandstreifen" einfängst und das Fleisch ruinierst ... ;)
 
Der Erste Test ist gelaufen, wenn auch nur mit Grillgemüse und TK Hähnchen vom Eismann.
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Ich habe nur gedreht. Die Zuchinis sind etwas rund geworden und hatten daher keine vollflächige Rostauflage.

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Das Hähnchen habe ich von rechts nach links umgelegt beim wenden. Es hat leider stark geklebt. Da es aber recht dünn war und ich beide Seiten angrillen wollte, bevor es trocken ist, habe ich etwas gerupft.
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Das Ergebnis ist deutlich besser als beim Edelstahl Rost. Viel gleichmäßigere Hitze. Klar ist die Mitte noch heißer, aber es fällt nicht mehr so ins Gewicht. Für heute bin ich sehr zufrieden!

Ich werde euch noch mehr berichten sobald ich etwas Neues habe.
 
Bin ich im weiteren Verlauf gespannt. Bevor ich sowas geholt hätte, hätte ich lieber dickere Edelstahlroste genommen. Weder die Bilder (teilweise verbranntes nebst rohem Grillgut in einem Stück), noch die Beschreibung (raue Oberfläche; klebendes Fleisch weg gerupft) sprechen für sich. Reinigung stelle ich mir bei der Bauart in Rauten in Verbindung mit der rauen Oberfläche grausam vor.
Wie gesagt, bin gespannt, ob deine Freude anhält. Ich bin bisher leider nicht überzeugt.
 
Für einen Edelstahlrost in der Gewichtsklasse wäre ich aber auch 250 Euro los geworden. Für diese Rosten habe ich nur 26 Euro pro Seite bezahlt.
(teilweise verbranntes nebst rohem Grillgut in einem Stück
Da war weder etwas verbrannt noch roh! Gerupft ist meiner Ungeduld geschuldet.
Reinigung stelle ich mir bei der Bauart in Rauten in Verbindung mit der rauen Oberfläche grausam vor.
Erstaunlicherweise ließ sich der Rost super sauber machen. Abgebürstet und etwas Öl draufgegeben. Alles gut. Die B Seite ist wirklich sehr rau. Evtl. muss ich die zur besseren Reinigung mal schleifen.

Weitere Vergrillungen folgen, versprochen!🙂
 
Ja - für mich das Fleisch von den Röststreifen her OK ... braun, nicht schwarz - dazwischen dann noch sehr hell. Aber das mag am Fleisch selbst (Hähnchen) liegen. Ich bin auch weiter gespannt ...
 
Heute Mittag gab es ein paar Bratwürstchen. Also wieder einmal die Gelegenheit den neuen Rost zu testen.

Versuchsablauf: 20 Minuten Grill vorheizen, alle Brenner voll auf! Dann die Würstchen gleichmäßig verteilt auflegen. Sobald die erste Wurst droht schwarz zu werden drehe ich alle Würste um.

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Man Sieht das Problem der Hitzeverteilung ist durch den Rost allein nicht gelöst. Was man sagen kann ist, dass die Rost Kontaktflächen Viel Hitze abgeben. Das allein ist für eine schöne Bratwurst aber noch nicht genug.
Hier nochmal als vergleich der gleiche Test auf Edelstahl Rost.
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Hier die fertigen Würste, nach mehrmaligen drehen und umlegen.
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Fazit:
Für Bratwürste lohnt der Rost nicht.
 
Heute Mittag gab es ein paar Bratwürstchen….
Hier nochmal als vergleich der gleiche Test auf Edelstahl Rost.
Fazit:
Für Bratwürste lohnt der Rost nicht.
Der Vergleich hinkt, denn allein die Stärke der Gussroste ist schon eine ganz andere. Zumal braucht Edelstahl nun mal länger zum Aufheizen versus Guss.
Aber dein ehrliches Fazit für Würste ist schon mal sehr aufschlussreich, weiter so 😊👍🏻
 
Man Sieht das Problem der Hitzeverteilung ist durch den Rost allein nicht gelöst.
Das Problem ist der Grill oder der Sportler, der vor dem Grill steht, und nicht das Material des Rostes. Wenn der Gasgrill richtig funktioniert (Brennerleistung) aber nicht die gewünschten Höchsttemperaturen oder eine gleichmäßige Hitzeverteilung erreicht, so muss man sich darauf einstellen: Grillart ändern oder anderen Grill besorgen.
 
Der Vergleich hinkt, denn allein die Stärke der Gussroste
Ja, ich denke auch das Materialstärke es bringt und weniger ob Edelstahl oder Guss. Mir war ein Edelstahlrost nur echt zu teuer in der Gewichtsklasse.

Das Problem ist der Grill oder der Sportler, der vor dem Grill steht, und nicht das Material des Rostes. Wenn der Gasgrill richtig funktioniert (Brennerleistung) aber nicht die gewünschten Höchsttemperaturen oder eine gleichmäßige Hitzeverteilung erreicht, so muss man sich darauf einstellen: Grillart ändern oder anderen Grill besorgen.
So wie in dem Versuch würde ich normal keine Würste auflegen, da ich meinen Grill ja kenne. Es geht hier sicherlich um Motzen auf hohem Niveau, trotzdem fände ich es gut wenn alle Würste gleich schnell Braun würden. Natürlich gleiche ich im Alltag die Unzulänglichkeiten des Grills durch umlegen, drehen und Wenden aus.

Ich könnte den Test faken und die Würste parallel zu den Brennern von links nach rechts verteilt mittig aufteile und damit Prahlen was für ein gleichmäßiges Ergebnis ich erziele. Das würde aber den Sinn dieses Austausches kaputt machen.

Ich hatte vorher einen Broil King Baron. Der war hinsichtlich Hitzeverteilung etwas besser aber auch nicht perfekt.
Ich versuche die Leistung des Grills objektiv zu bewerten. Deswegen ist es trotzdem ein guter Grill. 😶😁
 
Heute Abend haben wir mit der Familie gegrillt. Ganz unkompliziert, was die Schlachtertheke so her gibt.Gelegenheit für mich meine Versuchsreihe fort zu führen.😉

Ich habe im Grill links einen Gussrost eingelegt und rechts den originalen Edelstahlrost.

1. Bauchfleisch
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Meine ehrliche Einschätzung...egal

2. Wurstkringel, Nackensteaks und Grillkäse
(Den Mais habe ich einfach dazwischen gelegt und nicht berücksichtigt)

1. Drehen
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2. Mal Drehen
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nach mehrmaligem drehen.
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- Die Wurstkringel gelingen gleich gut! Also Egal!

- Die Nackensteaks sind auf dem Guss Rost deutlich schneller braun! Besonders nach dem 1. Drehen verliert der Edelstahlrost viel Hitze. Hier lohnt sich ein dicker Grillrost!

- Der Grillkäse klebte stärker am Edelstahl Rost. Er wurde auch langsamer Braun auf der Edelstahl Seite. Beim Guss lies sich der Käse schön vom Rost lösen. Die Rauheit des Rostes scheint keinen negativen Einfluss hinsichtlich Anbacken zu haben.

Nach dem Grillen, beide Seiten grob übergebürstet. Lässt sich beides gut reinigen. Kleiner Vorteil für Edelstahl, da kein Einölen erforderlich.
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Fazit:
Ich finde der Gussrost kann das meiste etwas besser oder mindestens gleich gut wie der Edelstahl Rost. Bei Steaks und Käse hat er klar die Nase vorn. Ich habe auch den Eindruck, das der Gussrost nach dem 1. Drehen immer noch super Brandings macht. Gerade da finde ich den Edelstahl Rost sehr schwach.
 
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