So, am Wochenende bekamen wir mal wieder Besuch und das Wetter passte auch: Beste Voraussetzungen, um den Grill mal wieder etwas länger anzuwerfen.
Somit einigten wir uns auf einen schönen Gyros-Schichtbraten, den es bei uns schon seid gut drei Jahren nicht mehr gegeben hat. Dazu gab es noch ein kleines "Versuchskaninchen": 3:2:1 Ribs, die in einer Mischung aus BBQ-Sauce, Jamaica-Rum und Butter gedämpft werden.
Verarbeitet wurden somit:
2,2kg Halsgrat vom Duroc-Landrassen-Mischling
750g rote und weiße Zwiebeln
250g Feta
div. mediterrane Kräuter (Rosmarin, Oregano, Majoran, Lorbeerblatt, Basilikum)
5 Knoblauchzehen
Für die Test-Ribs wurde ein schönes Stück vom Brustspitz eingesetzt.
Als Rub wurde ein unaufdringlicher Cajun-Rub gewählt
Aber jetzt gibts erst mal Bilder und ein paar wenige Worte dazu
Vorbereitungen:
1) einen milden Gyros Rub nach eigenem Gusto zusammenmischen
2) Schnibbeln und Würzen: Rote und weiße Zwiebeln hobeln, Fleisch schneiden und würzen, Kräuter hacken, Feta zerbröseln und Knoblauch fein hacken
3) Schicht-Arbeit: Man nehme ein passendes Gefäß und schichte alles fein säuberlich schichtweise übereinander. Oben und unten sollte eine stabile Schicht Fleisch sein, damit sich alles gut stabilisiert.
4) Man stürze das Ganze auf die Arbeitsfläche - Turmbau zu Babel sozusagen Schnüre zum fixieren sollte auch bereitgehalten werden.
5) Bondage:
6) Brustspitz: Schwarze entfernen, Rub auftragen und dann gingen beide ab ins Vakuum.
7) Einmal mehr die Erkenntnis: So große Braten bekomme ich nicht in meinen Vakuumierer.... also einmal folieren und dann ab in die Kühlung
Nächster Tag: Auspacken...fast wie Weihnachten. Der Gyros-Braten verbreitete da schon einen so genialen Duft nach Kräuter und Zwiebel, dass die Vorfreude rapide zunahm. Und auch der Brustspitz wusste geruchsmäßig zu überzeugen.
Es wird ernst: Minion-Schüttung mit Briketts + Wasser-Konkis in die Kugel, Grill auf 110°C einregeln und mit Kirsch- und Zwetschgenholz räuchern.
Zwischenstand nach 3 Stunden und einer KT von 52 °C:
3 Stunden vorbei bedeutet: Brustspitz weiterbehanden. Man nehme Butcher Paper, Jamaica Rum, Butter und eine unaufdringliche BBQ-Sauce. Der Brustspitz wird der BBQ-Sauce großzügig eingepinselt, ein paar Butterflocken darauf verteilt und mit ca 4-5cl vom guten (!) Jamaica-Rub übergossen. Anschließend wird alles mit den Butcher-Paper fachmännisch eingepackt und wandert zurück auf den Grill.
Während dessen: Gemüsepfanne als Beilage vorbereiten:
Nach fast 4,5 Stunden war beim Gyros-Schichtbraten die Ziel-KT von 73°C erreicht. So durfte der Braten noch 15 Minuten entspannen, bevor es zum Anschnitt kam. Alle Schnürchen wurden natürlich vorher entfernt.
Anschnitt:
Aufschnitt:
Tellerbild:
Fazit: Saumäßig lecker, ein schöner Rauchring war ebenfalls zu sehen und das wichtigste: Alle waren voll zufrieden, es hat geschmeckt. Als weitere Beilagen gab es die selbst gemachten Fladenbrote meiner Frau, Tzatziki, eine selbst gemachte "Döner-Sauce" und verschiedene Gemüse-Sachen, wie man sie auch im Döner oder auf den Gyros-Teller findet.
Mit 2 Stunden Verspätung wurde dann auch der Brustspitz für fertig erklärt. Und hier sage ich: Ich habe schon viele Ribs gegessen, aber das Aroma von den Jamaica-Rum-Ribs war mit das Beste, was ich jemals gegessen habe. Das Fleisch hat quasi die komplette BBQ-Sauce, den Rum und die Butter absorbiert. Der Geruch alleine war einfach nur göttlich. Leider habe ich im "frischen" Zustand vergessen, ein Foto zu machen.
...dafür hier noch eins vom Brustspitz im erkalteten Zustand vom nächsten Tag (passend zur abendlichen Brotzeit)
Somit einigten wir uns auf einen schönen Gyros-Schichtbraten, den es bei uns schon seid gut drei Jahren nicht mehr gegeben hat. Dazu gab es noch ein kleines "Versuchskaninchen": 3:2:1 Ribs, die in einer Mischung aus BBQ-Sauce, Jamaica-Rum und Butter gedämpft werden.
Verarbeitet wurden somit:
2,2kg Halsgrat vom Duroc-Landrassen-Mischling
750g rote und weiße Zwiebeln
250g Feta
div. mediterrane Kräuter (Rosmarin, Oregano, Majoran, Lorbeerblatt, Basilikum)
5 Knoblauchzehen
Für die Test-Ribs wurde ein schönes Stück vom Brustspitz eingesetzt.
Als Rub wurde ein unaufdringlicher Cajun-Rub gewählt
Aber jetzt gibts erst mal Bilder und ein paar wenige Worte dazu
Vorbereitungen:
1) einen milden Gyros Rub nach eigenem Gusto zusammenmischen
2) Schnibbeln und Würzen: Rote und weiße Zwiebeln hobeln, Fleisch schneiden und würzen, Kräuter hacken, Feta zerbröseln und Knoblauch fein hacken
3) Schicht-Arbeit: Man nehme ein passendes Gefäß und schichte alles fein säuberlich schichtweise übereinander. Oben und unten sollte eine stabile Schicht Fleisch sein, damit sich alles gut stabilisiert.
4) Man stürze das Ganze auf die Arbeitsfläche - Turmbau zu Babel sozusagen Schnüre zum fixieren sollte auch bereitgehalten werden.
5) Bondage:
6) Brustspitz: Schwarze entfernen, Rub auftragen und dann gingen beide ab ins Vakuum.
7) Einmal mehr die Erkenntnis: So große Braten bekomme ich nicht in meinen Vakuumierer.... also einmal folieren und dann ab in die Kühlung
Nächster Tag: Auspacken...fast wie Weihnachten. Der Gyros-Braten verbreitete da schon einen so genialen Duft nach Kräuter und Zwiebel, dass die Vorfreude rapide zunahm. Und auch der Brustspitz wusste geruchsmäßig zu überzeugen.
Es wird ernst: Minion-Schüttung mit Briketts + Wasser-Konkis in die Kugel, Grill auf 110°C einregeln und mit Kirsch- und Zwetschgenholz räuchern.
Zwischenstand nach 3 Stunden und einer KT von 52 °C:
3 Stunden vorbei bedeutet: Brustspitz weiterbehanden. Man nehme Butcher Paper, Jamaica Rum, Butter und eine unaufdringliche BBQ-Sauce. Der Brustspitz wird der BBQ-Sauce großzügig eingepinselt, ein paar Butterflocken darauf verteilt und mit ca 4-5cl vom guten (!) Jamaica-Rub übergossen. Anschließend wird alles mit den Butcher-Paper fachmännisch eingepackt und wandert zurück auf den Grill.
Während dessen: Gemüsepfanne als Beilage vorbereiten:
Nach fast 4,5 Stunden war beim Gyros-Schichtbraten die Ziel-KT von 73°C erreicht. So durfte der Braten noch 15 Minuten entspannen, bevor es zum Anschnitt kam. Alle Schnürchen wurden natürlich vorher entfernt.
Anschnitt:
Aufschnitt:
Tellerbild:
Fazit: Saumäßig lecker, ein schöner Rauchring war ebenfalls zu sehen und das wichtigste: Alle waren voll zufrieden, es hat geschmeckt. Als weitere Beilagen gab es die selbst gemachten Fladenbrote meiner Frau, Tzatziki, eine selbst gemachte "Döner-Sauce" und verschiedene Gemüse-Sachen, wie man sie auch im Döner oder auf den Gyros-Teller findet.
Mit 2 Stunden Verspätung wurde dann auch der Brustspitz für fertig erklärt. Und hier sage ich: Ich habe schon viele Ribs gegessen, aber das Aroma von den Jamaica-Rum-Ribs war mit das Beste, was ich jemals gegessen habe. Das Fleisch hat quasi die komplette BBQ-Sauce, den Rum und die Butter absorbiert. Der Geruch alleine war einfach nur göttlich. Leider habe ich im "frischen" Zustand vergessen, ein Foto zu machen.
...dafür hier noch eins vom Brustspitz im erkalteten Zustand vom nächsten Tag (passend zur abendlichen Brotzeit)