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Härte von Messern

Brat-wurst

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
Gibt es eine möglichkeit die härte von den Stählen der Messer im nachhinein festzustellen ?
Also ein einfacher kostenfreier Test für Laien wie mich . :)
 
Wenn du ein Messer eines namhaften Herstellers hast, durchaus auch per Ferndiagnose.

Ein bisschen eingrenzen kann man es auch anhand des Verwendungszweckes. Taschenmesser sind idR nicht so hart, wie japanische Papierstahl Kochmesser usw.

Ansonsten kann Dir ein erfahrener Schleifer das zumindest recht genau schätzen, wenn er es in der Hand/auf dem Schleifstein hat.
 
Mhhh was hab ich denn
ein paar Goldhamster Koch und Zubereitungs Messer ca 20 Jahre alt und einen dazugehörigen Stahl
und ein Damast...glaube 32 Lagen .. Allzweckmesser von Dick so 18cm auch so um die 10-15 Jahre alt
 
Ist doch jetzt eigt. auch egal ob die bei 54 oder 56 HRC liegen, oder? Recht viel drunter oder drüber werden die ob des wahrscheinlich verwendeten Stahls (X50CrMoV15) nicht liegen. Falls nicht rostfreier Stahl verwendete wurde, evtl. auch 58 oder 59 Rockwell.
 
Goldhamster nimmt eigentlich X50CrMoV15.
Der liegt in der Regel bei Küchenmessern bei 54-56 hrc.
Hab irgendwo auch mal von einem mit 58 rockwell gelesen, darüber aber wohl nicht mehr.

Wie das vor 20 Jahren war, weiß ich allerdings nicht.
Da kann ich nur vermuten.
Falls damals Carbonstahl verwendet wurde, könnte die Härte auch noch bis an die 60 liegen. Ansonsten wohl eher wie heute.
 
Also "gefühlt" würde ich eher das weichere sagen, ich habe keine Ausbrüche eher das die Schneide nicht mehr 100% in der Flucht ist.

Danke für die Antworten.
 
Ist doch jetzt eigt. auch egal ob die bei 54 oder 56 HRC liegen, oder? Recht viel drunter oder drüber werden die ob des wahrscheinlich verwendeten Stahls (X50CrMoV15) nicht liegen. Falls nicht rostfreier Stahl verwendete wurde, evtl. auch 58 oder 59 Rockwell.

Hast Recht, ich werfe die deshalb nicht weg. Ich will mich nur ans selbstschleifen rannwagen und da ist es unter umständen doch wichtig zu wissen.
 
Wenn Du es unbedingt wissen willst, könntest Du nach einem Werkstofftechnik Labor suchen, zB an einer Hochschule. Der Test ist ja extrem simpel und schnell gemacht. Du hättest aber nachher einen kleinen Abdruck im Stahl...

Glück Auf
 
Ich will mich nur ans selbstschleifen rannwagen und da ist es unter umständen doch wichtig zu wissen.

Warum ?
Anfangen auf 800 oder 1000 (je nach Ausgangsschärfe. Evtl auch darunter) und dann immer weiter auf den nächsten Stein sobald du einen Grat hast.
Da ist die Härte doch erstmal egal.
 
Ja, Du hast Dir zu viel Gedanken gemacht. Ob Edelstahl mit 54-56 HRC oder Kohlenstoffstahl (Carbon Steel) mit 58-61 HRC ist für das Schleifen von Hand egal.
 
Genau, wenn Du es unbedingt wissen willst, musst Du es testen lassen - mit dem oben beschriebenen Abdruck im Stahl, welcher aber kaum auffiele. Allein durch das Schleifverhalten kann man die Härte nicht bestimmen. Harte Stähle sind nicht automatisch gut gegen abrasiven Verschleiß, wie wir seit WW II wissen... :lol:
 
Ein grober Anhaltspunkt ob über 60 Hrc oder drunter, funktioniert mit einer Feilprobe mit einer einfachen Werkstattfeile (keine Präzisionsfeile oder titanvergütete Feile, weil die auch härteres Feilen können). Wenn die Feile nicht mehr fasst, sondern nur drüberrutscht ist das Messer über 60 Hrc hart. So kriegst du wenigsten ein ungefähres Gefühl dafür welches der härtere Stahl ist.
Genau geht's nur mit einem Härteprüfgerät. Härtereien haben sowas.
 
Wenns aber fürs schleifen mehr oder weniger unwichtig ist und mir es egal ist ob es 56,58 oder 61 Hrc hat, dann muß ich es nicht wirklich wissen.
Ich dachte nur das es zum schleifen wichtig wäre.
 
Ein Bankstein schleift alle Stahlhärten. Die Härte beeinflusst natürlich wie schwer das Schleifen geht, aber das merkst du dann schon. Nicht nur die Härte beeinflusst das Schleifverhalten, sondern auch die Zusammensetzung des Stahls.
 
Gibt es eine möglichkeit die härte von den Stählen der Messer im nachhinein festzustellen ?
Also ein einfacher kostenfreier Test für Laien wie mich . :)

Obwohl dein Problem ja schon erledigt ist:

Es gibt für den Bereich NDT (Non Destroying Test) auch Härtemessgeräte, die keine Spuren hinterlassen.
Unsere NDT Truppe in der Firma hat sowas.
Allerdings dürfte das auch weder einfach, noch besonders kostengünstig sein.
 
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