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Handgedengelte WOKs

Humpadiedel

Humpadiedel

Prior des heiligen El Porti
10+ Jahre im GSV
★ GSV-Award ★
Liebe Wokker,

gibt es neben einer gewissen Exklusivität von "handgedengelten" Woks, auch reale Vorteile?
Warum werden diese Woks so aufwändig bearbeitet?

Danke für Eure Hinweise.

Gruß
Humpadiedel
 
Irgendwann wurde das schon mal im letzten Jahr diskutiert...aber ich finds auch nicht ;-).
Ich habe beide Versionen-nutze aber die gepressten nur noch als Brandschutz beim Wokken. Die Vorteile der handgedengelten Dinger sind schon sehr deutlich. An den gepressten bin ich verzweifelt-da ist mir wirklich alles angeschmort...hängengeblieben.
Als ich das erste Mal mit einem handgehämmerten gewokkt habe, war ich mehr als überrascht, wie die Zutaten da durchrutschten. Das war und ist ein ganz anderes Arbeiten.
Die Dinger sind auch ruck zuck sauber-weil eben nichts ansetzt: Ich lasse etwas heißes Wasser reinlaufen und gehe einmal mit so einer kleinen Handbürste rundherum. Mit Zewa austrocknen-dann kann ich mich drin spiegeln, so blank ist das Teil. Und wenn man mit den Fingern durchwischt, bleiben die absolut sauber.
Ich kann mich dran erinnern, dass in der Diskussion im letzten Jahr auch gerätselt wurde, woran das liegt. Während die einen schrieben "Eisen ist Eisen", meinten andere "Gefüge (?) wird durch das Hämmern verändert". Ich bin kein Metaller, und kann nicht mitreden. Ich würde aber nur einen handgehämmerten Wok kaufen. Einen gepressten habe ich noch zum Verschenken übrig...den anderen brauche ich zum Abdecken des Woks-falls es mal ungewollt darin brennt.
Probiers aus-z.B. auf irgendeinem OT.
 
Herzlichen Dank!

:anstoßen:

Gruß
Humpadiedel
 
franzvonhahn schrieb:
...
Als ich das erste Mal mit einem handgehämmerten gewokkt habe, war ich mehr als überrascht, wie die Zutaten da durchrutschten. Das war und ist ein ganz anderes Arbeiten.
Die Dinger sind auch ruck zuck sauber-weil eben nichts ansetzt: Ich lasse etwas heißes Wasser reinlaufen und gehe einmal mit so einer kleinen Handbürste rundherum. Mit Zewa austrocknen-dann kann ich mich drin spiegeln, so blank ist das Teil. Und wenn man mit den Fingern durchwischt, bleiben die absolut sauber.
...
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Na toll, jetzt muss ich auch so nen handgehämmerten Wok haben.

Ich seh schon bildlich meine Chefin vor mir :whip: wenn ich meine neuen Männerspielzeuge bestellt habe und sie die Rechnung sieht (Brenner, Wok...).

Sollten die ersten Wok versuche schief gehen (bisher nur auf einen 8 KW Hockerbrenner gewokkt) bekomm ich dann die zweite Abreibung: "So viel Geld um Kohle zu erzeugen?":rotfl:
 
Bei mir bleibt weder am gedengelten, noch am gepressten was hängen.
Auf einem starken Brenner merkt man auch kaum Verzögerung zwichen den beiden.
Der gehämmerte Wok ist aber deutlich stabiler, der biegt sich kein bisschen, auch wenn er reichlich gefüllt ist.

Optisch ist der gedängelte wegen der Struktur ne Augenweide.
 
Hier

Gruß
Humpadiedel
 
Ich habe zwar keinen handgehauenen Wok - ich würde mir auch nur einen kaufen, wenn ich im Lotto gewinne. Der einfache Wok funktioniert bei mir prima, nichts bleibt hängen. Es kommt auf das Einbrennen und die mit der Zeit entstehende Patina an.
Gruß - Franz
 
Habe drei handgedengelte Woks ich China bestellt...
Mal sehen was der Zoll dann noch haben will.

Günstiger als bei Wok-a-holic wird es definitiv. :thumb1:
Einen Lottogewinn braucht's dann auch nicht.

Beste Grüße
Dennis
 
hi,
da mein kamado Projekt derzeit auf eis gelegt ist, werde ich mich mit dem wokken erstmal verstärkt beschäftigen. (zumal ich noch einen 41 er fast unbenutzt im Keller habe).

Also: hat jemand einen tip wo man so ein handgedengeltes teil zu einem vernünftigen preis bestellen kann?


Danke und Gruß
christo

P.S: ich weiß es gehört nicht direkt hierher, aber weiß jemand welchen Durchmesser ein ausschnitt für einen 41er in einer wok station habe muss
 
007 schrieb:
Habe drei handgedengelte Woks ich China bestellt...
Mal sehen was der Zoll dann noch haben will.

Günstiger als bei Wok-a-holic wird es definitiv. :thumb1:

Hi Dennis,

wo hast Du bestellt und was hast du gelöhnt? Hat der Zoll noch n Aufschlag verlangt und, taugen die Woks was?

Danke!

Grüss, janes
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Ich könnte mir vorstellen, dass die "echten" Woks wirklich mehr drauf haben, als die, die man hierzulande kaufen kann. Die meisten kann man ja sogar verbiegen - das kann ja nichts taugen. Die Beschichtung von meinem hat zumindest mittlerweile sehr gelitten. Vielleicht ist die Option in China zu bestellen wirklich gar nicht so übel.
 
franzvonhahn schrieb:
... war ich mehr als überrascht, wie die Zutaten da durchrutschten.....
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was lernen wir daraus? -> erst richtig einbrennen den wok, damit die produktions-chemikalien weg sind. da kannste dann auch sicher sein, dass wieder alles hängen und kleben bleibt und zu guter letzt auch wirklich richtig anbrennt. :party:

guß
der holger
 
Ich habs ja schon geschrieben: Die handgedengelten Dinger verhalten sich anders, nämlich besser als die gepressten. Warum das so ist, muss ein "Metaller" erklären. Ich habe beide Arten ausprobiert und habe für mich einen Unterschied "wie Tag und Nacht" empfunden. Wenn man in die Asia-Küchen hier in Deutschland sieht, stellt man fest, dass die mit den gepressten Teilen arbeiten...ich hab da noch keine handgehämmerten gesehen. Es gibt im Netz ja ein paar Tips, wie man die Dinger richtig einbrennt und u.a. gesehen, dass die Asiaten mitunter kellenweise heißes Öl dafür verwenden.
Ich habe früher viele Fehlschläge beim Einbrennen erlebt-was meist an der viel zu hohen Temperatur lag. Jetzt mache ich das immer so:
Der Wok bzw. die Produktionschemikalien werden
a) mit Ako-Pads gründlich "ausgeschrubbt" - dann wird der Wok
b) ausgebrannt (blaugebrannt) und dann wird er sofort
c) eingebrannt.
Das Einbrennen:
1. Den ausgebrannten und etwas abgekühlten Wok (ab 250 Grad verbrennt das Öl) mit einem ölgetränkten Tuch (mehrere Lagen Zewa tuns auch ) auswischen und diesen Vorgang ggf. wiederholen.
2. 750 Gramm Pommes-Tüte öffnen und bereithalten.
3. Den Wok auf kleiner Flamme mit etwas Öl aus einer Literflasche (Aldi Pflanzenöl - nicht das Sonnenblumenöl) "ausschwenken". Danach das restliche Öl aus der Flasche - also insgesamt einen Liter - in den Wok geben und das Öl erhitzen. Vollgas! (Bei 1, 5 Atü am Manometer den WOK-Regler voll aufgedreht)
4. Das Öl z.B. mit einem Abschäumerlöffel (besser: Abseihlöffel) ab und zu umrühren
5. Zur Temperaturkontrolle ein einzelnes Kartoffelstäbchen z.B. mit dem Abseihlöffel untertauchen.
6. Sobald das Pommesteil heftige Blasenbildung zeigt, die restlichen Pommes zugeben (Vorsicht: Ich mache das immer mit einem großen Siebkelle.
7. Das Öl "aufkochen" lassen, dann Temperatur von "High" auf "Normal" drosseln.
8. Pommes ab und zu mit dem Abseihlöffel wenden-sonst verbrennen die unteren.
9. Wenn der Bräunungsgrad passt - nach 3,4,5 Minuten mit dem Abseihlöffel entnehmen, in eine Schüssel, würzen-aufessen.
10. Es kann nicht von Nachteil sein, die Punkte 2-9 noch 1-2mal wiederholen - aber notwendig ist das nicht.
So brenne ich meine Woks aus und ein.
 
Ja
 
Ich bin zwar auch ein Mensch der es kurz und bündig mag aber etwas mehr darf sein! Erfahrung ? Quali? Versanddauer ? etc......
:bdsm:
 
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