Um es vorweg zu nehmen: Es gibt keine Bilder . Ich hatte es mir zwar vorgenommen, bin dann aber doch darüber hinweg gekommen.
Hintergrund: Bei mir in der Näher gibt es einen Forellenhof. Die haben einen kleinen, aber feinen Hofladen. Erste Beobachtung: Man betritt den Laden und es riecht - nein, nicht nach Fisch, sondern nur nach Rauch. Die verkaufen halt auch frisch geräucherte Forellen. Wenn man eine Lachforelle haben will, so kann man sich diese aussuchen. Die wird dann aus dem Becken gefangen, geschlachtet, ausgenommen und filetiert. So habe ich im Sommer mehrfach dort eine Lachsforelle gekauft und diese dann auf der Planke gegrillt. Ehrlich: Dafür lasse ich jedes auf der Planke gegrilltes Lachsfilet stehen. Der Fisch ist halt deutlich frischer, als das Lachsfilet, das ich hier bekomme. Und ich konnte meiner Tochter auch zeigen, dass ein frischer Fisch nicht nach Fisch riecht.
Im Urlaub gab es dann als Vorspeise in einem Restaurant hausgebeizten Lachs an einem Salat. Lecker. Selbst meine Tochter, der ein Steak viel lieber ist, als Alles, was schwimmen kann, war begeistert.
Und dann kam mir der Gedanke: Warum nur Lachs beizen, warum nicht auch mal eine Lachforelle.
Also zum Forellenhof. Eine Lachsforelle gleich filetieren lassen. Dann nach Hause. Dort noch einmal abgewaschen um die letzten Blutreste zu entfernen. Die Filets gut getrocknet. Tja und dann gab es noch etwas Geduldsarbeit. Mit der Pinzette habe ich die letzten verbliebenen Gräten gezogen.
Danach 32 g Meersalz und 33 g Rohrzucker gemischt. Dazu einen guten halben Teelöffel klein geschnittener Wachholderbeeren und einen guten halben Teelöffel grob gestoßener Pfeffer. Damit habe ich die Filets eingerieben. Zum Schluss kam noch reichlich frisch geschnittener Dill oben drauf. Dann habe ich beide Filets in Alufolie vom Schwanz her zu einer Rolle aufgerollt. Die Rollen habe ich hochkant in eine Schale gestellt. Diese kam in den Kühlschrank. Alle 12 Stunden habe ich die Filets um 180° gewendet. Das erste habe ich nach 48 Stunden, das zweite nach 72 Stunden probiert. Dazu die Filets aufgerollt und die Kräuter mit einem Messer beiseite geschoben. Dann die Filets abgetrocknet und in dünne Scheiben geschnitten. Das Ergebnis war nicht schlecht.
Dann habe ich noch einmal im Internet ein wenig gesucht und dieses Rezept gefunden: Hausgebeizter Lachs an Senf-Orangensauce .:. KOCHMEISTER . Allein die Art, wie der Lachs angerichtet wurde, hat mich dazu animiert, das nachzubauen. Wer so anrichten kann, der kann auch kochen.
Also, neues Spiel. Wieder Lachsforelle gekauft und filetieren lassen. Vorbehandlung wie gehabt. Da die Filets nur gut 400 g hatten, habe ich dieses Mal 20 g Rohrzucker und nur 10 g grobes Meersalz genommen. Allerdings einen halben Eßlöffel Wachholderbeeren und einen halben Eßlöffel grob gestoßener Pfeffer. Zunächst kam der Zucker auf den Fisch, dann das Salz. Danach die Wachholderbeeren und der Pfeffer. Zum Schluss reichlich fein geschnittener Dill. Dann wurden die Filets nur mit Klarsichtfolie abgedeckt. Nicht beschwert. Anschließend 2 Tage in den Kühlschrank. Nichts Wenden. Nur so vor sich hinmarinieren lassen. Danach dem Kühlschrank entnommen. Klarsichtfolie entfernt. Die Gewürze entfernt. Die Filets trockengetupft und in dünne Scheiben geschnitten. Was soll ich sagen? Die Filets waren super aromatisch und wirklich noch saftig. Das Ergebnis hat auf ganzer Linie überzeugt. Für mich steht fest, dass ich dieses Rezept auch weiterhin nutzen werde.
Beim nächsten Mal gibt es vielleicht auch Bilder. Es musste halt schnellgehen.
Gruß
Thobie
Hintergrund: Bei mir in der Näher gibt es einen Forellenhof. Die haben einen kleinen, aber feinen Hofladen. Erste Beobachtung: Man betritt den Laden und es riecht - nein, nicht nach Fisch, sondern nur nach Rauch. Die verkaufen halt auch frisch geräucherte Forellen. Wenn man eine Lachforelle haben will, so kann man sich diese aussuchen. Die wird dann aus dem Becken gefangen, geschlachtet, ausgenommen und filetiert. So habe ich im Sommer mehrfach dort eine Lachsforelle gekauft und diese dann auf der Planke gegrillt. Ehrlich: Dafür lasse ich jedes auf der Planke gegrilltes Lachsfilet stehen. Der Fisch ist halt deutlich frischer, als das Lachsfilet, das ich hier bekomme. Und ich konnte meiner Tochter auch zeigen, dass ein frischer Fisch nicht nach Fisch riecht.
Im Urlaub gab es dann als Vorspeise in einem Restaurant hausgebeizten Lachs an einem Salat. Lecker. Selbst meine Tochter, der ein Steak viel lieber ist, als Alles, was schwimmen kann, war begeistert.
Und dann kam mir der Gedanke: Warum nur Lachs beizen, warum nicht auch mal eine Lachforelle.
Also zum Forellenhof. Eine Lachsforelle gleich filetieren lassen. Dann nach Hause. Dort noch einmal abgewaschen um die letzten Blutreste zu entfernen. Die Filets gut getrocknet. Tja und dann gab es noch etwas Geduldsarbeit. Mit der Pinzette habe ich die letzten verbliebenen Gräten gezogen.
Danach 32 g Meersalz und 33 g Rohrzucker gemischt. Dazu einen guten halben Teelöffel klein geschnittener Wachholderbeeren und einen guten halben Teelöffel grob gestoßener Pfeffer. Damit habe ich die Filets eingerieben. Zum Schluss kam noch reichlich frisch geschnittener Dill oben drauf. Dann habe ich beide Filets in Alufolie vom Schwanz her zu einer Rolle aufgerollt. Die Rollen habe ich hochkant in eine Schale gestellt. Diese kam in den Kühlschrank. Alle 12 Stunden habe ich die Filets um 180° gewendet. Das erste habe ich nach 48 Stunden, das zweite nach 72 Stunden probiert. Dazu die Filets aufgerollt und die Kräuter mit einem Messer beiseite geschoben. Dann die Filets abgetrocknet und in dünne Scheiben geschnitten. Das Ergebnis war nicht schlecht.
Dann habe ich noch einmal im Internet ein wenig gesucht und dieses Rezept gefunden: Hausgebeizter Lachs an Senf-Orangensauce .:. KOCHMEISTER . Allein die Art, wie der Lachs angerichtet wurde, hat mich dazu animiert, das nachzubauen. Wer so anrichten kann, der kann auch kochen.
Also, neues Spiel. Wieder Lachsforelle gekauft und filetieren lassen. Vorbehandlung wie gehabt. Da die Filets nur gut 400 g hatten, habe ich dieses Mal 20 g Rohrzucker und nur 10 g grobes Meersalz genommen. Allerdings einen halben Eßlöffel Wachholderbeeren und einen halben Eßlöffel grob gestoßener Pfeffer. Zunächst kam der Zucker auf den Fisch, dann das Salz. Danach die Wachholderbeeren und der Pfeffer. Zum Schluss reichlich fein geschnittener Dill. Dann wurden die Filets nur mit Klarsichtfolie abgedeckt. Nicht beschwert. Anschließend 2 Tage in den Kühlschrank. Nichts Wenden. Nur so vor sich hinmarinieren lassen. Danach dem Kühlschrank entnommen. Klarsichtfolie entfernt. Die Gewürze entfernt. Die Filets trockengetupft und in dünne Scheiben geschnitten. Was soll ich sagen? Die Filets waren super aromatisch und wirklich noch saftig. Das Ergebnis hat auf ganzer Linie überzeugt. Für mich steht fest, dass ich dieses Rezept auch weiterhin nutzen werde.
Beim nächsten Mal gibt es vielleicht auch Bilder. Es musste halt schnellgehen.
Gruß
Thobie