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Herder Santoku - Messerspitze verbogen

chrille

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,
Leider war ich beim Messer wetzen etwas fahrig und habe bei meinem o.a. Messer (rostend, falls das maßgeblich ist) die Spitze beschädigt. Sie ist quasi auf einer "Länge" von max. 1mm umgebogen. Habe ich selber mit Standardequipment: Steine 240, 400, 1000, 3000, 5000 sowie Wetzstäbe Stahl und Keramik eine Chance das zu richten? Wenn ja, wie? Wenn nein, Alternative? Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß,
Christian
 
Kommt drauf an, wie stark sie umgebogen ist. Wenn sie stark umgebogen ist, bricht sie ab, wenn du sie zurückbiegst. Wenn das passiert musst du das Messer vom Rücken her 1mm kürzen mit dem 240er. Das geht, weil die Spitze dünn ist, also wenig Material wegzuschleifen ist. Aber Klinge senkrecht zur Schleifbewegung halten, sonst gibt es Riefen in den Stein. Wenn es das Standardsantoku ist, kannst du auch mit einer Feile arbeiten. Beim Lignum 3 bräuchtest du wegen der Härte eine Spezialfeile. Aber nicht abrutschen sonst verkratzt das den Klingenspiegel. Ach ja. Wegschicken zum Messerschleifer geht natürlich auch.
 
Danke, ist ein Standardsantoku. Geht also eine Schlüsselfeile? Ich hänge mal ein Bild an, dann wird das deutlicher.

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Das sieht man ja kaum. Zur Not geht ne Schlüsselfeile. Besser wäre aber ne breitere, mit der man nicht so leicht abrutschen kann.
Am besten das Messer seitlich mit Packetband abkleben zum Schutz. Auch beim Einspannen aufpassen, dass nichts verkratzt wird.
 
Welchen Schliff an der Klingenspitze willst du haben?


Finde halt immernoch einen gotischen Lanzettbogen an der Klingenspitze
als Schleifergebnis echt sinnvoll.

Gruß
Peter
 
Ja, richtig, sehen tut man das kaum. Leider ist es deutlich fühlbar und ich mag mir keine Furchen in die Steine ziehen. Ich werd es mal versuchen (selbermachdrang). Zur Not dann zum Schleifen einsenden, ggf lohnt es dann ja wirklich...
@Peter: eigentlich nur wieder den Originalen...
 
Mit ner Feile würd ich grundsätzlich nicht an Messer gehen. Dafür wäre mir der Werkstoff zu hart. Ja ich weiß, dass das geht, optimal ist es aber sicher nicht und eben noch das Risiko die Schneide oder die Finger zu ruinieren, wenn man abrutscht (Paketband bietet einer anständigen Feile nur wenig Widerstand).
Für solche Fälle hab ich nen ganz groben/billigen Schleifstein (eigentlich für Sensen und Rasenmäher) oder ich nutze ganz gewöhnliches Schleifpapier. Mit dem die Vorarbeit leisten und dann mit den feineren Steinen fertig schleifen, wenn überhaupt nötig.
 
Ich muss Ölfass recht geben. Schleifpapier ist die beste Lösung in dem Fall. Ich hatte die Feile am Rücken und an der Angel benutzt, wo keine Gefahr besteht, durch abrutschen die Schneide zu ruinieren. Mit Schleifpapier versaust du dir auch den Schleifstein nicht. Abkleben ist trotzdem richtig, wie schnell streifst du mit dem Schleifpapier den Klingenspiegel und dann sind sofort Kratzer drin. Das Papier muss einen festen Untergrund haben. Entweder du klebst ein Stück auf ein Holz. Oder legst das Papier auf eine feste Unterlage.
 
Per Foto schwer zu beurteilen, aber das ist vermutlich nicht viel, was du da abtragen musst. Korn 400 würde ich jetzt mal versuchen. Nach Möglichkeit Schleifpapier für Metall verwenden!
 
Ich würd mal versuchen gefühlvoll gradbiegen auf einem Hirnholzstück. Wenn es sich schon verbogen hat wird es eher nicht brechen.
 
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