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Holzkohlegrill als Ergänzung zum Gasgrill: Kugel vs. Rechteck vs. Kombigrill?

Schwermetall

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich habe bereits einen Gasgrill (Broil King Signet 390) und einen 800°-Oberhitzegrill.

Nun will ich mal wieder mit Holzkohle grillen und habe dazu folgende Überlegungen/Optionen:

1. Kugelgrill (das wäre dann ein Rösle Air)

2. Rechteckiger Holzkohlegrill mit Deckel (wie nennt man die eigentlich?), zB. sowas wie El Fuego Ontario

3. Kombigrill mit 800°-Zone, Gas-, Holzkohle und Smoker-Bereich (wie Jamestown Drake) (dann würde ich die vorhandenen Grills verkaufen)

4 ...oder vielleicht doch ein Grill ohne Deckel?
Ggfs. Könnte man bei Bedarf den Gasgrill zum indirekten grillen mit dem direkten grillen auf Holzkohle kombinieren??

Ich grille vor allem Steaks, nichts Exotisches, und für die 5-köpfige Familie.

Anzumerken wäre noch, dass der Grill später zusammen mit den vorhandenen Grills in einem Grillpavillon stehen sollen.

Wie seht Ihr das, was würdet Ihr empfehlen?
 
Ich grille häufig Steaks, auch Rind, und damit nicht nur flachgrillen.

Ist es denn eine realistische Option, auf Kohle scharf anzubraten und dann im Gasgrill indirekt zuende zu grillen?
 
Ich nutze den Gasi oder den Kugelgrill wenn ich Low & slow am Ende anknuspern möchte Smoked Steaks oder Reverse seared Rindersteaks... Das brauchst du eigentlich ja nicht.

Würde daher ne Kugel als Universalgerät empfehlen. Dann kannst Low Räuchern mit Chunks und auf dem Gasi oder OHG anknuspern.

Wirklich brauchen tust das aber nicht.
 
Das Budget ist erstmal nicht das Thema... es kommt darauf an, welcher Betrag für eine gute Lösung sinnvoll ist.
Bei der Entscheidung für Kugelgrill wäre das eben der Preis für Rösle Air, bei einem Kombigrill der Preis für diesen in soldider Qualität, abzüglich dem Verkaufswert meiner vorhandenen Grills...

Keramikei ist mir aber zu speziell.
Ich will eher etwas Simples.
 
Frage am Rande:
Wie ist denn das Verhältnis zwischen Kugelgrill und rechteckigem Holzkohlegrill?

Abgesehen von vielleicht geringfügig besserer Wärmeverteilung (?) dürfte die Kugel doch keinen Vorteil haben, oder?

:hmmmm:
 
Ne Kugel mit Slow'n'Sear fänd ich für Steaks perfekt. Extrem scharf angrillen und dann in einem sehr ausgeglichenen indirekten Bereich finalisieren. Ist sogar recht Kohlesparend und man braucht nur einen Grill anheizen.

Viele Grüße

Roman
 
Der Kugelgrill ist imho das universellste Sportgerät überhaupt.
Einen zu kaufen, nur um Steaks anzuknuspern, macht wenig Sinn. Das kann ein GoAnywhere nicht schlechter.

Du hast ja auch schon einen OHG. Was passt bei dem nicht? Fläche?

Von Kombigrills halte ich persönlich nicht viel. Keiner, den ich bis jetzt gesehen habe, kann beides richtig gut.
 
Ich hatte nen Drake, lange davor seinen kleinen Bruder(ohne seitliche Brennkammer). Beide sind gut fürs Einsteigen, haben aber ihre Schwächen(Haltbarkeit, Hitze, Steuerbarkeit,....)
Habe das dritte Ei(infolge....)
Mein Tipp: Wie andere schon schrubben, ein großer Kamado deckt deine Vorstellung, und lässt "Platz zum rumprobieren". :thumb1:
 
Der Kugelgrill ist imho das universellste Sportgerät überhaupt.
Einen zu kaufen, nur um Steaks anzuknuspern, macht wenig Sinn. Das kann ein GoAnywhere nicht schlechter.

Du hast ja auch schon einen OHG. Was passt bei dem nicht? Fläche?
Am OHG fehlt, ebenso wie beim klassischen Gasgrill, das Holzkohle-Aroma. :D

Wenn es nur darum geht, reicht ein Flachgrill?

Und davon abgesehen:
welchen Vorteil hat ein Kugelgrill gegenüber einem Rechteckgrill mit Haube?
 
Ich grille vor allem Steaks, nichts Exotisches, und für die 5-köpfige Familie.
Als Steakmaschine geht eigentlich nichts über einen Thüros. Bei dir wäre es dann wohl der T4 (40cmx60cm Grillfläche)
Ich habe den mit der Schwenkhaube und bin sehr zufrieden.
 
Als Steakmaschine geht eigentlich nichts über einen Thüros. Bei dir wäre es dann wohl der T4 (40cmx60cm Grillfläche)
Ich habe den mit der Schwenkhaube und bin sehr zufrieden.
ich hatte deren Kamingrills im Visier, allerdings gefallen mir die Verfärbungen des Edelstahls nicht.

Man soll damit die Kohlen ersticken können. :-)
...geht das nicht mit den Rechteckigen??
 
ich hatte deren Kamingrills im Visier, allerdings gefallen mir die Verfärbungen des Edelstahls nicht.

Die bekommst du auch beim Gasgrill. Hitze ist nun mal Hitze. Dann brauchst du Keramik, die läuft nicht an.
Andererseits sieht die nach dem ersten Grillen auch nie wieder aus wie im Laden.

...geht das nicht mit den Rechteckigen??
Bauartbedingt sind die in der Regel offener. Mein T4 mit der Schwenkhaube kann das nicht. Mit BBQ Haube kann er das aber. Oder ohne Haube, mit Abdeckdeckel geht das auch.
Andererseits kann man eine Schaufel nehmen, die Kohlen in einen Eimer tun und dann ersticken... wenn im Thüros überhaupt so viele übrig bleiben das es sich lohnt.
Zugegeben, am Anfang hatte ich auch den Wunsch aber nachdem ich begriffen hatte wie das mit dem Thüros funktioniert brauche ich erheblich weniger Kohle und von der bleibt kaum was übrig.
 
Hitze ist nun mal Hitze.
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Mein Gasgrill produziert wenig Strahlungshitze, mein Kohlegrill sehr viel.
Mein Gussrost gibt viel Kontakthitze ab, der dünne Edelstahlrost vom Kohlegrill nur sehr wenig.
Dann gibts noch Konvektionshitze, von welcher der Gasi sehr viel produziert.


Am OHG fehlt, ebenso wie beim klassischen Gasgrill, das Holzkohle-Aroma
Das hat wenig mit dem Brennstoff zu tun, sondern mit den Säften, welche runtertropfen, verdampfen und am Fleisch hängen bleiben. Das fehlt beim OHG, kann eine Sizzle oder ein Flammschutzblech aber auch.
Ich erkenne den Unterschied zwischen OHG und Sizzle gut. Bei Sizzle vs. Kohle hätte ich in einem Blindtest Mühe, denn Kohle hat keinen "Eigengeschmack" wenn sie richtig glüht.
Gasgrills erkennt man immer, da dort die Strahlungshitze fehlt um eine grossflächige Kruste zu erzeugen.
 
Moin. mir ging es ähnlich. Bin dann ins Lager der Keramikeier gewechselt. Der Gasgrill ist dann ausgezogen nachdem er nur noch rumstand. Das Ei ist extrem vielseitig. Auch Steaks auf massivem Gussrost oder auch mal Speckstein werden schlicht grandios. Dazu mag ich persönlich dieses rudimentäre Spiel mit dem Feuer sehr und das bewusste Ritual, sich Zeit zu nehmen. Als Spielzeug daneben ist bei mir noch Simogas Plancha eingezogen. Ist aber nicht nötig, war mehr „Habenwollen“. Ich hab aber auch öfter 10 bis 12 Leute. Die Bande will dann zB auch einen Berg Muscheln, Spaghetti Vongole etc. Da ist so ne große Plancha schon entspannt. So.. meine Stimme pro Ei hast Du..
LG Enzo
 
Hier mein Fazit:

Den Kombigrill habe ich als erstes ausgeschlossen. Wenn man noch keine Grills hat, mag das eine schöne Möglichkeit sein, aber gegenüber meinen vorhandenen Grills wäre es doch ein Rückschritt gewesen (sowohl qualitativ als auch von der Grillfläche her).

Nachdem ich in diesem Thread Thema 'indirektes Grillen vs. Backofen??' https://www.grillsportverein.de/forum/threads/indirektes-grillen-vs-backofen.371875/ zu der Erkenntnis gekommen bin, dass ich eigentlich nicht unbedingt einen Deckel für meinen Zweitgrill brauche, war ich wieder am überlegen bzgl. Säulengrill, offenem oder geschlossenem Grillwagen (letzterer baugleich Tepro Toronto Click)...

Letztlich wird es nun doch ein gebrauchter, aber wohl neuwertiger Rösle F50 Air. :D
 
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