Hallo zusammen,
Ich verfolge eure Posts schon seit einiger Zeit und möchte mich erst mal bei der Community für die informativen Posts bedanken. Auf euer Anraten habe ich mir, den hier sehr gut dokumentierten, Kb5 Superpan Wokbrenner (https://www.asiagasmatic.com/copy-of-new-com-burners) besorgt. Als Wok dient mir aktuell der Craft Wok (https://www.amazon.de/Traditioneller-handgehämmerter-Wok-731W88-Craft/dp/B00PUZT9MU). Folgend den Tipps dieser Community, habe ich diesen dann nach zwei Fehlversuchen erfolgreich eingebrannt.
Nach einiger Zeit der Nutzung im Freien sind mir folgende negative Punkte aufgefallen:
1. Durch die hohe Leistung des Wokbrenners drehe ich diesen immer nur sehr leicht auf, weil sonst die Temperatur des Woks zu schnell über den Rauchpunkt von meinem genutzten Avocadoöl gelangt (250-260 °C). Dies möchte ich vermeiden, da dabei giftige und krebserregende Stoffe entstehen (https://www.ugb.de/lebensmittel-zubereitung/bratoele-vorsicht-heiss-fettig/). So wie ich es verstanden habe entsteht das "Wok Hei" - Aroma auch nur beim Verbrennen von Öl und dem damit einher gehenden rauchigen Geschmack. Ein Problem, dass das Argument vom gesunden Wokken nichtig macht.
2. Die Pflege des Stahl-Woks ist relativ aufwendig: Wok abkühlen lassen, NUR mit Wasser und Bürste spülen, Brenner nochmal anschmeißen und den Wok darauf trocknen, abkühlen lassen, einölen. Dazu kommt noch, dass man im Wok keine Säure haltigen Nahrungsmittel wie Wein und Essig etc. verarbeiten darf, da sich sonst die natürliche Beschichtung ablöst. Im Großen und Ganzen kostet die Pflege des Stahl-Woks viel Zeit, was die tägliche Benutzung unattraktiv macht.
3. Um den Wok zu benutzen, muss ich auf den Balkon oder die Terrasse gehen, da sich meine Küche sonst in eine Kohlenstoff Dioxid Sauna verwandeln würde.
4. Der Wirkungsgrad von Wokbrennern ist sehr niedrig. Hier sind 40 % für normale Gasbrenner angegeben (Europäische Küche, flache Pfannen) (Beispielrechnung für europäische Pfannen auf einem Gasherd: 8kW*0,4=3,2kW). Der Wirkungsgrad von Wokbrennern ist sogar noch niedriger, da die runde Form des Woks die heiße Luft einfach an den Seiten vorbeistreichen lässt.
5. Dazu kommt noch der Wartungsaufwand für den Brenner, der auch ab und zu gereinigt werden möchte. Die Gasflasche muss auch ausgewechselt werden.
Um diese Probleme zu lösen, habe ich mir folgende Lösung überlegt:
Eine 3,5 kW Wok-Induktionsmulde mit Netzstecker, mit einem Edelstahlwok.
Jetzt werden wahrscheinlich ein paar Wok Puristen aufschreien, aber das scheint eine Lösung zu sein welche die oben genannten Probleme am besten behebt.
1. Der Wirkungsgrad von Induktionskochfeldern beträgt 85 % was bedeutet, dass fast so viel Leistung an die Wokpfanne übertragen wird wie mit einem Brenner (3500kW * 0,85= 2975kW).
2. Wenn ein Edelstahl Wok mit Aluminium-Kern verwendet wird (3 Schicht Material, als Beispiel: https://www.schulteufer-shop.de/wok-pfanne-mit-rundboden-trigon-36-cm.html ) besitzt dieser eine bessere Wärmeleitfähigkeit als Stahl (Wärmeleitfähigkeit Stahl 50 W/(mK), Wärmeleitfähigkeit Aluminium 160 W/(mK)). Zudem ist dieser sehr pflegeleicht (Spülmaschinengeeignet). Die Antihafteigenschaft kann mit folgender Methode erreicht werden
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3. Das Wokken ist auch in der Küche möglich
4. Durch die chemische Beständigkeit von Edelstahl kann nahezu alles darin gegart werden.
5. Der Wartungsaufwand für Wok und Induktionsfeld ist minimal.
Ich würde mit diesem Post gerne zur Diskussion anregen und fragen ob jemand bereits diese Lösung verwendet und welche Erfahrungen damit gesammelt wurden.
Ich verfolge eure Posts schon seit einiger Zeit und möchte mich erst mal bei der Community für die informativen Posts bedanken. Auf euer Anraten habe ich mir, den hier sehr gut dokumentierten, Kb5 Superpan Wokbrenner (https://www.asiagasmatic.com/copy-of-new-com-burners) besorgt. Als Wok dient mir aktuell der Craft Wok (https://www.amazon.de/Traditioneller-handgehämmerter-Wok-731W88-Craft/dp/B00PUZT9MU). Folgend den Tipps dieser Community, habe ich diesen dann nach zwei Fehlversuchen erfolgreich eingebrannt.
Nach einiger Zeit der Nutzung im Freien sind mir folgende negative Punkte aufgefallen:
1. Durch die hohe Leistung des Wokbrenners drehe ich diesen immer nur sehr leicht auf, weil sonst die Temperatur des Woks zu schnell über den Rauchpunkt von meinem genutzten Avocadoöl gelangt (250-260 °C). Dies möchte ich vermeiden, da dabei giftige und krebserregende Stoffe entstehen (https://www.ugb.de/lebensmittel-zubereitung/bratoele-vorsicht-heiss-fettig/). So wie ich es verstanden habe entsteht das "Wok Hei" - Aroma auch nur beim Verbrennen von Öl und dem damit einher gehenden rauchigen Geschmack. Ein Problem, dass das Argument vom gesunden Wokken nichtig macht.
2. Die Pflege des Stahl-Woks ist relativ aufwendig: Wok abkühlen lassen, NUR mit Wasser und Bürste spülen, Brenner nochmal anschmeißen und den Wok darauf trocknen, abkühlen lassen, einölen. Dazu kommt noch, dass man im Wok keine Säure haltigen Nahrungsmittel wie Wein und Essig etc. verarbeiten darf, da sich sonst die natürliche Beschichtung ablöst. Im Großen und Ganzen kostet die Pflege des Stahl-Woks viel Zeit, was die tägliche Benutzung unattraktiv macht.
3. Um den Wok zu benutzen, muss ich auf den Balkon oder die Terrasse gehen, da sich meine Küche sonst in eine Kohlenstoff Dioxid Sauna verwandeln würde.
4. Der Wirkungsgrad von Wokbrennern ist sehr niedrig. Hier sind 40 % für normale Gasbrenner angegeben (Europäische Küche, flache Pfannen) (Beispielrechnung für europäische Pfannen auf einem Gasherd: 8kW*0,4=3,2kW). Der Wirkungsgrad von Wokbrennern ist sogar noch niedriger, da die runde Form des Woks die heiße Luft einfach an den Seiten vorbeistreichen lässt.
5. Dazu kommt noch der Wartungsaufwand für den Brenner, der auch ab und zu gereinigt werden möchte. Die Gasflasche muss auch ausgewechselt werden.
Um diese Probleme zu lösen, habe ich mir folgende Lösung überlegt:
Eine 3,5 kW Wok-Induktionsmulde mit Netzstecker, mit einem Edelstahlwok.
Jetzt werden wahrscheinlich ein paar Wok Puristen aufschreien, aber das scheint eine Lösung zu sein welche die oben genannten Probleme am besten behebt.
1. Der Wirkungsgrad von Induktionskochfeldern beträgt 85 % was bedeutet, dass fast so viel Leistung an die Wokpfanne übertragen wird wie mit einem Brenner (3500kW * 0,85= 2975kW).
2. Wenn ein Edelstahl Wok mit Aluminium-Kern verwendet wird (3 Schicht Material, als Beispiel: https://www.schulteufer-shop.de/wok-pfanne-mit-rundboden-trigon-36-cm.html ) besitzt dieser eine bessere Wärmeleitfähigkeit als Stahl (Wärmeleitfähigkeit Stahl 50 W/(mK), Wärmeleitfähigkeit Aluminium 160 W/(mK)). Zudem ist dieser sehr pflegeleicht (Spülmaschinengeeignet). Die Antihafteigenschaft kann mit folgender Methode erreicht werden
3. Das Wokken ist auch in der Küche möglich
4. Durch die chemische Beständigkeit von Edelstahl kann nahezu alles darin gegart werden.
5. Der Wartungsaufwand für Wok und Induktionsfeld ist minimal.
Ich würde mit diesem Post gerne zur Diskussion anregen und fragen ob jemand bereits diese Lösung verwendet und welche Erfahrungen damit gesammelt wurden.