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Irland im Juni 2019

bandittreiber

Grillkaiser
15+ Jahre im GSV
Dieses war mein fünftes mal in Irland und waren tolle zwei Wochen in denen wir uns gut erholt und viel erlebt haben. Ein oder zwei Bier und Jameson waren evt. auch dabei.

Hier ein paar Bilder vom Handy die ich gemacht habe. Die von der Kamera muss ich erst noch auslesen - die habe ich allerdings hauptsächlich für Panoramas und Timelapse benutzt und nicht allzuviel mit rumgetragen. Bis die Panoramen und die Timelapse fertig sind wird noch etwas dauern. Auch die Dronenaufnahme, die ich probiert habe muss ich erst bearbeiten. Bei dem Wind in Irland konnte ich die Drone leider nur zweimal kurz am Mietshaus freilassen.

Ich stelle das mal in Etappen herein. Für denen von euch denen das gefällt und vielleicht Tips für eine eigene Reise suchen, verlinke ich auch diverse Restaurants oder Pubs

Nun geht es aber los
Die letzen Vorbereitungen daheim zur Eingewöhnung
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und ein letzter Schluck vom guten Hellen
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Schon sind wir von FFM nach Dublin und dort in das Mietauto (Nissan Qashqai) gestiegen und einmal quer durch das Land nach Galway City - der Eingang nach Connemara gefahren.
Den Nachmittag haben wir uns dann Galway angeschaut - ui da ist ganz schön was los, Straßenmusiker, Pubs, Strand und Bootstouren - alles was man braucht.
Da hatte ich die Kamera dabei, daher sind die Handyblider eher kulinarisch
:)


Nach dem Ankommen war der Hunger und der Durst reichlich groß. Wir sind dann im Kings Head eingekehrt
Erstmal den Durst gestillt
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Für mich gab es dann zum Mittag ein Slow Braised Brisket Sandwich - war klasse
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Für die lieber Frau hervorragende Fish and Chips
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Dann noch ein oder zwei Bier (viellicht auch ein paar mehr) in diversen Pubs und zurück ging es dann am frühen Abend ins B+B. Gegessen wurde dann im PUB um die Ecke vom B+B, da sich die Müdigkeit doch etwas breit machte, nach dem Aufstehen um 5 Uhr Morgens.
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Am nächsten Tag ging es dann einmal Quer durch Connemara nach Clifden auf den Sky Road Loop - eine absolut sehenswerte Strecke. Am besten von Süden nach Norden (Clockwise) befahren für eine bessere Aussicht.
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Vom Aussichtspunkt ging es dann runter an den Strand von Claddagjduff an die Überfahrt nach Omney Island - ein wie ich finde besonderer Punkt, da die öffentliche Straße über den Strand nach Omney Island führt und nur bei Ebbe befahrbar ist - bei uns war leider auflaufende Flut und daher kamen wir nicht rüber - also Tidenkalender beachten. Klasse für unendlich lange Strandsparziergänge
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Hier geht es lang
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Dann ging es weiter auf einen kurzen Abstecher nach Kylemore Abbey - sind aber nicht in die Gärten und auch nicht rein, da wir das bereits gesehen haben. Aber man kann schön am See entlang laufen.
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Dann ging es nach Clifden. Während die Frau in einem Laden war und ich draußen vor dem Laden wartete schaute ich mich ein wenig um und entdeckte am Haus ein Feenhäuschen, von dem es in Irland einige gibt. So ein schönes mit Beschreibung habe ich aber noch nicht gesehen. Also immer schön die Augen offen halten wer in Irland spazieren geht. Es gibt immer was zu entdecken
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ann sind wir noch ein wenig durch Clifden geschlendert. So besonders viel zu sehen gibt es da im Zentrum nicht. Außer für Selbstversorger evt. interessant, daß der Supervalue sehr gute Sachen und eine große Auswahl hat. Der Metzger im Ort und der Fischladen sind ebenfalls sehr gut sortiert. Ansonsten gibt es sehr schöne Pubs.
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Nun musste nach dem ganzen rumlaufen aber auch der Durst gestillt werden.
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Während es drinnen im Pub angenehm dunkel war, war es draußen gleißend hell - im Pub ist eben immer das gleiche Wetter (das wird sich durch den Bericht ziehen)
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Dann ging es zurück nach Galway. Zum Essen gingen wir dann nochmal ins Kings Head - leider haben die Abends eine andere Karte (ohne Sandwichs und einigen anderen Sachen) und Essen ist nur im ungemütlichen Restaurantbereich möglich
Die Crabclaws waren gut, aber etwas zu lange gegart, da evt. für Abends was anderes im Ort suchen
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Dann gab es noch ein oder zehn Pints und vielleicht auch den ein oder anderen Jameson bei Live Musik im Pub
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Dann verließen wir am nächsten Tag Galway - zwei Nächte haben auch gelangt. Wir hatten bereits für die nächste Nacht ein Zimmer in Doolin gebucht. Aufgrund des Wetters wollten wir uns offenhalten ob wir die Cliffs of Moher mit dem Schiff machen (da hatte ich das letzte mal Regen ohne Ende, nachdem der ganze Tag gutes Wetter war) oder doch runter zu den Cliffs of Kilkee fahren - die hatten wir bisher nur verregnet und im Sturm erlebt.

Wir entschieden uns für Kilkee was sich als absolut richtig rausstellte. Durch den Wild Atlantic Way hat sich da in den letzten Jahren verdammt viel getan. Als ich das erste mal da war, gab es einen Klippenwanderweg und eine Straße zum Leuchturm sonst nichts. Nun kann man mit dem Auto zu sehr schönen Aussichtspunkten fahren und dort die Aussicht genießen oder Klippenwanderungen unternehmen.
Für mich um einiges schöner und vor allem leerer als die auf jedenfall auch sehr schönen Cliffs of Moher
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Der Beweis, daß ich auch da war
:)

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Bilder vom Leuchtturm sind auf der Kamera.

Zum Essen ging es dann in Kilbaha in Keatings Bar. Da es in der Gegend nur zwei Restaurants gab wovon eins geschlossen war, dachte ich an Touristenabzocke und wir wurden glücklicherweise Besseren belehrt.
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Super netter Service, das vielleicht beste Guninness im Urlaub
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Die Crabclaws in Knoblauch Weißwein Soße waren von einer anderen Welt. Ich fragte später nach dem Rezept, aber die Chefin sagte mir nach dem Verraten vom Rezept müsste man mich leider töten
:)

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Besser kann man Fish and Chips nicht machen
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Dann ging es wieder nach Doolin. Dort ging es in den berühmten Gus O'Connor Pub, da wir uns den nochmal ansehen wollten, da wir dort vor 11 Jahren unseren ersten Irish Coffee getrunken hatten und am verregneten Nachmittag einer der Gäste die Gitarre in die Hand nahm und anfing zu spielen und zu singen - Nun elf Jahre später - meine Herrn voll ohne Ende, eine Lautstärke wie in der Bahnhofshalle. Ein Geruch nach frittiertem. Und voll mit Touristen aller Couleur.
Also ein Guinness und raus
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Wir gingen dann lieber in den McGann's Pub - ein Pub, der von einer begnadeten Musikerin geführt wird.
Leider gab es an dem Abend keine Lammhaxen - die dort sensationell schmecken.
So gab es Mupfeln (sehr gut)
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und Burger - nicht schlecht aber kein Must have
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Dann noch ein paar Bier und eine Musiksession der Besitzerin nebst Ehemann und Gastmusiker - einfach klasse
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Auf dem Weg nach Hause (waren nur 200m) war auf dem halben Wege noch McDermott's Bar aus dem wir Musik hörten. Also gleich nochmal rein. Das Publikum hier komplett anders - zwischen 20 und 30, da gleich nebenan ein Hostel war. Dementsprechend die Stimmung unter den Globetrottern sehr gut. Die Musik eher rockig - Klasse. Wir fanden Platz neben einer Gruppe Einheimischer, die eigentlich garnicht reinpassten. Mit denen hatten wir dann noch einige Pints und viel Spass. Spontan fing dann einer von ihnen an irische Klassiker zu singen mit einer Stimme die Gänsehaut verursachte - Besser konnte ein Abend nicht ausklingen.
 
Von Doolin aus ging es dann Richung Süden. Mit der Fähre über den Shannon und nach Dingle

Die Schokolade sollte den ersten Hunger erstmal stillen
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Die Touristenattraktionen mit Funghi und Co. hatten wir bereits beim letzten mal abgefrühstückt und so konnten wir uns auf die wichtigen Sachen konzentrieren.
Da Dingle inzwischen eine Brennerei hat (jeder springt anscheinend auf den Gin und Whiskey Zug auf) lag es nah dort mal vorbeizufahren.
Eine olle Fabrikhalle - halb rostig und sehr improvisiert. Führungen nur für Busse oder nach Anmeldung. Keine Möglichkeit für Tasting und kauf. Der Souvenirshop ein halber Baucontainer.
Ein Besuch auf der Toilette kann mit einer gut besuchten Toilettenanlage am Bahnhof ohne Reinigung verglichen werden - und nur ein Klo.
Dann würde ich lieber keine potentiellen Kunden die Distille zeigen, bevor ich sowas zeige.
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Da fuhren wir doch lieber weiter über den Slea Head drive zur Craft Brauerei. Das ist wiederum eine Empfehlung wert.
Ein sehr schöner Pub mit tollem Beergarden und sehr nettem Service. Der Chef erklärte uns alles zu den einzelnen Bieren ohne Stress und Hektik
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Dann ging es wieder zurück, da wir ja auch was zum Essen wollten.
Wir hatten einen Tisch im The Chart House reserviert. Dort gab es ein wirklich hervorragendes Essen und preislich absolut im Rahmen.
Folgen wir mal der Empfehlung vom Reifenmännchen
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Gemischte Vorspeisenplatte mit Arancini gefüllt mit Black Pudding , irischer Blue Cheese, Ziegenkäse, Biolachs und Wan Tang - grandios. Da hätte ich einige Platten von Essen können
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Lammcarree - ich glaube das wurde nicht geschlachtet, sondern totgestreichelt.
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Langsam gegarter Schweinebauch (hätte etwas saftiger sein können - den gibt es später noch besser)
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Brownie und Eis mit heißer Schokoladensosse
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Hinterher noch einen Irish Coffee
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Dann ging es auf Pubsuche - Erstmal hoch zu Dick Macks - aber der war um 20:00 Uhr schon überfüllt. Also wieder runter. Wir landeten dann im O'Flahertys. Dort war allerdings nichts los. Na ja dachten wir, mal einen Platz an der Bar nehmen und ein paar Bier trinken. Dann füllte sich der Laden mit einer Busladung amerikanischer Gäste - keine Ahnung wo die herkamen. Angekündigt war die Gruppe eindeutig nicht. Egal, der Pub war gut gefüllt und die Amis saßen auf den kleinen Hockern im Kreis wie im Theater in mehreren Reihen um den Bereich rum wo die Musiker später spielen. Die Musiker bestanden aus dem Besitzer der Bar, einem anderen Musiker mit Gitarre und einem der die Bodhran spielte. Meine Herrn konnten die Spielen. Ich habe keine Ahnung woher die ganzen Iren die aussehen, als wenn die das halbe Leben im Pub gelebt haben, die Stimmen herhaben und so gut Gitarre und Banyo spielen können.
Nachdem dann die Amis nach und nach den Laden verlassen hatten und offiziell Schluss war wurde nochmal richtig aufgefahren. Musik bis 00:40 dann musste leider endgültig schluss gemacht werden - Schade.
Wieder ging ein schöner Tag zu Ende
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Nun ging es weiter nach Killarney. Bisher bin ich da immer fluchend wegen den ständigen Staus nur rumgefahren und habe das Ross Castle besucht. Dieses mal war das Zentrum dran.
Die Stadt empfand ich sehr ähnlich wie Kenmare - sehr viele Touristen und Giftshops, aber alles kann schön zu Fuss erkundet werden. Die Kutschfahrten haben wir uns geschenkt.
Das Wetter war leider etwas durchwachsen.

Ein typischer Laden wie man ihn sich für Irland vorstellt.
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Zum Überbrücken des Regens schnell in den Pub - da ist ja wie schon beschrieben immer das gleiche Wetter
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Hier gibt es auch gleich die Möglichkeit die Reisekasse in Whiskey umzusetzen. Preise sind für 3,55 CL
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ob die EUR 120 der Whiskey wert ist, weiß ich nicht. Ich habe darauf verzichtet zu probieren.
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um Abend haben wir entschieden auf das Barfood zu verzichten und die Killarney Brewing Company zu besuchen. Dort gibt es neben Bier Pizza zu Essen oder Pizza. Wahlweise noch Pizza
Ein wirklich klasse Laden mit großem Biergarten. Man sitzt direkt neben den Lagertanks. Gute gemischte Musik der 80er und 90er. uper nettem Service. Das Bier (vor allem das Helle) schmeckte auch super und auch die Pizza wir richtig gut. Die Bilder sehen ein wenig komisch aus da der Weißabgleich vom Telefon wegen dem LED Licht im Laden nicht richtig funktionierte
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Das sollte man sich öfter zu Herzen nehmen
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Als wir dann beschlossen zu gehen sprach uns jemand vom Nachbartisch an ob wir deutsche sein. Er war Ire und Reiseleiter und hatte mehrere Jahre in Deutschland gelebt. Er hatte sich dort mit einer Freundin aus den USA getroffen, die ebenso wie er und wir auch schon reichlich Durst gestillt hatten und wir stillten dann zu viert weiter. Bis sich ein weiteres Päärchen (Einheimische aus Kilkenny - die einen Kinderfreien Abend ausnutzen ihren Durst zu stillen) sich ebenfalls zu uns gesellten und wir dann zu sechst reichlich Durst stillten und uns blenden unterhielten. Als der Laden dann zumachte wurde beschlossen noch in einen Pub zu gehen. Es würde in Killarney einen mit Rockmusik geben, der bis 01:30 auf hat. Also wankten wir wieder Richtung Zentrum und landeten in Courtney' Bar . Zufällig der gleich Laden in dem wir Mittags bereits ein paar Pints wegen der Regenpause hatten und die Whiskeykarte bestaunten. Dort war dann wirklich Party angesagt. Musik von Greenday, Kings of Leon usw. bis dann Feierabend war. Der liebe Wesney (der Reiseleiter) lag auf den Knien und rockte, headbangte und spielte Luftgitarre als wenn es kein Morgen gibt. Mich hätte interessiert wie er morgens um 08:30 ausgesehen und gefühlt hat, als seine Reisegruppe mit 20 Amerikanern und vier Indern, die eine Tour durch England, Schottland und Irland mit ihm machten, zum Ring auf Kerry aufbrach
:)

Wieder ein Tag in dem man viel erlebt und viel gelacht hat ging zu Ende.
 
Dann ging es von Killarney zu unserem Ferienhaus an das äußerste Ende der Halbinsel Kerry
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ort angekommen dann das erste aaaahhhhhhh Der Ausblick war vor Ort noch besser als auf den Bildern im Internet
Hier mal der Blick aus dem Wintergarten. Vom Esszimmer und der Küche die Fenster zeigten auch in die gleiche Richtung
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Nach der ersten Nacht beschlossen wir einen kleinen Ausflug zu dem Strand von Ballinskelligs zu machen und ein wenig am Strand spazieren zu gehen. Immer wieder schön da
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Zum Essen habe ich uns dann etwas Fleisch gebraten
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An einem der nächsten Tage etwas durch die Felder gelaufen. Leider konnten wir da nicht wie wir wollten über die Weiden laufen, da der eine Inhaber keine Leute auf seinen Weiden möchte, da wohl einige Leute oder deren Hunde Schafe etwas gejagt haben, daß dann tatsächlich das eine oder andere von der Klippe gesprungen ist. Seit dem gibt es ein Verbot zum Betreten. Der andere Landwirt ist da glücklicher Weise anders und so hatten wir eine schöne Wanderung bis an den Klippenrand
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Zwischendrin wurden die Vorräte mal aufgefüllt
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dabei gleich der Drahtesel begutachtet - Für meinen Arsch wäre das nichts
:)

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Eigentlich wollte ich in der Woche im Ferienhaus zu den Skelligs rausfahren. Aber dann habe ich nochmal überlegt, daß man für die 600 Stufen hoch und 600 Stufen runter auf der Skellig Michael knapp 2h Zeit hat ohne Toiletten oder anderen Anlagen. Da habe ich überlegt, daß ich für den Weg hoch und runter eher zwei Übernachtungen nebst Sauerstoffzelt bräuchte und ein Foto mit dem Millenium Falken hätte ich da auch nicht bekommen.
Also nehme ich doch die Fotowand
:)

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Zurück dann wieder in den Wintergarten
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Dann gab es 3 Wetter in 5 Minuten
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Gleich nach dem Aufwachen vom Schlafzimmerfenster aus so ein Ausblick, da kann der Tag nur gut werden.
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Es wurde beschlossen an den Strand von Glenbeigh zu fahren. Da hatten wir vor einigen Jahren mal ein Ferienhaus und der Strand ist wunderschön. Man kann stundenlang laufen und Muscheln Sammeln.
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Das Auto meistert den steinigen Weg ohne Probleme
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Von Glenbeigh ging es dann quer durch den Ring of Kerry auf der wundervollen teils abenteuerlichen Straße über Glencar und das Ballaghbeama Gap. Die Strasse bei schönem Wetter ein Traum wie aus dem irischen Bilderbuch. Zwar Eng ohne Ende 2,20 Meter breite mit Gegenverkehr und einigen Ausweichstellen und Schafen auf der Strasse - aber 50 shades of Green mit allem was dazugehört - Steilwände, Steinmauern, Schafe, Farnwälder.
Das Ende war dann in Sneem. Da kamen wir pünktlich um 16:00 Uhr an, als dann glücklicherweise 5 minuten später die letzten Reisebusse den Ort verlassen haben - ansonsten ist es dort unterträglich voll
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auch der Farmer mit seinem Fotoobjekt ein kapitaler Bock hat sein Geld für den Tag verdient und geht nach Hause
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Wir holen uns noch ein Guinness und genießen die Ruhe
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Bevor wir wieder den Ring of Kerry verlassen mussten, machten wir noch einen Ausflug in den Darrynane Nationalpark - immer wieder ein Ausflug wert.
Leider war es etwas trübe - aber gegen das Wetter kann man nichts machen. Aber die Iren stört das nicht, draußen ist es trübe und 15 Grad, das Wasser hat knapp 14 Grad - perfekt zum Baden brrrrr
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Dann mussten wir nochmal dringend in einen Pub. Schließlich mussten wir noch unsere Übernachtungen für die nächsten Tage suchen und buchen, da im Ferienhaus weder Internet noch Telefonempfang oder TV Empfang ist.
Also Wettervorschau geprüft - mmmhhhh nicht so prickelnd. Also statt Cork mit wirklich horrenden Preisen doch ein Zimmer in Clonakilty gebucht und ein Hotel in Kilkenny.
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en letzten Abend konnten wir dann bei bestem Wetter draußen genießen
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Leider war das Wetter für die Fahrt nach Clonakilty sehr durchwachsen und es hat sich ordentlich gezogen. Daher haben wir auch nur in Kenmare kurz angehalten und sind dann weiter nach Clonakilty gefahren.

Das Besucherzentrum für Clonakilty Blackpudding wird leider erst im Juli eröffnet.
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Dafür hat aber im Frühjahr die Clonakilty Brennerei aufgemacht - ein Zeichen
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Während die Brennerei in Dingle ja eher einem Überbleibsel einer verlassenen Kolchose glich, wurde hier mal richtig Geld in die Hand genommen und alles aufs feinste designt und gebaut. Dermassen stimmig, da kackt die Jameson Distille in Middleton gegen ab. Wenn auch Clonakilty nicht viel zu bieten hat, aber das ist wirklich sehenswert.

Erstmal die Wartezeit bis zur Tour im Souvenirshop vertreiben und umsehen.
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Dann ging es durch die Distille
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Die Brennblase und Distille für den Gin
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Der Tisch für das Tasting ist gedeckt
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Der Whiskey war wirklich gut. Die Flaschen hätten allerdings teils vorher abgelüftet gehört, da bei zweien noch ein leichter Methylgeruch zu merken war, der sich aber glücklicherweise nicht im Whiskey wiederfand.
Ich habe die Gelegenheit genutzt und mir dann eine Flasche abgefüllt - neben der Jameson Black Barrel von vor zwei Jahren, meine zweite selbst abgefüllte vom Fass.
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Noch verschweißt und fertig ist es.
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ok bezahlen muss ich auch noch. Dabei gleich 2 Gläser mitgenommen
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Den Abend ließen wir dann in Clonakilty ausklingen. Draußen schüttete es in Strömen, gut daß unser Hotel gleich auch ein Cafe mit Winery, einen Pub mit Barfood, sowie einen ausgezeichneten Pub mit traditioneller Musik hatte
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Man kann auch mal Müde sein im Pub. War ja ein langer Tag so mit den ganzen Guinness
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Nun ging es weiter zur letzten Bleibe nach Kilkenny. Erst noch schnell nach Cobh, da wollten wir uns die Titianic Experience anschauen. Leider hatten die Idee, daß man sich bei strömenden Regen etwas drinnen anschauen kann auch andere Leute. Wartezeit wäre zwei Stunden gewesen. Ach nee, dann eben das nächste mal zumal wir keine Möglichkeiten hatten die zwei Stunden sinnvoll zu überbrücken. Das Heritagecenter hatten wir schon bei einem der letzten Male besucht
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Dann doch noch schnell nach Midleton zu Jameson - mein Bruder hatte seine Kappe irgendwo verloren und ich sollte ihm eine neue mitbringen.
Leider kein Freigepäck mehr frei, sonst wäre die mitgekommen. Egal das nächste mal eben oder nächstes Jahr wenn der Männerausflug nach Dublin klappen sollte
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Den Black Barrell zum Selberzapfen habe ich ja schon, wenn auch ein anderes Fass. Aber noch eine brauche ich nicht. Außerdem ist ja kein Gepäck mehr frei.
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Die hier würden die mir sogar kostenlos zuschicken - mal überlegen
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Dann war die Kappe nebst Kühlschrankmagnet gekauft und es ging wieder ins Auto


Angesichts des Regens haben wir beschlossen, daß wir den Rock of Cashel auch lieber bei gutem Wetter anschauen. Also direkt durch nach Kilkenny.
Dort ins Hotel und ein wenig den Durst gelöscht
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Dann wieder hoch auf das Zimmer und die Koffer mal probe gepackt. Passt alles gewichtsmäßig. Also können wir entspannt zum Abendessen.
Das Restaurant unseres Hotels Zuni wird in höchsten Tönen gelobt. Das haben wir dann auch getestet.
Vorab ein Gin Tonic geht immer (Hendricks mit Schweppes Tonic und Gurke)
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Meine Vorspeise - Forelle mit Tempura Nori, Zitronenmeerrettichgel und noch ein paar Sachen - das war absolut sterneverdächtig. Selten sowas gute gegessen
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Die Frau hatte Ziegenkäse mit rote Beete Gel, Salat und keine Ahnung was noch. War sehr gut aber wenn man den extrem guten Ziegenkäse (ist eine spezielle Käserei in Irland, der überall in den guten Restaurants angeboten wird) selber kaufen kann bekommt man das auch hin
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Mein Kabeljau mit Fish Cake - sehr gut
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Pork - Bauch und Lende - der Bauch war einfach grandios. Der Lende hätten zwei Grad weniger GT gut getan. Die Beilagen waren super
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Für mich anstatt Dessert irischen Käse mit Traubenchutney. Die Kekse dazu taugen nichts und sind furztrocken. Der Käse war absolut super. Das Traubenchutney ist nicht so meins, da ziehe ich guten Feigen (Rote Feige von Tessiner) - oder Birnensenf oder gar den Amarena Kirsche von Tessiner (sabber) vor.
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Meringue mit Vanilleeis auf Passionsfrucht - super super super gut
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Den Abend beendeten wir dann mit einigen Guinness und Jameson an der Hotelbar, da wir uns beide nicht aufraffen konnten beim Regen noch nach einem Pub mit guter Livemusik zu suchen und am nächsten Morgen dann noch mit den nassen Klamotten (ich nehme grundsätzlich keinen Schirm mit in den Urlaub) in den Koffer oder zum Flughafen fahren.
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Nun ist das Ende der Geschichte leider da.
Ab zum Flughafen - verdammt wir sind zwei Stunden früher da, als eigentlich gewollt. Aber richtig Lust was anzuschauen hatten wir auch nicht. Vielleicht finden wir ja am Flughafen ein schönes Plätzchen.
Autoabgabe ohne Probleme, dann mit dem Shuttle zum Flughafen. Glücklicherweise hat die Lufthansa in Dublin inzwischen auch eine Self Boarding Station. Aber auch der Schalter war widererwartend schon vier Stunden vor Abflug besetzt. Also dort die Koffer aufgegeben und ab durch die Security und durch die Souvenirshops auf der Suche nach einem gescheiten Platz um die Zeit totzuschlagen.
Den fanden wir dann auch im Garden Terrace bar. Bequeme Stühle und bequeme Bänke (fast Couch) . Das Menu liest sich auch sehr gut und die Speisen die serviert werden sahen gut aus. Die Luft ist angenehm klimatisiert
Also Bier geholt und Fish and Chips bestellt
Das Bier ist mit € 5,40 nicht teurer als in im Temple Bar District
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Fish and Chips ist sehr gut und klassisch präsentiert
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Da haben wir gerne die restliche Zeit bei weiteren Guinness verbracht.
Auf dem Weg zu unserem Gate haben wir dann gesehen, daß gerade mal 20m von unserem Gate ein Pub mit Barfood war. Erst geärgert, daß wir ewig weit weg waren und dann kurz stehengeblieben. Gefühlt waren es hier 10 Grad wärmer als in der Garden Terrace und es riecht nach altem Frittenfett. Da waren wir dann froh, daß wir alles richtig gemacht hatten.

Der Flug wurde dann mit einer Stunde Verspätung, dank eines fehlenden Passagiers der nicht erschienen ist, aber vier Koffer aufgegeben hatte, die wieder ausgeräumt werden mussten
:cursing:
(Dem wünsche Vier Wochen Dünschiss und kein Klopapier) , gestartet und wir kamen trotz allem gut zu Hause an.

Daheim dann erstmal alles ausgepackt und Wäsche sortiert. Klimaanlage provisorisch angbastelt und ein schönes Helles aufgemacht - so schließt sich dann auch wieder der Kreis zum Anfang
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Dann noch die Errungenschaften begutachtet
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Und es konnte beruhigt ins Bett gegangen werden.

ich hoffe euch hat der kleine Ausflug etwas gefallen, wenn nicht kann ich auch nichts dazu. Uns hat der Trip sehr viel Spass gemacht.
Und nun auf zur Planung für den neuen Urlaub
 
Stark.
Wirklich tolle Bilder.
Ich habe gerade eine Ferienwohnungseite geöffnet. Was ich jetzt brauche ist der Name dieses wahnsinns Domizils in Killarney.
Darum wird der nächste Urlaub gebaut. Daran führt kein Weg vorbei.
Ich bevorzuge zwar die schottischen Malts, aber man muss ja offen sein. :D Den Connemara finde ich z.B sehr gut. Preis Leistung Top !

Danke für den Bericht.👍
 
Hammer! Ganz toller Bericht! :thumb2:

Vielen Dank!

:prost:
 
Als wir dann beschlossen zu gehen sprach uns jemand vom Nachbartisch an ob wir deutsche sein. Er war Ire und Reiseleiter und hatte mehrere Jahre in Deutschland gelebt. Er hatte sich dort mit einer Freundin aus den USA getroffen, die ebenso wie er und wir auch schon reichlich Durst gestillt hatten und wir stillten dann zu viert weiter. Bis sich ein weiteres Päärchen (Einheimische aus Kilkenny - die einen Kinderfreien Abend ausnutzen ihren Durst zu stillen) sich ebenfalls zu uns gesellten und wir dann zu sechst reichlich Durst stillten und uns blenden unterhielten. Als der Laden dann zumachte wurde beschlossen noch in einen Pub zu gehen. Es würde in Killarney einen mit Rockmusik geben, der bis 01:30 auf hat. Also wankten wir wieder Richtung Zentrum und landeten in Courtney' Bar . Zufällig der gleich Laden in dem wir Mittags bereits ein paar Pints wegen der Regenpause hatten und die Whiskeykarte bestaunten. Dort war dann wirklich Party angesagt. Musik von Greenday, Kings of Leon usw. bis dann Feierabend war. Der liebe Wesney (der Reiseleiter) lag auf den Knien und rockte, headbangte und spielte Luftgitarre als wenn es kein Morgen gibt.
genau das liebe ich :prost:

ein herrlicher Bericht, Frank :thumb2:
 
Danke für die schöne Reise durch Irland :-) Ich habe meinen 40iger vor Jahren bei meiner Freundin in Limerick gefeiert, am besagten Tag haben wir da übernachtet - http://www.benagh.com - war ein Traum am Ende der Welt.

Lieber Gruß Silvia
 
Schöne Reise, danke für die Bilder...

In Galway im KingsHead gabs immer äußerst leckeres Ham&Cabbage, zumindest haben wir es nirgends besser bekommen. Schon irre, wie gut man in Irland flächendeckend essen kann, allen Vorurteilen zum Trotz...
 
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