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Kaufberatumg Gasgrill ca 1100€ Klasse Broil King / Napolen

Truble

Militanter Veganer
Hallo Freunde des grillens ;)
Ich möchte mir dieses Jahr das erste mal einen Gasgrill zulegen. Unter der Woche würde ich den Grill für zwei Personen benutzen und am Wochenende dann halt auch mal für mehrere Personen.
Ich habe schon einige Recherchen angestellt und mir auch schon mehrere Gasgrills angeguckt.
Mein aktueller Stand ist es, es soll ein Broil King oder Napolen werden.

Was möchte ich machen :
- Knuspriges Rumpsteak, Entrecôte, usw.
- Rippchen (geräuchert)
- Pulled Pork (geräuchert)
- Smoken im Allgemeinen
- Klassisch Nacken und Wurst
- Neue Rezepte ausprobieren (also quasi alles :D)

Zur engeren Auswahl stehen (Bin aber für Vorschlage, auch von anderen Marken offen):

Napoleon Rouge 425SIB (1099€)
- 3 Hauptbrennerbrenner
- Sizzle Zone
- Edelstahlrost
- 8KG Flasche (wurde mir im Fachmarkt gesagt, im Internet steht teilweise 11KG)

Napolen Rouge SE425RSIB (1299€)

- 3 Hauptbrenner
- Sizzle Zone
- Edelstahrost
- Heckbrenner
- 8KG Flasche (wurde mir im Fachmarkt gesagt, im Internet steht teilweise 11KG)

Broil King BARON 490 (1099€)

- 4 Hauptbrenner
- Seitenkochplatte
- Heckbrenner
- Drehspieß
- Gussrost
- 11 KG Flasche

Broil King Signet 390 (1099€)
- 3 Hauptbrenner
- Seitenkochplatte
- Heckbrenner
- Drehspieß
- Gussrost
- 11KG Flasche

Von der Qualität sollen die sich ja nichts nehmen,

Nun habe ich ein paar Fragen an euch:

1) Guss- oder Edelstahlrost?

Die Napoleongrills werden ja Standartmäßig mit Edelstahla usgeliefert und die Broil King mit Guss.
2) Sizzle Zone oder Drehspieß?
Napolen hat die Sizzle Zone und Broil King den Drehspieß. Hier geht es mir hauptsächlich darum, ein Rumpsteak schön kross zu bekommen ohne dass es zu durch ist.
3) 11KG Gasflasche oder reicht eine 8KG?
So wie es mir der Fachhändler gesagt hat, geht in den Rouge nur eine 8KG Gasflasche (was aber teilweise den Infos im Internet wiederspricht). Reichen 8KG auch für 14 Stunden smoken aus?
4) Wo ist der Unterschied zwischen dem Signet 390 und dem BARON 490?
Der BARON 490 hat 4 Hauptbrenner und der Signet 390 hat 3. Preislich sind diese aber identisch? Warum sollte ich mich dann für den mit den 3 Hauptbrenner entscheiden?
Gibt es da noch andere Unterschiede?
5) Lohnt ein Heckbrenner?
Bei Napolen müsste ich 200 mehr für einen Heckbrenner bezhalen. Meint ihr lohnt das? Wenn ich hin und wieder mal ein Gyros oder Hähnchen machen will, geht dafür auch die Grillfläche?
6) 3 oder 4 Hauptbrenner?
7) Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich smoken auf dem Gasgrill?


Bei Broil King kann man ab diesem Jahr auch eine Sizzle Zone für 150 Euro nachkaufen und bei dem Napoleon den Drehspieß.
 
Lohnt sich ein Heckbrenner?

Die,die ihn nicht haben vermissen ihn nicht und die,die ihn haben,wollen ihn nicht mehr missen :D

4 Brenner sind auf jeden Fall einer mehr wie bei 3. :o
Also: Lieber einer mehr als einer zu wenig.

Lieber ne Sizzle und die Rotisserie nachkaufen als anders rum.
 
Helfen nicht, nur meinen Senf dazu geben.

Der Signet hat eine etwas kleinere Grillfläche. Dafür ist der Warmhalterost für indirekt riesig.
Hier sollte man aber über die Schiene nachdenken, der das eventuelle Fett auffängt, da der Rost mit nach hinten schwenkt.
Der Vorteil des Schwenkens ist, das man bei offenem Deckel besser an das restliche Grillgut kommt.
Der Grill hat mir, bis auf die Größe, damals am besten gefallen (auch wenn ich mich für einen anderen entschieden habe.)
Das Design ist Geschmackssache, wie so oft.

Der Baron hat eine 'riesige' Grillfläche. Meiner Meinung nach ist er aber nicht wertig genug gebaut, für den aufgerufenen Preis.
Ich mag einen Korpus aus Aluguss statt des Edelstahlblechs. Das ist aber meine persönliche Vorliebe. Ich rede mir ein, das der Alukorpus einfach haltbarer ist. Bei Fettbrand mit extremer Hitze muss man aber aufpassen. Diese Bilder sieht man aber nur in Einzelfällen.
Vergammelte Innenräume aus Edelstahl sah ich damals öfter.
Der Deckel war mir auch zu niedrig.

Die Napis kenne ich nicht gut genug, als das ich hier was zu schreiben kann.
Nach den Berichten hier im Forum scheinen die aber nicht verkehrt zu sein.

Die Größe der ausgesuchten Grills sollte für deinen Bedarf reichen. Bei größerer Grillfläche hat man natürlich mehr Möglichkeiten und es macht die Sache manchmal einfacher.
Am Ende entscheidet aber die Person vor dem Grill, was geht und was nicht.

Backburner muss nicht sein. Man bekommt auch alles ohne Backburner hin und man braucht in eher selten.
Da ich einen Backburner habe, kann ich mir nicht mehr vorstellen, einen Grill zu kaufen, der keinen hat!
Sizzlezone ist auch nicht unbedingt nötig. Die BKs haben genug Power um auch ohne klar zu kommen.
Ich möchte auf meine allerdings auch nicht mehr verzichten.
(Ist wahrscheinlich wie mit dem elektrischen Fensterheber. Solange man keinen hatte, war die Kubel auch OK. Danach nicht mehr wegzudenken.)
Gussrost hat minimale Vorteile in Bezug auf Hitzespeicherung und damit etwas besseres Branding.
Bei nicht zu dünnem Rost (8-9mm) klappt das aber auch mit Edelstahl wunderbar.
In Bezug auf Pflege kann ich die Edelstahlroste nur empfehlen. Ich möchte keine Gussroste mehr haben.
(Meine genannten Vorlieben hier müssen aber nicht gleich der deinen sein)

Fahr zu einem größeren Händler, der nach Möglichkeit alle Kandidaten da hat.
Du wirst relativ schnell feststellen können, was dir gefällt und was nicht. Nimm nur genug Zeit mit.
Die Entscheidung wird aber trotzdem schwer bleiben, ist dir aber leider nicht abzunehmen.

Achso, wenn der Signet zu klein sein sollte, gibt es ja noch den großen Sovereign.
Da sind wir aber schon wieder in einer anderen Preisklasse, in der die Karten neu gemischt werden. :D
 
Senf? Hier fragt jemand nach Senf? Da kann ich was zu sagen. Zuerst 99% Zustimmung zu mattglanz, wo das restliche Prozent bleibt, weiß ich gerade aber auch nicht.

Mit 8kg kommst du locker durch mehrere Nächte. Du reisst die Brenner ja nicht bis zum Anschlag auf sondern hast die nur auf kleiner Leistung laufen. Insofern reicht das schon. Einige User bemängeln allerdings die eingeschränkte Verfügbarkeit von 8kg-Flaschen und den höheren Füllpreis im Vergleich zu 5 oder 11kg. Das sollte man im Vorwege recherchieren :-)

Ich habe an meinem Grill einen Backburner aber keine Sizzle. Den Backburner gebe ich definitiv nicht mehr her. Er ist für mich die ultimative Lösung, wenn ich bei Pizza & Co schnell nochmal ein paar Oberhitzereserven mobilisieren muss. Ich wüsste nicht, wie ich das mit meinen normalen Brennern schaffen könnte. Es macht nicht die Welt aus, verschafft mir aber erheblich mehr Flexibilität.
Die Sizzle habe ich nicht und werde ich wohl auch nicht kaufen. Die gusseiserne Grillplatte macht genug Dampf und der graue Rand bei meinem Fleisch ist ca. 2mm dick - damit kann ich leben. Außerdem stört mich das Fettbrandinferno auf der Sizzle, da ich häufig gerne Ribeye u.ä. fettige Fleischsorten esse.

Gussrost und Edelstahl kenn ich mittlerweile ebenfalls beides. Guss ist völlig okay, hätte ich die Wahl, würde ich immer wieder zu Edelstahl tendieren (bei entsprechend massiver Ausfertigung - wie schon geschrieben).

Nun ein paar Worte zur Größe: Zu klein ist blöd und lässt sich in vielen Situationen nur durch Basteleien und Tricksereien beheben, zu groß erfordert mehr Geduld beim Aufwärmen und zieht einen spürbar höheren Gasverbrauch nach sich. Bis meine Edelstahlkiste warm geworden ist und vernünftig eingeregelt wurde, vergehen gerne mal 30 Minuten. Bei dem Wetter jetzt (etwas Regen und Wind) brauche ich 20 Minuten für Höchsttemperatur und lasse danach auf die gewünschte Temperatur runterkühlen. Oder ich regel die Brenner niedriger ein, dann dauert es aber auch länger, bis der Garraum entsprechend durchgewärmt ist. Ausgehend davon, dass jedes KW 75g Gas pro Stunde unter Vollast verbraucht, baller ich so bei 16kw Heizleistung mal locker 300-400g Gas durch. Das ist schon nicht wenig. Was hier der Nachteil ist, ist auch gleich wieder der Vorteil: Für PP findet sich immer ein optimal temperiertes Plätzchen im Grill, so dass auch mal ein paar Kg mehr locker und entspannt vorbereitet werden können. Je kleiner der Grill, umso eher muss ich mit der Temperatur aufpassen und umso sensibler reagiert der Grill.
 
Ich kann mich nur anschließen... Größe hin oder her...lieber mehr wie zu wenig...mit Übung lassen sich auch gut Temperaturzonen einrichten, was logischerweise beim mehr Fläche leichter ist...hatte bisher ebenfalls immer ein Gussrost beim Gasgrill, aber möchte jetzt nicht mehr tauschen nachdem ich meinen neuen Grill mit Edelstahlrost habe...außerdem gibt es ja genug Zubehör aus Guss...zum Thema Sizzle muss ich sagen, dass @Jeverschluck es oft genug gesagt hat, und ich auch probiert habe, zum schnellen Grillen von Würstchen und Co ist die Sizzle top geeignet und ist nochmals schneller...
Im Endeffekt musst du aber glücklich mit deiner Entscheidung werden
 
Danke für die vielen Antworten ;)

[...]Fahr zu einem größeren Händler, der nach Möglichkeit alle Kandidaten da hat.
Du wirst relativ schnell feststellen können, was dir gefällt und was nicht. Nimm nur genug Zeit mit.
Die Entscheidung wird aber trotzdem schwer bleiben, ist dir aber leider nicht abzunehmen.[...]

Ich war ja in mehreren Grilläden und habe mir die Napoleons und Broil Kings angeschaut. Genau das hat mir die Entscheidung aber erschwährt und nicht vereinfacht.
Vom Aussehe gefallen mir beide und von der Wertigkeit auch. Der eine hat halt Backbruner, Gussroste und Drehspieß und der andere Edelstahlroste und die Sizzle.
Da ich vorher noch nie einen Gasgrill hatte, kann ich mich halt echt nicht entscheiden und hätte am liebsten alles, was mit meinem Budget leider nicht vereinbahr ist.

Jetzt habe ich noch den LE485 (http://www.bbq-entertainer-shop.de/...s/LE485RSIBPK&ViewAction=ViewProductViaPortal) entdeckt. Was haltet ihr von dem?
 
Ich weiss jetzt momentan nicht, ob ich mir den LEX oder den LE von Napoleon angesehen hatte.
Der hatte mir aber gar nicht zugesagt.
Ohne den Besitzern hier zu nahe treten zu wollen. In meinen Augen kam mir der zu blechern - um nicht zu sagen zu billig - daher.
Das muss nicht unbedingt tatsächlich so sein. Aber nach kurzem begrabbeln war der für mich raus.

Wenn sich nichts grundlegendes geändert hat, würde ich von Napoleon den Rouge vorziehen.
Aber nochmal. Das können auch ganz schnell persönliche Vorlieben sein, die gerade für mich wichtig waren. Bei dir mag es ganz anders aussehen.

Das ein Besuch beim Händler die Sache nicht einfacher macht, weiß ich doch.
Aber man gewinnt recht schnell einen Eindruck davon, wie das Teil zusammengebaut ist, welche Materialen verbaut sind, wie es mit der Stabilität aussieht, ob Ecken und Kanten drin sind, die das Reinigen erschweren usw.
Im Geiste davor grillen und man erkennt vielleicht, das der Drehspieß zu tief hängt, der Warmhalterost zu klein oder zu tief angeordnet ist und und und.

Ob du jetzt 'n 8er oder 'ne 11er Flasche in den Grill stellen kannst halte ich für zweitrangig. Ich stell die Flasche inzwischen gar nicht mehr in den Grill. Im Fall der Fälle muss ich bei einem Fettbrand nicht im Grill rumhantieren um die Flasche abzudrehen oder in Sicherheit zu bringen. Draußen sieht zwar nicht ganz so schön aus. Ich habe mch aber damit arrangiert. Den Platz im Unterschrank kann ich ganz gut anders nutzen.
Der Preisunterschied zwischen 8 und 11 ist zwar da, aber letzlich bezogen auf das eher teure Hobby nicht ganz so wild.
Nur eine 5er solltest du dir nicht oder nur für den Notfall antun. Die stellt sich schnell als Flaschenhals dar.
 
Was haltet ihr von dem Rösle Videro G4-S Modell 2019?
Ist das Material mit den oben genannten zu vergleichen? Also ist Blech dick genug um vernünftig zu räuchern oder ist sehr temperaturempfindlich? Und Steaks sollten ja auch kein Problem sein oder?
 
Räuchern ist generell mit einem Gasgrill Grütze. Mal für zwischendurch geht das, aber eine solide Dauerlösung sieht anders aus. Bauartbedingt zieht es in einem Gasgrill wie Hechtsuppe, da mach Räuchern nicht wirklich Spaß.
 
Geht schon alles irgendwie, vielleicht bin ich auch zu blöd. Ich mache gerne Alupäckchen. Packe ich die auf die Aromaschienen, ist es eine Frage der Temperatur, ob lange Zeit gar nichts passiert oder mir das ganze Päckchen direkt abfackelt. Die Spanne dazwischen ist sehr klein. Wirklich konstant lange kontinuierlich Rauch habe ich bisher nicht erzeugen können, weder mit Box noch mit Päckchen.
Ich bin (Offenbarung nach 3 Gläsern Wein) mittlerweile so arrogant, dass ich auf Basteleien oder Kompromisslösungen keine Lust mehr habe, sondern mir den fehlenden Bedarf nachkaufe. Das kann nicht jeder und wenn Kompromisse nötig sind, dann kann man auch mit dem Gasi räuchern - mich nervt es aber massiv an und da bin ich hier auch nicht der Einzige im Forum.

Für dein Budget bekommst du wirklich gute Gasgrills die auch viel können, aber Smoken ist und bleibt halt nicht die Königsdisziplin eines Gasgrills. Ist leider so.
 
Was haltet ihr von dem Rösle Videro G4-S Modell 2019?
Ist das Material mit den oben genannten zu vergleichen? Also ist Blech dick genug um vernünftig zu räuchern oder ist sehr temperaturempfindlich? Und Steaks sollten ja auch kein Problem sein oder?

Der Rösle Videro ist ein Top Grill. Im Vergleich ist er was die Verarbeitung angeht eine Nummer unter deinen genannten (außer beim Baron, die sind sicherlich gleich auf ).

Was man aber nicht vergessen darf, ist

1. dass der Rösle trotzdem ein sehr gut verarbeiteter Grill ist

Und

2. nur rund die Hälfte kostet. Für den Rest kaufe ich alles an Zubehör, dass man so braucht. Und bin was die Leistung angeht sicherlich fast auf Augenhöhe. Was die Verarbeitung angeht, muss man ein wenig Abstriche machen.
 
Für den Rest kaufe ich alles an Zubehör, dass man so braucht. Und bin was die Leistung angeht sicherlich fast auf Augenhöhe. Was die Verarbeitung angeht, muss man ein wenig Abstriche machen.
...und hier möchte ich gerne widersprechen. Lieber gleich zu Beginn eine Stufe höher und das Zubehör später nachkaufen. Leute, Ihr kauft hier einen Grill für die nächsten 10-15 Jahre, spart da nicht am falschen Ende. Wenn in 2-3 Jahren die Erkenntnis folgt, dass man doch zu günstig gekauft hat, wird es ärgerlich und effektiv auch teurer, ich spreche da aus Erfahrung. Der Grill ansich ist das Fundament deines Grillerfolges und nicht das Zubehör. Damit kann man pimpen und zusätzliches Spektrum erschließen, aber der grundsätzliche Erfolg steht und fällt mit dem Sportgerät selbst. Just my two cents.
 
...und hier möchte ich gerne widersprechen. Lieber gleich zu Beginn eine Stufe höher und das Zubehör später nachkaufen. Leute, Ihr kauft hier einen Grill für die nächsten 10-15 Jahre, spart da nicht am falschen Ende. Wenn in 2-3 Jahren die Erkenntnis folgt, dass man doch zu günstig gekauft hat, wird es ärgerlich und effektiv auch teurer, ich spreche da aus Erfahrung. Der Grill ansich ist das Fundament deines Grillerfolges und nicht das Zubehör. Damit kann man pimpen und zusätzliches Spektrum erschließen, aber der grundsätzliche Erfolg steht und fällt mit dem Sportgerät selbst. Just my two cents.
welchen Gasgrill würdest du mir dann empfehlen?
 
Der Grill ansich ist das Fundament deines Grillerfolges und nicht das Zubehör.

Den möchte ich absolut widersprechen! Aus eigener Erfahrung ist zu 95% die Qualität der Produkte und der Verrückte hinter dem Grill für den Grillerfolg verantwortlich.

Davon abgesehen sehe ich die anderen genannten Grills auch nicht soweit weg vom Rösle, dass man hier von sparen am falschen Ende reden könnte...
 
welchen Gasgrill würdest du mir dann empfehlen?
Ich glaube deine Frage sollte lauten: Was will ich wirklich und vor allem was sind meine Prioritäten?
Deine Anforderung bezeichnet die eierlegende..... Die gibt es aber nicht. Heisst ein Gasgrill wird niemals einem Smoker gleichkommen, auch räuchern ist eher Rauchgeschmack an Fleisch bekommen. Wenn das aber reicht.... ok.
Möchtest du knusprige Steaks vom Rost? Dann braucht es viel Hitze, also Sizzle/Prime oder Sear Zone..
Da wäre bei mir der Baron raus. Usw. usw. Und letztendlich wenn du einen Grill für 600-700€ kaufst (z.B.Rösle G4S), muss man nicht den Anspruch von 15 Jahren Haltbarkeit haben. Als Einstieg für mich ein Top Grill, der den Grossteil deiner Anforderungen erfüllen könnte. Von Nappi für 1299.- und mehr gar nicht zu reden.
 
Den möchte ich absolut widersprechen! Aus eigener Erfahrung ist zu 95% die Qualität der Produkte und der Verrückte hinter dem Grill für den Grillerfolg verantwortlich.

Davon abgesehen sehe ich die anderen genannten Grills auch nicht soweit weg vom Rösle, dass man hier von sparen am falschen Ende reden könnte...

Sehe ich leider überhaupt nicht so, sorry. Wir können uns auch wieder gerne auf den Vergleich Golf/ S-Klasse verständigen, mir egal.
Erfolgreiches und professionelles grillen bedeutet für mich, dass eine hochwertige und massive Verarbeitung mit entsprechend Platz und Leistungsreserven habe. Basteleien habe ich jahrelang "erfolgreich" praktiziert und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass sich sicherlich Geld sparen lässt, aber die wahre Lösung anders aussieht. Es sind eben Basteleien.

Wenn ich Pizza und Steak machen will, brauche ich brachiale Hitze. Bei der Pizza durchgehend, beim Steak aber nicht. Je größer die Garkammer, umso eher findet sich trotz searing ein Plätzchen, wo das Steak entspannt auf KT nachziehen kann. Ich bleibe (wie viele andere User auch) bei der Meinung, dass Platz nur durch noch mehr Platz zu ersetzen ist. Oder ich suche mir eine externe Lösung à la sizzle oder OHG, letzteres kostet zusätzlich Geld und zusätzlichen Platz. Für indirektes Grillen brauche ich ebenfalls Platz. Unter 3 Brennern kommt da nichts gescheites bei raus (dauern Grillgut drehen, damit die Wärme von allein Seiten kommt usw. - habe ich alles durch), besser sind 4 Brenner, dann ist in der Mitte auch genug Platz für größeres Grillgut. Ich habe erst letztens 4 unterschiedliche Gerichte gleichzeitig in der Garkammer meines Grills zubereitet, mit unterschiedlichen Anforderungen an Hitze, Garzeit, sowohl direkt als auch indirekt. Kein Problem und alles ist zeitgleich fertig geworden. Das wäre auf einem kleinere Grill mit weniger Leistung schlicht weg nicht möglich gewesen, da kann das Fleisch noch so gut sein.

Für erfolgreiches Grillen in mittelgroßen bis großen Mengen benötige ich punktuelle Hitze und eine großen Garraum zum nachziehen und zwischenparken, daneben noch etwas Platz für ein Schmor- oder low-and-slow-Gericht. DAS wäre zumindest mein Anspruch, wenn ich eh schon einen Tausender in die Hand nehme.

@Truble : Du fährst jetzt bitte erstmal zum nächsten Fachhändler und schaust Dir mal die vorhandenen Möglichkeiten in Farbe an. Ruhig mal alles aufmachen, auch die Türen vom Schrank, an den Reglern drehen, die Grillroste rausnehmen und anfassen. Bei vielen Dingen (Alu oder Edelstahl, Guss oder Edelstahl, Sizzle oder nicht) gibt es wahre Glaubenskriege, aber dein persönlicher Eindruck ist am wichtigsten. Nimm dir einen Tag Zeit, fahre mehrere Geschäfte und Baumärkte an, dann weißt du nachher ziemlich schnell, wie viel Material und Leistung du pro Euro bekommst. Btw: Der BK-Baron wäre bei mir aus, zumindest nach dem, was ich gelesen habe (Wertigkeit, dünnes Material etc . gesehen habe ich ihn aber auch noch nicht...).
 
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