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Kingstone Caldera

homolka

Fleischesser
10+ Jahre im GSV
Mahlzeit Grillsportler,

heute habe ich mich nach einigem Mitlesen angemeldet und versuch mal was für das bisher abgegriffene Wissen (grau ist alle Theorie) zurückzugeben. Nach einigen mehr oder weniger glücklichen Jahren mit einem Holzkohlen-Säulengrill eines namhaften Discounters (A..i), wollte ich mich verändern. Grund: Wir sind zu Hause schon 5 Personen; bei Besuch ist der derzeitige Grill schlicht und einfach zu klein (schon mit std. Fleisch und Würstchen). Ausserdem gibt es keine Möglichkeit, Grillgut mal warm zu halten, so dass erst Warten und später das von mir sogenannte 'Stopfgrillen' an der Tagesordnung war.

Auch nach vielem Rechnen hat die Finanzchefin keinen Grill in der Klasse > 400 Euro abgesegnet, zumal wir noch gar nicht wissen, ob wir mit Gas (Vorgabe von GöGa) öfter, besser... grillen. Mit diesem Budget (bischen Zubehör muss da ja auch noch reingerechnet werden) bin ich dann beim Kingstone Caldera gelandet. Die Holzoptik schien der besseren Hälfte die Investition leichter zu machen, das Sichtfenster in der Haube fand sie auch gut (sie traut den Hauben nicht). Ausserdem bekommen wir am Ende des Abrechnungsjahres noch 10% über die Bauherrenkarte zurück. Preis also laut Liste €299 - bei uns €269,10. Dafür bekommt man einen Brenner mit zwei Flammen im netten Holzwagen. Sollte der mit der Zeit anfangen zu wackeln, wird er sich sicher mit einigen Metallprofilen leicht stabiliseren lassen.

Werksangaben:
Befeuerungsart: Gas
Anzahl der Brenner: 2 Gusseisenbrenner
Seitenkocher: nein
Gesamtleistung: 10,2 kw/h
Zündertyp: Jet-Force
Haupt-Grillfläche: 53 x 48,2 cm
Warmhalterost: 51,4 x 19,2 cm
Thermometer: ja
Abmessungen: ca. 126 x 126 x 59 cm

Zubehör war nix dabei, wobei ich die Ausstattung mit einem Grillrost und einer Platte gar nicht so verkehrt finde. Doof ist, dass das Rost nur gepresstes Blech ist (Gussrost als Zubehör ca. € 26, aber ich möchte das originale erst mal ausprobieren). Platte ist, glaub ich, Guss. Ich habe noch gekauft:
-Abdeckhaube ca. € 35
- grossen Grillgutwender ca. € 10 - beides Kingstone.
- Weber Grillbibel
- Rösle BCC Halter ca. € 18
- Rösle Burgerpresse ca. € 15
- 5 kg Gasflasche (wusste nicht, wieviel in meiner anderen noch drin ist)

Vorhanden sind noch
- eine Zange und Gabel vom Discounter A... - die fand ich bisher immer sehr wertig und die haben sich über die Jahre super gehalten (Edelstahl halt). Leider hats der Wender nicht geschafft, deswegen der Neue
- grosse Ikea Schüssel (leider ohne Rost)
- Doppelspiesse von irgendeiner Kette
- Fischgrillkorb von Kaffeediscounter
- Handschuh von unserem Kaminofen

Das wars erst mal. Bisserl was fehlt noch wie Thermometer.. aber wir wollten grillen und nicht zu Ikea ;-)

Hähnchen ist im Tiefkühlfach, Rinderhack, Buns... auch da. Eine Forelle hab ich mal mit eingekauft, die wollte ich immer mal selber grillen. Und dann noch ein bischen Std ware, die von den Profis wohl nicht mehr verarbeitet wird.

Erstes Bild zeigt die drei Kartons auf der Terasse. Aufbau kommt im Laufe des Tages dazu. Muss mal schauen, wie lange der Aufbau dauert, wie man den Caldera einbrennt... Wir wollen ja heute auch noch Burger essen.
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So, ran ans Auspacken. Die Teile waren ordentlich verpackt, alles war da, eine Schraube war defekt. Zufrieden war ich mir der Aufbauanleitung. Nicht zu kurz, gut nachvollziehbar. Das Holz ist sehr weich, so dass ich mit meinem Makita die ersten Schrauben schon zu tief reingedreht habe (trotz Kupplung). Hält aber trotzdem.

Zeit zum Zusammbau kann ich nicht genau angeben, da ich zwischenzeitlich mehrere Termine hatte und auch schon mal das Hack für die Burger vorbereitet hab. Die üblichen zwei Stunden sollte man aber auch beim Caldera ansetzen können.
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Die Haube war schon vormontiert- Lediglich der Griff musste noch befestigt werden. Mann kan hier gut die Brenner sehen und das Blech, das die spätervor Fett schützen soll
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Und das Ganze komplett montiert
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Dann wünsch ich mal viel Spaß mit dem neuen Sportgerät. Und beim Scheibenputzen :D
 
Die soll meine Holde putzen, sie wollte die ja auch so gern haben :DS: Was mich schon mal erstaunt hat, ist, dass man wirklich das Grillgut sehen kann. Ich hatte erwartet, dass die Scheibe beschlägt (Feuchtigkeit). Hier sieht man unsere ersten Burger. Das kann man wohl per Handykamera und Reflektionen nicht so gut festhalten.
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Ausserdem habe ich noch mal den Grill 30 Minuten Vollgas gefahren.

- 3 Minuten 50 Grad
- 7 Minuten 100 Grad
-15 Minuten 150 Grad
-20 Minuten 190 Grad
-25 Minuten 220 Grad
-30 Minuten 240 Grad

Ich denke danach kommt nix mehr. Das ist wohl dem großen Spalt hinten an der Haube geschuldet. Ich habe mir heute mal als Zubehör das Gussrost (emailliert) geholt. Das mitgelieferte Pressblechteil war mir eh ein Dorn im Auge.

Da ich keinerlei Erfahrung mit Burgern habe, sind die ersten auch gleich mal durch gebraten gewesen. Nicht falsch verstehen: nicht trocken und immer noch Längen vor den bekannten Ketten. Dei Familie war begeistert. Allerdings hätte ich sie gern saftiger gehabt. Ich habe 200g Patties gehabt, bischen dicker als meine Daumen. Von jeder Seite drei Minuten gegrill (ca. 200 Grad) und dann hoch auf die Ablage zum Ziehen (so fünf Minuten). Was soll ich ändern? Die Grilldauer? Die Patties sollten sich jetzt mit dem Gussrost deutlich schneller lösen lassen. Oder soll ich mir das Ziehen lassen sparen?
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Nein, das ist kein Scheiblettenkäse, sonder Cheddar :D Die Zwiebeln sind auch nicht so super geröstet gewesen auf der Platte. Habt Ihr da noch einen Tip?
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Ist doch schon nicht schlecht. Das Thermometer ist eh nur ein Schätzeisen. Aber Zum Vergleich, der Genesis ist in ca. 10-15 Min. auf 350°C+x. Kann also wirklich zu weit offen sein Dein Scheunentor. Schon ein Maverick im Bestand? :DS:
Erschwerend kommt hinzu, dass eine Gussplatte recht lang zum aufheizen braucht. Vielleicht ssind die Zwiebeln deswegen nicht so top geworden. Ich hab bei meiner Platte festgestellt, dass es super kommt, wenn ich Bacon darauf ausbrate, und in dem Fett dann die Hälften der Buns heiß maache. Fett ist halt DER Geschmackssträger.
Bei den Patties einfach mit der Zeit experimentieren. Reines Rind kann ruhig medium sein.
 
Hallo Homolka,

interessanter Artikel, ich benutze den Kingstone Caldera seit 2,5 Saisons.

Habe mich aus ähnlichen Gründen wie Du für den Grill entschieden und, was Wunder, ähnliche erfahrung gemacht. Es ist ein schickes Teil, hebt sich optisch durch das Holz positiv von den Edelstahlkantinenbrennern ab.

Nach 2,5 Jahren vielen Grillen, kennt man allerdings auch seine Grenzen. Sobald es draussen unter 20°C sind und am besten noch windig, fahre ich das Gerät zum Grillen in die Garage, da er sonst kaum die 200°C erreicht. Indirektes Grillen ist mit 2 Flammen nur sehr eingeschränkt möglich, da er auf einer Flamme gerade mal 160°C hält....
Ich finde die obere Ablage ist zu groß, man verschenkt den Raum unten hinten, da wo der Grill am heisssten wird.
Wenn Du ihn mal abbaust zum Reinigen und dann mal anmachst, siehts Du daß, wenn die Brenner auf Vollgas stehen, hinten eine fette Flamme ensteht und vorne nicht viel heizt.....hinten kann Dir schnell mal was verbrennen.
Temperatur für Rippenchen oder BBC stabil halten ist fast unmöglich.

Ich denke, der Grill ist ein guter Einstieg, wenn man mit Gas anfängt, aber wenn man auf den Geschmack gekommen ist, will man irgendwann mehr.
Ich werde ihn nach dieser Saison nochmal aufpolieren und an die Schwiegereltern weitereichen. Werde mir wahrscheinlich den Outdoorchef Canberra holen, eine Nummer größer, 4 Brenner und auch optisch OK.

Am liebsten würde ich einen Weber Genesis 330 holen, aber den bekomme ich nicht genehmigt...;-) Zur Rente dann....
 
Am liebsten würde ich einen Weber Genesis 330 holen, aber den bekomme ich nicht genehmigt...;-) Zur Rente dann....

Nicht zögern. Das ist nur eine Frage der Argumentation. Was kostet ein guter Herd? Wenn Du ihn oft nutzt, ist die Gas Energie günstiger als Strom, womit das Gerät sich schnell amortisiert. Und: Du möchtest GöGa beim kochen unterstützen mit einer Art die Dir liegt... :DS:
 
Hi TripleBacon,

ich habe mir jetzt Blech aus dem Baumarkt besorgt, um unnötige Löcher anzudecken. Hast Du damit schon Erfahrung gemacht? BCC hab ich jetzt zweimal gemacht: Erster Versuch war nix, auch nach 90 Minuten - Hähnchen evt noch innen gefroren. Zweiter Versuch nach 75 Minuten sehr lecker - auch die Weinsosse (statt Bier). Das hätte auch noch kürzer drauf gekonnt. Diesmal habe ich allerdings beide Brenner angelassen und gegen die direkte Hitze eine der Konicschalen genommen. Brennen die eigentlich immer so fruchtbar ein?

Daniel
 
Hallo Daniel,
Hallo Forum-User,
ich habe mir ebenso einen Kingstone Caldera zugelegt. (gebraucht) Der Kauf war seriös, der Verkäufer gab ein Alter von 3 Jahren an.
Mein erster Gasgrill, bisher nur auf Kohle gegrillt, da wollte ich nicht gleich das Geld für einen Weber ausgeben.
Der Kingstone im Holzwagen steht noch relativ gut da, leider haben nachfolg. Teile etwas gelitten, sodass ich mir hier gerne Ersatz zulegen möchte.
Weisst du wo ich passendes Zubehör erhalte? ("...Gussrost als Zubehör ca. € 26, aber ich möchte das originale erst mal ausprobieren...")

- Grillrost aus Blech (emailierter Überzug löst sich langsam bzw. bröckelt ab - eigentlich giftig?)
-> würde hier gerne ein Grillrost aus Guss besorgen
- Blech welches die beiden Brenner vor tropfendem Fett schützt (beim Kauf nicht enthalten)
-> möchte ich neukaufen um die Brenner zu schonen (haben leider schon leicht Rost angesetzt - gehe davon aus, dass das Schutz-Blech wenig genutzt wurde)

Vielen Dank und Grüße

Matthias
 
Hallo Matthias,
Kingstone ist eine Eigenmarke der Bauhaus-Baumärkte. Original-Ersatzteile somit am besten in einem großen Bauhaus suchen.
Alles andere ist m.E. vergebene Liebesmüh.

Gußrost hatte ich noch gekauft, ein großes damals im Ausverkauf für 15€ :-) Kann aber im Originalpreis für beide Seite eher um die 50€ liegen.
Die "Schutzbleche" sind wichtig, damit kein Fett auf dem Brenner verbrennt, sondern möglichst an den Seiten vorbeiläuft. Wenn Du keine Originalteile findest,
vielleicht ein Größeres zurechtschneiden. Wenn Du mehr Zeit + Geschick als Geld hast, könntest Du Dir auch das Prinzip beim Weber mal anschauen und es nachbauen.
Ohne die Bleche würde ich maximal Würstchen grillen oder trockene Rückenkotletts.

Ich bin, wie oben angedeutet seit einem Jahr Besitzer eines Outdoorchef Canberra-> sehr zufrieden. Es muss nicht immer Weber sein. Gestern aber mal wieder bei Schwiegereltern auf dem Caldera gegrillt, sieht immer noch schick aus und Sie sind hochzufieden.

Gruß
Udo
 
Hallo Udo,
Danke für deinen zeitnahen Beitrag!
Es freut micht dass du mit dem Kingstone Caldera zufrieden warst und es nun ebenso mit deinem jetzigen Outdoorchef Canberra bist! :)
Ich habe den Kingstone Caldera wie gesagt gebraucht erworben und muss jetzt etwas investieren um ebenso auf ein vernünftiges Grill-Level zu kommen!

Ich war gestern im Bauhaus, das Modell scheint aus dem Verkauf genommen, Ersatzteile ebenso. Dennoch versucht die nette Verkäuferin über die Bauhaus-Zentrale evtl. doch noch an Teile zu kommen.
Ich bin gespannt!

Wie sehen bei deinen Schwiegereltern die beiden Brenner aus?
Meine beiden Brenner haben bereits Substanz gelassen, nachdem sich Rost (rundum) gebildet hat! Wenn ich den Gasgrill aufheize, bröckelt jedes Mal etwas Substanz also Material der Brenner ab!?

Gruß Matthias
 
Hallo Matthias,
da bin ich ja mal gespannt, ob du die Teile bekommst.

Bei meinen Schwiegereltern sind die Schutzbleche auch an einigen Stellen bereits durchgerostet, halten maximal noch einen Sommer.
Sie reinigen die Bleche aber auch ständig, denke beim Trocknen rostets dann. Ich reinige einmal im Jahr, sonst nur ausbrennen.

Brenner kann ich nicht sagen, waren aber schon komplett mit Rost überzogen, als ich den Grill abgegeben habe.
Das ist wohl der Grund warum die Pro`s hier auf Edelstahlbrenner schwören.

Ich habe meinen Canberra recht günstig bekommen und grille viel, übers Jahr bestimmt 1xWoche. Machen kaum noch Fleisch in der Küche.
Werde mir wohl in 3-5 Jahren dann einen Weber Genesis zulegen und meinen Canberra an Schwiegereltern geben.

Für meine Eltern habe ich im Sommer einen Weber Q1200 gekauft ist sehr gut angekommen und Vater war erstaunt wie einfach, praktisch und gut der Grill ist.
Konnte ihn ohne Anleitung aufbauen und grillt oft.

So, jetzt gehts 2.5 Wochen mit Familie nach Mallorca - da werd ich mich mal begrillen lassen :-)

Gruß
Udo
 
Hallo Udo,
es geht wohl nichts an Weber vorbei! Die Verarbeitung und die Qualität (auch wenn diese meiner Meinung nach noch hochwertiger seien könnte), sind einfach ungeschlagen!
Man steigert sich und ist i.wann bei Weber, das kenne ich zu Genüge, mal gespannt wann ich meinen ersten Weber kaufe. :)
Momentan bin ich aber noch zu geizig und will das Geld dafür nicht ausgeben. Wenn ich aber sehe, wie schnell die Geräte anderer Hersteller runter sind und wie es hier in Sachen Ersatzteil-Beschaffung ausssieht, dann wird der Weg zu Weber kürzer!

Cool, Gute Zeit in der Sonne! ;)

Gruß Matthias
 
Hi,
naja, Weber ist sicherlich top, aber man muss immer Preis/Leistung sehen. Da sehe ich meinen ODC Canberra (UVP 500€) vor allen Weber Grills, die ich für unter 1000€ finde.
Der Genesis hat ja auch einen UVP von 1400€...

Gruß
Udo
 
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