indebaer
Militanter Veganer
Am Wochenende wollte ich mal mein Essen fotografieren und habe dafür einen Grund gesucht. Also Krustenbraten gekauft und mal versucht den möglichst gut hinzubekommen.
Da ist zunächst mal das gute Stück (nicht ganz 2kg):
Dazu habe ich dann eine Brine gemacht. Standard wie hier oder auch im Grillbuch beschrieben. Nur Salz und Zucker habe ich nochmal halbiert, weil das über Nacht einwirken sollte. Also vertütet und in den Kühlschrank:
Dann auf den Grill zum indirekten Grillen. Zusammen mit einer Schale mit der Brine, dazu noch Wood-Chips vom Weinfass, ca. 30 Minuten in der Brine gewässert. GT auf 110 Grad. Kam mir allerdings recht mager vor (Merke: Vernünftiges Thermomenter auf die Einkaufsliste schreiben.), darum auf ca. 160 Grad erhöht. Genaues Setup für den Grandhall 321: Braten rechts und die beiden linken Brenner auf LOW mit jeweils den Wood-Chips und der Brine direkt drüber. Und so sah das aus:
Nach 2 Stunden Wood-Chips ausgetauscht gegen ein paar frische, die mittlerweile 2 Stunden in der Brine eingelegt waren. Die KT lag zu diesem Zeitpunkt bei ca. 48 Grad.
Nach 3,5 Stunden einen Brenner auf die MED gestellt und die KT so auf ca. 190 Grad gebracht, KT lag bei 61 Grad.
20 Minuten später noch den zweiten Brenner auf MED gestellt. Zum Schluss war die GT bei ca. 230 Grad und die KT bei 73 Grad.
Nach 4:20 den Braten schön in Jehova eingewickelt und noch 10 Minuten ruhen lassen. Und so sah dass dann nach dem Anschnitt aus:
Und weil ja dann doch irgendwie Beilagen dazugehören ...
Baguette mit Olivenöl beträufelt und mit frischen Knoblauchzehen eingerieben. Käse dünn geschnitten und oben drauf (Namen hab ich gerade nicht zur Hand) und indirekt mitgegrillt, bis der Käse verlaufen ist. Danach noch schön mit einem schnell selbst gemachten Pesto beträufelt.
Pesto: Frisch Rosmarin, Thymian, eine Knoblauchzehe, frisch gemahlender Pfeffer, zwei Teelöffel Dijon Estragon-Senf und etwas Ölivenöl zum flüssig werden.
Und auch davon noch ein Bildchen:
Zum Braten gabs auch Dijon Senf, obwohl ich eben noch Scheibchen mit 'normalem' Senf gegessen habe und die auch sehr lecker waren. Sollte an dem Abend halt nur alles aus einem Guss sein.
Was gut war:
So einen zarten Schweinebraten habe ich selten gegessen. Er fiel nicht auseinander, war aber wirklich butterzart. Die Brine hat man rausgeschmeckt weil sie den gesamten Braten durchzogen hat.
Was nicht gut war:
Die Kruste Ich bin ein Knabberkönig und hatte mich schon auf die Kruste gefreut. Die aber war irgendwie zähl. Kein bischen knusprig und nicht wirklich essbar. Ob es an der Brine gelegen hat?
So, ich hoffe mein erster Tätigkeitsbericht ist so in Ordnung. Und die Ich-Will-Bilder-Sehen Fraktion habe ich hoffentlich auch zufriedengestellt.
Schon irgendwie seltsam das ganze Grillen über sein Essen zu fotografieren. Aber man gewöhnt sich an alles ... und jeden ... meine Frau auch
Peter
Da ist zunächst mal das gute Stück (nicht ganz 2kg):
Dazu habe ich dann eine Brine gemacht. Standard wie hier oder auch im Grillbuch beschrieben. Nur Salz und Zucker habe ich nochmal halbiert, weil das über Nacht einwirken sollte. Also vertütet und in den Kühlschrank:
Dann auf den Grill zum indirekten Grillen. Zusammen mit einer Schale mit der Brine, dazu noch Wood-Chips vom Weinfass, ca. 30 Minuten in der Brine gewässert. GT auf 110 Grad. Kam mir allerdings recht mager vor (Merke: Vernünftiges Thermomenter auf die Einkaufsliste schreiben.), darum auf ca. 160 Grad erhöht. Genaues Setup für den Grandhall 321: Braten rechts und die beiden linken Brenner auf LOW mit jeweils den Wood-Chips und der Brine direkt drüber. Und so sah das aus:
Nach 2 Stunden Wood-Chips ausgetauscht gegen ein paar frische, die mittlerweile 2 Stunden in der Brine eingelegt waren. Die KT lag zu diesem Zeitpunkt bei ca. 48 Grad.
Nach 3,5 Stunden einen Brenner auf die MED gestellt und die KT so auf ca. 190 Grad gebracht, KT lag bei 61 Grad.
20 Minuten später noch den zweiten Brenner auf MED gestellt. Zum Schluss war die GT bei ca. 230 Grad und die KT bei 73 Grad.
Nach 4:20 den Braten schön in Jehova eingewickelt und noch 10 Minuten ruhen lassen. Und so sah dass dann nach dem Anschnitt aus:
Und weil ja dann doch irgendwie Beilagen dazugehören ...
Baguette mit Olivenöl beträufelt und mit frischen Knoblauchzehen eingerieben. Käse dünn geschnitten und oben drauf (Namen hab ich gerade nicht zur Hand) und indirekt mitgegrillt, bis der Käse verlaufen ist. Danach noch schön mit einem schnell selbst gemachten Pesto beträufelt.
Pesto: Frisch Rosmarin, Thymian, eine Knoblauchzehe, frisch gemahlender Pfeffer, zwei Teelöffel Dijon Estragon-Senf und etwas Ölivenöl zum flüssig werden.
Und auch davon noch ein Bildchen:
Zum Braten gabs auch Dijon Senf, obwohl ich eben noch Scheibchen mit 'normalem' Senf gegessen habe und die auch sehr lecker waren. Sollte an dem Abend halt nur alles aus einem Guss sein.
Was gut war:
So einen zarten Schweinebraten habe ich selten gegessen. Er fiel nicht auseinander, war aber wirklich butterzart. Die Brine hat man rausgeschmeckt weil sie den gesamten Braten durchzogen hat.
Was nicht gut war:
Die Kruste Ich bin ein Knabberkönig und hatte mich schon auf die Kruste gefreut. Die aber war irgendwie zähl. Kein bischen knusprig und nicht wirklich essbar. Ob es an der Brine gelegen hat?
So, ich hoffe mein erster Tätigkeitsbericht ist so in Ordnung. Und die Ich-Will-Bilder-Sehen Fraktion habe ich hoffentlich auch zufriedengestellt.
Schon irgendwie seltsam das ganze Grillen über sein Essen zu fotografieren. Aber man gewöhnt sich an alles ... und jeden ... meine Frau auch
Peter