Moin moin,
ich habe mir letzte Woche den Küchenkutter von Beeketal gegönnt und bin gestern auch endlich dazu gekommen den anzutesten.
Der erste Eindruck ist soweit ok. Es riecht allerdings alles recht stark nach Chemie / Kunstoff. Das lässt sich aber sehr gut mit dem ersten Säubern des Gerätes beheben. Das Kuttermesser war bei mir rel. stumpf und schartig daher habe ich das nachgeschliffen. Damit war es dann aber auch gut und es konnte losgehen.
Neben grober Bratwurst sollte es dann auch Feine geben. Da es meine erste Verwurstung war gibt es aber leider kaum Bilder weil ich doch recht ausgelastet war.
Aber der Reihe nach:
Für Beide Sorten habe ich das gleiche Fleisch (vom Bentheimer) genommen:
2kg Nacken
750 g Bauch ohne Schwarte
1kg Nuss
angefroren und 1x mit der 8mm Scheibe und 1x mit der 3mm Scheibe gewolft.
Davon ist dann 1kg nochmals in den Tiefkühler gewandert und in der Zwischenzeit habe ich den Rest zu grober Bratwurst verarbeitet.
Dazu kamen dann je kg:
20g Salz
2 TL Majoran
1 TL Pfeffer
2 TL Thymian
1 TL Oregano
Abgefüllt habe ich dann mit dem 5 l Füller (auch von Beeketal und auch neu) in Scheinedarm Kal. 28/32.
Das verbleibene kg ist dann zusammen mit
20 g Salz
2 TL Majoran
1 TL Pfeffer
200 g Eis (crushed)
3 g Kutterhilfe
in den Beeketal Kutter gewandert.
Gekuttert habe ich anfangs in der Stufe 1 ca 1 min. Danach 3x je ca. 1 min bei Stufe 2. Dazwischen habe ich das Brät immer ein wenig vom Rand gewischabt und die Temperatur kontrolliert. Die war zum Schluss bei 5 °C. Das Brät war superfein und extrem klebrig.
Dann alles ab in den Füller und in die Pelle.
Dabei habe ich den Fehler begangen das Restbrät der Groben in dem Stuzen zu lassen. Ich hatte ich Hoffnung das ich dadurch alles Brät gefüllt bekomme. Das hat zwar geklappt aber leider sind einige der Würste jetzt ein Mix geworden wie man das bei der einen oder anderen hier sieht
Hier ein Bild von den Würsten die dann gestern noch (ohne weitere Bilder) vergrillt wurden.
Feine gebrüht und roh und Grobe:
Als Fazit kann ich den Beeketal Kutter nur empfehlen. Zumindest für kleinere Mengen 1 kg Fleisch (1,2 kg Brät) schafft er problemlos und schnell. Wie es bei mehr aussieht weiß ich noch nicht. Allerdings ist das Säubern recht aufwändig da sich rel. viel Brät in der Aufnahme des Messers fängt.
Hier leider bereits gesäubert.
Kaufen würde ich mir den (zumindest jetzt noch) auf jeden Fall wieder. Die Würstchen waren übrigens brutal lecker. Die rohe Feine war extrem saftig und sehr intensiv vom (Fleisch-) Geschmack die gebrühte war immer noch sehr saftig aber deutlich milder. Allerdings sind die mir beide auf dem Grill doch stark geplatzt. Habe ich die wohl zu sehr befüllt?
Die Grobe war geschmacklich top allerdings ist die mir etwas trocken geworden. Vielleicht war die ja zu lange auf dem Grill?
Abschließend bin ich aber hochzufrieden und will mich auch bei euch bedanken da ich ohne eure Inspriration und tollen Rezepte wohl nie auf die Idee gekommen wäre selber zu wursten.
Viele Grüße,
FleischHerr
ich habe mir letzte Woche den Küchenkutter von Beeketal gegönnt und bin gestern auch endlich dazu gekommen den anzutesten.
Der erste Eindruck ist soweit ok. Es riecht allerdings alles recht stark nach Chemie / Kunstoff. Das lässt sich aber sehr gut mit dem ersten Säubern des Gerätes beheben. Das Kuttermesser war bei mir rel. stumpf und schartig daher habe ich das nachgeschliffen. Damit war es dann aber auch gut und es konnte losgehen.
Neben grober Bratwurst sollte es dann auch Feine geben. Da es meine erste Verwurstung war gibt es aber leider kaum Bilder weil ich doch recht ausgelastet war.

Aber der Reihe nach:
Für Beide Sorten habe ich das gleiche Fleisch (vom Bentheimer) genommen:
2kg Nacken
750 g Bauch ohne Schwarte
1kg Nuss
angefroren und 1x mit der 8mm Scheibe und 1x mit der 3mm Scheibe gewolft.
Davon ist dann 1kg nochmals in den Tiefkühler gewandert und in der Zwischenzeit habe ich den Rest zu grober Bratwurst verarbeitet.
Dazu kamen dann je kg:
20g Salz
2 TL Majoran
1 TL Pfeffer
2 TL Thymian
1 TL Oregano
Abgefüllt habe ich dann mit dem 5 l Füller (auch von Beeketal und auch neu) in Scheinedarm Kal. 28/32.
Das verbleibene kg ist dann zusammen mit
20 g Salz
2 TL Majoran
1 TL Pfeffer
200 g Eis (crushed)
3 g Kutterhilfe
in den Beeketal Kutter gewandert.
Gekuttert habe ich anfangs in der Stufe 1 ca 1 min. Danach 3x je ca. 1 min bei Stufe 2. Dazwischen habe ich das Brät immer ein wenig vom Rand gewischabt und die Temperatur kontrolliert. Die war zum Schluss bei 5 °C. Das Brät war superfein und extrem klebrig.
Dann alles ab in den Füller und in die Pelle.
Dabei habe ich den Fehler begangen das Restbrät der Groben in dem Stuzen zu lassen. Ich hatte ich Hoffnung das ich dadurch alles Brät gefüllt bekomme. Das hat zwar geklappt aber leider sind einige der Würste jetzt ein Mix geworden wie man das bei der einen oder anderen hier sieht
Hier ein Bild von den Würsten die dann gestern noch (ohne weitere Bilder) vergrillt wurden.
Feine gebrüht und roh und Grobe:
Als Fazit kann ich den Beeketal Kutter nur empfehlen. Zumindest für kleinere Mengen 1 kg Fleisch (1,2 kg Brät) schafft er problemlos und schnell. Wie es bei mehr aussieht weiß ich noch nicht. Allerdings ist das Säubern recht aufwändig da sich rel. viel Brät in der Aufnahme des Messers fängt.
Hier leider bereits gesäubert.
Kaufen würde ich mir den (zumindest jetzt noch) auf jeden Fall wieder. Die Würstchen waren übrigens brutal lecker. Die rohe Feine war extrem saftig und sehr intensiv vom (Fleisch-) Geschmack die gebrühte war immer noch sehr saftig aber deutlich milder. Allerdings sind die mir beide auf dem Grill doch stark geplatzt. Habe ich die wohl zu sehr befüllt?
Die Grobe war geschmacklich top allerdings ist die mir etwas trocken geworden. Vielleicht war die ja zu lange auf dem Grill?
Abschließend bin ich aber hochzufrieden und will mich auch bei euch bedanken da ich ohne eure Inspriration und tollen Rezepte wohl nie auf die Idee gekommen wäre selber zu wursten.
Viele Grüße,
FleischHerr