Hallo !
Unter anderem aus der nigerianischen Küche kommen fantastische Rezepte für Dörr- oder Grillfleisch, die mit "Suya-Spice" gewürzt werden. Eine Grundzutat für dieses Gewürz ist "Kuli-Kuli", im Prinzip nichts anderes als frittierte Erdnußpaste. Für Suya-Spice braucht man Erdnußpulver, und aufgrund des Ölgehalts muss man die Erdnüsse zunächst zu Kuli-Kuli verarbeiten, die lassen sich sonst nicht zu Pulver mahlen. Kuli-Kuli kann während der Zubereitung auch mit Gewürzen (Pfeffer, Salz, Ingwer ...) vermengt und dann als Snackbällchen frittiert werden - hierbei sollen sie in der Mitte aber weich bleiben. Als Grundzutat für Suya-Spice sollte "Kuli-Kuli" jedoch trocken sein. Wenn alles gut geht, erinnert es in seiner Konsistenz an die guten, alten BW Panzerkekse . Kuli-Kuli kann man fertig kaufen - muss man aber nicht
Hier also mein Basisrezept:
Zutaten
Zubereitung
Bild 1 - erste Runde in der Küchenmaschine
Bild 2 - gemörsert
Bild 3, 4 und 5 - Öl rauspressen
Bild 6 und 7 - mit Wasser geschmeidig kneten
Bild 8 - rollen und schneiden
Bild 9 und 10 - frittieren geht über studieren!
Bild 11 - so sollte es aussehen. Wenn sie kalt sind am besten durchgehend trocken und HART!
Bild 12 - wenn´s gelingt, kann man es so fein mahlen
Liebe Grüße und viel Spaß beim ausprobieren
Markus
Unter anderem aus der nigerianischen Küche kommen fantastische Rezepte für Dörr- oder Grillfleisch, die mit "Suya-Spice" gewürzt werden. Eine Grundzutat für dieses Gewürz ist "Kuli-Kuli", im Prinzip nichts anderes als frittierte Erdnußpaste. Für Suya-Spice braucht man Erdnußpulver, und aufgrund des Ölgehalts muss man die Erdnüsse zunächst zu Kuli-Kuli verarbeiten, die lassen sich sonst nicht zu Pulver mahlen. Kuli-Kuli kann während der Zubereitung auch mit Gewürzen (Pfeffer, Salz, Ingwer ...) vermengt und dann als Snackbällchen frittiert werden - hierbei sollen sie in der Mitte aber weich bleiben. Als Grundzutat für Suya-Spice sollte "Kuli-Kuli" jedoch trocken sein. Wenn alles gut geht, erinnert es in seiner Konsistenz an die guten, alten BW Panzerkekse . Kuli-Kuli kann man fertig kaufen - muss man aber nicht
Hier also mein Basisrezept:
Zutaten
- 200 gr. geröstete, ungesalzene Erdnüsse (gibt es im Kilobeutel z.B. bei Real)
- 2-5 EL Wasser
- Sojaöl
Zubereitung
- Die Erdnüsse in der Küchenmaschine fein zerkleinern (Bild 1)
- Danach das ganze kurz im Mörser noch etwas feiner mahlen, Bild 2 zeigt wie es aussehen sollte.
- Nun die Paste in einem sauberen (!) Küchentuch kräftig ausdrücken, es soll so viel Fett/Öl wie möglich entfernt werden (Bilder 3 und 4). Dann durchkneten und nochmals in einer frischen Ecke des Tuchs auswringen (Bild 5). Wem das zu anstrengend ist, kann die Erdnußpaste auch zu einer langen Rolle formen, diese in das Küchentuch einrollen, auf ein Brett legen und mit einem Fleischklopfer oder dme Nudelholz bearbeiten - Hauptsache, das Öl kommt raus.
- Als nächstes die entölte Paste mit Wasser so geschmeidig machen, dass sie gut formbar wird und nicht mehr so brüchig ist (Bilder 6 und 7).
- Jetzt kann das ganze ausgerollt werden, auf ca 3 bis 5 mm. Dann schneidet man die "Teigplatte" in mehrere rechteckige Stücke, die sich gut braten lassen (Bild 8).
- Sojaöl in einer Pfanne erhitzen (nicht zu heiß!) und die Erdnußplätzchen gleichmäßig von beiden Seiten goldbraun frittieren. Lasst sie nicht zu dunkel werden, das schmeckt hinterher verbrannt (Bilder 9 und 10).
- Nachdem die Plätzchen abgetropft, abgekühlt und ausgetrocknet sind, sollten sie idealerweise knüppelhart und knochentrocken sein (Bild 11)
- Nun kann man sie in kleinere Stücke brechen und in der Gewürzmühle zu feinem Pulver mahlen - entweder separat als Erdnußpulver für Saucen, oder direkt zusammen mit den anderen Zutaten für Suya-Spice. Auf Bild 12 ist mein fertiges Suya-Spice zu sehen - fein gemahlen und trocken.
Bild 1 - erste Runde in der Küchenmaschine
Bild 2 - gemörsert
Bild 3, 4 und 5 - Öl rauspressen
Bild 6 und 7 - mit Wasser geschmeidig kneten
Bild 8 - rollen und schneiden
Bild 9 und 10 - frittieren geht über studieren!
Bild 11 - so sollte es aussehen. Wenn sie kalt sind am besten durchgehend trocken und HART!
Bild 12 - wenn´s gelingt, kann man es so fein mahlen
Liebe Grüße und viel Spaß beim ausprobieren
Markus
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