N'abend allerseits!
Nachdem wir im tiefen Winter ein wenig die Grillerei gedrosselt hatten (nach dem Lachs in Zeitungspapier wurde es dann doch sehr frisch draußen und die Temperatur in der Billigkugel hoch zu halten, wurde echt zur Herausforderung) und eher auf Indoor-Cooking (Wiener Schnitzel ) bzw. All you can eat (hier in Esslingen in ner Kneipe gibt's zufällig am Männer-Dienstag Ribs and Wings satt) umgestellt hatten, haben wir uns gestern nun mal wieder rausgetraut.
Da Marcus mit der Paiga-Kugel gestern nicht konnte, sind wir spontan zu mir umgeschwenkt und haben meinen Weber aus dem Keller geholt. Göga hat uns zwar für komplett bekloppt erklärt, aber das ist ja eigentlich nix Neues...
Naja, Bigpig konnte auch nicht, also waren wir zu zweit (plus zwischenzeitlich immer mal wieder Göga).
Bereits vor einem guten halben Jahr hatte ich mir den Marsala-Hühnchen-Thread von Cruiser aus dem HBO-Forum gemerkt, das sollte nun gestern in der Kugel nachgegrillt werden.
Also, erstmal ordentlich einkaufen:
Dann 800 gr Zwiebeln und etwa acht Chilies (wir hatten Jalapenos) vierteln und in die Form geben. Dazu drei Stangen Zimt und zwölf Blätter Lorbeer. Außerdem noch gut 100 gr schwarze Oliven. Das Ganze wird dann angegossen mit einer Mischung aus 400 ml Geflügelfond, 400 ml Marsala semi secco, 100 ml Orangensaft und 100 ml Honig.
Die Hühnchenschlegel werden von der Sehne befreit, mit Olivenöl massiert und dann mit Brathähnchengewürz gepudert. Anschließend kommen die oben drauf. Perfekt ist es, wenn die Zwiebel grad noch oben aus der Brühe rausschauen, damit die Schlegel nicht absaufen.
So schaut es dann aus:
Nach einer Stunde indirekt in der Kugel bei ca. 180°C GT (locker mit Jehova überdeckt) holen wir die Schale kurz raus, übergießen die Schlegel ein wenig mit der Brühe und packen dazu noch etwa 200 gr Backpflaumen sowie einen Bund frisch gezupfte Petersilie.
Sieht schon sehr lecker aus und der Duft...
Nach einer weiteren Viertelstunde in der Kugel (jetzt ohne Jehova) wird noch einmal übergossen und wiederum eine Viertelstunde der Deckel geschlossen.
Dann sieht das so aus:
Herrlich. Parallel haben wir noch 100 gr Pinienkerne angeröstet und Reis gekocht.
Zusammen auf dem Teller kann das ein schönes Bild ergeben, wir hatten aber vor allem tierisch Hunger und haben deshalb auf die äußere Form nicht mehr so geachtet:
Was soll ich sagen? Sehr, sehr lecker, das Fleisch extrem zart, das Gemüse hatte sich sehr gut mit der Brühe zu einer umwerfenden Soße verbunden. Selbst die Backpflaumen, die wir anfangs etwas misstrauisch beäugt hatten, waren ein Genuss!
Und in der Vorbereitung war das alles recht einfach, das werden wir sicherlich irgendwann mal wieder machen, wenn die Truppe komplett anwesend ist. Bis dahin müssen die Kollegen jetzt mit den Bildern und unserer Schwärmerei leben!
Gruß, 00thors
Nachdem wir im tiefen Winter ein wenig die Grillerei gedrosselt hatten (nach dem Lachs in Zeitungspapier wurde es dann doch sehr frisch draußen und die Temperatur in der Billigkugel hoch zu halten, wurde echt zur Herausforderung) und eher auf Indoor-Cooking (Wiener Schnitzel ) bzw. All you can eat (hier in Esslingen in ner Kneipe gibt's zufällig am Männer-Dienstag Ribs and Wings satt) umgestellt hatten, haben wir uns gestern nun mal wieder rausgetraut.
Da Marcus mit der Paiga-Kugel gestern nicht konnte, sind wir spontan zu mir umgeschwenkt und haben meinen Weber aus dem Keller geholt. Göga hat uns zwar für komplett bekloppt erklärt, aber das ist ja eigentlich nix Neues...
Naja, Bigpig konnte auch nicht, also waren wir zu zweit (plus zwischenzeitlich immer mal wieder Göga).
Bereits vor einem guten halben Jahr hatte ich mir den Marsala-Hühnchen-Thread von Cruiser aus dem HBO-Forum gemerkt, das sollte nun gestern in der Kugel nachgegrillt werden.
Also, erstmal ordentlich einkaufen:
Dann 800 gr Zwiebeln und etwa acht Chilies (wir hatten Jalapenos) vierteln und in die Form geben. Dazu drei Stangen Zimt und zwölf Blätter Lorbeer. Außerdem noch gut 100 gr schwarze Oliven. Das Ganze wird dann angegossen mit einer Mischung aus 400 ml Geflügelfond, 400 ml Marsala semi secco, 100 ml Orangensaft und 100 ml Honig.
Die Hühnchenschlegel werden von der Sehne befreit, mit Olivenöl massiert und dann mit Brathähnchengewürz gepudert. Anschließend kommen die oben drauf. Perfekt ist es, wenn die Zwiebel grad noch oben aus der Brühe rausschauen, damit die Schlegel nicht absaufen.
So schaut es dann aus:
Nach einer Stunde indirekt in der Kugel bei ca. 180°C GT (locker mit Jehova überdeckt) holen wir die Schale kurz raus, übergießen die Schlegel ein wenig mit der Brühe und packen dazu noch etwa 200 gr Backpflaumen sowie einen Bund frisch gezupfte Petersilie.
Sieht schon sehr lecker aus und der Duft...
Nach einer weiteren Viertelstunde in der Kugel (jetzt ohne Jehova) wird noch einmal übergossen und wiederum eine Viertelstunde der Deckel geschlossen.
Dann sieht das so aus:
Herrlich. Parallel haben wir noch 100 gr Pinienkerne angeröstet und Reis gekocht.
Zusammen auf dem Teller kann das ein schönes Bild ergeben, wir hatten aber vor allem tierisch Hunger und haben deshalb auf die äußere Form nicht mehr so geachtet:
Was soll ich sagen? Sehr, sehr lecker, das Fleisch extrem zart, das Gemüse hatte sich sehr gut mit der Brühe zu einer umwerfenden Soße verbunden. Selbst die Backpflaumen, die wir anfangs etwas misstrauisch beäugt hatten, waren ein Genuss!
Und in der Vorbereitung war das alles recht einfach, das werden wir sicherlich irgendwann mal wieder machen, wenn die Truppe komplett anwesend ist. Bis dahin müssen die Kollegen jetzt mit den Bildern und unserer Schwärmerei leben!
Gruß, 00thors