Werte Gemeinde,
(Martins-)Gans war das Thema, klassisch gefüllt mit Äpfeln und Maronen, dazu Rotkohl und Kartoffelklöße.
Was für Preissprünge: Ungarische/ polnische Hafermastgans gefroren ca. 7 €, Dithmarsche aus dem Kühschrank c. 12 € (je Metro), und die Rhöner Gans aus dem Bioladen um die Ecke knapp 25 €. Puhhh. Bei 4,5 kg sind das... Genau.
Ob der für Gasherde typischen digitalen Regelbarkeit (an/aus) durfte die Urne dran. Leider meinte der Herr Wettermacher gestern noch völlig unkuul schiffen zu müssen, was das Zeug hält.
Toll! Auf diese Weise bin ich kurzentschlossen nun stolzer Beitzer dieses Dingsda geworden:
However,
ca. eine Std bevor das Tier drauf kam angefeuert und anschließend die Patientin verarztet, hauptsächlich erledigt durch MaGa. Äpfel und Maronen geschnipselt und ansonsten ausser Salz und Beifuß nix dran gegeben:
Macht auch auf dem Rost eine gute Figur:
In der folgenden Zwischenzeit Rotkohl und Apfel (Boskoop) geraffelt,
...
Zwiebeln in etwas ausgelassenem Gänsefett angeschmelzt,
den geraffelten Rotkohl dazu und nach ca. einer Std. gewürzt (Zitrone, etwas Zucker, Lorbeer, Piment, Nelken):
Zeit, sich wieder um die Holde in der Urne zu kümmern. Nach ca. 3 Std bei so 110° C und KT 70° C (sic!) mit Balsamico + Essig + Honig gemoppt. Klappen auf und Temp hochgedreht.
Voilá, so sah die Dame nach einer weiteren halben Std so aus:
KT lag inzwischen bei 75° C. Hmmm.
Zu Klößen muss man nicht zu viel erzählen, zur Sauce wohl auch nicht, ausser, dass sie latürnich zu wenig war. Wie immer.
Auf dem Teller hat's dannn so ausgeschaut:
Fazit:
Die geladenen Probanden attestierten dem M. pectoralis (vulgo: Brust) unvergleichliche Saftigkeit und Zartheit, welche ich selbst dem abgebildeten Fahrgestell der Dame nur sehr eingeschränkt zugestehen möchte. Das ganze Gemuskel unten rum war doch etwas sehr faserbetont, wenngleich geschmacklich wie auch geruchlich perfekt - aus Kindertagen habe ich da bezüglich "Ausdünstungen" von Billiggänsen sich deutllich unterscheidende Erinnerungen in der in der Nase...
Meine Lehre aus dem Ganzen:
1. Frische Biogans ist geschmacklich und geruchlich der Burner.
2. KT 75° C ist zwar für die Brust gut, aber für die Stelzen nicht wirklich der Bringer.
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit verschiedenen Temperaturen???
Nebenbei noch eine interessante Entdeckung gemacht: Für mein Woger-Ei (April 2012 gekauft), passt eine Schale aus einem hiesigen "Knüllermarkt" perfekt: der gebördelte Rand liegt dem oberen Keramikring passend auf, so dass nach unten ein paar cm Luft zum Deflektorstein bleiben.
Haut rein! Es grüßt
KaRa
(Martins-)Gans war das Thema, klassisch gefüllt mit Äpfeln und Maronen, dazu Rotkohl und Kartoffelklöße.
Was für Preissprünge: Ungarische/ polnische Hafermastgans gefroren ca. 7 €, Dithmarsche aus dem Kühschrank c. 12 € (je Metro), und die Rhöner Gans aus dem Bioladen um die Ecke knapp 25 €. Puhhh. Bei 4,5 kg sind das... Genau.
Ob der für Gasherde typischen digitalen Regelbarkeit (an/aus) durfte die Urne dran. Leider meinte der Herr Wettermacher gestern noch völlig unkuul schiffen zu müssen, was das Zeug hält.
Toll! Auf diese Weise bin ich kurzentschlossen nun stolzer Beitzer dieses Dingsda geworden:
However,
ca. eine Std bevor das Tier drauf kam angefeuert und anschließend die Patientin verarztet, hauptsächlich erledigt durch MaGa. Äpfel und Maronen geschnipselt und ansonsten ausser Salz und Beifuß nix dran gegeben:
Macht auch auf dem Rost eine gute Figur:
In der folgenden Zwischenzeit Rotkohl und Apfel (Boskoop) geraffelt,
Zwiebeln in etwas ausgelassenem Gänsefett angeschmelzt,
den geraffelten Rotkohl dazu und nach ca. einer Std. gewürzt (Zitrone, etwas Zucker, Lorbeer, Piment, Nelken):
Zeit, sich wieder um die Holde in der Urne zu kümmern. Nach ca. 3 Std bei so 110° C und KT 70° C (sic!) mit Balsamico + Essig + Honig gemoppt. Klappen auf und Temp hochgedreht.
Voilá, so sah die Dame nach einer weiteren halben Std so aus:
KT lag inzwischen bei 75° C. Hmmm.
Zu Klößen muss man nicht zu viel erzählen, zur Sauce wohl auch nicht, ausser, dass sie latürnich zu wenig war. Wie immer.
Auf dem Teller hat's dannn so ausgeschaut:
Fazit:
Die geladenen Probanden attestierten dem M. pectoralis (vulgo: Brust) unvergleichliche Saftigkeit und Zartheit, welche ich selbst dem abgebildeten Fahrgestell der Dame nur sehr eingeschränkt zugestehen möchte. Das ganze Gemuskel unten rum war doch etwas sehr faserbetont, wenngleich geschmacklich wie auch geruchlich perfekt - aus Kindertagen habe ich da bezüglich "Ausdünstungen" von Billiggänsen sich deutllich unterscheidende Erinnerungen in der in der Nase...
Meine Lehre aus dem Ganzen:
1. Frische Biogans ist geschmacklich und geruchlich der Burner.
2. KT 75° C ist zwar für die Brust gut, aber für die Stelzen nicht wirklich der Bringer.
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit verschiedenen Temperaturen???
Nebenbei noch eine interessante Entdeckung gemacht: Für mein Woger-Ei (April 2012 gekauft), passt eine Schale aus einem hiesigen "Knüllermarkt" perfekt: der gebördelte Rand liegt dem oberen Keramikring passend auf, so dass nach unten ein paar cm Luft zum Deflektorstein bleiben.
Haut rein! Es grüßt
KaRa
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