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Meeresfrüchtesalat

Mr. Incredible

Bundesgrillminister
5+ Jahre im GSV
Eine klasse Vorspeise für ca. 4 Personen oder ein schönes Sommeressen.

Zutaten:

Meeresfrüchte:
- Kalmar, gekocht
- Sepien, ausgenommen
Bei den Meeresfrüchten kann man ohne jeglichen Qualitätsverlust tiefgefrorene Ware nehmen, da diese nach dem Fang direkt Schockgefrostet wird. Wichtig ist vor allem bei den Sepien, dass diese ausgenommen sind - das selber zu machen ist eine mühsame Angelegenheit. Meistens sind Kalmare (Kraken) vorgekocht, Sepien (Tintenfische) nicht. Sehr wichtig ist, dass Meeresfrüchte bei zu hoher Temperatur zäh werden - also
Vorsicht!

- zum kochen der Sepien:
Salz
ca. 6 Lorbeerblätter
ca. 6 schwarze Pfefferkörner

Marinade:
Saft von 3 Zitronen
ca. 6-8 Zehen Knoblauch, gepresst
1 rote Peperoni, entkernt
Zitronenpfeffer, alternativ frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz
bestes Olivenöl (ca. 3 EL)


Gemüse:
3 Stangen Staudensellerie
2-3 Möhren (je nach Größe)
1 Dose weiße Bohnen
1 Bund Blattpetersilie

Schritt 1:
Sepien (wenn noch nicht gekocht) in einen Topf geben und gerade mit Wasser bedecken. Ordentlich Salz (ca. 1 EL!) Salz, Pfefferkörner und Lorbeerblätter hinzugeben. Kurz aufkochen (vorsicht, kocht sofort über!!!) ca. 15 Min bei kleiner Flamme leicht köcheln lassen.

Schritt 2:
3 Zitronen auspressen und in eine Schüssel geben
1 rote Peperoni entkernen und in feine Streifen schneiden
ca. 1TL Zitronenpfeffer oder alternativ frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer zugeben
Knoblauchzehen in die Marinade pressen
ca. 2 TL Salz zugeben

Schritt 3:
Sepien aus dem Salzwasser nehmen, von Lorbeer und Pfefferkörnern befreien (alternativ kann man die Gewürze auch in einem Teebeutel in den Topf geben) und in Streifen schneiden.
Zusammen mit den Kalmaren für ca. 10 Min. in die Marinade geben und regelmäßig durchmischen.

Schritt 4:
Möhren und Sellerie in feine Streifen schneiden und zusammen mit den weißen Bohnen und dem fein gehackten Petersilie dem Salat zugeben.

Guten Appetit!

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Moin Mr. Incredible,

Dein Meeresfrüchtesalat sieht sehr appetitlich aus :happa:

:prost:
 
Dein Meeresfrüchtesalat sieht super aus, ich mag ihn gerne besonders scharf :burn: leider gefallen mir die Fotos, die ich davon gemacht habe nicht, sonst hätte ich sie schon längst gepostet :cry:
 
wjm schrieb:
Dein Meeresfrüchtesalat sieht super aus, ich mag ihn gerne besonders scharf :burn: leider gefallen mir die Fotos, die ich davon gemacht habe nicht, sonst hätte ich sie schon längst gepostet :cry:

Danke

Ist doch egal, wie Deine Photos aussehen. Stell sie doch trotzdem rein, würd mich interessieren, wie Du den machst!?

Gruß
Kai
 
Mr. Incredible schrieb:
Stell sie doch trotzdem rein, würd mich interessieren, wie Du den machst!?
Normalerweise macht GöGa den Meeresfrüchtesalat, ich mache ihn auf italienische Art mit viel Olivenöl, gehackter Petersilie und Zitronensaft - Göga macht ihn mit Glasnudeln und lauwarm, ich mag viele Nüsse :lol:

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GöGas- Meeresfrüchtesalat: er besteht aus Garnelen, Zwiebeln, Glasnudeln, Sepien, Kalmar, Zitronensaft, Staudensellerie, Chilis und noch mehr Chilis, angerösteten Cashew- oder Erdnusskerne, Zwiebeln nach Geschmack, Pilzen wenn vorhanden und vielen Koriandernblättern :prost:
 
Der asiatische EInschlag mit den lauwarmen Glasnudeln und insb. dem frischen Koriander ist echt super. Auch viel, viel Chili...

Koriander muss ich leider immer separat machen und mich mit den Peperonis oder den Chilis schwer zurückhalten, damit ich nicht alleine essen muss...

...warte mal: muss? ...kann

:lol: :lol: :lol:

gute Idee - danke für die Inspiration :D
 
So ganz eindeutig ist es aber nicht, was Sepia, Kalmar und Krake ist, jede Küche hat da ihre eigene Meinung...

Doch, doch - Wikipedia hilft Dir da weiter.
Kraken und Tintenfische sind die Oberbegriffe.

Die Kraken (Ordnung Octopoda, Singular: der Krake, umgangssprachlich auch: die Krake) sind eine Teilgruppe der Achtarmigen Tintenfische (Vampyropoda) innerhalb der Tintenfische (Coleoidea). Ihre nächsten Verwandten sind die Cirrentragenden Kraken und die Vampirtintenfischähnlichen (Vampyromorpha). Die cirrentragenden Kraken wurden erst in der jüngeren Zeit von den Kraken im engeren Sinne abgetrennt. Kraken gelten als die intelligentesten Weichtiere, wobei ihre Intelligenz mit der von Ratten verglichen wird. Kraken sind in der Regel sehr scheu, jedoch neugierig und erweisen sich in Versuchen als sehr lernfähig. Der Name „Krake“ stammt aus dem Skandinavischen und steht für „entwurzelter Baum“, da die Arme wie Wurzeln in alle Richtungen davonragen.



Die Tintenfische (Unterklasse Coleoidea) sind eine Teilgruppe der Kopffüßer (Cephalopoda), die durch ein von Weichteilen umschlossenes Gehäuse (oder dessen Rudimenten) und den Besitz eines Tintenbeutels ausgezeichnet sind; im Gegensatz zu den keinen Tintenbeutel besitzenden, außenschaligen Kopffüßern (Unterklassen Perlboote i.w.S. (Nautiloidea) und Ammoniten (Ammonoidea)). Sie sind damit keine Fische, da diese zu den Wirbeltieren zählen. In einigen (wenigen) allgemein- und populärwissenschaftlichen Arbeiten werden Tintenfische auch Tintenschnecken genannt.

Umgangssprachlich, und historisch,[1] wird häufig nur eine Teilgruppe der Coleoidea, die Sepien, als Tintenfische bezeichnet. Die Sepien (Sepiida) bilden gemeinsam mit den Kalmaren (Teuthida) und den kleineren Ordnungen der Zwergtintenfische (Sepiolida) und Posthörnchen (Spirulida) die Gruppe der Zehnarmigen Tintenfische (Decabrachia), die von den Achtarmigen Tintenfischen (Vampyropoda), zu denen die Kraken i.e.S. (Octopoda) und die Cirrentragenden Kraken (Cirroctopoda) und die Vampirtintenfischähnlichen (Vampyromorpha) gestellt werden, unterschieden wird. Zu den Tintenfischen (Coleoidea) werden auch die ausgestorbenen Belemniten oder Donnerkeile (Belemnoidea) gerechnet, da bei einigen vollständigen Exemplaren Tintenbeutel nachgewiesen wurden.

Die ältesten Funde, die man sicher den Tintenfischen zuordnen kann, stammen aus dem Unteren Karbon von Nordamerika. Funde von Tintenfischen aus dem Unteren Devon von Deutschland haben sich bisher nicht bestätigen lassen. Derzeit kennt man aus den heutigen Meeren etwa 800 Arten, und laufend werden noch neue Arten beschrieben. Aus dem Fossilbericht sind weitere etwa 2000 Arten beschrieben worden.

Tintenfische sind die intelligentesten Weichtiere. Ihr Nervensystem zeigt einen hohen Grad an Zentralisierung und bildet ein Gehirn im hinteren Teil des Kopfes. Alle Coleoiden besitzen zwei Nieren, ein Herz und zwei branchiale oder Kiemenherzen (Vorhöfe).

Der namensgebende Tintenbeutel ist bei Octopoden größer, und kann deshalb häufiger nacheinander benutzt werden als der der Kalmare. Bei letzteren ist der Tintenbeutel manchmal so klein, dass er nur zu einer Entleerung durch den Sipho reicht. Dies weist bereits darauf hin, dass die primäre Abwehrstrategie nicht, wie gemeinhin vermutet, im Aufbau einer „Nebelwand“ liegt. In Wirklichkeit bildet das „Tintensekret“ eine relativ kleine, kompakte Pigmentkörnchen-Wolke, die an der Stelle schwebt, an der einen Augenblick vorher noch der per Rückstoß davongeschossene Tintenfisch war. Der angreifende Räuber soll also die Tintenwolke mit dem Beutetier verwechseln und mit seiner Fehlattacke Zeit verlieren, die der Tintenfisch zur erfolgreichen Flucht nutzt. Tatsächlich kann man häufig beobachten, wie tintenfisch-fressende Raubfische (etwa Scholle, Steinbutt) in die Wolke schnappen (und erst hierdurch − sozusagen als Sekundäreffekt − die weite Verwirbelung der Pigmente, also „Selbsteinnebelung“, bewirken). Die Blaufärbung des Tintensekrets ist auf Kupferproteine zurückzuführen.
 
Auch aus Wikipedia, Suche nach Calamares, Ergebnis Tintenfische, Auszug :

* Die Kalmare (Teuthida) stellen mit rund 400 Arten die größte Gruppe innerhalb der Kopffüßer dar. Sie haben einen Kopf mit zehn dünnen Armen (zwei davon als längere Fangarme) und einen deutlich abgesetzten, spindel- bis kegelförmigen Leib, der seitlich dreieckige Flossen trägt. Im Inneren wird er durch einen Schulp aus Chitin verstärkt, der sich leicht herausziehen lässt. Die namengebenden Tintenbeutel liegen hinter dem Kopf, die darin enthaltene Tinte (Sepia) ist eine braunschwarze Masse, die auch in der Küche Verwendung findet, z. B. für venezianisches Tintenfischragout, für schwarzen Risotto oder Arroz negro oder zum Färben von Nudeln. Beliebt ist eine Füllung des Leibs, der Tube, mit gewürztem Reis oder Brötchen und den kleingeschittenen Armen, das Ganze anschließend gegrillt oder geschmort. Handelsübliche Kalmare sind etwa 5 bis 20 cm lang.
Zur Vorbereitung den Kopf vom Körper trennen, Ausnehmen (gegebenenfalls Tintenbeutel beiseite legen) und Schulp herausziehen. Die Arme so vom Kopf schneiden, dass sie noch zusammenhängen und den schnabelförmigen Mund entfernen. Alles waschen und dabei die dünne Haut abziehen.

* Die Kraken werden 50 cm bis 4 m groß, haben einen beutelförmigen Körper ohne Stützskelett und acht muskulöse Arme mit doppelten Saugnapfreihen. Wegen ihres zarten Fleisches, das etwas an Kalb erinnert, gelten sie als besondere Delikatesse. Zumindest früher war es üblich, die gefangenen Kraken auf große Steine zu schlagen, um ihr Fleisch mürber zu machen.
Zur Vorbereitung den Kraken umstülpen und ausnehmen, Augen und Schnabel entfernen. Gründlich waschen und mit einem Holzstock weichklopfen. Kraken müssen wesentlich länger gegart werden als Kalmare.

Da sieht man mal wieder, was in einem Lexikon so stehen kann :)
 
OK - ich glaube aber, daß eine korrekte Terminologie nicht unbedingt erforderlich ist. Wir könen die Kollegen auch unter der Kategorie "glibberig aus dem Meer" zusammenfassen :angler:
 
Ich bin deshalb hier in diesem Thread, da ich am Wochenende Kalmarzöpfe (sind die Fangärmchen von Tintenfischen, Metro Kilo ca. 6-7 Euro) gemacht habe und nach weiteren Tipps für zartes Fleisch suche.

Ich habe am Wochenende den Test mit Vorkochen gemacht, war auch recht erfolgreich, aber danach braten, die Teile hüpfen aus der Pfanne.

Andere Tipps reden vom Mitkochen von Winkorken, um das Fleisch zart zu machen...

Vielleicht eröffne ich einen eigenen Thread dafür ... :)
 
Sieht lecker aus! Danke für die Inspiration - bin morgen eh beim Fischhändler, dann ist ja wohl klar, was es zu essen gibt :grün:

Ich denke, Koriander wir auf jeden Fall rein kommen und Chillis auch - Nüsse und Glasnudeln hingegen lasse ich mal weg. Wegen der Bohnen muss ich meine Frau nochmal fragen (mag sie eigentlich nicht so); evtl. muss ich drauf verzichten, dann kommen halt noch Frühlingszwiebeln rein und bissl Shiitake Pilze oder so.

Gruß,
Thomas
 
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