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Mein Almazan knife

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Nur wer so einen
Natur survival "Livestyle" pflegen will, der sieht über die funktionellen Nachteile gnädig hinweg.

Na dann muss ich wohl gnädig darüber hinwegsehen, dass mein Messer zu nichts taugt. Vll bestell ich mir das nächste mal lieber ein Leatherman. Dann hab ich ein spitzen Multitool, das ja quasi alles kann ;)

Ach übrigens. Ich habe an meinem PC ein tastatur mit RGB LEDs. Gibt sicher bessere und günstigere als eben diese. Aber hey...SIE HAT MIR GEFALLEN. Da sehe ich auch "gnädigerweise" über etwaige Nachteile hinweg.

Weiß nicht wieviel das Almazan Messer wiegt. Mein Hackmesser wiegt etwas über 500g. Für mich gerade noch ok

Gerade gewogen. Siehe Bild :)

20200229_122206.jpg
 
Was du beschreibst ist ein chinesisches Kochmesser und diese sind nicht nur historisch ein klein wenig älter als der Almazan Hype. Und gegen chinesische Kochmesser wollte ich auch gar nichts gesagt haben - eher im Gegenteil.


Da muss ich dir natürlich zustimmen. Was die Tradition angeht, sind die Chinesischen Messer eine Kategorie für sich. Geschichtlich und herstellungstechnisch gesehen, ne andere Hausnummer.
(Aber diese haben dann auch ihren Preis und sind eher nicht für 19€ erhältlich.)
 
Man kann auch einen Nagel als Q-Tip benutzen. Klar kann man was damit machen, bloß das geeignetste Werkzeug
ist es meistens nicht. Beim Campen hat sowas ein gewisse Berechtigung, weil man nicht tausend Sachen mitnehmen
kann oder will. Da nimmt man eben etwas, das für vieles nur mittelmäßig taugt.

(Aber diese haben dann auch ihren Preis und sind eher nicht für 19€ erhältlich.)
Doch eigentlich schon.
Man kann aber auch mehr ausgeben, wenn man will.
 
Hallo,

ist jetzt schon ein paar Tage her, möchte mich aber trotzdem mal äussern zu den Preisen und der Qualität von Messern und das mit ein wenig Hintergrundwissen, bedingt durch meinen Job in einem Werkzeugbau und der Bearbeitung von Werkzeugstählen, welche teilweise auch von Messermachern genutzt werden.
Das Material für die hier gezeigten Messer dürfte so ganz grob über den Daumen mit rund 10 - 15 € bezahlt sein. Abhängig von der Stückzahl kann ein Messerrohling im Stanz- Laser- oder Wasserstrahlverfahren vorgearbeitet werden. Der Hobby Messermacher nimmt da eher Bandsäge, Handsäge, Bohrmaschine oder Winkelschleifer.
Liegt die grobe Form auf dem Tisch, wird das Messer vorgeschliffen und die Bohrungen in den Erl/Griffstück gebohrt. Jetzt kann der Rohling schon gehärtet und angelassen werden. Geschieht das nicht im Vakuum, entsteht auf der Oberfläche eine Zunderschicht und eine etwas angegriffene Optik. Lasse ich diese so wie sie nach dem Härten und Anlassen aus dem Ofen kommt, hat das einen schönen rustikalen Look neben dem geschliffenen, blanken Schneidenbereich (so wie die hier gezeigten Messer). Das ist vom Arbeitsaufwand weniger, als komplett geschliffen. Jetzt kommt noch der Griff drauf, wird verklebt, vernietet und bekommt sein Finish. Fertig ist das Messer. Ich denke hier nur an die industriellen Messer, mit großen Auflagen und optimierten Arbeitsabläufen.
Bei Messern der Oberklasse kommen Pulvermetallurgische- und Damaszener Stähle zum Einsatz, die aber in einer anderen Liga spielen.
Wirklich geschmiedete Messer haben auch noch mal einen anderen Wert, da hier der Aufwand an Arbeit wesentlich größer wird.
Jetzt sollte sich jeder mal nen Kopf machen wodurch der Preisunterschied zw. 30 und 300€ zustande kommt.
Am Material kann das nicht liegen und mal ehrlich, ob das Messer "in Handarbeit" oder von Maschinen gefertigt wurde, kann mir als Käufer, vorausgesetzt die Qualität stimmt, doch egal sein. Preis - Leistung muß halt passen.
Das Geschriebene ist aber nur meine bescheidene Meinung.

VG
Manfred
 
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