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Meine ersten guten Messer

schreibst Du dazu noch etwas wie angekündigt ?

Das hatte ich mit dem Bericht über die 2 "Supermesser"!

gibts da bitte noch einige Infos mehr?

Guggsu hier

Ist das notwendig

Ist nicht notwendig, schadet bei einem Stahl Stahl aber auch nicht, bei Keramik wurde ich persönlich es eher nicht machen. Kein bestimmter Grund, einfach nur "Bauch"!

Gruß :trinkbrueder-smilie_text
Rüdiger
 
Ich befeuchte vor dem abziehen Messer und Stahl! Ist das notwendig, oder ist es eben nur ein von mir festgelegtes Ritual?
LOL Um das Ausglühen von Wetzstahl und Messer zu verhindern? Speedy Gonzales der schnellste Wetzer von Mexiko.:D Ist nicht notwendig.
Vor JEDEM Einsatz eines Messers, dieses 3 mal auf jeder Seite am Stahl abziehen
Aber immer abwechselnd links und rechts, nicht dreimal Links und dreimal rechts.

Die waren über 3 Jahre lang meine täglichen Begleiter im Afrikanischen Busch!
Ja für den afrikanischen Busch würde ich mir auch nichts teures holen. Ich hab auch so ein Messer, das mal 2 Euro gekostet hat und das ich zur Zeit ziemlich häufig nutze, allerdings nicht zum Kochen, sondern fürs Grobe. Karton zerschneiden, Trittschalldämmung ... halt alles wofür ich kein gutes nehmen will. Aber zum Kochen in der normalen deutschen Küche, und wenn man keine Antilopen und Springböcke zerteilen muss, würde ich doch zu einem feineren Schneidwerkzeug raten, das etwas leichter schneidet. Für so ein billig Asia - Nakiri braucht man ja wirklich keine Messerberatung, sondern da geht man in ein x-beliebiges Geschäft, kauft sich eines und das schneidet dann auch nicht schlechter.

Was die Wichtigkeit des Scharfhaltens angeht, bin ich allerdings ganz bei dir.
Broiler meint diesen.
 
.......zu einem feineren Schneidwerkzeug raten, das etwas leichter schneidet.

Ich dachte, ich hätte ziemlich eideutig dokumentiert, dass dieses "billig Asia Nakiri" sehr wohl ein "feines Schneidwerkzeug" ist! Die weiche Tomate hääteste auch mit nem Global oder einem der "teuren Asia Schneidwerkzeuge" nicht leichter schneiden können.
Die Antilopen sollten andeuten, welche Leistng der Hacker bringen musste und trotzdem schneidet er immer noch sehr fein, ohne Kraftaufwand und auch ohne große Schärforgien. :ds:

Aber immer abwechselnd links und rechts, nicht dreimal Links und dreimal rechts.

Darauf gehe ich jetzt mal gar nicht erst ein! :D

Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden was er ausgeben will und welches Messer für ihn das richtige ist! Aber bestimmte Dinge (muss nicht unbedingt auf Messer beschränkt sein) einfach mal so als Billig - Asia - Sch#*§- Schrott und haste nich gesehen ab zu tun, nenne ich auch nicht unbedingt Beratung!
Es ist doch interessant zu wissen, das JEDES Messer, auch das teuerste nur so gut ist, wie der, der es benutzt und vor allem pflegt!

Genau den meinte ich.

Ist schon ein schönes Teil aber, ein meinen Augen, etwas für Fortgeschrittene. nicht nur auf Grund der Bruchgefahr sonder auch des Querschnitts! Fürs erste würde ich eher so etwas empfehlen! Oval, fein diamantiert und ausreichend lang! Der hält ein paar Jahre und bis dahin hat man sich dann wohl auch bei den Messern vielleicht für etwas anderes entschieden.

Gruß :trinkbrueder-smilie_text
Rüdiger
 
Ganz sicher bin ich der Letzte, aus dessen Feder sowas wie
Billig - Asia - Sch#*§- Schrott
kommen würde, wenn es keiner ist. Aber man muss doch die Kirche im Dorf lassen. Ein Hackmesser, das für Anzündholz und Knochen funktioniert ist nunmal kein feines Schneidwerkzeug. Das ist vielleicht scharf, aber das ist schon alles. Leicht schneiden tut es sicher nicht, denn auch du kannst Naturgesetze nicht außer Kraft setzen. Ein leicht schneidendes Messer ist dünn ausgeschliffen. Wenn es aber Anzündholz hackt, k a n n es gar nicht dünn ausgeschliffen sein, weil sonst die Schneide beim Hacken einfach wegbröselt.

Dein Nakiri ist auch kein feines Schneidwerkzeug, sondern ein angeschliffenes Blech. Tomaten sind im übrigen kein Maßstab für ein gut schneidfähiges Messer. Für Tomaten muss ein Messer bloß scharf sein. Ich weiß gar nicht über was wir hier reden. Du weißt das doch, wenn du ein Herder Nakiri besitzt. Dass dein Supermarkt Nakiri nicht annähernd diese Schneidfähigkeit hat, sehe ich an der Breite der Wate. Wäre es dünn ausgeschliffen wäre die Wate kleiner.

Meine Präzisierung zum Wetzstahl hat den Grund, dass man einen Grat aufbaut, wenn man beim Wetzen nicht jedes mal die Seiten wechselt. Weiß jetzt nicht warum das so witzig sein soll.

Von Diamantwetzstählen würde ich zum Scharfhalten ganz klar abraten, denn der Abtrag ist viel zu hoch. Ein Diamantwetzstahl ist ein Schleifmittel, wie ein Stein, und kein Instrument zum Scharfhalten. Da kann man sich gleich einen Stein kaufen und zum Scharfhalten einen richtigen Stahl.
 
Leicht schneiden tut es sicher nicht
Da bin ich mir nicht sicher. Ich habe hier auch so ein .... ja wie nennt man das Teil.... Cleaver, Beil oder Fleischaxt..... keine Ahnung. Geschliffen hab ich das Dingens auf einen Winkel von knapp 50°. Ich brauch das Monster nur auf die Tomaten auflegen und durch das extreme Gewicht geht es durch wie Butter ohne dass ich es groß bewegen muss. Insofern kann ich schon glauben, dass es leicht durch die Tomaten geht.
 
Ich habe ja auch klar gesagt, dass ich mir über die Qualitätsunterschiede durchaus im Klaren bin! ;)
Ich weiß gar nicht über was wir hier reden.
Ich zumindest rede davon, dass ich es nicht richtig finde zu verallgemeinern, teures Messer oder dieses oder jenes spezifische Messer= gute Erfolge.
Jemanden, der im Umgang mit Messern ungeübt ist, macht auch ein Haiku Itamae I-01 nicht plötzlich zum Sushi Chef! Wer aber die Schnitttechniken beherrscht, erzielt auch mit dem anscheinend minderwertigen Messer gute Ergebnisse!
Wichtig für die Erstausstattung ist, dass es ohne großen Aufwand scharf zu halten ist!
Du redest von "Schneidfähigkeit"! Sorry wenn dass jetzt vielleicht arrogant klingt (ist wirklich nicht so gemeint) aber das muss raus! :fahne:
Ein Messer ist ein Ding, ein Ding hat keine Fähigkeiten, nur Eigenschaften! Die Fähigkeiten sollte der Benutzer des Messers besitzen oder sich aneignen. Und wer die hat, kann die Eigenschaften eines Messers erkennen, seine Schneidtechnik dementsprechend anpassen und bestens damit arbeiten, egal wie dünn ausgeschliffen, wie gleichmäßig der Schliff, wie breit die Wate oder was auch immer.
Es bleibt dem OP ja unbelassen, sich jedes von ihm schlussendlich gewählte Messer zu kaufen aber man darf oder sollte vielleicht sogar zum Erlernen des Handwerks ruhig klein anfangen und ich denke, diese Absicht hat er mit seiner ursprünglichen Wahl auch kundgetan! Es kauft sich doch auch niemand einen Formel Eins Renner, nur weil er in 3 Monaten Führerscheinprüfung hat! Und wer auf nem 2 CV angefangen hat, kommt mit jeder Schüssel klar! :D

Dass Du von "Diamantwetzstählen" abrätst ist völlig ok, der angegebene Grund lässt mich aber auch vermuten, dass Du wahrscheinlich noch keinen davon in der Hand hattest! Im Vergleich zu den längsgeriffelten Stahlstäben oder gar Keramikstäben sind die wesentlich weniger aggressiv. Die haben nichts mit den Diamantstäben für Sägeketten gemein! Ich habe zwar nicht den verlinkten aber einige Diamantwetzstähle, ich kann da also durchaus eine Aussage treffen.

Ich denke, das ist der eigentliche Punkt den ich machen möchte! Man kann doch bitte nichts kritisieren, mit dem man keine eigene Erfahrung hat!
Du hattest die beiden von mir vorgestellten Messer nie in der Hand und trotzdem erklärst Du mir, wie deren Schneideigenschaften sind!? :hmmmm:

Ich hoffe, Du nimmst mir das nicht übel, aber mit 40 Jahren hands on Erfahrung, unter vielen anderen auch mit Werkzeugen die die Du benennst, bleibe ich meiner Meinung, meinem Standpunkt und den Messern meiner Wahl treu! :)

Gruß :trinkbrueder-smilie_text
Rüdiger
 
.... ja wie nennt man das Teil.... Cleaver, Beil oder Fleischaxt.....

Meines ist ja keineswegs ein "deutsches" Schlachterbeil, sondern ein chinesisches Küchenbeil! Wesentlich schlanker und leichter! :)
Chinesische Köche haben oftmals nur dieses eine Messer für alle anfallenden Aufgaben. Und wer einmal gesehen hat, was die damit zaubern
Die Tomate habe ich nur deshalb als Beispiel gewählt, weil unter Profis der Schnitt durch die überreife Frucht ein anerkannter Test ist,
Das Teil schneidet alles und wird auch weiterhin nach mehreren Knochenspaltungen feine Schnitte ausführen!! Für mich und viele Kollegen ist und war das immer ein Zeichen für ein brauchbares und gutes Werkzeug! :)

Gruß :trinkbrueder-smilie_text
Rüdiger
 
@Thanatos:
"Insofern kann ich schon glauben, dass es leicht durch die Tomaten geht."
Mein Argument war, dass Tomaten kein Maßstab für Schneidfähigkeit sind. Durch Tomaten geht alles, was scharf ist. Durch Tomaten ging auch das 4€ Precision vor der Ausdünnungskur gut, weil es einfach scharf war. Aber bei Karotten merkt man dann halt ziemlich schnell, dass die Schneidfähigkeit zu wünschen übrig lässt.

@Fok... :
"Wer aber die Schnitttechniken beherrscht, erzielt auch mit dem anscheinend minderwertigen Messer gute Ergebnisse!"
Ich würde das anders sagen. Wer schärfen kann, kommt auch mit nicht so teuren Messern zurecht.

"Ein Messer ist ein Ding, ein Ding hat keine Fähigkeiten, nur Eigenschaften!"
Das ist ein Fachausdruck, den nicht ich erfunden habe, sondern der bei a l l e n, die von Messern Ahnung haben durchgesetzt ist. Lies mal bei Roman Landes nach. Messermacher, gute Messerhändler, erfahrene Teilnehmer in Messerforen, Wikipedia, wissen das.

"Und wer die hat, kann die Eigenschaften eines Messers erkennen, seine Schneidtechnik dementsprechend anpassen und bestens damit arbeiten,"
Jetzt fragt doch da aber jemand, was für ein M e s s e r er kaufen soll. Er hat nicht ein Messer und fragt, welche Schneidtechnik am besten zum Messer passt, sondern er fragt nach einem Messer, das seinen Bedürfnissen entgegenkommt. Da kannst du ihm doch nicht sagen, kauf irgend eines und passe hinterher deine Schneidtechnik an.

"Es kauft sich doch auch niemand einen Formel Eins Renner, nur weil er in 3 Monaten Führerscheinprüfung hat!"
Hast du dir überhaupt angesehen, was ich an Vorschlägen gepostet habe? Das sind keine Formel eins Renner, sondern das sind gute Gebrauchsmesser mit einem sehr guten P/L.

"dass Du wahrscheinlich noch keinen davon in der Hand hattest!"
Doch hatte ich.
"Im Vergleich zu den längsgeriffelten Stahlstäben oder gar Keramikstäben sind die wesentlich weniger aggressiv."
Das ist falsch. Diamantbeschichtete Wetzstähle sind die abrassivsten, die es gibt. Das ist eigentlich überall Konsens.

"Du hattest die beiden von mir vorgestellten Messer nie in der Hand und trotzdem erklärst Du mir, wie deren Schneideigenschaften sind!?"
Ja, weil Bilder nicht lügen und weil Naturgesetze gelten.
Hackmesser, die für Knochen und Anzündholz taugen, k ö n n e n keine schneidfähigen Messer sein.

" feine Schnitte ausführen"
Ich rede aber nicht von "Feinen Schnitten", sondern von leichten Schnitten d.h. es ist wenig Kraft erforderlich um durch das Schnittgut zu kommen. Und wenn Knochen oder Anzündholz der Schneide nichts ausmacht, kann sie nicht so dünn sein, dass ein wirklich leichtgängiger Schnitt ermöglicht wird.
 
Ich habe den Eindruck, dass der Rüdiger bisher nur seine afrikanischen Souveniers und die günstigen Schweden kennt und daher mangels Erfahrung den Ausführungen von carbo nicht folgen kann.
Man kommt sicherlich auch mit günstigen Messern aus, aber so richtig Freude an der Arbeit bereiten erst hochwertige Werkzeuge ... wenn man das so will.
 
@ snipy: Freude an der Arbeit macht feines Schneidwerkzeug. Sonst kommt wieder das Missverständnis auf. Es würde um den Wert ("hochwertig") gehen.Und dass gute Messer teuer sein müssen, bzw. dass man die Qualität eines Messer am Preis ablesen kann, das habe ich schon immer bestritten. Man kann auch relativ günstigeMesser in einen Zustand versetzen, dass sie leicht schneiden und man Spaß am Schneiden haben kann. Aber es gibt eben Zusammenhänge, die niemand aushebeln kann. Mit einem dünngeschliffenen Herder Nakiri kann man kein Anzündholz machen und keine Antilopenknochen hacken, weil dann die Schneide ruiniert ist. Dafür schneiden sie Karotten ohne Knack. Umgekehrt können eben Messer, die eine grobe Aufgabe unbeschadet überstehen nicht so dünn an der Wate sein und sind von ihrer Schneidfähigkeit deshalb limitiert.
 
@carbo , sehr wahr gesprochen! :-)

Was nützen mir 800 PS, wenn sie mich nicht über ne nasse Grasnarbe bringen können! ;)

Mitunter hab ich auch das Gefühl, ähnlich wie bei Autos, dass manch einer super teure Messer kauft, aber den Umgang damit nie lernen wird!

Der Chinese an der Ecke, schnitzt seine Kunstwerke aus Obst und Gemüse auch nur mit einem "dünnem Blech" für wenige Euros, kann aber damit umgehen.

Messer sind für mich wie Uhren! :-) :

Ticken tun sie alle, nur sieht die Eine halt besser aus als die Andere! :hmmmm:
 
Einige Messer sehen besser aus als andere. Das stimmt. Bloß schneiden tun verschiedene Messer wahrlich nicht gleich gut. Und darum geht es ja in der Hauptsache. Über die Optik kann man schwer streiten. Da sucht sich eben jeder raus, was ihm am ehesten zusagt. Aber was das Schneiden anbetrifft ist die Sache sehr viel weniger beliebig.
 
Einen schönen Vormittag.

Eine Frage habe ich : Was ist eine Wate?

Das ist eine gute Frage. Gemeint ist in jedem Fall die Schneide eines Messers. Jetzt kann man streiten welche Stelle. Manche meinen mit Wate die Schneidenspitze, andere die Stelle direkt über der Schneidenspitze. Es kann aber auch das Ende der Schneidfacette gemeint sein, also die Stelle von der der Anschliff einer solchen Facette erfolgt. Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus?

Vielleicht ist aber auch die ganze Schneidenfacette gemeint. Für mich ist die Wate gleichzusetzen mit der Schneidenspitze, also der schärfsten Stelle an einem Messer mit dem es einschneidet.

In anderen Foren wird die dicke an oder über der Wate gemessen, das ist etwas ungenau, den an der Schneidenspitze kann ich nicht messen, sondern nur darüber, wenn das Messinstrument eben den Stahl greifen kann.

LG Valdez
 
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