Manche Leute denken, sie könnten theoretisch alles vorwegnehmen. Man kann viel erdenken - aber manchmal muss man einfach machen und selbst Erfahrungen sammeln. Es heißt nicht umsonst "Probieren geht über Studieren". z.B. Kratzer auf der Klinge gibt es dann, wenn du aus Versehen mit dem Klingenblatt auf den Stein kommst, oder wenn sich auf ein Tuch zum Abwischen ein Schleifpartikel verirrt. Das kann schon passieren, wenn man Anfänger ist. Das hängt aber nicht von der Körnung ab. Wenn deine Frage ist, ob 4000 eine ausreichend feine Körnung ist, lautet die Antwort ja, sonst hätt ich sie nicht empfohlen. Was nicht heißt dass man auch noch feinere Steine kaufen und benutzen kann. Man kann so gut wie alles auch anders machen. Wenn man ein Schärfefreak ist, kann man sich auch verschiedene Schleifsysteme zulegen und das Schleifergebnis mit dem Mikroskop kontrollieren. Geht alles. Kommt nur drauf an, wieviel Aufwand man treiben will. Warum hast du nicht längst den 1000/6000er gekauft? Da hast du sogar eine feinere Körnung als 4000 und sensationell günstig ist der Stein mit Zubehör obendrein.
Wofür macht es einen Unterschied? Für das Messer oder den Stein. Klar merkt man je nach Stahl, den man schärft einen Unterschied beim Schärfen z.B. in der Abtragsleistung, im Schleifgefühl. Falls die Frage ist, ob es spezielle Steine für Karbonstahl oder Edelstahl gibt, lautet die Antwort: Nein. Sind mir bis jetzt noch nicht untergekommen.Macht es einen Unterschied, ob ich die Steine für Edelstahl oder Carbonstahl verwende?