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Neuer Satz Küchenmesser

der Kai

Dauergriller
10+ Jahre im GSV
Hallo liebe Messerexperten,

ich habe mich entschlossen, endlich mal vernünftige Messer anzuschaffen, nachdem mein erster Satz nun doch arg in die Jahre gekommen und (dank Anschaffung im Studentenleben) nicht wirklich gut ist. Beim Schleifen merkt man das doch recht deutlich.

Ich hatte an folgendes Set von Solicut gedacht:
solicut-first-class-limited-magnetblock-set-6-tlg-69213122-839200-medium.jpg


Das besteht aus:
Kochmesser (21 cm)
Zubereitungsmesser (15 cm)
Spickmesser (10 cm)
Tomatenmesser (13 cm)
Brotmesser (22 cm)
sowie dem Magnetblock.


Der Preis dürfte um die 310-340 Euro liegen. Die Limited finde ich einfach schöner als die normalen First Class, der Aufpreis von etwa 10€ pro Messer ist dann schon okay.

Ist das eine halbwegs gute Wahl, oder sollte ich das nochmal überdenken?
 
Bei den Sets ist halt (zumindest bei mir) immer das Problem daß man die Hälfte der Messer am Ende nie benutzt. Das ist rausgeschmissenes Geld.

Ich kauf mir nur noch einzeln was ich brauche.

Mir würden da als Griller eindeutig ein paar Messer fehlen. 3 oder 4 davon bräuchte ich sicher nie...............
 
Genau so ist das mit den Sets. Es gibt Messer die benutzt man und es gibt Messer die benutzt man nie und es gibt Messer die einem fehlen weil sie nicht dabei sind.
Ich kaufe meine Messer einzeln.
Einen Messerblock oder Magnethalter kann man ja dazu kaufen.


Gruß
Sailor
 
....Und ich hab alle, die ich da sehe, immer wieder in Gebrauch. Sogar das Brotmesser, wenngleich das am seltensten ....:pfeif:

Du solltest auf deine Brotscheiben öfters mal´n paar frisch gegrillte Scheiben Roastbeef legen, dann würdest du
auch dein Brotmesser öfters nutzen........** duck und wech **:grin:
 
Du solltest auf deine Brotscheiben öfters mal´n paar frisch gegrillte Scheiben Roastbeef legen,.....

Hehehe, schon meine Eltern haben sich bisweilen echt aufgeregt, weil die Dicke meines Brotbelags die Dicke der Brotscheiben bei Weitem überschrititen hat :pfeif:

Im Ernst, ich ess gern mal Brot und mag auch so richtig dunkles Holzofenbrot (darf fast schon an einen Brikett erinnern) richtig gerne, dann aber meist ohne Belag. Den Belag hingegen ess ich lieber ohne Brot :pfeif: Ist halt so....
 
Also zuersteinmal mit diesen Messern von Solicut machste wirklich nix falsch solange sie DIR gut von der Hand gehen!

Ansonsten ist es immer so ne Sache mit den Messern, ich brauch zu 90% mein großes Kochmesser oder mein Santoku und höchstens zu 10% die anderen die da währen Offiziers-, Gemüse-, Brot-, Filetiermesser etc...

Überleg dir einfach selber was du brauchst und mit welchen messern du gerne arbeitest z.B ein Brotmesser ist net aber müsste imoh nicht in der Qualität vorliegen da reicht mir mein IKEA
 
Ich schneide meine Burgerbuns mittlerweile auch mit meinem Kochmesser.
Das ist mir Sympatischer als diese doofe Brotsäge.

Kochmesser macht auch weniger Brösel.

Brotmesser braucht kein Mensch :-)

Mir würde aber zu Grillzwecken in dem Set eindeutig ein Häute- und ein Ausbeinmesser fehlen. Dafür bräuchte ich aus dem Set nur das Kochmesser (welches mir persönlich zu lang wäre. Ich bevorzuge ein 16er) und das Office Messer. Die anderen bräuchte ich gar nicht.

Aber eins ist sicher richtig. Die Qualität von Solicut ist über jeden zweifel erhaben.

Ich mach es halt so daß ich nicht auf einen Hersteller fixiert bin.
Mein 16er KOchmesser von Wüsthoff hab ich mal günstig auf eBay geschossen und der Rest meiner Messer ist von Dick und Giesser, deren Werksverkäufe liegen beide bei mir um's Eck :-)
 
Schau dir doch mal das 3-teilige Set (Kochmesser oder Santoku) von Solicut an das reicht eigentlich für fast alles - kostet die hälfte und du kannst noch einen Messerhalter nach wunsch dazuholen und wenn man dann blutleckt kauft man sich eh immer wieder mal ein feines Messerchen egal ob MANN es braucht :blinky:
 
Ich plädiere auch massiv für den Einzelkauf. Bei Sets ist immer ne Menge über. Ein schönes Kochmesser, ein schönes Brotmesser. Zubereitungsmesser kann man ein kleines Herder nehmen, wenn man ein Ausbeinmesser braucht, bieten sich die Dick-Dinger für Fleischer an. Wenn die mal an nem Knochen langgehen, tut einem das nicht weh. Mehr braucht's eigentlich nicht.
 
brotmesser braucht kein mensch :-)

mir würde aber zu grillzwecken in dem set eindeutig ein häute- und ein ausbeinmesser fehlen. Dafür bräuchte ich aus dem set nur das kochmesser (welches mir persönlich zu lang wäre. Ich bevorzuge ein 16er) und das office messer.

Waaas? Ein Brotmesser ist essentiell wichtig! Ich würde zuviel bekommen wenn ich mein Brot oder gar meine Sonntagsbrötchen mit einem glatten Messer aufschneiden müsste.
Ein Ausbeinmesser gehört für mich aber auch dazu.
Kochmesser ist bei mir 20 cm-genau richtig.
Ein kleines Messer für Gemüse halte ich noch für sehr Sinnvoll. Andere Messer halte ich auch für sinnvoll, aber nicht für unumgänglich.
 
Würde auch einzeln kaufen, die Solicuts sind wirklich genial hab das Kochmesser für meine Ausbildung daheim. Allerdings solltest die erst mal in die Hände nehmen das se nen recht großen Griff haben.
 
Ich finde, dass ein Brotmesser schon wichtig ist (und ist gibt sooooo schööööne von Herder und Güde! :biggrinsanta:). Burger Buns schneide ich auch mit dem glatten Kochmesser auf, aber mir graust's bei dem Gedanken, ein Bauernbrot mit richtig harter Kruste mit meinem Santoku anzugehen. Wenn man da nicht sau vorsichtig ist, hat man sich schneller die Klinge ausgebrochen, als man Blaubeerkuchen sagen kann.

P.S. Wenn ich jetzt ne Brotsäge und nen Kochmesser kaufen sollte...
Brotsägen gibts zwei richtig heiße, das Grand Moulin, das ich habe, und der absolut geil in der Hand liegende Franz Güde Brot-Zweihänder... Eine von beidem würde es definitiv werden, heute würde ich vermutlich sogar eher zum Güde tendieren - optisch ist das Grand Moulin schöner und es liegt auch gut in der Hand, aber ich hab mich sehr über die Spalte am Griff geärgert .. und das Güde.. das Güde! Das liegt wirklich in der Hand, da geht die Sonne auf!
Kochmesser würde ich ein Karl Güde nehmen, oder ein Herder 1922, wenn's Carbonstahl sein darf. Aber ich steh einfach auf Schmalkropfmesser. Ich finde die eleganter und imo kann man damit auch feinfühliger arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber mir graust's bei dem Gedanken, ein Bauernbrot mit richtig harter Kruste mit meinem Santoku anzugehen.

Meiner Ansicht zufolge sind teure Santokus bei denen Stücke aus der Klinge brechen massiv überbewertete Livestyle Produkte :-)

Ich hab auch ein schönes mit einen Innenlage aus blauem Papierstahl.
Aber es bleibt immer in seinem schönen Karton in der Schublade liegen und ich schneide im Alltag mit meinem Wüsthoff kochmesser.

Ok, das Japanische ist ein Tick schärfer, aber die Alltagstauglichkeit wie das Wüsthoff hat es nicht und der Aufwand ist ungleich höher es scharf zu halten.

Aber das darf natürlich jeder anders sehen :-)
 
Meiner Ansicht zufolge sind teure Santokus bei denen Stücke aus der Klinge brechen massiv überbewertete Livestyle Produkte :-)

Ich hab auch ein schönes mit einen Innenlage aus blauem Papierstahl.
Aber es bleibt immer in seinem schönen Karton in der Schublade liegen und ich schneide im Alltag mit meinem Wüsthoff kochmesser.

Ok, das Japanische ist ein Tick schärfer, aber die Alltagstauglichkeit wie das Wüsthoff hat es nicht und der Aufwand ist ungleich höher es scharf zu halten.

Aber das darf natürlich jeder anders sehen :-)

Deshalb sehe ich das jetzt einfach mal akut anders... :rotfll:
Ich hatte schon Ausbrüche an meinem Santoku - und zwar als irgendwelche Deppen damit rumgefummelt haben, ohne mich zu fragen. Ansonsten ist in den über vier Jahren, die ich es im Einsatz habe, nichts aus der Klinge gebrochen. Wenn man weiß wie, kann man erstaunlich ruppig mit einer Japanklinge umspringen - auf Iron Chef kann man das immer sehr gut sehen, wenn sie anfangen, etwas zu hacken. Und wenn man weiß wie, dann ist ein Japanmesser erheblich schärfer, damit kann man damit besser und schneller arbeiten und - und hier ist der Knackpunkt - es braucht auch weniger Pflege.
Sollte man so nicht meinen. Aber.
Ich habe zwei Messer, die ich ständig benutze: Ein Watanabe-Santoku in meiner Wohnung und ein Herder 1922 zuhause bei meinen Eltern. Dabei zeigt sich, dass das Watanabe, wenn ich es jeden Tag nutze, nach zwei bis drei Wochen mal auf den Stein will. Das ist aber in einer Minute gemacht: Stein unter Wasser halten (der Honyama ist ein Naturstein, der muss nicht gewässert werden), Zeitungspapier nass machen und auf das Ceranfeld klatschen, Stein drauf, dreißig Sekunden schärfen. Fertig.
Mit dem Herder bin ich in zwei bis drei Wochen schon x mal auf dem Stahl gewesen, teilweise muss ich es während des Arbeitens - wenns mal länger dauert - mehrfach drüber ziehen. In toto ist das sicherlich etlich mehr Zeit, als ich für mein Japanmesser aufbringe.
 
Mit dem Herder bin ich in zwei bis drei Wochen schon x mal auf dem Stahl gewesen, teilweise muss ich es während des Arbeitens - wenns mal länger dauert - mehrfach drüber ziehen. In toto ist das sicherlich etlich mehr Zeit, als ich für mein Japanmesser aufbringe.

Wenn Du jetzt die Zeit einrechnest die es als Neuling dauert zu lernen einen Japanklinge richtig zu schärfen, dann kippt das Verhältnis recht schnell wieder zugunsten der deutschen Klinge. Eine Klinge auf dem Stahl abziehen ist IMHO deutlich einfacher.

Klar, wenn man eine Klinge auf dem Schleifstein schärfen kann, und das auch noch gut, ist das alles kein Thema.

Als Einsteiger hat man sein teures Santoku auf dem Stein schneller ruiniert als einem lieb ist.
 
Moin,

ich geb dann mal meinen Senf dazu:
Von einem Messerblock würde ich auch abraten. Da ist seltenst das drin, was Du wirklich benötigst.
Ein solides Kochmesser der Größe 21/24cm und ein Petty sind die absolute Mindestausstattung. Dazu nutze ich im Alltagsgebrauch hauptsächlich ein japanisches Santoku (Tojiro DP).
Weiterhin kommen Ausbeiner, Filiermesser, etc (von Dick/Zwilling) mit farbigen Plastikgriffen für ca. 12 EUR/Stück zum Einsatz.

Meine Beobachtung: wenn Du einmal mit einem vernünften Japaner geschnitten hast, dann nutzt Du europäische Messer nur noch wenig. Diese haben jedoch auch unbestrittene Vorteile (Hacken von härteren Zutaten, Knochenkontakt, leichtere Schärfbarbeit).

Ich würde mir immer einen Mix zulegen. Fang mit einem vernünftigen Kochmesser und einem Petty an und kauf Dir dann bei Bedarf das Nötige nach. Eine empfehlenswerte Quelle ist auch das messerforum.net.

Viele Grüße,
Frank

P.S. ein GUTES Brotmesser halte ich für unverzichtbar...
 
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