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Neukauf: ODC Porto 480 oder TravelQ Pro 285 ?

Wochenendkoch

Militanter Veganer
Liebes Forum,

als Neu-Mitglied erstmal großes Lob und Dank an Alle, die hier ihr Wissen teilen.
Unglaublich, was man hier alles nachlesen kann. Absolutes: Weiter so!!!

Nun zu meinem "persönlichen Problem":
Ich bin kurz davor, meinen ersten Gasgrill zu kaufen.

Kriterien:
1. Maxpreis ca. 300€
2. Direktes und indirektes Grillen.
3. Gewisse "Mobilität" (vom Schuppen auf die Terrasse und zurück).
4. Grillgut: Meistens Steaks, Würste etc. grillen, aber auch mal Gemüse in der Schale, Fisch oder auch ne 4kg Rinderhüfte am Stück (hat mir mal ein Kumpel aus Argentinien beigebracht), evtl. mal ne Pizza auf'm Pizzastein.


Nach langem Studium vieler Beiträge des Forums habe ich mich auf zwei Geräte fokussiert:
1. ODC Porto 480.
2. Napolen Travel Q Pro 285 (hoher Deckel).

Ein Weber Q120 etc. scheidet aus, aus meiner Sicht mit nur einem direkte Brenner zu unflexibel.

Überlegungen:
1. Beim ODC Porto bin ich mir etwas unsicher wegen der Trichtertechnologie, ist beim direkten Grillen die Fläche große genug? Gibt es dann um die "direkte Zone" herum genügend Platz, um Fleisch auch mal in Ruhe "weiterziehen" zu lassen, oder dort etwas Gemüse langsam garen zu lassen?
2. Muss beim Porto auch für das direkte Grillen der Deckel immer geschlossen sein?
3. Kann der Porto für das indirekte Grillen auch Temperaturen unter 100 Grad, oder ist das erst beim ODC Ascona (zu teuer) mit dem kleinen Brenner möglich?
4. Ist der Travel Q Pro 285 mit seinen 2 Brennern fürs indirekte Grillen so zu verwenden, dass das Grillgut auf einer Seite liegt und der Brenner ist auf der anderen Seite an um die Hitze zu bringen? Was für Temperaturen sind möglich?

Für Preisgabe Eures geschätzten Wissens wäre ich sehr dankbar.

MfG
Wochenendkoch
 
Hi, ich habe den Porto selbst.
1. Die Trichtertechnologie funktioniert gut für indirekte Hitze und direkte Hitze. Das Platzangebot in der Vulkanposition ist schon begrenzt - so ca. 6-8 Bratwürste nebeneinander bekomm ich hin, oder 2-3 Nackensteaks vielleicht. Daneben ist dann genug Platz um Steaks gar zu ziehen oder Würstl vor dem Bräunen zu garen. Durch die runde Form ist der Einsatz von Grillschalen neben dem Vulkan eher nicht gut möglich, außer sie wären eben nierenförmig.

2. Der Deckel kann bei direktem Grillen gern geöffnet bleiben. Übrigens ist für das direkte Grillen eine Gussplancha oder ein Gussrost zu empfehlen.

3. Temperaturen unter 100 Grad sind im Porto ohne Veränderungen nicht möglich. Bei kleinster Stufe hab ich am Deckel schnell 200 Grad und mehr. Es gibt hier im Forum einige erprobte Umbauten (Hockerkocher, Garraumerhöhung, Gasmengenreduzierventil). Richtig gut funktioniert das out of the box nur mit dem Ascona.

4. Den Nappi kenn ich leider nicht aus eigener Erfahrung. Hier wäre für mich auch wichtig zu wissen, ob ich wirklich indirekt gut garen kann, wenn ich nur einen Brenner nutze. Sollte das mit niedrigen Temperaturen funktionieren, würde ich wohl eher zum Nappi greifen. Mir fehlen beim Porto die niedrigen Temperaturen schon. Und ich hatte bisher noch keine Lust, ihn zu modden.
 
Hey Schneitzel,

vielen Dank für Deine Hinweise!
Besonders die Info, dass in der Volkanposition das Platzangebot klein ist, lässt mich eher zum Nappi tendieren. Außerdem kann der Porto ja wohl nicht so wirklich die NT Methode.
Somit gehts dann wohl morgen auf, den Nappi zu kaufen. Es sei denn, irgendwer hier bringt noch das "Killerargument".

Gruß
Wochenendkoch
 
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