Hallo allerseits,
seit einigen Jahren plane ich die Errichtung eines kleinen HBO im Garten und habe dafür einiges an Baumaterial aus diversen Abbruchbaustellen gesammelt (Ziegelsteine, Dachziegel, Holz usw.). Ich mag den antiken Look der alten Materialien, und auch Geld ist nicht so üppig vorhanden, dass man alles neu kaufen könnte. Jetzt lag das Zeug jedenfalls so lang vor dem Haus herum, dass ich mich endlich mal ans Verarbeiten machen musste... Ich möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen mit Euch teilen und nebenbei erfahrene Ofenbauer um den einen oder anderen Rat fragen... Das vielleicht noch vorab - unser Garten befindet sich in starker Hanglage, daher ist die Anlieferung der Materialien nicht so einfach wie auf einem ebenen Grundstück. Der "Bauplatz" des HBO liegt etwa 6-7 m oberhalb des Straßenniveaus...
Letzte Woche habe ich mit dem Bau angefangen: Fundamente ausgehoben, Bodenplatte betoniert, begonnen zu mauern - unten ein paar Fotos. Als Tragkonstruktion des Gewölbes möchte ich als nächstes Beton-Fertigtürstürze auf die vorbereiteten Auflagerkonsolen (Breite 11,5 cm, Abstand untereinander ca. 15 cm) und darauf 10 cm Ytong/Porenbeton mauern. Eine Betondecke (-platte) würde ich nicht gießen wollen. Auf den Ytong sollen außen das Gewölbe und im Backraum 3-4 cm Sand und darin Schamottsteine (Schamott soll nur am Backboden verwendet werden) gelegt werden. Das Tunnelgewölbe des Ofens (Maße der Backfläche: ca. 60 x 75 cm) soll aus den gleichen Vollziegeln wie die Außen-Vormauerung entstehen, vermutlich mit einem anderen Mörtel (Kalk?).
Fragen für heute: Spricht etwas dagegen, den Ytong die jeweils 15 cm freitragend auszuführen und auf die Träger aufzumörteln? Würde man das Backraumgewölbe seinerseits wiederum auf den Ytong aufmörteln, oder ist dort eine Bewegungsfuge/Trennlage für Gewölbeschub/Dehnung erforderlich, und wenn ja, in welcher Form? Der Ytong soll neben seiner tragenden Funktion auch als Dämmung nach unten hin fungieren - das klappt Eurer Erfahrung zufolge? Angeblich darf Porenbeton wohl nicht heißer als 150°C werden, da sonst Risse entstehen könnten, aber da der Unterbau mit Ytong eine Standardlösung zu sein scheint, wird das ja offenbar funktionieren?
Bin gespannt auf Eure Meinungen - viele Grüße!
seit einigen Jahren plane ich die Errichtung eines kleinen HBO im Garten und habe dafür einiges an Baumaterial aus diversen Abbruchbaustellen gesammelt (Ziegelsteine, Dachziegel, Holz usw.). Ich mag den antiken Look der alten Materialien, und auch Geld ist nicht so üppig vorhanden, dass man alles neu kaufen könnte. Jetzt lag das Zeug jedenfalls so lang vor dem Haus herum, dass ich mich endlich mal ans Verarbeiten machen musste... Ich möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen mit Euch teilen und nebenbei erfahrene Ofenbauer um den einen oder anderen Rat fragen... Das vielleicht noch vorab - unser Garten befindet sich in starker Hanglage, daher ist die Anlieferung der Materialien nicht so einfach wie auf einem ebenen Grundstück. Der "Bauplatz" des HBO liegt etwa 6-7 m oberhalb des Straßenniveaus...
Letzte Woche habe ich mit dem Bau angefangen: Fundamente ausgehoben, Bodenplatte betoniert, begonnen zu mauern - unten ein paar Fotos. Als Tragkonstruktion des Gewölbes möchte ich als nächstes Beton-Fertigtürstürze auf die vorbereiteten Auflagerkonsolen (Breite 11,5 cm, Abstand untereinander ca. 15 cm) und darauf 10 cm Ytong/Porenbeton mauern. Eine Betondecke (-platte) würde ich nicht gießen wollen. Auf den Ytong sollen außen das Gewölbe und im Backraum 3-4 cm Sand und darin Schamottsteine (Schamott soll nur am Backboden verwendet werden) gelegt werden. Das Tunnelgewölbe des Ofens (Maße der Backfläche: ca. 60 x 75 cm) soll aus den gleichen Vollziegeln wie die Außen-Vormauerung entstehen, vermutlich mit einem anderen Mörtel (Kalk?).
Fragen für heute: Spricht etwas dagegen, den Ytong die jeweils 15 cm freitragend auszuführen und auf die Träger aufzumörteln? Würde man das Backraumgewölbe seinerseits wiederum auf den Ytong aufmörteln, oder ist dort eine Bewegungsfuge/Trennlage für Gewölbeschub/Dehnung erforderlich, und wenn ja, in welcher Form? Der Ytong soll neben seiner tragenden Funktion auch als Dämmung nach unten hin fungieren - das klappt Eurer Erfahrung zufolge? Angeblich darf Porenbeton wohl nicht heißer als 150°C werden, da sonst Risse entstehen könnten, aber da der Unterbau mit Ytong eine Standardlösung zu sein scheint, wird das ja offenbar funktionieren?
Bin gespannt auf Eure Meinungen - viele Grüße!