Geträumt haben vermutlich schon viele davon und mir ging es nicht anders. Einmal im Leben so ein fettes Parmesanrad für Zuhause kaufen.
Bescheuert, unpraktisch und unnötig aber geil!
Kurz vor dem Weihnachtsurlaub war ich beim Einkaufen und die Freundin hat noch zu mir gemeint, „Kauf noch etwas Parmesan, da haben wir keinen mehr Zuhause".
Wenn die Dinger hier schon in großen Stückzahlen einfach so rumliegen, habe ich mir einen geschnappt und auf den Wagen gewuchtet.
So fand er dann den Weg in meine Küche.
Für die Lagerung hatte ich die wage Hoffnung, dass das Ding irgendwie in den Weinkühlschrank passen würde.
Leider hat sich dass nach einer Passprobe dann auch schnell erübrigt.
Immerhin ist im Kühlschrank noch genügend Platz für den Brocken.
Ein Erstversuch mit 9 Leuten sollte am 06.01 bei der Oma starten.
Dafür haben wir mit der Bottene mal schnell knappe 2kg frische Pasta produziert.
Und das Käserad auf dem Rücksitz des Autos festgeschnallt zur Oma gefahren.
Hier haben wir in der Mitte erstmal mit einem Löffel eine Kuhle gekratzt.
Es gibt zwar viele kurze Clips und Videos zu Pasta aus dem Parmesanrad aber erstaunlich wenige ordentliche Rezepte. (vermutlich weil wenige so bescheuert sind, sich so etwas für Zuhause zu kaufen
).
Im Wesentlichen gibt es drei verschiedenen Herangehensweisen die ich euch hier mal vorstellen will:
Variante 1
Der Käse wird mit dem Bunsenbrenner angeschmolzen und die Nudeln werden Al dente gekocht.
Sobald die Nudeln fertig sind, kommen sie mit einer Kelle Nudelwasser in den Laib und werden gerührt.
Durch die heißen Nudeln und das heiße Wasser soll der Käse zum schmelzen gebracht werden und mit dem stärkehaltigen Pastawasser eine Emulsion eingehen.
Das hat relativ schlecht funktioniert. Der Käse bildet lange schleimige Fäden mit "rohen" Käseklumpen. Ich denke, dass sich die Flüssigkeit einfach zu schnell abkühlt, sobald sie auf den Parmesan trifft.
Variante Nr. 2
Das aktive flambieren
Man nehme einen Brenn- und trinkbaren Alkohol und schütte ihn entzündet zusammen mit den fertigen Nudeln in den Parmesanlaib.
Der Käse beginnt schnell zu schmelzen.
Nudeln dazu und alles vermischen.
Das hat schon etwas besser funktioniert.
Durch die länger einwirkende Hitze hat sich mehr Käse gelöst und er ist auch etwas cremiger geworden.
Größere Brocken hatten wir schon deutlich weniger. Die Flammen können aber durch das zügige vermischen sehr schnell ausgehen. Man endet dann mit einer teilweise zu wässrigen Soße die noch sehr viel Restalkohol enthält, welcher sich aber auch nicht nochmal entzünden lässt, da er schon zu stark mit der Käsemischung vermischt ist.
Variante Nr. 3
Externe Zusammenstellung
Hierfür wird erstmal eine ordentliche Portion Parmesan aus dem Laib gekratz.
Diese schmelzen wir in einer Pfanne mit etwas Sahne, Salz und Pfeffer sowie einer Knoblauchzehe unter rühren so lange bis eine cremige Soße entsteht.
Diese kommt zusammen mit der gegarten Pasta in den Parmesanlaib und wird darin noch vermischt bis die Konsistenz stimmt.
Sowohl optisch wie auch geschmacklich ist dies definitiv bisher unser Favorit und genau so hatte ich mir das ursprünglich auch vorgestellt.
Tolle bissfeste Nudeln von einer schönen cremigen Käsesoße komplett umzogen.
Der Vorteil des separaten Soßenansatzes macht das aromatisieren mit anderen Zutaten natürlich auch nochmal deutlich einfacher.
Leider muss man dann aber auch festhalten, dass der Parmesanlaib so nicht mehr viel zur Fertigstellung des Ganges beiträgt wenn der Käse schon zu Beginn in einer Pfanne geschmolzen wurde.
Dient hier also wirklich mehr dem optischen Effekt.
Als Nächstes steht noch ein Parmesanrisotto an, welches ich nach der Variante 3 zubereiten werde.
Wer noch andere Vorschläge hat, was ich in dem Parmesanlaib noch alles machen könnte, immer gerne her damit.
Bescheuert, unpraktisch und unnötig aber geil!

Kurz vor dem Weihnachtsurlaub war ich beim Einkaufen und die Freundin hat noch zu mir gemeint, „Kauf noch etwas Parmesan, da haben wir keinen mehr Zuhause".
Wenn die Dinger hier schon in großen Stückzahlen einfach so rumliegen, habe ich mir einen geschnappt und auf den Wagen gewuchtet.
So fand er dann den Weg in meine Küche.
Für die Lagerung hatte ich die wage Hoffnung, dass das Ding irgendwie in den Weinkühlschrank passen würde.
Leider hat sich dass nach einer Passprobe dann auch schnell erübrigt.
Immerhin ist im Kühlschrank noch genügend Platz für den Brocken.
Ein Erstversuch mit 9 Leuten sollte am 06.01 bei der Oma starten.
Dafür haben wir mit der Bottene mal schnell knappe 2kg frische Pasta produziert.
Und das Käserad auf dem Rücksitz des Autos festgeschnallt zur Oma gefahren.
Hier haben wir in der Mitte erstmal mit einem Löffel eine Kuhle gekratzt.
Es gibt zwar viele kurze Clips und Videos zu Pasta aus dem Parmesanrad aber erstaunlich wenige ordentliche Rezepte. (vermutlich weil wenige so bescheuert sind, sich so etwas für Zuhause zu kaufen

Im Wesentlichen gibt es drei verschiedenen Herangehensweisen die ich euch hier mal vorstellen will:
Variante 1
Der Käse wird mit dem Bunsenbrenner angeschmolzen und die Nudeln werden Al dente gekocht.
Sobald die Nudeln fertig sind, kommen sie mit einer Kelle Nudelwasser in den Laib und werden gerührt.
Durch die heißen Nudeln und das heiße Wasser soll der Käse zum schmelzen gebracht werden und mit dem stärkehaltigen Pastawasser eine Emulsion eingehen.
Das hat relativ schlecht funktioniert. Der Käse bildet lange schleimige Fäden mit "rohen" Käseklumpen. Ich denke, dass sich die Flüssigkeit einfach zu schnell abkühlt, sobald sie auf den Parmesan trifft.
Variante Nr. 2
Das aktive flambieren
Man nehme einen Brenn- und trinkbaren Alkohol und schütte ihn entzündet zusammen mit den fertigen Nudeln in den Parmesanlaib.
Der Käse beginnt schnell zu schmelzen.
Nudeln dazu und alles vermischen.
Das hat schon etwas besser funktioniert.
Durch die länger einwirkende Hitze hat sich mehr Käse gelöst und er ist auch etwas cremiger geworden.
Größere Brocken hatten wir schon deutlich weniger. Die Flammen können aber durch das zügige vermischen sehr schnell ausgehen. Man endet dann mit einer teilweise zu wässrigen Soße die noch sehr viel Restalkohol enthält, welcher sich aber auch nicht nochmal entzünden lässt, da er schon zu stark mit der Käsemischung vermischt ist.
Variante Nr. 3
Externe Zusammenstellung
Hierfür wird erstmal eine ordentliche Portion Parmesan aus dem Laib gekratz.
Diese schmelzen wir in einer Pfanne mit etwas Sahne, Salz und Pfeffer sowie einer Knoblauchzehe unter rühren so lange bis eine cremige Soße entsteht.
Diese kommt zusammen mit der gegarten Pasta in den Parmesanlaib und wird darin noch vermischt bis die Konsistenz stimmt.
Sowohl optisch wie auch geschmacklich ist dies definitiv bisher unser Favorit und genau so hatte ich mir das ursprünglich auch vorgestellt.
Tolle bissfeste Nudeln von einer schönen cremigen Käsesoße komplett umzogen.
Der Vorteil des separaten Soßenansatzes macht das aromatisieren mit anderen Zutaten natürlich auch nochmal deutlich einfacher.
Leider muss man dann aber auch festhalten, dass der Parmesanlaib so nicht mehr viel zur Fertigstellung des Ganges beiträgt wenn der Käse schon zu Beginn in einer Pfanne geschmolzen wurde.
Dient hier also wirklich mehr dem optischen Effekt.
Als Nächstes steht noch ein Parmesanrisotto an, welches ich nach der Variante 3 zubereiten werde.
Wer noch andere Vorschläge hat, was ich in dem Parmesanlaib noch alles machen könnte, immer gerne her damit.
