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Outdoorchef Auckland -- Innenleben löst sich in Rost auf

BurgerLover

Fleischesser
Liebe Grillsportfreunde,
ich komme aus Süddeutschland, lese hier schon eine Weile mit und habe mich nun endlich angemeldet. Euch allen ein frohes Fest!

Meine Außenkochmöglichkeiten befinden sich im Moment im Umbruch, da unser "alter" Grill, ein Outdoorchef Auckland, nach nur etwas mehr als 2 Jahren innerlich fast bis zur Unbenutzbarkeit verrostet und verrottet ist und im Frühjahr ersetzt werden muss.

Von diesem Grill möchte ich euch auch kurz berichten, da ich mit dem Auckland und mit dem Service von Outdoorchef ziemlich unzufrieden bin. Unser Grill wurde in diesem Sommer genau 2 Jahre und stand seit dem Kauf im Sommer 2012 immer im überdachten Teil der Terrasse und so gut wie immer unter der original Outdoorchef Abdeckhaube. Gereinigt wurde der Grill regelmaessig, aber natürlich nicht nach jeder Benutzung, weil er recht häufig in Betrieb ist. Von außen sieht der Grill fast neuwertig aus, von innen ergab sich nach ca. 24 Monaten dieses Bild:

ODC-Auckland-2Jahre-resized.jpg


Die Brenner musste ich schon nach kürzester Zeit (nach einem Jahr) mit Draht befestigen, weil die Splinte abgerostet waren, kein grösseres Problem. Bei der Bestandsaufnahme in diesem Sommer (anlässlich einer Reinigung) musste ich dann feststellen, dass die Flammbrücken zwischen den Brennern samt Aufnahmen nur noch aus Rost bestanden und dann schließlich abgefallen sind, dass die Aufnahmen der Brenner schon stark in Mitleidenschaft gezogen waren, dass die Brenner stark verrostet waren und zwei der drei Zünder nicht mehr funktionierten. Außerdem war die Fettauffangwanne durchgerostet (weil sie keine ausreichende Neigung aufweist, um das Fett in den dafür vorgesehenen Behälter zu transportieren), inzwischen ist sie komplett zerbröselt. Die nach nur zwei Jahren komplett fehlenden Flammbrücken sind in Verbindung mit den defekten Zündern meiner Meinung nach sogar ein Sicherheitsrisiko, weil man sehr genau in den Grill schauen muss, um festzustellen, wie viele Brenner denn nun wirklich brennen. An den anderen Brennern strömt mangels Zündsicherung das Gas dann unverbrannt und ungehindert aus, im Zweifel bis es knallt. Mit weiteren Mängeln an Grill und Grillwagen (Rost unter dem schwarzen Lack!) will ich euch jetzt nicht langweilen...

Eine Reklamation bei Outdoorchef brachte dann folgendes Ergebnis: Outdoorchef lehnt jede Verantwortung ab, weil der Grill angeblich keinen angemessenen "Plegezustand" aufweist. Nach Aussagen des "Service" hätte ich Fettreste immer gleich entfernen sollen und mir wurde geraten, alle Teile im Backraum (Roste, Brenner, Halterungen etc.) alle 10 Grillvorgänge mit Palmin einzustreichen und dann auf Vollgas einzubrennen, um sie vor Rost zu schützen. Die nun fehlenden Flammbrücken seien kein Sicherheitsrisiko, da ich die Brenner ja auch anders zünden könne. Ärgerlich fand ich auch folgenden Satz in der Antwort von Outdoorchef: "Diverse Teile, wie auch das Fettauffangblech, sind sogenannte Verschleißteile (Bedienungsanleitung) und haben lediglich eine Gewährleistung von 1 Jahr nach Kaufdatum. Diese Teile muss der Kunde selbst ab und an austauschen." Wieder gab es einen Tipp, ich sollte die Fettauffangwanne eben mit Alufolie (gefährlich wegen Fettbrand!) oder mit Katzenstreu vor heruntertropfendem Fett schützen...:hammer:

Da ich keinen Grill brauchen kann, den ich alle paar Tage komplett mit Palmin einbrennen und zum Schutz vor Rost mit Katzenstreu befüllen muss und bei dem die Aufnahmen der Brenner und Flammbrücken in Rekordzeit zu Krümeln verrosten, werde ich den Grill im Frühjahr durch ein (hoffentlich) haltbareres Modell ersetzen. Wirklich zum Outdoorchef Auckland raten kann ich auf BAsis meiner Erfahrung allerdings nicht!

Es gilt leider auch hier: Wer billig kauft, kauft zwei Mal! Hoffe ich kann ein paar Grillfreunde hier vor einem ähnlichen Fehler bewahren.

In diesem Sinne, Prost! :tisch:

(Titel am 27.12. auf Anregung des Moderators selbst geändert)
 

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Tjunge in welcher korrosiven Umgebung wohnst du denn? Mein uralt Gasgrill ist sicherlich kein top Gerät aber jetzt nach 14 Jahren wäre zum zweiten Mal der Tausch des Plateaubrenners notwendig.

Die Wanne ist bei mir aus Aluminiumguss. Hat den Vorteil dass es nicht oder kaum rostet würde bei einem Fettbrand aber schmelzen.

Dennoch sollte jeder Grill zwei Jahre durchhalten. Solche Totalschäden dürfen nicht sein.

War vielleicht zu billig und der Service zu gut auf abwiegeln gebürstet.

Schriftlich gemacht?
 
Was verbietet vermutest du denn wurde falsch gemacht?

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Ich denke mit Backofenspray oder anderen chemischen Reinigern gearbeitet die dann zusammen mit Hitze, Fett, Salz und anderen Marinadenbeatandteilen den Gussbrennern und der Fettauffangschale zum blühen verholfen haben.
 
Ich denke mit Backofenspray oder anderen chemischen Reinigern gearbeitet die dann zusammen mit Hitze, Fett, Salz und anderen Marinadenbeatandteilen den Gussbrennern und der Fettauffangschale zum blühen verholfen haben.

Du hättest mich ja mal fragen können, bevor du irgendwas "denkst" und gleich mal falsche Handhabung unterstellst.

Marinaden kommen bei mir praktisch nicht auf den Grill, Backofenspray und andere chemische Reiniger hat der Innenraum des Grills nie gesehen. In dem Bild sieht man lediglich Fett und Rost.

Du hast einen Outdoorchef Venezia und willst deshalb vielleicht nichts auf die Marke kommen lassen, aber die "Australischen" Grillstationen sind mit den Outdoorchef Kugelgrills leider qualitativ überhaupt nicht zu vergleichen. Meine Warnung gilt deshalb für alle Grillstationen dieser Serie, egal ob Perth, Cairns oder Canberra. Das Innenleben ist weitgehend identisch.
 
Problem bei den ODC Grillstationen ist halt, dass die nicht aus Alu oder Edelstahl hergestellt sind, sondern aus beschichtetem Einfach-Stahlblech.
Dass bei solchen Temperaturen die Beschichtungen nicht allzu lange auf dem Blech verweilen und dass dann richtig viel Rost entsteht, ist für mich kein Wunder. Hab ähnliches bei einem Bekannten bei einem Burny Grill gesehen - sah fast genauso schlimm aus...
 
Dennoch sollte jeder Grill zwei Jahre durchhalten. Solche Totalschäden dürfen nicht sein.

War vielleicht zu billig und der Service zu gut auf abwiegeln gebürstet.

Schriftlich gemacht?

Danke! Denke auch, dass ein Grill mehr als 2 Jahre durchhalten sollte, auch wenn er "nur" um die 800 Euro kostet. Dafür gibt es halt keinen Napoleon, Weber o.ä. mit ähnlicher Ausstattung.

Habe die Reklamation natürlich schriftlich gemacht, aber mit Verweis auf die Gewährleistung von nur 1 Jahr auf viele Teile und die Tatsache, dass ich wahrscheinlich nicht nach jedem Grillen gereinigt habe, wurde das zwei Mal abgelehnt. :mad:
 
Problem bei den ODC Grillstationen ist halt, dass die nicht aus Alu oder Edelstahl hergestellt sind, sondern aus beschichtetem Einfach-Stahlblech.
Dass bei solchen Temperaturen die Beschichtungen nicht allzu lange auf dem Blech verweilen und dass dann richtig viel Rost entsteht, ist für mich kein Wunder. Hab ähnliches bei einem Bekannten bei einem Burny Grill gesehen - sah fast genauso schlimm aus...

Da hast du natürlich vollkommen recht, aber ein bisschen mehr als 2 Jahre hatte ich mir schon erhofft.

Paradoxerweise ist das am wenigsten belastete Teil aus Edelstahl, nämlich die Haube, und die sieht aus wie neu. Mehr Schein als sein also...
 
Schön frech. Billiges Material benutzen und den Kunden putzen lassen.

Bei 800 Euro lohnt vielleicht ein Rechtsanwalt??
 
Du hättest mich ja mal fragen können, bevor du irgendwas "denkst" und gleich mal falsche Handhabung unterstellst.

Marinaden kommen bei mir praktisch nicht auf den Grill, Backofenspray und andere chemische Reiniger hat der Innenraum des Grills nie gesehen. In dem Bild sieht man lediglich Fett und Rost.

Du hast einen Outdoorchef Venezia und willst deshalb vielleicht nichts auf die Marke kommen lassen, aber die "Australischen" Grillstationen sind mit den Outdoorchef Kugelgrills leider qualitativ überhaupt nicht zu vergleichen. Meine Warnung gilt deshalb für alle Grillstationen dieser Serie, egal ob Perth, Cairns oder Canberra. Das Innenleben ist weitgehend identisch.
Nein. Aber in den X andern Threads wo irgendwelche Spezialisten mit dem 1. Beitrag attestierten das Sie den Grill nicht richtig behandelt haben war das meist die Ursache. DU hast natürlich nix falsch gemacht der Grill ist von allein so geworden. Ich frag mich nur wo die andern sind die diese Probleme haben? Müsste ja dann bei allen so aussehen. Vom Markenbashing bin ich schon länger weg. Hab ja auch unterschiedliche Grills.

Die Antwort vom Support ist natürlich Hühnerkacke. Katzensteu.. Aber wer weis was da vorher schon ausgetauscht wurde.
 
Problem bei den ODC Grillstationen ist halt, dass die nicht aus Alu oder Edelstahl hergestellt sind, sondern aus beschichtetem Einfach-Stahlblech.
Dass bei solchen Temperaturen die Beschichtungen nicht allzu lange auf dem Blech verweilen und dass dann richtig viel Rost entsteht, ist für mich kein Wunder. Hab ähnliches bei einem Bekannten bei einem Burny Grill gesehen - sah fast genauso schlimm aus...
Warum sehen dann die ganzen Weberkugeln nicht so aus? Sind ja auch nur aus emaillierten Blechen.
 
Schön frech. Billiges Material benutzen und den Kunden putzen lassen.
Bei 800 Euro lohnt vielleicht ein Rechtsanwalt??

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es in der Bedienungsanleitung tatsächlich einen Hinweis, dass man jede Verschmutzung unverzüglich entfernen muss. Darauf reden die sich jetzt immer raus. Aber mal Hand auf's Herz: Wer reinigt seinen kompletten Grill mit Innenraum nach jedem "Grillvorgang" und wer schützt sein Fettauffangblech mit Katzenstreu? Ich kenne niemand.

Werde das wohl eher unter Lehrgeld verbuchen und beim nächsten Kauf etwas mehr Sorgfalt walten lassen.
 
Ich hatte nach einem halben Jahr an meinem Perth einen Garantiefall bei dem des ganze Ventilelement getauscht wurde. Hierbei meinte der Techniker, dass die Flammbrücken, wie bei dir geschehen, nach 2 Jahren das Zeitliche segnen. Die Splinte der Brenner, wie du es gemacht hast, mit Draht ersetzen war auch ein Hinweis von ihm. Das sind bekannte Probleme mit den Grillstationen. In der neuen Version sind die Flammbrücken einfach weggelassen worden.
 
DU hast natürlich nix falsch gemacht der Grill ist von allein so geworden. Ich frag mich nur wo die andern sind die diese Probleme haben?

Die Antwort vom Support ist natürlich Hühnerkacke. Katzensteu.. Aber wer weis was da vorher schon ausgetauscht wurde.

Nein, er ist nicht von alleine so geworden, sondern durch das Grillen von Steaks, Burgern Ribs und Hühnerflügeln, manchmal auch was aus dem Meer. Berichte über ähnliche Probleme mit der Haltbarkeit von ODC Grillstationen lassen sich hier mehrere finden und bestätigen auch mehrere Händler mit denen ich inzwischen gesprochen habe.

Die Antwort vom Support war nach der ersten E-Mail, die nicht unfreundlich war. War sicher ein gut gemeinter Tipp, aber wer brennt seinen Grill alle 10 Grillvorgänge mit Palmin ein und schüttet Katzenstreu unter de Brenner?
 
Ich hätte ja schon mal vorher was versucht, bevor das Teil komplett zerfällt.
Ist dir ja bestimmt schon vorher mal aufgefallen, oder?

Ich unterstelle nichts. Ich kenne dich ja nicht.
Aber für mich als Außenstehender, der das so sieht und liest, finde ich das schon ein wenig seltsam.

Nach jeder Nutzung putzen und Katzenstreu ist natürlich albern.


.....

Du musst die ggf. Negativ angehauchten Kommentare einiger verstehen.
Alle 10 Tage kommt ein neuer User und läst sich über einen Grill aus.
Fehler liegt immer beim Hersteller. Selber hat man immer alles richtig gemacht.
Meist ist der Fehler aber woanders zu finden.

Wie oben schon gesagt. Ich kenne dich nicht und daher bin ich da sehr neutral.
Leider klingt das was und wie du es schreibst wie viele andere Postings vorher.
 
Das Stichwort ist bestimmungsgemäße Verwendung (also nicht im gewerblichen Einsatz) und normale Reinigung. Der Wortlaut in der Anleitung, das jeder Fettspritzer sofort zu entfernen ist ist rechtlich mit Sicherheit unwirksam. Einfach Teile eines Gerätes aus der 2 jährigen Gewährleistung zu nehmen ist auch gegen deutsches Recht. Zumal erst nach dem Kauf das aus der BDA hervor geht. Der Gang zum RA wird also lohnen.
 
Wenn die zwei Jahre schon rum waren es ist eh zu spät
 
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