Hallo zusammen,
trotz Bemühens der Suchfunktion habe ich irgendwie nicht das Passende gefunden, deshalb stelle ich hier nochmal den Aufbau und die Pflege der Patina zur Diskussion.
Hintergrund: angefangen habe ich vor ein paar Wochen mit einem 10er CampChef. Ich habe diesen nach Erhalt mir heißem Wasser gespült, mit lauwarmem Palmin (Kokosfett) bepinselt, das überschüssige Fett abgerieben und in einem Kugelgrill eingebrannt. Oberfläche schwarz und leicht glänzend, Wasser perlte ab.
Zur Einweihung das unvermeidliche (und sehr leckere) Schichtfleisch. Danach hatte ich an Boden und Wänden weiße Ränder vom austretenden Fleischsaft, die ich nur mit einer Spülbürste mit Naturborsten runter bekam (ansonsten, wie gehabt, nur heißes Wasser). Danach konnte ich am Boden das anthrazitfarbene Gusseisen wieder sehen.
Also wieder neu eingebrannt, dieses Mal mit Rapsöl, dabei zwei Mal dünn nachgeölt. Ergebnis, wie oben.
Als zweites habe ich Zimtschnecken gemacht. Ohne Backpapier, den DO nur mit Butter eingefette und leicht bemehlt. Schnecken gingen ohne Probleme raus, Zuckerreste mit heißem Wasser ausgespült, dünn eingeölt und weggestellt. Patina ohne Beschädigungen.
Als drittes habe ich Linseneintopf gemacht. Beim Anbraten des Gemüses feinster Tefloneffekt. Reinigung mit heißem Wasser und einer neuen Nylonspülbürste (die fürs Schwarzzeug reserviert ist). Allenfalls leichtes Scheuern auf dem Boden. Patina wieder weg, bis aufs Gusseisen.
Da ich mir den Kugelgrill leihen muss, habe ich den DO nur eingeölt und weggestellt, eingedenk der Kommentare hier im Forum nach dem Motto: dat kommt irgendwann auch von selbst.
Am WE habe ich dann Erbseneintopf gemacht. Anbraten von Speck und Gemüse auf dem Gasherd. Vorher Dopf ordentlich eingeheizt und den Boden, nachdem die erste Rutsche Öl (vom Wegstellen) abgeraucht war, dünn mit Sonnenblumenöl eingerieben, das Ganze zwei Mal wiederholt. Schicht wurde nur dunkelbraun, beim Anbraten leichtes anbacken von Speck und Gemüse. Nach dem Reinigen: Boden matt grau, anthrazitfarben und braun gescheckt. Ob es sich bei dem Braunen um Patina oder Rost handelt, kann ich nicht sagen. Topf wurde wieder dünn eingefettet und in den Schrank gestellt.
Was mache ich falsch? Säure war in den Eintöpfen (Linseneintopf ohne Essig, Erbspüreé alla masta-sir-bwana) keine Vorhanden. Koche ich mir die dünne Patina mit der vielen Flüssigkeit (bei großem Wasseranteil) weg? An der Hitze kann es eigentlich auch nicht liegen: außen, wo zwischendurch beim dutchen auch mal was über gelaufen ist (beim Drehen des Topfes oder so) und selbst innen am Deckel steht das Wasser in Perlen, wenn man die Flächen benetzt. Selbst an den Innenwänden geht es. Der Boden sieht katastrophal aus .
Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
trotz Bemühens der Suchfunktion habe ich irgendwie nicht das Passende gefunden, deshalb stelle ich hier nochmal den Aufbau und die Pflege der Patina zur Diskussion.
Hintergrund: angefangen habe ich vor ein paar Wochen mit einem 10er CampChef. Ich habe diesen nach Erhalt mir heißem Wasser gespült, mit lauwarmem Palmin (Kokosfett) bepinselt, das überschüssige Fett abgerieben und in einem Kugelgrill eingebrannt. Oberfläche schwarz und leicht glänzend, Wasser perlte ab.
Zur Einweihung das unvermeidliche (und sehr leckere) Schichtfleisch. Danach hatte ich an Boden und Wänden weiße Ränder vom austretenden Fleischsaft, die ich nur mit einer Spülbürste mit Naturborsten runter bekam (ansonsten, wie gehabt, nur heißes Wasser). Danach konnte ich am Boden das anthrazitfarbene Gusseisen wieder sehen.
Also wieder neu eingebrannt, dieses Mal mit Rapsöl, dabei zwei Mal dünn nachgeölt. Ergebnis, wie oben.
Als zweites habe ich Zimtschnecken gemacht. Ohne Backpapier, den DO nur mit Butter eingefette und leicht bemehlt. Schnecken gingen ohne Probleme raus, Zuckerreste mit heißem Wasser ausgespült, dünn eingeölt und weggestellt. Patina ohne Beschädigungen.
Als drittes habe ich Linseneintopf gemacht. Beim Anbraten des Gemüses feinster Tefloneffekt. Reinigung mit heißem Wasser und einer neuen Nylonspülbürste (die fürs Schwarzzeug reserviert ist). Allenfalls leichtes Scheuern auf dem Boden. Patina wieder weg, bis aufs Gusseisen.
Da ich mir den Kugelgrill leihen muss, habe ich den DO nur eingeölt und weggestellt, eingedenk der Kommentare hier im Forum nach dem Motto: dat kommt irgendwann auch von selbst.
Am WE habe ich dann Erbseneintopf gemacht. Anbraten von Speck und Gemüse auf dem Gasherd. Vorher Dopf ordentlich eingeheizt und den Boden, nachdem die erste Rutsche Öl (vom Wegstellen) abgeraucht war, dünn mit Sonnenblumenöl eingerieben, das Ganze zwei Mal wiederholt. Schicht wurde nur dunkelbraun, beim Anbraten leichtes anbacken von Speck und Gemüse. Nach dem Reinigen: Boden matt grau, anthrazitfarben und braun gescheckt. Ob es sich bei dem Braunen um Patina oder Rost handelt, kann ich nicht sagen. Topf wurde wieder dünn eingefettet und in den Schrank gestellt.
Was mache ich falsch? Säure war in den Eintöpfen (Linseneintopf ohne Essig, Erbspüreé alla masta-sir-bwana) keine Vorhanden. Koche ich mir die dünne Patina mit der vielen Flüssigkeit (bei großem Wasseranteil) weg? An der Hitze kann es eigentlich auch nicht liegen: außen, wo zwischendurch beim dutchen auch mal was über gelaufen ist (beim Drehen des Topfes oder so) und selbst innen am Deckel steht das Wasser in Perlen, wenn man die Flächen benetzt. Selbst an den Innenwänden geht es. Der Boden sieht katastrophal aus .
Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
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