Moin zusammen,
für die kommende Woche habe ich angeboten, bei einer Geburtstagsfeier die ca. 35 Gäste mit Pizza zu versorgen (Napoletana Style). Bisher habe ich für maximal 6 Gäste gebacken, sodass nun eine völlig neue Situation entsteht. Ich habe mir dazu bereits ein paar Gedanken gemacht, die ich nachfolgend niederschreiben werde. Dabei tauchen immer wieder Fragen auf, bei denen ich mich sehr über eure Meinungen und Einschätzungen freuen würde!
Es wird neben Pizza auch noch Salate, Brot etc. an einem Buffet geben, sodass a) nicht alle Gäste gleichzeitig essen wollen und b) sie auch nicht ganze Pizzen bekommen. Vielmehr plane ich die fertigen Pizzen zum Buffet bringen zu lassen, sodass sie dort geviertelt mitgenommen werden können. Ich werde die Pizzen daher nacheinander backen. Logistische Unterstützung vor Ort habe ich insofern, als dass ich Nachschub an Ballen und Zutaten sowie den Transport der Pizzen zum Buffet von einer anderen Person erledigen lasse. An mir hängt entsprechend "nur" das Teig öffnen, belegen, in den Ofen einschießen, drehen und rausholen.
1. Frage: Wie würdet ihr dabei vorgehen? Jedes mal, wenn ich bisher einen 2. Teig geöffnet und während des Backvorgangs der 1. Pizza durch eine 2. Person habe belegen lassen, ist mir die Pizza anschließend im Ofen gerissen. Entweder waren die Personen also sehr ruppig beim Belegen und haben Löcher reingemacht, oder - wahrscheinlicher - der Teig war beim Einschießen schon zu durchgematscht (wobei die Pizza fertig belegt max. 2 Minuten ruhte). Ich bin also im wahrsten Sinne ein gebranntes Kind, was das Arbeiten mit Pizzalaien angeht
Mein Equipment/Material ist folgendes:
Damit ich die Arbeit in der Vorbereitung etwas verteilen kann (nebenbei muss ich ja regulär arbeiten), wollte ich 3 verschiedene Teigführungen machen:
Alle 3 Varianten habe ich bereits mehrfach durchgeführt und bin sicher, damit gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen zu können (also keine Überraschungen hinsichtlich Elastizität, Nicht- oder Übergare etc.). Außerdem wird somit das Risiko gesenkt, dass keine vernünftigen Teigrohlinge verfügbar sind, sollte bei der Zubereitung etwas schief gehen.
Ergibt dieses Vorgehen Sinn für euch? Sind die Mehl-/Methoden-Kombinationen sinnvoll?
Entsprechend ergibt sich folgender Zeitplan:
50h vorher: Biga Vorteig anrühren
48h vorher: 48-Teig anrühren --> 2 Knetvorgänge
26h vorher: Biga Teig durchkneten --> 3 Knetvorgänge (45min am Stück?) Packt das die Maschine?
24h vorher: 24-Teig anrühren --> 2 Knetvorgänge (30 min am Stück), aber: nur 1h Pause für die Maschine. Daher erneut die Frage: Packt die Maschine das immer noch?
5h vorher: Alle Teige nacheinander aus dem Kühlschrank, zu Teigrohlingen schleifen, in Boxen verpacken. Dann 5h Stückgare
Da die Gare leider sowohl bei mir in der Wohnung (vermutlich 24-26 Grad), 1h im Auto (zu Beginn vermutlich >30Grad, später etwa 21 Grad) und dann nochmal bei der Festlocation stattfindet (vermutlich wieder so 24 Grad), habe ich 5h Stückgare veranschlagt. Ich würde mich dabei aber, was Frischhefe-Mengen angeht, an 6h Stückgare orientieren (6,25gr für Biga, 1,75 für 48h, 1,34 für 24h).
Als Beläge plane ich Margherita, Thunfisch + Zwiebel, Parmaschinken + Rucola, Spinat + Feta, und ggf. Chorizo + Honig.
Ich freue mich auf eure Einschätzungen und danke schonmal Im Voraus dafür
Beste Grüße
Christoph
für die kommende Woche habe ich angeboten, bei einer Geburtstagsfeier die ca. 35 Gäste mit Pizza zu versorgen (Napoletana Style). Bisher habe ich für maximal 6 Gäste gebacken, sodass nun eine völlig neue Situation entsteht. Ich habe mir dazu bereits ein paar Gedanken gemacht, die ich nachfolgend niederschreiben werde. Dabei tauchen immer wieder Fragen auf, bei denen ich mich sehr über eure Meinungen und Einschätzungen freuen würde!
Es wird neben Pizza auch noch Salate, Brot etc. an einem Buffet geben, sodass a) nicht alle Gäste gleichzeitig essen wollen und b) sie auch nicht ganze Pizzen bekommen. Vielmehr plane ich die fertigen Pizzen zum Buffet bringen zu lassen, sodass sie dort geviertelt mitgenommen werden können. Ich werde die Pizzen daher nacheinander backen. Logistische Unterstützung vor Ort habe ich insofern, als dass ich Nachschub an Ballen und Zutaten sowie den Transport der Pizzen zum Buffet von einer anderen Person erledigen lasse. An mir hängt entsprechend "nur" das Teig öffnen, belegen, in den Ofen einschießen, drehen und rausholen.
1. Frage: Wie würdet ihr dabei vorgehen? Jedes mal, wenn ich bisher einen 2. Teig geöffnet und während des Backvorgangs der 1. Pizza durch eine 2. Person habe belegen lassen, ist mir die Pizza anschließend im Ofen gerissen. Entweder waren die Personen also sehr ruppig beim Belegen und haben Löcher reingemacht, oder - wahrscheinlicher - der Teig war beim Einschießen schon zu durchgematscht (wobei die Pizza fertig belegt max. 2 Minuten ruhte). Ich bin also im wahrsten Sinne ein gebranntes Kind, was das Arbeiten mit Pizzalaien angeht
Mein Equipment/Material ist folgendes:
- Küchenmaschine: Kenwood Titanium Chef Patissier XL (normaler Knethaken); Sie ist ganz neu und ich habe bisher noch keinen Pizzateig darin zubereiten können
- Ooni Koda 16 (mit angebautem Hitzeschild)
- Mehle: Caputo Pizzeria (das rote, 12,5% Eiweiss); Frießinger Mühle LaFarina 14 (14% Eiweiss)
Damit ich die Arbeit in der Vorbereitung etwas verteilen kann (nebenbei muss ich ja regulär arbeiten), wollte ich 3 verschiedene Teigführungen machen:
- Biga (50h vor Backstart loslegen) --> 15 Ballen, also 3 Knetdurchgänge --> Frießinger Mühle
- Direkte Teigführung (48h vor Backstart loslegen) --> 10 Ballen, also 2 Knetdurchgänge --> Frießinger Mühle
- Direkte Teigführung (24h vor Backstart loslegen) --> 10 Ballen, also 2 Knetdurchgänge --> Caputo Pizzeria, ggf. mit 10% Dinkelmehl für mehr Geschmack
Alle 3 Varianten habe ich bereits mehrfach durchgeführt und bin sicher, damit gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen zu können (also keine Überraschungen hinsichtlich Elastizität, Nicht- oder Übergare etc.). Außerdem wird somit das Risiko gesenkt, dass keine vernünftigen Teigrohlinge verfügbar sind, sollte bei der Zubereitung etwas schief gehen.
Ergibt dieses Vorgehen Sinn für euch? Sind die Mehl-/Methoden-Kombinationen sinnvoll?
Entsprechend ergibt sich folgender Zeitplan:
50h vorher: Biga Vorteig anrühren
48h vorher: 48-Teig anrühren --> 2 Knetvorgänge
26h vorher: Biga Teig durchkneten --> 3 Knetvorgänge (45min am Stück?) Packt das die Maschine?
24h vorher: 24-Teig anrühren --> 2 Knetvorgänge (30 min am Stück), aber: nur 1h Pause für die Maschine. Daher erneut die Frage: Packt die Maschine das immer noch?
5h vorher: Alle Teige nacheinander aus dem Kühlschrank, zu Teigrohlingen schleifen, in Boxen verpacken. Dann 5h Stückgare
Da die Gare leider sowohl bei mir in der Wohnung (vermutlich 24-26 Grad), 1h im Auto (zu Beginn vermutlich >30Grad, später etwa 21 Grad) und dann nochmal bei der Festlocation stattfindet (vermutlich wieder so 24 Grad), habe ich 5h Stückgare veranschlagt. Ich würde mich dabei aber, was Frischhefe-Mengen angeht, an 6h Stückgare orientieren (6,25gr für Biga, 1,75 für 48h, 1,34 für 24h).
Als Beläge plane ich Margherita, Thunfisch + Zwiebel, Parmaschinken + Rucola, Spinat + Feta, und ggf. Chorizo + Honig.
Ich freue mich auf eure Einschätzungen und danke schonmal Im Voraus dafür
Beste Grüße
Christoph

