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Planung und Bau eines Saugrills

Amriel

Militanter Veganer
Hallo zusammen,
ich bin gerade in der Planung eines Saugrills und würde gerne eure Meinung dazu hören.
Rahmenbedingung:
- Handwerklich keine 2 linken Hände. Allerdings keine Ahnung von Metallverarbeitung
- Geschlossener Garraum
- 50 Kilo Sau
- Holzbefeuerung
- möglichst wenig Gewicht


Nachdem ich schonmal kein CAD Programm bedienen kann (und das als gelernter Fachinformatiker) gibt es handgezeichente Bilder:
vorderansicht.JPG


Als Material möchte ich V2A verwenden. Als Träger dachte ich an 30x30x2mm Vierkant-Rohr.
Die Seiten, Front und Deckel sollen mit Edelstahlblech verkleidet werden damit es einen geschlossenen Garraum. Hier war meine Überlegung 1mm Blech zu nehmen.

Die Befeuerung soll mit Holz von hinten erfolgen.
heckansicht.JPG


Den Feuerkasten möchte ich verschiebbar machen indem er in U-Profilen aufgehängt wird. Den Feuerkasten würde ich aus Schwarzblech 2mm mit einem Rahmen und vorne Stäben machen.

Zur Befestigung des Spießes habe ich hier im Forum die Möglichkeit der offenen Kugellager gefunden. Genau so will ich es auch machen allerdings mit 4 Stück auf jeder Seite.
spieß_halter.JPG
Riegel mit Feder.png



Mal gucken was ich alles vergessen habe zu schreiben.


Und dann hätte ich noch ein paar Fragen:
1. Reichen 30x30x2mm Vierkant-Rohre als Rahmen?
2. 1mm Edelstahlblech zur Verkleidung des Garrraumes ausreichend?
3. Reicht 2mm Schwarzblech für den Feuerkasten?
4. Sollte man sich sowas wirklich antun?
5. Sonstige Anmerkungen?
6. Reicht als Spieß ein 20mm Edelstahlvollstab?

Grüße Amriel (Jörg)
 

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Und dann hätte ich noch ein paar Fragen:
1. Reichen 30x30x2mm Vierkant-Rohre als Rahmen?
2. 1mm Edelstahlblech zur Verkleidung des Garrraumes ausreichend?
3. Reicht 2mm Schwarzblech für den Feuerkasten?
4. Sollte man sich sowas wirklich antun?
5. Sonstige Anmerkungen?
6. Reicht als Spieß ein 20mm Edelstahlvollstab?

1. Für einen so kleinen Grill würde ich ja sagen
2. Ja das hat ja keine tragende Funktion.
3. Evtl. Noch durch ein stehend aufgeschweistes Eisen gegen Hitzeverzug schützen
4. Wenn es dir Spaß macht sowas zu bauen, wieso nicht.
5. --- Als Drehmotor ein Motor von einer el. Sitzverstellung, aus dem Auto?
6. Ja bei 50kg Flächenlast sollte der leicht reichen.
 
Vier Lager auf jeder Seite brauchst Du nicht. Zwei so weit auseinander montiert, daß der Spieß nicht durchfällt, reichen vollkommen. Das Gewicht vom Spieß und der Sau erledigen den Rest.
Als Motor einen Scheibenwischer- Motor. Darauf ein Ritzel von einem Mofa- Motor (das vordere natürlich).
Darauf die Kette vom Mofa, und als Antriebsritzel das große Ritzel vom Hinterrad
Eine Pinole (Lagerbuchse mit Achse durch) an die das große Ritzel angeschraubt wird. An der Spieß- Seite einen kleinen Kardan, um Versatz vom Spieß zur Motorachse auszugleichen, mit einer Vierkantbuchse für den Spieß.
Hab ich schon so gebaut. Funktioniert.
Allerdings habe ich als Spieß ein Edelstahl- Rohr mit ca. 35mm Durchmesser verwendet. 20mm Vollmaterial wird wahrscheinlich durchhängen.
 
Hi.

Also ich habe bereits so manche Sau vergrillt. Folgendes hat sich als optimal heraus gestellt:

Zum zerlegen solltest du die Sau nach oben heben können. Dann GN Behälter drunter und da direkt reinschneiden. So fängst du auch den Saft auf.

Befeuerung von der Seite! Bei Holzbefeuerung die Feuerkiste anstelle der Rundstähle vorne aus Giro 30/30. Bei einer 50kg Sau brauchst du mind. 3 Temperaturzonen. Denk dran vll eine vertikale Trennung in der Feuerkiste einzubauen.

Wenn du kannst, Bau eine Haube. Die Sau gart dann schneller und gleichmäßiger.

Nützlichstes Gimmick: ein Schukostecker am Grill.

Bau eine große Ablage!

So das wars erstmal
 
Hi.

Also ich habe bereits so manche Sau vergrillt. Folgendes hat sich als optimal heraus gestellt:

Zum zerlegen solltest du die Sau nach oben heben können. Dann GN Behälter drunter und da direkt reinschneiden. So fängst du auch den Saft auf.

Befeuerung von der Seite! Bei Holzbefeuerung die Feuerkiste anstelle der Rundstähle vorne aus Giro 30/30. Bei einer 50kg Sau brauchst du mind. 3 Temperaturzonen. Denk dran vll eine vertikale Trennung in der Feuerkiste einzubauen.

Wenn du kannst, Bau eine Haube. Die Sau gart dann schneller und gleichmäßiger.

Nützlichstes Gimmick: ein Schukostecker am Grill.

Bau eine große Ablage!

So das wars erstmal

Das mit dem schneiden auf dem Spieß bin ich ehr nicht der Fan davon. Bin am Überlegen ob ich nicht an den Grill noch ein Schneidbrett mit 150 cm auf 80 montiert bekomme.
Der 30/30 Gitterrost ist ne richtig gute Idee. Der darf allerdings nicht verzinkt sein oder?
Der Grill wird komplett geschlossen.
Die Schuko-Steckdose wäre dann für ein Schneidmesser z.b. oder?
 
Vier Lager auf jeder Seite brauchst Du nicht. Zwei so weit auseinander montiert, daß der Spieß nicht durchfällt, reichen vollkommen. Das Gewicht vom Spieß und der Sau erledigen den Rest.
Als Motor einen Scheibenwischer- Motor. Darauf ein Ritzel von einem Mofa- Motor (das vordere natürlich).
Darauf die Kette vom Mofa, und als Antriebsritzel das große Ritzel vom Hinterrad
Eine Pinole (Lagerbuchse mit Achse durch) an die das große Ritzel angeschraubt wird. An der Spieß- Seite einen kleinen Kardan, um Versatz vom Spieß zur Motorachse auszugleichen, mit einer Vierkantbuchse für den Spieß.
Hab ich schon so gebaut. Funktioniert.
Allerdings habe ich als Spieß ein Edelstahl- Rohr mit ca. 35mm Durchmesser verwendet. 20mm Vollmaterial wird wahrscheinlich durchhängen.

Ich hatte Angst dass der Spieß rausspringt wenn ich eine Unwucht habe. Aber dann starte ich mal mit der Variante und wenn es passiert kann man ja immer noch weiter bauen.

Die Kraft eines Scheibenwischermotors reicht aus?
 
Das mit dem schneiden auf dem Spieß bin ich ehr nicht der Fan davon. Bin am Überlegen ob ich nicht an den Grill noch ein Schneidbrett mit 150 cm auf 80 montiert bekomme.
Der 30/30 Gitterrost ist ne richtig gute Idee. Der darf allerdings nicht verzinkt sein oder?
Der Grill wird komplett geschlossen.
Die Schuko-Steckdose wäre dann für ein Schneidmesser z.b. oder?


Bei großen Sauen bietet sich das schneiden am Spieß an. Dann kannst du die ersten Sachen runterschneiden, und die Sau später wieder zurück hängen und weiter garen. Aber okay. Es ist dein grill :-)

Ja. Die Dose für ein Licht oder ein elektrisches Schneidemesser.

Vielleicht machst du dir noch Halterungen für GN Bleche.

Ich hätte hier auch keine verzinkten Roste genommen. Bau die so, dass du die nach oben heraus nehmen kannst. Lässt sich später besser reinigen und transportieren.
 
Scheibenwischermotor reicht. Sau darf halt keine Unwucht haben. Ausgleichsgewichte (einstellbar) helfen da.
 
das mit dem Teilgrillen ist natürlich ein Argument. Habe bei meinem Schwager auf dem Weinfest jeden Tag eine Sau mit 80 Kilo gegrillt und die sollte natürlich komplett fertig sein.
Perfekt Herausnehmbarer Gitterrost. Sehr gute Idee.
 
Vll, nur mal so rumgesponnen...:

Ein GN Behälter mit Wasser vorsehen, von der Flammen erwärmt.

Warmes Wasser ist immer gut am Grill.
 
Hab zwar keine Ahnung vom Bau eines Spanferkelgrills,aber die Teile esse ich für mein Leben gerne.

Bin gespannt wie es denn dann aussieht wenn der Bau beginnt.

Andi
 
Wo muß ich hin?

Andi
 
1. Reichen 30x30x2mm Vierkant-Rohre als Rahmen?
2. 1mm Edelstahlblech zur Verkleidung des Garrraumes ausreichend?
3. Reicht 2mm Schwarzblech für den Feuerkasten?
4. Sollte man sich sowas wirklich antun?
5. Sonstige Anmerkungen?
6. Reicht als Spieß ein 20mm Edelstahlvollstab?
1) gerade so - 40x40x2 sehen irgendwie wertiger aus (vielleicht eine Frage des Materialbudgets)
2) Ja, wenn in relativ geringen Abständen am Rahmen fixiert wird.
3) Ja, wenn man es verstärkt -und wie DuMod völlig zutreffend rät, sollte der Feuerkasten 3 Temp-zonen ermöglichen: der Bereich der Keulen braucht am meisten (und längsten) Power, der Bauchbreich ist ruck-zuck durch...
4) jep
5 a) Ich habe Fett-Auffang Wannen in 2/1 GN (Gastronorm) nebeneinander liegen, die passen einzeln gerade so in eine Gewerbliche Spülmaschine - das verringert den Reinigungsaufwand enorm.
5 b) unter den Feuerkorb muss eine (von der Fettauffangwanne entkoppelte) Wanne angebracht sein, um die Asche und (alle!) herausfallende Glutpartikel aufzunehmen - sonst gibtz Brandlöcher auf dem Boden...
5 c) sogar eine relativ dünne Lage Schamottplatten im Feuerkasten (logischerweise hinter dem Feuer) spart enorm an Brennstoff, weil gegen Garzeit-Ende die aufgenommene Energie wieder in Form von Infrarotwärme abgegeben wird.
6) Hängt wohl konstruktionsbedingt von der Spiesslänge & Gewichtsaufnahme durch das Gargut ab - bei Schlachtgewichten von oberhalb 25kg hat sich mein 20mm Vollspiess über die Länge von 2Meter sichtbar durchgebogen - aber die Aufnahmelager (auch nur jeweils 2 Stk) liegen zum Hitzeschutz relativ weit auseinander...
 
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