Am Samstagabend wollte ich meine Stammtischbrüder mit ihren Frauen mal mit einem Barbecue überraschen. Es gab PP und 3-2-1 Ribs mit diversen Zutaten.
Hier erst mal das Bild vom Ausgangsmaterial, welches mir ein befreundeter Fleischer nach meinen Wünschen mitgebracht hat.
Ich hoffe, dass die Menge für 13 Personen reicht?!
Am Donnerstagabend schon mal die Schweinekämme von 2,2 Kg und 2,0 Kg schön eingeölt und kräftig mit BGR eingepudert.
Anschließend einvakuumiert und zum Schlafen in den Kühlschrank geschickt.
Am späten Freitagnachmittag schon mal einen Minionring (2 unten, 2 oben) in die Kugel gelegt und am Abend
dann die Leitern mit BGR gerubt und wieder zum Schlafen in den Kühlschrank verfrachtet.
Gegen 23.00 Uhr habe ich dann die Kugel in Gang gebracht.
Die Schweinekämme dann aus dem Vakuum befreit, in die vorbereitete Pfanne gelegt und um 0.00 Uhr ab auf den Grill.
Noch schnell das Funkthermometer angeschlossen und es kann losgehen.
KT war 15°C und GT 110 °C. Den Grill noch ein bischen nachgereglt und um 1.00 Uhr ab ins Bett.
Dann gegen 5.00 Uhr morgens begann das Drama.
Durch Zufall bin ich wach geworden und wunderte mich über den bisherigen ruhigen Verlauf.
Beim Blick auf das Thermometer glaubte ich meinen Augen nicht. Ich hatte die Alarmfunktion nicht eingeschaltet.
Die GT betrug 137°C und die KT war bei einem Kamm schon bei 90°C und bei dem anderen bei 87°C.
So schnell war ich noch nie aus dem Bett. Schnell raus an den Grill und ein paar Kohlen entfernt und beide Kämme mit Apfelsaft eingepinselt um die KT ein wenig zu senken.
Nachdem ich alles wieder eingeregelt hatte war die KT auf 85°C und 87°C gesunken.
Ich konnte es nicht fassen und habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich das vermasselte PP erklären soll. Schließlich habe ich einigen schon mal vom herrlichen Geschmack des PP erzählt. Ein Drucktest auf dem Kamm stimmte mich aber noch ein wenig zuversichtlich. Es fühlte sich noch relativ gut an.
An ein erneutes Einschlafen war nicht mehr zu denken. Gegen 8.00 Uhr war dann überraschenderweise die KT bei beiden Kämmen auf 82°C gesunken.
In den folgenden 4 Stunden hat sich diese dann auch nicht mehr verändert.
Um 12.00 Uhr dann die Ribs in die zweite Kugel verfrachtet.
Hier mal ein Bild von meinem Sportplatz im herrlichsten Sonnenschein.
Ab 12.00 Uhr stieg dann die KT in beiden Kämmen kontinuierlich an und hatte dann gegen 14.45 Uhr 94°C erreicht.
Eine weitere Druckprobe ließ meine Stimmung merklich ansteigen. Ich glaube das PP ist doch noch geworden. Beide Meteoriten in Jehova verpackt, schnell noch mal gewogen und ab in den BO bei 70°C.
Schließlich war erst gegen 18.00 Uhr Essen geplant.
Aus 2,2 Kg sind 1,3 Kg PP und aus den 2,0 Kg sind 1,25 Kg PP geworden.
Um 15.00 Uhr die zweite Phase für die Ribs eingeleitet. Eine Schale mit Apfelsaft gefüllt und die Ribs schön eingestapelt.
Alles schön luftdicht in Jehova eingepackt und wieder ab auf den Grill.
Nach dem Schwitzbad die Ribs aus ihrer Verpackung befreit und schon mal ein bischen probiert.
Ich glaube es wird was.
Noch auf der Fleischseite mit ein wenig Sauce nach MSB lackiert und das Finale eingeleitet.
Danach gemeinsam mit Göga den Tisch gedeckt und noch schnell duschen.
Die Gäste waren überpünktlich um 17.45 Uhr angekommen.
Das große Essen kann beginnen.
Zuerst die Ribs aus der Kugel befreit und auf den Tisch gestellt.
Leider etwas unscharf.
Dann kam für mich der spannende Moment. Ist das PP was geworden oder ist es doch nur ein Schweinebraten.
Das Pullen kann beginnen.
Bei diesem Anblick lief mir und den umstehenden Gästen dann schon mal das Wasser im Mund zusammen und mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.
Nach einer kurzen Erläuterung zum PP und wie man es am Besten ißt, wünschte ich meinen Gästen einen guten Appetit.
Tellerbilder habe ich leider im Eifer des Gefechtes vergessen.
Am Ende war noch ein kleines Stückchen von den Ribs und eine winzige Schüssel vom PP übrig. Es hat mich riesig gefreut, dass es den Gästen richtig gut geschmeckt hat.
Naja, ein Tellerbild habe ich doch noch.
Das war heute mein Mittagbrot.
Was habe ich aus dieser Aktion gelernt.
1. PP ist wirklich kein Hexenwerk und verzeiht auch schon mal grobe Fehler.
2. Mit einem Barbecue kann man sich und seinen Gästen einen schönen Samstagabend bereiten.
3. Das wird auf alle Fälle wiederholt.
Hier erst mal das Bild vom Ausgangsmaterial, welches mir ein befreundeter Fleischer nach meinen Wünschen mitgebracht hat.
Ich hoffe, dass die Menge für 13 Personen reicht?!
Am Donnerstagabend schon mal die Schweinekämme von 2,2 Kg und 2,0 Kg schön eingeölt und kräftig mit BGR eingepudert.
Anschließend einvakuumiert und zum Schlafen in den Kühlschrank geschickt.
Am späten Freitagnachmittag schon mal einen Minionring (2 unten, 2 oben) in die Kugel gelegt und am Abend
dann die Leitern mit BGR gerubt und wieder zum Schlafen in den Kühlschrank verfrachtet.
Gegen 23.00 Uhr habe ich dann die Kugel in Gang gebracht.
Die Schweinekämme dann aus dem Vakuum befreit, in die vorbereitete Pfanne gelegt und um 0.00 Uhr ab auf den Grill.
Noch schnell das Funkthermometer angeschlossen und es kann losgehen.
KT war 15°C und GT 110 °C. Den Grill noch ein bischen nachgereglt und um 1.00 Uhr ab ins Bett.
Dann gegen 5.00 Uhr morgens begann das Drama.
Durch Zufall bin ich wach geworden und wunderte mich über den bisherigen ruhigen Verlauf.
Beim Blick auf das Thermometer glaubte ich meinen Augen nicht. Ich hatte die Alarmfunktion nicht eingeschaltet.
Die GT betrug 137°C und die KT war bei einem Kamm schon bei 90°C und bei dem anderen bei 87°C.
So schnell war ich noch nie aus dem Bett. Schnell raus an den Grill und ein paar Kohlen entfernt und beide Kämme mit Apfelsaft eingepinselt um die KT ein wenig zu senken.
Nachdem ich alles wieder eingeregelt hatte war die KT auf 85°C und 87°C gesunken.
Ich konnte es nicht fassen und habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich das vermasselte PP erklären soll. Schließlich habe ich einigen schon mal vom herrlichen Geschmack des PP erzählt. Ein Drucktest auf dem Kamm stimmte mich aber noch ein wenig zuversichtlich. Es fühlte sich noch relativ gut an.
An ein erneutes Einschlafen war nicht mehr zu denken. Gegen 8.00 Uhr war dann überraschenderweise die KT bei beiden Kämmen auf 82°C gesunken.
In den folgenden 4 Stunden hat sich diese dann auch nicht mehr verändert.
Um 12.00 Uhr dann die Ribs in die zweite Kugel verfrachtet.
Hier mal ein Bild von meinem Sportplatz im herrlichsten Sonnenschein.
Ab 12.00 Uhr stieg dann die KT in beiden Kämmen kontinuierlich an und hatte dann gegen 14.45 Uhr 94°C erreicht.
Eine weitere Druckprobe ließ meine Stimmung merklich ansteigen. Ich glaube das PP ist doch noch geworden. Beide Meteoriten in Jehova verpackt, schnell noch mal gewogen und ab in den BO bei 70°C.
Schließlich war erst gegen 18.00 Uhr Essen geplant.
Aus 2,2 Kg sind 1,3 Kg PP und aus den 2,0 Kg sind 1,25 Kg PP geworden.
Um 15.00 Uhr die zweite Phase für die Ribs eingeleitet. Eine Schale mit Apfelsaft gefüllt und die Ribs schön eingestapelt.
Alles schön luftdicht in Jehova eingepackt und wieder ab auf den Grill.
Nach dem Schwitzbad die Ribs aus ihrer Verpackung befreit und schon mal ein bischen probiert.
Ich glaube es wird was.
Noch auf der Fleischseite mit ein wenig Sauce nach MSB lackiert und das Finale eingeleitet.
Danach gemeinsam mit Göga den Tisch gedeckt und noch schnell duschen.
Die Gäste waren überpünktlich um 17.45 Uhr angekommen.
Das große Essen kann beginnen.
Zuerst die Ribs aus der Kugel befreit und auf den Tisch gestellt.
Leider etwas unscharf.
Dann kam für mich der spannende Moment. Ist das PP was geworden oder ist es doch nur ein Schweinebraten.
Das Pullen kann beginnen.
Bei diesem Anblick lief mir und den umstehenden Gästen dann schon mal das Wasser im Mund zusammen und mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.
Nach einer kurzen Erläuterung zum PP und wie man es am Besten ißt, wünschte ich meinen Gästen einen guten Appetit.
Tellerbilder habe ich leider im Eifer des Gefechtes vergessen.
Am Ende war noch ein kleines Stückchen von den Ribs und eine winzige Schüssel vom PP übrig. Es hat mich riesig gefreut, dass es den Gästen richtig gut geschmeckt hat.
Naja, ein Tellerbild habe ich doch noch.
Das war heute mein Mittagbrot.
Was habe ich aus dieser Aktion gelernt.
1. PP ist wirklich kein Hexenwerk und verzeiht auch schon mal grobe Fehler.
2. Mit einem Barbecue kann man sich und seinen Gästen einen schönen Samstagabend bereiten.
3. Das wird auf alle Fälle wiederholt.
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