Hallo,
ich habe ja vor Kurzem einen Napoleon Prestige erworben. Nun habe ich ihn auch schon benutzt und zunächst die Gebrauchsanleitung gelesen (ja, RTFM) und hier im Forum ein wenig gesucht. Ich habe für mich folgende Vorgehensweise festgelegt, lasse mich aber auch gern eines Anderen belehren:
Kommen wir zum Einfachsten, dem Rost: Der wird einfach nur abgebrannt. Das kann unmittelbar nach dem Grillen passieren. Vorgehen: Haube zu und die drei Brenner auf Maximum bis etwa 330 oder 340 Grad erreicht sind. Wenn kein Rauch und kein Geruch mehr kommt, Brenner aus. Haube öffnen. Und mit einer Messingbürste den Rost abbürsten. Nach Erkalten des Grills mit etwas Küchenpapier und Speiseöl einölen (wobei meine Gußroste ja emailliert sind, da kann man sich das Einölen vermutlich sogar sparen). Und gut ist. Die andere Variante wäre, den Grill bis zur nächsten Verwendung so stehen lassen und dann die Rosten beim Aufheizen abbrennen. Weitere Pflege ist da nicht notwendig.
Kommen wir zur Außenseite der Haube: Dort setzt sich insbesondere beim Abbrennen an den Rändern ein leichter gelblicher Niederschlag ab. Das gleiche gilt für die Rückseite aus Emaille. Diesen Niederschlag werde ich regelmäßig nach Abkühlen entfernen. Geht super mit einem ganz normalen Edelstahlreiniger und einem feuchten Tuch.
Nun, etwas schwieriger ist das Innere der Brennkammer. Denn dort besteht der Grill aus Aludruckguss und das Zeug ist empfindlich gegen Chemikalien. Damit scheidet der beliebte Dr. Becher Grillreiniger aus. Auch andere Grillreiniger, die richtig wirksam sind, dürfen auf Alu nicht angewendet werden. Ich habe einen Felgenreiniger, der würde vermutlich funktionieren. Nur würde ich den Grill nachher nicht mehr zum Grillen verwenden wollen. Ich habe mich hier zu folgendem Vorgehen entschlossen: Das Innere der Grillkammer wird nach der Benutzung, insbesondere, wenn salzhaltige Marinaden genutzt wurden, mit einem feuchten Lappen ausgewischt. Möglicherweise kommt ein Schuss Geschirrspülmittel ins Wasser. Ich weiß, dass damit nicht das eingebrannte Fett zu entfernen ist. Das macht mir nichts. Ich sehe das, was einbrennt, als Patina an. So zwei- oder dreimal im Jahr werde ich dieser Patina mit einem Plastikspachtel zu Leibe rücken und gut ist.
Das Gleiche gilt für das Blech, das unter den Brennern das Fett auffängt. Dickere Verkrustungen werden mit einem Spachtel hin und wieder ausgekratzt und gut ist. Regelmäßig gewechselt wird noch der Behälter unter dem Blech, in dem sich das Fett sammelt.
Möglicherweise müssen hin und wieder mal die Brenner gereinigt werden. Aber das lasse ich gern auf mich zukommen.
Hat Jemand noch Verbesserungsvorschläge? Ich lerne gern dazu.
Viele Grüße
Thomas
ich habe ja vor Kurzem einen Napoleon Prestige erworben. Nun habe ich ihn auch schon benutzt und zunächst die Gebrauchsanleitung gelesen (ja, RTFM) und hier im Forum ein wenig gesucht. Ich habe für mich folgende Vorgehensweise festgelegt, lasse mich aber auch gern eines Anderen belehren:
Kommen wir zum Einfachsten, dem Rost: Der wird einfach nur abgebrannt. Das kann unmittelbar nach dem Grillen passieren. Vorgehen: Haube zu und die drei Brenner auf Maximum bis etwa 330 oder 340 Grad erreicht sind. Wenn kein Rauch und kein Geruch mehr kommt, Brenner aus. Haube öffnen. Und mit einer Messingbürste den Rost abbürsten. Nach Erkalten des Grills mit etwas Küchenpapier und Speiseöl einölen (wobei meine Gußroste ja emailliert sind, da kann man sich das Einölen vermutlich sogar sparen). Und gut ist. Die andere Variante wäre, den Grill bis zur nächsten Verwendung so stehen lassen und dann die Rosten beim Aufheizen abbrennen. Weitere Pflege ist da nicht notwendig.
Kommen wir zur Außenseite der Haube: Dort setzt sich insbesondere beim Abbrennen an den Rändern ein leichter gelblicher Niederschlag ab. Das gleiche gilt für die Rückseite aus Emaille. Diesen Niederschlag werde ich regelmäßig nach Abkühlen entfernen. Geht super mit einem ganz normalen Edelstahlreiniger und einem feuchten Tuch.
Nun, etwas schwieriger ist das Innere der Brennkammer. Denn dort besteht der Grill aus Aludruckguss und das Zeug ist empfindlich gegen Chemikalien. Damit scheidet der beliebte Dr. Becher Grillreiniger aus. Auch andere Grillreiniger, die richtig wirksam sind, dürfen auf Alu nicht angewendet werden. Ich habe einen Felgenreiniger, der würde vermutlich funktionieren. Nur würde ich den Grill nachher nicht mehr zum Grillen verwenden wollen. Ich habe mich hier zu folgendem Vorgehen entschlossen: Das Innere der Grillkammer wird nach der Benutzung, insbesondere, wenn salzhaltige Marinaden genutzt wurden, mit einem feuchten Lappen ausgewischt. Möglicherweise kommt ein Schuss Geschirrspülmittel ins Wasser. Ich weiß, dass damit nicht das eingebrannte Fett zu entfernen ist. Das macht mir nichts. Ich sehe das, was einbrennt, als Patina an. So zwei- oder dreimal im Jahr werde ich dieser Patina mit einem Plastikspachtel zu Leibe rücken und gut ist.
Das Gleiche gilt für das Blech, das unter den Brennern das Fett auffängt. Dickere Verkrustungen werden mit einem Spachtel hin und wieder ausgekratzt und gut ist. Regelmäßig gewechselt wird noch der Behälter unter dem Blech, in dem sich das Fett sammelt.
Möglicherweise müssen hin und wieder mal die Brenner gereinigt werden. Aber das lasse ich gern auf mich zukommen.
Hat Jemand noch Verbesserungsvorschläge? Ich lerne gern dazu.
Viele Grüße
Thomas