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Reinigung des Napoleon

thobie

Vegetarier
10+ Jahre im GSV
Hallo,

ich habe ja vor Kurzem einen Napoleon Prestige erworben. Nun habe ich ihn auch schon benutzt und zunächst die Gebrauchsanleitung gelesen (ja, RTFM) und hier im Forum ein wenig gesucht. Ich habe für mich folgende Vorgehensweise festgelegt, lasse mich aber auch gern eines Anderen belehren:

Kommen wir zum Einfachsten, dem Rost: Der wird einfach nur abgebrannt. Das kann unmittelbar nach dem Grillen passieren. Vorgehen: Haube zu und die drei Brenner auf Maximum bis etwa 330 oder 340 Grad erreicht sind. Wenn kein Rauch und kein Geruch mehr kommt, Brenner aus. Haube öffnen. Und mit einer Messingbürste den Rost abbürsten. Nach Erkalten des Grills mit etwas Küchenpapier und Speiseöl einölen (wobei meine Gußroste ja emailliert sind, da kann man sich das Einölen vermutlich sogar sparen). Und gut ist. Die andere Variante wäre, den Grill bis zur nächsten Verwendung so stehen lassen und dann die Rosten beim Aufheizen abbrennen. Weitere Pflege ist da nicht notwendig.

Kommen wir zur Außenseite der Haube: Dort setzt sich insbesondere beim Abbrennen an den Rändern ein leichter gelblicher Niederschlag ab. Das gleiche gilt für die Rückseite aus Emaille. Diesen Niederschlag werde ich regelmäßig nach Abkühlen entfernen. Geht super mit einem ganz normalen Edelstahlreiniger und einem feuchten Tuch.

Nun, etwas schwieriger ist das Innere der Brennkammer. Denn dort besteht der Grill aus Aludruckguss und das Zeug ist empfindlich gegen Chemikalien. Damit scheidet der beliebte Dr. Becher Grillreiniger aus. Auch andere Grillreiniger, die richtig wirksam sind, dürfen auf Alu nicht angewendet werden. Ich habe einen Felgenreiniger, der würde vermutlich funktionieren. Nur würde ich den Grill nachher nicht mehr zum Grillen verwenden wollen. Ich habe mich hier zu folgendem Vorgehen entschlossen: Das Innere der Grillkammer wird nach der Benutzung, insbesondere, wenn salzhaltige Marinaden genutzt wurden, mit einem feuchten Lappen ausgewischt. Möglicherweise kommt ein Schuss Geschirrspülmittel ins Wasser. Ich weiß, dass damit nicht das eingebrannte Fett zu entfernen ist. Das macht mir nichts. Ich sehe das, was einbrennt, als Patina an. So zwei- oder dreimal im Jahr werde ich dieser Patina mit einem Plastikspachtel zu Leibe rücken und gut ist.

Das Gleiche gilt für das Blech, das unter den Brennern das Fett auffängt. Dickere Verkrustungen werden mit einem Spachtel hin und wieder ausgekratzt und gut ist. Regelmäßig gewechselt wird noch der Behälter unter dem Blech, in dem sich das Fett sammelt.

Möglicherweise müssen hin und wieder mal die Brenner gereinigt werden. Aber das lasse ich gern auf mich zukommen.

Hat Jemand noch Verbesserungsvorschläge? Ich lerne gern dazu.

Viele Grüße
Thomas
 
Die Innenseite des Deckels braucht man nicht reinigen.
Die Brennerabdeckungen mit einem Spachtel abschaben genügt.
Mit dem Brennerraum und Fettauffangblech ebenso verfahren.

:prost:
 
Die Gußroste einfach vor Gebrauch abbrennen und mit der Bürste drüber gehen. Die Innenseite des Deckels reinige ich alle 3 Monate mit Dr. Bechers
ebenso die Brennerabdeckungen. Die Düsen ab und an ( wenn verschmutzt ) mit dem dazugehörenden Düsenbohrer. Außen nur Edelstahlreiniger von Napoleon. Im Innenraum ( Fußraum des Grills ) dürfen keinerlei Chemikalien verwendet werden.
Die Gußroste sind übrigens nicht emailliert.

Klasse ist auch das komplette Reinigungsset von Napoleon. Leider erst wieder nächstes Jahr lieferbar.
 
@Cruiser, @Backwahn,

vielen Dank erst einmal für eure Einschätzung. Also liege ich wohl gar nicht so verkehrt. Ich denke mal, man sollte es mit dem Reinigen nicht übertreiben.

Gruß
Thomas
 
Seh ich auch so -nur für den undenkbaren Fall, dass der Grill speziell in der naßkalten Zeit längere Zeit nicht betrieben wird, solltest schon eine Reinigung vornehmen! :AufDich:

Das ist schon klar. Allerdings würde ich es da dann auch bei einem Abwaschen mit warmen Wasser und etwas Spülmittel belassen.

Aber dazu wird es wohl nicht kommen. Ich möchte den Grill auch im Winter nutzen. Er soll einfach zur Erweiterung des Speisezettels beitragen.

Ich habe vor 2 Jahen meine Ernährung umgestellt. Ich habe etwa 30 KG abgenommen in der Zeit und das geht mit viel essen und mit sich satt essen. Dafür gibt es zum Frühstück kein tierisches Eiweiss und nur Kohlenhydrate, aber viele davon (wir reden da von 5 Brötchen mit süßem Aufstrich). Dann sind 5 Stunden Pause. Dann gibt es das Mittagessen mit einer Mischkost. Also Alles erlaubt. Und mindestens 125 bis 150 g Kohlenhydrate. Das ist in Kartoffeln bemessen, eine richtige Menge. So, und Abends muss ich darben. Da gibt es nur noch tierisches Eiweiß und Gemüse. Aber immerhin sind mit zwischen 250 und 300 g Fleisch oder Fisch erlaubt. Nicht erlaubt sind kohlenhydratreiche Lebensmittel. Zwischen den Mahlzeiten ist immer für 5 Stunden Sendepause. Ich habe die ganze Zeit nicht einmal wirklich Hunger gelitten. Und daher möchte ich den Speisezettel mit Gegrilltem anreichern.

Gruß
Thomas
 
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