Wir waren für ein Wochenende am Bodensee.
Kulinarisch sollte sich das Ganze natürlich auch lohnen. Das einzige mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant auf deutscher Seite befindet sich in Konstanz.
So setzten wir von Meersburg aus Segel und nach einem Tag in der Stadt ging es abends ins seit 10 Jahren mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant Ophelia.
Im Eingangsbereich entdeckten wir sofort einen Servicewaagen mit einer beachtlichen Sammlung Stählemühle, welche den Gegenwert eines Kleinwagens besaß.
Zu einem Glas Bollinger Special Cuvee folgten die ersten Amuse.
Forelle mi Kataifi
Saiblingstartlete mit Dillcreme
Weiter ging es mit
Bodenseeaal mit Miso und grünen Reisflakes
Zwiebel Lauch Quiche
Bauch und Rücken vom Bluefin Tuna mit Quinoa, Avocado, Mango und Vietnamesischer Vinaigrette.
Die Amuse waren klein und optisch eher unauffällig, wurden aber umso überzeugender wenn man erstmal in sie hineingebissen hatte.
Hier merkt man gleich, dass wir die Kreisliga verlassen haben.
Selbst gebackenes Sauerteig Brot mit mild gesalzener französischer Butter
Gänseleber mit weißer Traube, Roter wilder Traube, Sonnenblume und Tannenwipfel
Tatar vom norwegischen Kaisergranat, Salzwisenkräuter, Gartengurke, Dill und Apfel.
Dazu gab es noch eine kleine Tasse mit einem Krustentier-Cappuccino.
Konfierter Wildkabeljau, Kaviar, Miso, Haselnuss und Blumenkohl
Selten habe ich einen Gang erlebt in dem Kaviar so perfekt unterschwellig eingearbeitet wurde wie hier.
Es war faszinierend wie diese einzelne Komponente das ganze Gericht nochmal um eine Stufe anhob. Es ist diese Kunst welche oftmals den Unterschied von 1 auf 2 Sterne ausmacht.
Ein Koch der einen in sich völlig funktionierenden Gang hat und es schafft diesen durch nur eine Zutat nochmal eine komplette Stufe höher zu heben.
Ohne Kaviar hätte diesem Teller nichts aber auch garnichts gefehlt. Durch genau diese Portion aber wurde aus einem tollen Gang ein fantastischer.
Rotbarbe in Olivensaft gegart, Fregola Sarda, Zucchini und Safransauce
Zur Erfrischung gab es vor dem Hauptgang noch ein kleines Granite von der Zitrone.
Reh mit Kürbis, Spitzkohl, Blaubeere und Bratkartoffel
Schulter Scherzel und Flachrippe von Rind mit Wirsingröllchen, Kartoffel und Trüffel
Es folgte ein kleines Prä-Dessert aus Obstsalat und weißer Schokolade.
Feige mit Joghurt, Sesam Met und Szechuanpfeffer.
Dieses Dessert wurde uns in zwei Gängen serviert.
Zuerst gab es die Feige mit Sesameis.
Im zweiten Teil folgte ein mit Szechuanpfeffer bestreuter geriebener Joghurt. Darunter befand sich eine mit flüssigem Met gefüllte SchokoladenKugel.
Zum Abschluss gab es neben einem kleinen Schokoladigen Geburtstagskuchen noch folgende Petti Fours.
Zitronenschaumkuss
Kaffe mit Cru de Cacao
Salzkaramellpraline
Apfeltarte mit Vanille
Fazit:
Ein wundervolles Essen geht nach gut vier Stunden zu Ende.
Vom ersten Augenblick an in dem man das Restaurant betritt bis zum letzten Petit Four macht alles großen Spaß.
Es ist die Kombination aus entspannter Leichtigkeit unaufgeregten Gerichten und einem fehlerlosen Service. Man kann sich hier bedenkenlos zurückfallen lassen und einfach nur die schönen Geschmackskombinationen von Dirk Hoberg Genießen. Das Ganze findet in einer tollen Jugendstilvilla statt. Diese und das wunderschöne J.L Coquet Limoges Porzellan schaffen für die kulinarischen Kreationen einen optisch wundervollen Rahmen. Ja genau so stellt man sich einen guten Zweisterner vor.
Insgesamt 8,5/10
Kulinarisch sollte sich das Ganze natürlich auch lohnen. Das einzige mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant auf deutscher Seite befindet sich in Konstanz.
So setzten wir von Meersburg aus Segel und nach einem Tag in der Stadt ging es abends ins seit 10 Jahren mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant Ophelia.
Im Eingangsbereich entdeckten wir sofort einen Servicewaagen mit einer beachtlichen Sammlung Stählemühle, welche den Gegenwert eines Kleinwagens besaß.
Zu einem Glas Bollinger Special Cuvee folgten die ersten Amuse.
Forelle mi Kataifi
Saiblingstartlete mit Dillcreme
Weiter ging es mit
Bodenseeaal mit Miso und grünen Reisflakes
Zwiebel Lauch Quiche
Bauch und Rücken vom Bluefin Tuna mit Quinoa, Avocado, Mango und Vietnamesischer Vinaigrette.
Die Amuse waren klein und optisch eher unauffällig, wurden aber umso überzeugender wenn man erstmal in sie hineingebissen hatte.
Hier merkt man gleich, dass wir die Kreisliga verlassen haben.
Selbst gebackenes Sauerteig Brot mit mild gesalzener französischer Butter
Gänseleber mit weißer Traube, Roter wilder Traube, Sonnenblume und Tannenwipfel
Tatar vom norwegischen Kaisergranat, Salzwisenkräuter, Gartengurke, Dill und Apfel.
Dazu gab es noch eine kleine Tasse mit einem Krustentier-Cappuccino.
Konfierter Wildkabeljau, Kaviar, Miso, Haselnuss und Blumenkohl
Selten habe ich einen Gang erlebt in dem Kaviar so perfekt unterschwellig eingearbeitet wurde wie hier.
Es war faszinierend wie diese einzelne Komponente das ganze Gericht nochmal um eine Stufe anhob. Es ist diese Kunst welche oftmals den Unterschied von 1 auf 2 Sterne ausmacht.
Ein Koch der einen in sich völlig funktionierenden Gang hat und es schafft diesen durch nur eine Zutat nochmal eine komplette Stufe höher zu heben.
Ohne Kaviar hätte diesem Teller nichts aber auch garnichts gefehlt. Durch genau diese Portion aber wurde aus einem tollen Gang ein fantastischer.
Rotbarbe in Olivensaft gegart, Fregola Sarda, Zucchini und Safransauce
Zur Erfrischung gab es vor dem Hauptgang noch ein kleines Granite von der Zitrone.
Reh mit Kürbis, Spitzkohl, Blaubeere und Bratkartoffel
Schulter Scherzel und Flachrippe von Rind mit Wirsingröllchen, Kartoffel und Trüffel
Es folgte ein kleines Prä-Dessert aus Obstsalat und weißer Schokolade.
Feige mit Joghurt, Sesam Met und Szechuanpfeffer.
Dieses Dessert wurde uns in zwei Gängen serviert.
Zuerst gab es die Feige mit Sesameis.
Im zweiten Teil folgte ein mit Szechuanpfeffer bestreuter geriebener Joghurt. Darunter befand sich eine mit flüssigem Met gefüllte SchokoladenKugel.
Zum Abschluss gab es neben einem kleinen Schokoladigen Geburtstagskuchen noch folgende Petti Fours.
Zitronenschaumkuss
Kaffe mit Cru de Cacao
Salzkaramellpraline
Apfeltarte mit Vanille
Fazit:
Ein wundervolles Essen geht nach gut vier Stunden zu Ende.
Vom ersten Augenblick an in dem man das Restaurant betritt bis zum letzten Petit Four macht alles großen Spaß.
Es ist die Kombination aus entspannter Leichtigkeit unaufgeregten Gerichten und einem fehlerlosen Service. Man kann sich hier bedenkenlos zurückfallen lassen und einfach nur die schönen Geschmackskombinationen von Dirk Hoberg Genießen. Das Ganze findet in einer tollen Jugendstilvilla statt. Diese und das wunderschöne J.L Coquet Limoges Porzellan schaffen für die kulinarischen Kreationen einen optisch wundervollen Rahmen. Ja genau so stellt man sich einen guten Zweisterner vor.
Insgesamt 8,5/10