Hi miteinander,
es war immer schon ein Traum von mir, einen eigenen selbst gemauerten Gartengrill auf der Terrasse zu haben.
Nun habe ich mir einige Stunden Zeit genommen diesen Traum zu verwirklichen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch gleich einmal bei meiner Frau bedanken, dass sie mir den nötigen Freiraum gelassen hat und immer auf unseren kleinen Sohn aufgepasst hat, während der Papa wieder die ganze Zeit beim Grill arbeitete.
Nach reichlicher Internetrecherche war dann gleich klar, dass als allererstes ein Grillrost her musste,
damit ich die Maße für den Gartengrill habe.
67 x 40 cm groß sollte er dann sein, damit auch ja genügend Platz vorhanden ist .
Der Grillrost ist aus emailliertem Gusseisen, damit man erstens ein schönes Branding auf dem Fleisch hat und zweitens man den Grillrost leichter reinigen kann.
Jetzt mussten dann alte Klinkersteine her, mit denen ja so ein selbst gemauerter Grill noch schöner aussieht.
Zum Glück hat dann bald drauf ein Freund vom Nachbarschaftsdorf einen alten Stall abgerissen, welcher mit alten Klinkerziegelsteinen gemauert war.
Nach ca. 1,5 Stunden Klinker sammeln war ich dann um ca. 250 Stück Klinkerziegel reicher.
Die schlimmste Arbeit vom ganzen Grillbauen war für mich eigentlich die alten Ziegel sauber machen.
Mit Hammer, Meißel, Spachtel und Drahtbürste wurden dann die Klinker wieder auf Vordermann gebracht.
Doch wenn ich mir die Klinker neu gekauft hätte, dann hätten die Ziegel ~250€ gekostet. Also hab ich es dann doch gern gemacht .
Als nächstes machte ich einen passenden Platz auf der Terrasse für den Grill ausfindig.
Ich skizzierte die Außenmaße des Grills auf die Terrassenplatten, damit ich weiß, wo ich für mein Fundament betonieren muss.
Dann die Terrassenplatten entfernt...
... und für das Betonfundament ausgegraben.
Einen Beton angemischt und rein in das Loch.
Jetzt noch die Terrassenplatten wieder drauf und bis morgen warten bis das Betonfundamten fest wird.
Jetzt kann mit dem Mauern angefangen werden. Die ersten fünf Reihen sind schon fertig.
Im Vergleich zu normalen Planziegeln ist das wirklich eine Ewigkeitsarbeit...
So nun eine Schablone für den Bogen gebaut und gleich die Klinker festgemörtelt.
Ich finde so Rundbögen einfach was schönes für das Auge
Am nächsten Tag weiter gemacht mit rund rum mauern...
... solange bis ich wieder eine gerade Fläche habe.
Nun habe ich 5 Stück 175 cm Stürze als Auflagefläche verwendet. Hiermit habe ich zugleich eine Ablagefläche rechts vom Grill.
Die Stürze habe ich mit ca. 2 cm Abstand voneinander gelegt, damit ich eine Zugluft von unten habe.
Mangels passendem Holz habe ich die Schablone für den zweiten Bogen mit Styropor gebastelt.
Beim nächsten mal würde ich mir aber ein Holz kaufen, da das Styropor doch sehr instabil war.
Im Anschluss gleich die Ziegelsteine am Bogen platziert. Die Abstände zwischen den Ziegeln habe ich mit Kartonstückchen gezaubert.
Die letzte Arbeit an dem Tag war nur noch den Rundbogen zu vermörteln.
Am nächsten Tag noch den Giebel gemauert. Als Dachauflagefläche habe ich wieder Stürze verwendet.
Doch ist mir dann aufgefallen, dass der Rundbogen nicht so zur Geltung kommt, weil zu wenig Abstand zum Dach ist.
Deshalb habe ich noch eine Reihe Ziegel auf das Dach gemauert. Jetzt wirkt der Bogen besser.
Schamottplatten als Bodenfläche verlegt, damit man schön ran verputzen kann.
Jetzt noch schnell einen Köder ausgelegt für die Putzergarde
Dann waren sie auch gleich da. Schienen dran, Köder weg.
Da ich am Anfang kein Kaminrohr geplant hatte und ich von mehreren Seiten dann doch überzeugt worden bin, dass es evtl. doch besser mit Kamin ist, habe ich mir eine Konstruktion gebaut, damit ich mit dem Kernbohrgerät in das Dach reinbohren kann. Bitte nicht der BG zeigen
Schön vorsichtig gebohrt und drin war das Loch. Im nachhinein wäre es einfacher gewesen gleich ein Kaminrohr mit ein zu mauern.
Jetzt das Dach noch rauf. Habe hier gebrauchte Biberschwänze verwendet und diese gemörtelt. Als Kamin habe ich ein 130 mm V2A Rohr sowie eine schöne Haube verwendet.
Dann noch Isolierplatten mit der Stärke 25 mm reingeklebt und auf die Isolierplatten 30 mm Schamottsteine geklebt.
Passgenauigkeit für den Grillrost zum Glück bestanden
Den ersten weißen Anstrich mit Silikatfarbe aufgetragen und Edelstahlschienen für die Grillrostauflage montiert
Bei der Ablagefläche rechts habe ich eine große Fliesenplatte draufgeklebt und schön mit Edelstahlschienen verziert.
Als letztes noch den zweiten Anstrich mit der Außenfarbe angebracht und noch Löcher in die Schamottplatte im Boden gebohrt, damit der Grill richtig zieht.
Voilá, fertig ist der Gartengrill mit Dach.
Seitenansicht von Osten.
Und Seitenansicht von Westen mit Ablagefläche.
Als Dekoration noch Brennholz in das Loch gelegt.
Ich hoffe euch gefällt mein schöner neuer Grill
Zur Info:
Materialkosten belaufen sich auf ~ 500€
es war immer schon ein Traum von mir, einen eigenen selbst gemauerten Gartengrill auf der Terrasse zu haben.
Nun habe ich mir einige Stunden Zeit genommen diesen Traum zu verwirklichen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch gleich einmal bei meiner Frau bedanken, dass sie mir den nötigen Freiraum gelassen hat und immer auf unseren kleinen Sohn aufgepasst hat, während der Papa wieder die ganze Zeit beim Grill arbeitete.
Nach reichlicher Internetrecherche war dann gleich klar, dass als allererstes ein Grillrost her musste,
damit ich die Maße für den Gartengrill habe.
67 x 40 cm groß sollte er dann sein, damit auch ja genügend Platz vorhanden ist .
Der Grillrost ist aus emailliertem Gusseisen, damit man erstens ein schönes Branding auf dem Fleisch hat und zweitens man den Grillrost leichter reinigen kann.
Jetzt mussten dann alte Klinkersteine her, mit denen ja so ein selbst gemauerter Grill noch schöner aussieht.
Zum Glück hat dann bald drauf ein Freund vom Nachbarschaftsdorf einen alten Stall abgerissen, welcher mit alten Klinkerziegelsteinen gemauert war.
Nach ca. 1,5 Stunden Klinker sammeln war ich dann um ca. 250 Stück Klinkerziegel reicher.
Die schlimmste Arbeit vom ganzen Grillbauen war für mich eigentlich die alten Ziegel sauber machen.
Mit Hammer, Meißel, Spachtel und Drahtbürste wurden dann die Klinker wieder auf Vordermann gebracht.
Doch wenn ich mir die Klinker neu gekauft hätte, dann hätten die Ziegel ~250€ gekostet. Also hab ich es dann doch gern gemacht .
Als nächstes machte ich einen passenden Platz auf der Terrasse für den Grill ausfindig.
Ich skizzierte die Außenmaße des Grills auf die Terrassenplatten, damit ich weiß, wo ich für mein Fundament betonieren muss.
Dann die Terrassenplatten entfernt...
... und für das Betonfundament ausgegraben.
Einen Beton angemischt und rein in das Loch.
Jetzt noch die Terrassenplatten wieder drauf und bis morgen warten bis das Betonfundamten fest wird.
Jetzt kann mit dem Mauern angefangen werden. Die ersten fünf Reihen sind schon fertig.
Im Vergleich zu normalen Planziegeln ist das wirklich eine Ewigkeitsarbeit...
So nun eine Schablone für den Bogen gebaut und gleich die Klinker festgemörtelt.
Ich finde so Rundbögen einfach was schönes für das Auge
Am nächsten Tag weiter gemacht mit rund rum mauern...
... solange bis ich wieder eine gerade Fläche habe.
Nun habe ich 5 Stück 175 cm Stürze als Auflagefläche verwendet. Hiermit habe ich zugleich eine Ablagefläche rechts vom Grill.
Die Stürze habe ich mit ca. 2 cm Abstand voneinander gelegt, damit ich eine Zugluft von unten habe.
Mangels passendem Holz habe ich die Schablone für den zweiten Bogen mit Styropor gebastelt.
Beim nächsten mal würde ich mir aber ein Holz kaufen, da das Styropor doch sehr instabil war.
Im Anschluss gleich die Ziegelsteine am Bogen platziert. Die Abstände zwischen den Ziegeln habe ich mit Kartonstückchen gezaubert.
Die letzte Arbeit an dem Tag war nur noch den Rundbogen zu vermörteln.
Am nächsten Tag noch den Giebel gemauert. Als Dachauflagefläche habe ich wieder Stürze verwendet.
Doch ist mir dann aufgefallen, dass der Rundbogen nicht so zur Geltung kommt, weil zu wenig Abstand zum Dach ist.
Deshalb habe ich noch eine Reihe Ziegel auf das Dach gemauert. Jetzt wirkt der Bogen besser.
Schamottplatten als Bodenfläche verlegt, damit man schön ran verputzen kann.
Jetzt noch schnell einen Köder ausgelegt für die Putzergarde
Dann waren sie auch gleich da. Schienen dran, Köder weg.
Da ich am Anfang kein Kaminrohr geplant hatte und ich von mehreren Seiten dann doch überzeugt worden bin, dass es evtl. doch besser mit Kamin ist, habe ich mir eine Konstruktion gebaut, damit ich mit dem Kernbohrgerät in das Dach reinbohren kann. Bitte nicht der BG zeigen
Schön vorsichtig gebohrt und drin war das Loch. Im nachhinein wäre es einfacher gewesen gleich ein Kaminrohr mit ein zu mauern.
Jetzt das Dach noch rauf. Habe hier gebrauchte Biberschwänze verwendet und diese gemörtelt. Als Kamin habe ich ein 130 mm V2A Rohr sowie eine schöne Haube verwendet.
Dann noch Isolierplatten mit der Stärke 25 mm reingeklebt und auf die Isolierplatten 30 mm Schamottsteine geklebt.
Passgenauigkeit für den Grillrost zum Glück bestanden
Den ersten weißen Anstrich mit Silikatfarbe aufgetragen und Edelstahlschienen für die Grillrostauflage montiert
Bei der Ablagefläche rechts habe ich eine große Fliesenplatte draufgeklebt und schön mit Edelstahlschienen verziert.
Als letztes noch den zweiten Anstrich mit der Außenfarbe angebracht und noch Löcher in die Schamottplatte im Boden gebohrt, damit der Grill richtig zieht.
Voilá, fertig ist der Gartengrill mit Dach.
Seitenansicht von Osten.
Und Seitenansicht von Westen mit Ablagefläche.
Als Dekoration noch Brennholz in das Loch gelegt.
Ich hoffe euch gefällt mein schöner neuer Grill
Zur Info:
Materialkosten belaufen sich auf ~ 500€
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