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Suche Empfehlung für ordentliche Kaffeemaschine

Hi,

@Röstwurst: Das ist kein wirklicher Siebträger. Im Einsteigersegment wird hier immer gerne auf die Rancilio verwiesen, aber ich persönlich muss sagen, dass mir eben die schon genannten kleinen Lelit Maschinen auch sehr gut gefallen. Bevor du überstürzt was kaufst würde ich persönlich mich mal bei einem Siebträgerbesitzer einladen (sofern du jemanden kennst, ggf. auch hier aus dem Forum) oder zumindest mal ein entsprechendes Fachgeschäft aufsuchst. Nachdem du nicht direkt um die Ecke wohnst, fällt das bei mir leider aus...

Ich hatte 20 Jahre lang eine alte Jura A110 am laufen gehalten. Das war eine sehr einfache Kombimaschine, ein Einkreiser mit Thermosiphon. Wir waren damit eigentlich immer zufrieden, denn selbst mit einem günstigen Kaffee produzierte die Maschine viel besseres, als man in den meisten Restaurants gewohnt ist. Natürlich konnte die Maschine nicht mit dem mithalten, was man bei einem vernünftigen Italiener erhält.
Als dann die Pumpe das zeitliche segnete und ich die Maschine zwar mit einer anderen Pumpe notdürftig reparierte, habe ich mich dann auch erst mal etwas eingelesen. Fast hätte ich mir eine Quickmill (auch wieder so eine Kombimaschine) mit einem Thermoblock gekauft. Aber der Händler wollte unbedingt die Auslaufmodelle von Rocket losbringen und so kam ich mit 2 dicken Kartons mit Mühle und Maschine nach Hause... Es wurde dann eine Rocket Cellini mit Rotapumpe.

Klar, mann muss am Anfang lernen. So dauert es schon eine Weile, bis man ein Gefühl speziell für den Mahlgrad entwickelt. Aber umso mehr kann man das dann genießen. Die Aufheizdauer z.B. juckt mich nicht, denn die Maschine schalte ich ein, kurz bevor wir Essen. Dann ist diese auch entsprechend heiß bis zum geliebten Espresso nach dem Essen. Sofern man die Maschine in der Früh schon nutzen möchte, dann ist man mit einer Zeitschaltuhr bestens ausgerüstet.

Was nicht geht - das ist der wirklich spontane Kaffee zwischendurch. Hier sind die E61-Maschinen einfach zu massiv, um diese wirklich schnell aufzuheizen. Da wäre eine Xenia natürlich auch eine Option - sofern man so viel Geld ausgeben will.

Für 149,00 € wirst du auf alle Fälle keinen wirklichen Fortschritt machen. Ich denke dass mindestens das doppelte bis dreifache zu veranschlagen sind. Nach oben gibt es keine Grenzen, wie sinnvoll das ist brauchen wir in diesem Forum nicht diskutieren. Irgendwann sind die Verbesserungen dann sehr teuer bezahlt und stehen meist nicht im Verhältnis zu den jeweiligen Preissprüngen.
 
Mhh, was die Temperatur angeht bin ich nicht auf die Gradzahl versessen. Selbst wenn eine Maschine nir die des Thermoblocks angeben sollte wäre das unkritisch. Ich wähle ja dort dann die Temperatur bei der mir dann der Kaffe am besten schmeckt... ober der bei einer Einstellungen von z.B. 94 °C dann real bei 93 oder 92 °C gebrüht wurde ist zu vernachlässigen (systemischer Fehler)... wichtig ist der Geschmack den man dadurch beeinflussen kann... zumindest für mich.
Interessant ist aber in dieser Hinsicht auch, dass z.T. auch bei KVA ein Leerbezug vor der ersten Tasse empfohlen wird... das macht dann natürlich absolut Sinn wenn die Temperaturen so kritisch sind... muss ich mal versuchen :-)

Bei dem Thema KVA vs Siebträger ist es für mich eigentlich recht einfach. Ich glaube unbesehen, dass letztere besseren Kaffe machen kann, aber der Kaffe eines KVA ist nicht so viel schlechter bei einem gleichzeitig sehr hohen Komfort (so ist zumindest mein dies bzgl. Geschmacksempfinden)... und wenn Gäste/Familie da sind, dann können sie selbst aufs Knöpfchen drücken... deshalb steht bei mir so ein Gerät.

Wenn Kaffe aber meine Leidenschaft und mein Hobby wäre, dann würde ich dieses Mehr an Geachmack auch wollen, definitiv :-D
 
Also mir gefällt so ein Kaffeevollautomat gut.

Meine Frau kommt früh in die Küche, macht sich eine Tasse Kaffee, vielleicht auch einen Milchkaffee, später noch einen und am Nachmittag auch noch einen. Sie muss dabei nur auf den Knopf drücken. Ich habe am Wochenende mal Lust auf einen Espresso mit ein bisschen Milchschaum obendrauf, wunderbar, funktioniert. Die Eltern kommen zu Besuch, wir kochen eine Kanne Kaffee, einwandfrei. Und ich kann mich dem Thema mal ein bisschen nähern, also wie ist das mit Mahlgraden, Temperaturen, unterschiedlichen Kaffeesorten usw. Eigentlich genau das was ich will, so eine Art eierlegende Wollmilchsau. Unkompliziert in der Handhabung, kann aber alles Mögliche. Siebträger wäre nicht das richtige für uns und jedenfalls derzeit muss ich aus dem Kaffee nicht das letzte herauskitzeln. Meine Frau hat dar überhaupt keinen Nerv dafür. Dass das kein High End-Kaffee wird, wo es um jedes Detail geht, muss ich hinnehmen. Das möchte ich aber auch nicht. Mir reichen dazu schon die Themen Wein, Whisky und Zigarren.

Ich will das mal mit meinem Lieblingsthema „Wein" vergleichen. Ich kaufe mir jetzt ein Probierpaket, und zwar nicht das billige 6 Flaschen für 60 EUR, sondern 6 Flaschen für 150 EUR. Da bekomme ich schon passable Qualitäten, aber keine Großen Gewächse. Dazu nehme ich mir das Gabriel-Glas, das irgendwie für alles geht (o. k., nicht richtig für gute Burgunder und Bordeaux, aber genau das ist das Thema). Wenn ich dann Gefallen an der Sache finde, dann vertiefte ich mal das Thema Rebsorten, Anbaugebiet, gehe eine Qualitätsstufe höher und kaufe mir ordentliche Gläser von Zalto, Riedel oder Zieher Vision. Bis ich dann irgendwann bei sagen wir z.B. Gesellman gelandet bin, die Rebsorte Blaufränkisch für mich entdeckt habe, mich für den G entscheide, den sensationellen Jahrgang 2006 einkellere, diesen 15 Jahre liegen lasse und schließlich aus dem schönen Riedel Sommelier Burgund Grand Cru genieße, nachdem ich den Wein nicht dekantiert, aber 6 Stunden offen stehen gelassen habe. Selbstverständlich wird der Wein 3 Wochen vor dem Genuss aus dem Keller geholt und bei Zimmertemperatur hingestellt, wobei er nach dem Öffnen wieder auf sagen wir 16° runtergekühlt wird. Beim Thema Kaffee möchte ich das (jedenfalls derzeit) genau so nicht.

In diesem Sinne schwanke ich jetzt eben zwischen den beiden oben genannten Geräten von Siemens und De Longhi. Instruktiv fand ich dieses Video zur De Longhi und das hier zur Siemens. Die De Longhi kommt besser weg. Scheint auch die Empfehlung von coffeeness zu sein, wo es heißt "meine Empfehlung in der 1.200 Euro Preisklasse". In den Videos sieht man auch sehr schön, wo die Unterschiede liegen (vor allem bei den Milchgetränken). Wobei ich an der Siemens halt so schön finde, dass sie 2 Behälter für die Bohnen hat.

Vielleicht dazu eine letzte Überlegung bzw. Frage. Ich habe keine Ahnung, aber ich kann mir vorstellen, dass man unterschiedliche Kaffeesorten für Espresso und normalen Tassen-Kaffee nehmen sollte? Die Jungs von caffeeness empfehlen ja ihren Kaffee, der so konzipiert sei, dass er für beide Sorten schmeckt. Ich sag mal so. Die Siemens würde ich der De Longhi nur vorziehen, wenn man für Tassen-Kaffee einerseits und Espresso andererseits zwingend unterschiedliche Kaffeesorten nehmen sollte, weil sonst eines von beiden nicht schmeckt. Bei uns im Büro haben wir aber auch nur eine Sorte Bohnen, mit denen wird alles gemacht, also wenn ein Mandant Espresso haben will, dann bekommt er ihn aus den gleichen Bohnen wie der andere Mandant, der eben einen Cappuccino möchte. Aber der kennt sich auch keiner mit Kaffee aus.

Immerhin, ganz super Sache hier die Diskussion, die Entscheidung wird dann sicherlich in den nächsten Tagen fallen.
 
Ich habe seeehr lange immer nur Espressobohnen im KVA gehabt... war gut wenn man an den Geschmack gewöhnt ist... dann habe ich angefangen den zweiten Bohnenbehälter der Saeco zu nutze da ich überwiegend Kaffe trinke... der war dann deutlich besser, aber das Wechseln und die Vermischung im Mahlwerk war nervig und die Ergebnisse aufgrund des einen Mahlgrads so la la (wobei eher der Espresso sehr gelitten hat)... als die Saeco dann einen Defekt hatte (nach 5 Jahren der erste) habe ich die Gelegenheit genutzt um ein für meine Ansprüche besseres Gerät zu finden und zu kaufen...

Wenn Du also oft zw. Kaffe und Espresso springst (so wie ich seit dem Homeofficezeiten z.T. mehrmals am Tag) und Du keine sehr großen Kompromisse eingehen möchtest, dann würde ich eine Maschine mit 2 Behältern und 2 getrennten Mahlwerken bevorzugen... und das hat von den genannten nur die Siemens... kostet aber auch eine Ecke mehr als die Delonghi, ist also nicht in der 1200 €-Preisklasse...
 
Natürlich respektiere ich jeden, der seinen Kaffee aus dem VA bezieht, man muss ja nicht aus allem kulinarischen Dingen eine Wissenschaft machen.

Das Problem mit den Siebträgermaschinen ist schlicht, dass man den Kaffe aus den Vollautomaten kaum noch lecker finden kann. Geht mir jedenfalls so.

Wenn man nach Jahren der Nutzung eines Siebträgers gelernt hat, wie das sensibel das System auf Parameter wie Mahlgrad, Temperatur, Mühle etc. .. reagiert ist es logisch, dass VA das nicht alles korrekt einfangen können.

Ist ein bisschen wie Mikrowelle: sehr bequem, aber mehr auch nicht.

Und wenn ich dann lese, wie viele Nutzer hier Geräte verschleißen und immer wieder neue VA kaufen, so bin ich doch froh, dass meine Rocket seit 15 Jahren ihren Dienst tut, keine Updates, Apps oder dergleichen, sondern lediglich eine Wlan Steckdose braucht, um zeitig betriebsbereit zu sein.

Tja, und `ne Mokkamaster kann ich auch empfehlen, die steht im Büro und macht lecker Filterkaffee für lange Meetings.


Cheers,

Tim
 
Ich lese hier auch schon länger still und heimlich mit ...

Ich habe seit 2006 bei mir zuhause eine Jura F70 stehen und bin eigentlich mit dem Gerät sehr zufrieden. Ausfälle hatte ich bis jetzt auf das Mahlwerk keine, wobei das während der Garantiezeit getauscht wurde. Bei uns trinke nur ich Kaffee. Die Problematik mit der fest verbauten Brüheinheit kenne ich, deswegen habe ich mir schon relativ am Anfang eine zweite Brüheinheit besorgt. 1x im Jahr wird die Maschine von mir geöffnet und komplett gereinigt inkl. Brüheinheittausch (Anleitungen gibt es ja genug im Netz). Es gibt noch mehr Stellen in der Maschine, die gereinigt werden müssen außer die Brüheinheit ... ich denke da z.B. an den Kaffeeauslauf oder den Bereich Übergang Mahlwerk zur Brüheinheit, da sammelt sich (zumindest bei meiner Jura) auch einiges an.
Ich habe hier jetzt mehrfach von kleinen Siebträgermaschinen gelesen, und irgendwie haben die mein Interesse geweckt (z.B. Gaggia New Classic, Lelit Anna o.ä.). Ich könnte mir vorstellen, hier eine parallel zu meiner Jura zu betreiben. Nach meinem Verständnis bereitet man mit diesen Siebträgern hauptsächlich Espresso zu, dementsprechend passen unter den Auslauf nur Tassen mit geringer Höhe. Ich trinke hauptsächlich Kaffee Crema aus größeren Tassen mit ca. 8-10 cm Höhe. Wie macht ihr das, wenn ihr mit so einer Siebträgermaschine einfach nur einen normalen Kaffee Crema machen wollt?
 
Kenne ich nicht aber nach Googeln denke ich nicht, dass du mit einem Siebträger einen Kaffee Crema machen kannst.
Das Problem ist, dass aus dem Siebträger Espresso rauskommt und kein Kaffee.
Aus meiner La Pavoni kommt bei einem Bezug so um die 40ml Espresso raus.
Die Größe der Tasse ist also nicht das Problem.
Die Tasse fasst 0,7 Liter.
Ab 0,5l ist der Ausgießer in der Brühe und du musst die Tasse kippen zum rausnehmen. :D
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Ist ein bisschen wie Mikrowelle: sehr bequem, aber mehr auch nicht.
Nunja, ich besitze eine Mikrowelle... die wird aber erst wirklich benutzt seit mein Nachwuchs auf der Welt ist... für Brei und Co akzeptabel, für alles andere nur wenn man auf eine Mischung aus kalt/gefroren und knallheiß steht :-D

Da ist ein Vollautomat definitiv der bessere Kompromiss:angel:
 
Vielleicht dazu eine letzte Überlegung bzw. Frage. Ich habe keine Ahnung, aber ich kann mir vorstellen, dass man unterschiedliche Kaffeesorten für Espresso und normalen Tassen-Kaffee nehmen sollte? Die Jungs von caffeeness empfehlen ja ihren Kaffee, der so konzipiert sei, dass er für beide Sorten schmeckt. Ich sag mal so. Die Siemens würde ich der De Longhi nur vorziehen, wenn man für Tassen-Kaffee einerseits und Espresso andererseits zwingend unterschiedliche Kaffeesorten nehmen sollte, weil sonst eines von beiden nicht schmeckt. Bei uns im Büro haben wir aber auch nur eine Sorte Bohnen, mit denen wird alles gemacht, also wenn ein Mandant Espresso haben will, dann bekommt er ihn aus den gleichen Bohnen wie der andere Mandant, der eben einen Cappuccino möchte. Aber der kennt sich auch keiner mit Kaffee aus.

Immerhin, ganz super Sache hier die Diskussion, die Entscheidung wird dann sicherlich in den nächsten Tagen fallen.
Der grundsätzliche Unterschied bei den geläufigen „Espresso“ bzw. „Café crema“ Bezeichnungen liegt in der Röstdauer.

Espresso wird länger geröstet, ist dadurch auch idR dunkler.
Café crema Bohnen genau anders herum.

Wenn du in einer niedergelassen Kaffeerösterei mal vorbeischaust, wird dir schnell auffallen, dass die Sorten die dort verkauft werden auch häufig Mischungen sind.
Also nicht immer 100% Arabica, sondern auch mal 80% Arabica/20% Robusta.

Da (meine subjektive Schätzung) >95% aller KVA nur einen Bohnentank haben, ist es klar, dass es Mischungen gibt die sowohl Espresso als auch Café crema können.

Wie schon geschrieben trinkt meine Frau nur Latte Macchiato und hat dafür (sie hat absolut keine Lust sich nur ansatzweise damit auseinanderzusetzen) den Geschmack entscheiden lassen. Intuitiv hat sie eine 100% Arabica Espressobohne als die ihre auserkoren.

Wenn ich versehentlich (und das kann mal passieren bei der S700) ihre Bohne für meinen Café crema nehme, schmecke ich das sofort beim ersten Schluck sehr deutlich!

Das ist womöglich ein kleiner Nachteil (vllt. können das die neuen S700 Modelle bereits 🤷‍♂️); dass man den Bohnentank manuell ändern muss.
Einer ist immer voreingestellt aktiv. Möchte man die andere Bohne nehmen, muss man ein Knöpfchen drücken. Und hier kann man das im Gedanken mal vergessen.
 
@Scharbil , mir gefällt Dein Posting super! Das hilft.
Also mir gefällt so ein Kaffeevollautomat gut.
Zu Recht, denn...
Beim Thema Kaffee möchte ich das (jedenfalls derzeit) genau so nicht.
Also passt nach meinem Dafürhalten ein KVA zu Dir/Deinem Kaffee-Wunsch.
eine Tasse Kaffee, vielleicht auch einen Milchkaffee, später noch einen ... nur auf den Knopf drücken... am Wochenende mal einen Espresso ... bisschen Milchschaum ... Besuch ... Kanne Kaffee...
So ein KVA kann das alles, wenn auch nicht perfekt bezüglich einer einzelnen Zubereitungsart. Bei der Kanne Kaffee würde ich den Mokkamaster vorne sehen, beim Espresso/Cappucino/Latte Macchiato den Siebträger. Aber egal! Für Dich steht der Komfort-Gewinn im Vordergrund und keine 10-15 verschiedene Kaffeezubereitungs-Gerätschaften vorhalten zu müssen. Und das ist gut so! Zu KVAs bin ich nur leider raus, aber da hast Du schon super Tipps bekommen.
unterschiedliche Kaffeesorten für Espresso und normalen Tassen-Kaffee
Wenn ich den Tipp noch geben darf, ja, würde ich empfehlen, da Bohnen für Espresso dunkler geröstet werden (in der Regel!) als für "normalen" Kaffee. Und Espresso wird feiner gemahlen - daher zweites Mahlwerk. Die Kompromisse, jeweils das richtige Getränk zu bekommen, sind dann sicher geringer.
wenn ein Mandant Espresso haben will, dann bekommt er ihn aus den gleichen Bohnen wie der andere Mandant, der eben einen Cappuccino möchte.
Das ist ja auch okay, da ein Cappuccino ein Espresso mit Milchschaum ist. ;)
 
Das ist womöglich ein kleiner Nachteil (vllt. können das die neuen S700 Modelle bereits 🤷‍♂️); dass man den Bohnentank manuell ändern muss.
Einer ist immer voreingestellt aktiv. Möchte man die andere Bohne nehmen, muss man ein Knöpfchen drücken. Und hier kann man das im Gedanken mal vergessen.
Die EQ9 S700
Merkt sich den Bohnentank der bei dem Getränk als letztes genutzt wurde.
Also nix Manuell hin/her schalten
Zusätzlich könntest du Ja Personen mit Favoriten hinterlegen, sofern ein Getränk 2 verschiedene Bohnen brauchen würde ( hab ich noch nie getestet ob das wirklich geht)
 
Hier hat sich ja wirklich eine sehr sehr fruchtbare Diskussion ergeben.

Habe versucht, mich jetzt wirklich ein bisschen mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es kristallisiert sich heraus, dass es entweder die Siemens EQ.9 plus connect s700 wird oder die DELONGHI PrimaDonna Elite ECAM 656.55 (oder so ähnlich). Wobei mir bei der Siemens sehr gefällt, dass sie 2 Behälter für die Kaffeebohnen hat. Bei Tests im Netz wird aber mehrfach angesprochen, dass die Temperatur des Kaffees bzw. des Milchschaums zu wünschen übrig lässt.

Also auf diese Entscheidung scheint es sich jetzt zu kaprizieren. Kann dazu vielleicht noch jemand von Euch eine Hilfestellung geben?
Moin,
wir haben die EQ 9 jetzt etwas mehr als 1 Jahr hier zuhause. Bisher sind wir zufrieden. Die zwei getrennten Mahlwerke sind schon top.
Beim Milchschaum kommt es natürlich auch auf die Temperatur der Milch an. Frisch aus dem Kühlschrank, natürlich anders als bei Zimmertemperatur. Die Temperatur des Kaffees ist so wie sie sein soll.
 
Beim Milchschaum kommt es natürlich auch auf die Temperatur der Milch an. Frisch aus dem Kühlschrank, natürlich anders als bei Zimmertemperatur. Die Temperatur des Kaffees ist so wie sie sein soll.
richtig
Und auch auf die Marke und Qualität der Milch :thumb2:
 
Und vor lauter blabla

Prost
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Sollte man nur fettarme Milch nehmen? Hatte mal gelesen, dass sonst die Düsen verstopfen.
Finde, dass es den Geschmack schon etwas schmälert.
Ich geh bis 3.8% Frische Vollmilch
Mehr hatte ich noch nicht im KVA

Und alles unter 3.5 ist gefärbtes Wasser :D
 
Also mir gefällt so ein Kaffeevollautomat gut.

Meine Frau kommt früh in die Küche, macht sich eine Tasse Kaffee, vielleicht auch einen Milchkaffee, später noch einen und am Nachmittag auch noch einen. Sie muss dabei nur auf den Knopf drücken. Ich habe am Wochenende mal Lust auf einen Espresso mit ein bisschen Milchschaum obendrauf, wunderbar, funktioniert. Die Eltern kommen zu Besuch, wir kochen eine Kanne Kaffee, einwandfrei. Und ich kann mich dem Thema mal ein bisschen nähern, also wie ist das mit Mahlgraden, Temperaturen, unterschiedlichen Kaffeesorten usw. Eigentlich genau das was ich will, so eine Art eierlegende Wollmilchsau. Unkompliziert in der Handhabung, kann aber alles Mögliche. Siebträger wäre nicht das richtige für uns und jedenfalls derzeit muss ich aus dem Kaffee nicht das letzte herauskitzeln. Meine Frau hat dar überhaupt keinen Nerv dafür. Dass das kein High End-Kaffee wird, wo es um jedes Detail geht, muss ich hinnehmen. Das möchte ich aber auch nicht. Mir reichen dazu schon die Themen Wein, Whisky und Zigarren.

Ich will das mal mit meinem Lieblingsthema „Wein" vergleichen. Ich kaufe mir jetzt ein Probierpaket, und zwar nicht das billige 6 Flaschen für 60 EUR, sondern 6 Flaschen für 150 EUR. Da bekomme ich schon passable Qualitäten, aber keine Großen Gewächse. Dazu nehme ich mir das Gabriel-Glas, das irgendwie für alles geht (o. k., nicht richtig für gute Burgunder und Bordeaux, aber genau das ist das Thema). Wenn ich dann Gefallen an der Sache finde, dann vertiefte ich mal das Thema Rebsorten, Anbaugebiet, gehe eine Qualitätsstufe höher und kaufe mir ordentliche Gläser von Zalto, Riedel oder Zieher Vision. Bis ich dann irgendwann bei sagen wir z.B. Gesellman gelandet bin, die Rebsorte Blaufränkisch für mich entdeckt habe, mich für den G entscheide, den sensationellen Jahrgang 2006 einkellere, diesen 15 Jahre liegen lasse und schließlich aus dem schönen Riedel Sommelier Burgund Grand Cru genieße, nachdem ich den Wein nicht dekantiert, aber 6 Stunden offen stehen gelassen habe. Selbstverständlich wird der Wein 3 Wochen vor dem Genuss aus dem Keller geholt und bei Zimmertemperatur hingestellt, wobei er nach dem Öffnen wieder auf sagen wir 16° runtergekühlt wird. Beim Thema Kaffee möchte ich das (jedenfalls derzeit) genau so nicht.

In diesem Sinne schwanke ich jetzt eben zwischen den beiden oben genannten Geräten von Siemens und De Longhi. Instruktiv fand ich dieses Video zur De Longhi und das hier zur Siemens. Die De Longhi kommt besser weg. Scheint auch die Empfehlung von coffeeness zu sein, wo es heißt "meine Empfehlung in der 1.200 Euro Preisklasse". In den Videos sieht man auch sehr schön, wo die Unterschiede liegen (vor allem bei den Milchgetränken). Wobei ich an der Siemens halt so schön finde, dass sie 2 Behälter für die Bohnen hat.

Vielleicht dazu eine letzte Überlegung bzw. Frage. Ich habe keine Ahnung, aber ich kann mir vorstellen, dass man unterschiedliche Kaffeesorten für Espresso und normalen Tassen-Kaffee nehmen sollte? Die Jungs von caffeeness empfehlen ja ihren Kaffee, der so konzipiert sei, dass er für beide Sorten schmeckt. Ich sag mal so. Die Siemens würde ich der De Longhi nur vorziehen, wenn man für Tassen-Kaffee einerseits und Espresso andererseits zwingend unterschiedliche Kaffeesorten nehmen sollte, weil sonst eines von beiden nicht schmeckt. Bei uns im Büro haben wir aber auch nur eine Sorte Bohnen, mit denen wird alles gemacht, also wenn ein Mandant Espresso haben will, dann bekommt er ihn aus den gleichen Bohnen wie der andere Mandant, der eben einen Cappuccino möchte. Aber der kennt sich auch keiner mit Kaffee aus.

Immerhin, ganz super Sache hier die Diskussion, die Entscheidung wird dann sicherlich in den nächsten Tagen fallen.

Ich würde zur EQ tendieren.

2 Gründe:
- Die Einzelteile des Milchsystems dürfen in die Spülmaschine
- Die Delonghi hat unten Links eine sehr kleine rote Tropfschale für Kondenswasser, hier ist ein potentieller austrittspunkt für Wasser, ist eine der wenigen Schwachstellen von Delonghi VA
 
Sollte man nur fettarme Milch nehmen? Hatte mal gelesen, dass sonst die Düsen verstopfen.
Finde, dass es den Geschmack schon etwas schmälert.

Ich geh bis 3.8% Frische Vollmilch
Mehr hatte ich noch nicht im KVA

Und alles unter 3.5 ist gefärbtes Wasser :D

Ich nutze auch Rohmilch oder erhitzte Rohmilch zum aufschäumen
Geht auch, der Schaum ist allerdings instabiler
 
Die EQ9 S700
Merkt sich den Bohnentank der bei dem Getränk als letztes genutzt wurde.
Also nix Manuell hin/her schalten
Zusätzlich könntest du Ja Personen mit Favoriten hinterlegen, sofern ein Getränk 2 verschiedene Bohnen brauchen würde ( hab ich noch nie getestet ob das wirklich geht)
Also ich habe mir das ja nicht aus den Fingern gesaugt….

Guckst du:
Manuelle Knöpfe
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Und hier die entsprechende Einstellung, welcher Bohnentank als „Standard“ definiert ist.
Guckst du:
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Möglicherweise - und das hatte ich ja erwähnt - können das die neueren S700 Modelle ja mittlerweile.
 
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