Auf der Suche nach neuen Rezepten schauen wir auch immer mal wieder auf ausländische Seiten, wo wir schon häufig fündig wurden. Da Markus sich für diese Woche ein Chili gewünscht hat, hat er auch die Rezeptrecherche übernommen. Zuerst war er nicht ganz so überzeugt, als er von den Zutaten Kakao, Kaffee und Schwarzbier gelesen hat. Das klingt auch zunächst sehr merkwürdig. Ich konnte ihn dann aber doch überreden, es mal damit zu versuchen.
Damit sich die Arbeit lohnt, habe ich gleich die 1,5fache Menge zubereitet, die gerade so in meinen großen Bräter gepasst hat. Meine DOs sind leider zu klein für diese Menge, darum habe ich das Kochen nach innen verlegt (außerdem zogen dicke Wolken auf)
Folgende Zutaten habe ich verwendet:
Das ist eine lange Liste voll von teilweise merkwürdigen Zutaten, die zusammen aber ein tolles Geschmackserlebnis bilden.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren (sämtliche Dosen geöffnet, Gewürze zusammengestellt, Gulaschwürfel in feine Stücke geschnitten, Hackfleisch gewolft, Zwiebeln, Chilis und Knoblauch kleingeschnitten) ging es los mit dem portionsweisen Anbraten des Rindergulaschs.
Die Fleischwürfel habe ich dann rausgenommen und Hackfleisch und Zwiebelwürfel in den Bräter gegeben und ebenfalls gebräunt.
Dann gebe ich das Fleisch wieder zum Hackfleisch und lasse alles noch mal kräftig durchbrutzeln. Auch die gepresste Knoblauchzehe wird jetzt noch kurz mitgebraten.
Jetzt wird mit den flüssigen Zutaten abgelöscht, Bier, Brühe und Kaffee kommen zusammen in den Bräter. Auch die Tomaten, das Tomatenmark und die Gewürze, auch das Salz, werden unter die flüssige Sauce gerührt. Auf dem Bild sieht man noch die Krümel des Kakaos und die großen Mengen des Chilipulvers, die für ein feuriges Aroma sorgen sollen.
Die Tomaten werden im Topf noch ein wenig zerdrückt, so dass keine großen Stücke mehr vorhanden sind. Und jetzt gebe ich auch noch die Hälfte der Bohnen mit in den Topf, damit diese während der nächsten 1,5 Stunden gut zerkochen können (und schon sind die ersten Spritzer an der weißen Wand *grummel*). Der erste Geschmackstest verläuft sehr enttäuschend. Es schmeckt stark nach Bier und ist viel zu süß. Außerdem brennend scharf. Ich bin ziemlich frustriert. Das kann was werden.
Wie schon erwähnt, 1,5 Stunden darf das Chili jetzt vor sich hin köcheln, es soll nur leise simmern. Ich geb ihm die Zeit. Und während es kocht, wird es immer leckerer. Die Säure der Toaten neutralisiert die Süße des Zuckers. Bier- und Kaffeegeschmack treten etwas in den Hintergrund, der Geschmack wird fleischiger und intensiver. Die Aromen verbinden sich.
Nach der angegebenen Zeit kommen noch die restlichen Bohnen in den Topf und das Chili wird jetzt noch mal 30 Minuten kochen. Dabei lasse ich den Topfdeckel offen, damit es noch etwas dickflüssiger wird. Ab jetzt sollte man auch ab und zu umrühren, damit die Bohnen nicht anbrennen.
Der Duft, der durch die Küche zieht, ist jetzt schon sehr verführerisch. Rasch taue ich für Markus noch ein Brötchen auf und stelle etwas zu trinken bereit. Mit Salz und Gemüsebrühe abschmecken, dann kann serviert werden.
Das stundenlange Kochen hat dem Chili wirklich gut getan. Die Konsistenz ist perfekt, nicht zu dick, nicht zu dünn. Das gewürfelte Fleisch ist natürlich nach den 2 Stunden ganz weich. Der Geschmack ist unbeschreiblich. Richtig würzig, dabei ausgewogen, eine leichte Süße, angenehme Schärfe und Säure von den Tomaten, die Gewürze und die unterschiedlichen Flüssigkeiten verbinden sich zu einer optimalen Geschmackskomposition. Ich bin begeistert! Das wirds sicher öfter geben.
Damit sich die Arbeit lohnt, habe ich gleich die 1,5fache Menge zubereitet, die gerade so in meinen großen Bräter gepasst hat. Meine DOs sind leider zu klein für diese Menge, darum habe ich das Kochen nach innen verlegt (außerdem zogen dicke Wolken auf)
Folgende Zutaten habe ich verwendet:
- 750g Rindergulasch
- 1 kg Rinderhackfleisch, aus Rindernacken selbst gewolft
- 3 große Zwiebeln
- 1 Knolle Chinaknoblauch
- 1,5 große Dosen geschälte Tomaten
- 3 kleine Dosen Tomatenmark
- 4 Chilischoten (Jalapeno)
- 500ml Schwarzbier (Köstritzer)
- 500ml Rinderbrühe (selbstgekocht, hier noch als Eiswürfel zu sehen)
- 350ml starker Kaffee
- 1 Riesendose rote Bohnen (ca. 1,5kg)
- 6,5 EL Chilipulver
- 1,5 EL Kreuzkümmel
- 1,5 EL Koriander
- 1,5 TL Oregano
- 1,5 EL Kakaopulver (ungesüßt)
- 400ml brauner Zucker
- Salz und Gemüsebrühe zum Abschmecken
Das ist eine lange Liste voll von teilweise merkwürdigen Zutaten, die zusammen aber ein tolles Geschmackserlebnis bilden.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren (sämtliche Dosen geöffnet, Gewürze zusammengestellt, Gulaschwürfel in feine Stücke geschnitten, Hackfleisch gewolft, Zwiebeln, Chilis und Knoblauch kleingeschnitten) ging es los mit dem portionsweisen Anbraten des Rindergulaschs.
Die Fleischwürfel habe ich dann rausgenommen und Hackfleisch und Zwiebelwürfel in den Bräter gegeben und ebenfalls gebräunt.
Dann gebe ich das Fleisch wieder zum Hackfleisch und lasse alles noch mal kräftig durchbrutzeln. Auch die gepresste Knoblauchzehe wird jetzt noch kurz mitgebraten.
Jetzt wird mit den flüssigen Zutaten abgelöscht, Bier, Brühe und Kaffee kommen zusammen in den Bräter. Auch die Tomaten, das Tomatenmark und die Gewürze, auch das Salz, werden unter die flüssige Sauce gerührt. Auf dem Bild sieht man noch die Krümel des Kakaos und die großen Mengen des Chilipulvers, die für ein feuriges Aroma sorgen sollen.
Die Tomaten werden im Topf noch ein wenig zerdrückt, so dass keine großen Stücke mehr vorhanden sind. Und jetzt gebe ich auch noch die Hälfte der Bohnen mit in den Topf, damit diese während der nächsten 1,5 Stunden gut zerkochen können (und schon sind die ersten Spritzer an der weißen Wand *grummel*). Der erste Geschmackstest verläuft sehr enttäuschend. Es schmeckt stark nach Bier und ist viel zu süß. Außerdem brennend scharf. Ich bin ziemlich frustriert. Das kann was werden.
Wie schon erwähnt, 1,5 Stunden darf das Chili jetzt vor sich hin köcheln, es soll nur leise simmern. Ich geb ihm die Zeit. Und während es kocht, wird es immer leckerer. Die Säure der Toaten neutralisiert die Süße des Zuckers. Bier- und Kaffeegeschmack treten etwas in den Hintergrund, der Geschmack wird fleischiger und intensiver. Die Aromen verbinden sich.
Nach der angegebenen Zeit kommen noch die restlichen Bohnen in den Topf und das Chili wird jetzt noch mal 30 Minuten kochen. Dabei lasse ich den Topfdeckel offen, damit es noch etwas dickflüssiger wird. Ab jetzt sollte man auch ab und zu umrühren, damit die Bohnen nicht anbrennen.
Der Duft, der durch die Küche zieht, ist jetzt schon sehr verführerisch. Rasch taue ich für Markus noch ein Brötchen auf und stelle etwas zu trinken bereit. Mit Salz und Gemüsebrühe abschmecken, dann kann serviert werden.
Das stundenlange Kochen hat dem Chili wirklich gut getan. Die Konsistenz ist perfekt, nicht zu dick, nicht zu dünn. Das gewürfelte Fleisch ist natürlich nach den 2 Stunden ganz weich. Der Geschmack ist unbeschreiblich. Richtig würzig, dabei ausgewogen, eine leichte Süße, angenehme Schärfe und Säure von den Tomaten, die Gewürze und die unterschiedlichen Flüssigkeiten verbinden sich zu einer optimalen Geschmackskomposition. Ich bin begeistert! Das wirds sicher öfter geben.