Bratengriller
Grillkönig
Vergangenen Donnerstag feierten die Amerikaner Thanksviging. Ich habe zwar mit den USA und dem Fest an sich nicht viel am Hut, aber zumindest die kulinarischen Traditionen kann man ruhig mal übernehmen. Aus Zeitgründen gab's das Geflügel bei uns allerdings am Sonntag, und da wir nur zu zweit waren reichte ein Bein von einer Pute. Wie immer habe ich viel zu wenig Fotos gemacht, trotzdem hier ein ganz knapper Bericht:
Ausgangsmaterial war eine ganze Putenkeule mit einem Gewicht von knapp einem Kilo. Schlecihwerbung: Das Fleisch habe ich direkt bei Wallner's Bioputen im Hofladen gekauft.
Die Würzung war (absichtlich) recht minimalistisch, ich habe die Keule nur mit Salz und Pfeffer eingerieben. Danach kam sie bei ca. 120 bis 150 Grad indirekter Hitze in die Weber-Kugel. Für den Rauch habe ich mir das Leben leicht gemacht und gar nicht erst mit Holzchips angefangen: Einfach ein größeres Stück trockenes Holz (vom Zwetschgenbaum, ohne Rinde) auf die glühende Kohle, Deckel drauf, fertig. Wenn man das so macht gibt der Holzscheit über längere Zeit reichlich Rauch ab und man muss keine gewässerten Chips nachlegen.
Nach etwa 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden hatte die Keule eine KT von 62°C. Danach habe ich das Zwetschgenholz entfernt, die Temperatur erhöht und die Pute nochmal bei direkter Hitze gebräunt. Die endgültige KT habe ich nicht gemessen, dürfte aber (nach kurzer Ruhephase) bei etwa 70°C gelegen haben. Wichtig ist dass der Fleischsaft beim Anschneiden klar austritt und nicht mehr rot ist.
"Keulenbild":
Dazu gab's stilecht Cranberry-Sauce und glasierte Süßkartoffeln:
Geschmeckt hat's, und gereicht hat's auch locker. Ich finde dass Pute bzw. Truthahn erst mit Rauch so richtig schmeckt, gerade Obsthölzer harmonieren hervorragend mit diesem Fleisch. Und mir persönlich sind Keule oder Flügel noch lieber als die Brust, da diese saftiger sind. Dass das Fleisch auch noch weniger kostet als Brustfleisch ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Die recht süßen Beilagen muss ich so nicht jeden Tag haben, aber insgesamt passten sie auch sehr gut.
Jetzt fehlt mir aber in meiner To-Grill-Liste immer noch die ganze Pute am Stück...
Ausgangsmaterial war eine ganze Putenkeule mit einem Gewicht von knapp einem Kilo. Schlecihwerbung: Das Fleisch habe ich direkt bei Wallner's Bioputen im Hofladen gekauft.
Die Würzung war (absichtlich) recht minimalistisch, ich habe die Keule nur mit Salz und Pfeffer eingerieben. Danach kam sie bei ca. 120 bis 150 Grad indirekter Hitze in die Weber-Kugel. Für den Rauch habe ich mir das Leben leicht gemacht und gar nicht erst mit Holzchips angefangen: Einfach ein größeres Stück trockenes Holz (vom Zwetschgenbaum, ohne Rinde) auf die glühende Kohle, Deckel drauf, fertig. Wenn man das so macht gibt der Holzscheit über längere Zeit reichlich Rauch ab und man muss keine gewässerten Chips nachlegen.
Nach etwa 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden hatte die Keule eine KT von 62°C. Danach habe ich das Zwetschgenholz entfernt, die Temperatur erhöht und die Pute nochmal bei direkter Hitze gebräunt. Die endgültige KT habe ich nicht gemessen, dürfte aber (nach kurzer Ruhephase) bei etwa 70°C gelegen haben. Wichtig ist dass der Fleischsaft beim Anschneiden klar austritt und nicht mehr rot ist.
"Keulenbild":
Dazu gab's stilecht Cranberry-Sauce und glasierte Süßkartoffeln:
Geschmeckt hat's, und gereicht hat's auch locker. Ich finde dass Pute bzw. Truthahn erst mit Rauch so richtig schmeckt, gerade Obsthölzer harmonieren hervorragend mit diesem Fleisch. Und mir persönlich sind Keule oder Flügel noch lieber als die Brust, da diese saftiger sind. Dass das Fleisch auch noch weniger kostet als Brustfleisch ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Die recht süßen Beilagen muss ich so nicht jeden Tag haben, aber insgesamt passten sie auch sehr gut.
Jetzt fehlt mir aber in meiner To-Grill-Liste immer noch die ganze Pute am Stück...