Judowan
Militanter Veganer
Werte Grillfreunde,
nach einer Zeit des Mitlesens und vor allem Mitguckens will ich heute auch mal etwas zum Besten geben aus dem Bereich "Fleisch, Hitze und die Folgen". Die Fotos sind allesamt nur mit dem HTC one entstanden; ich bitte um Nachsicht.
Vergangenen Samstag streifte ich mal wieder durch die "Bällewelt für Männer" in der Metro - die Frischfleischabteilung. Sofort fiel mir ein 1,3 Kilo Dry Aged Tomahawk Steak vom irischen Rind ins Auge und kurzentschlossen wechselte das Beil die Location und ich begrüßte es daheim, nachdem ich es für ca. € 27,00 Euro Lösegeld mein Eigen nennen konnte. Göga meinte nur was von wegen "Mehr Geld für Knochen als für Fleisch" und verstand meine Freude und Euphorie ob dieser Errungenschaft nur bedingt...noch.
Das gute Stück habe ich lediglich mit etwas Meersalz beglückt und ansonsten dem Eigengeschmack vertraut. Tomahawk war mir nämlich noch nicht auf den Grill gekommen.
Ich plante die Zubereitung auf der 57er Kugel, die ich in einen direkten und indirekten Bereich aufgeteilt habe. Einen vollen AZK bekam der obere Bereich des Rosts, hier platzierte ich auch das Gusseisen für das Branding; aufgrund der Dimension des Beils muss man etwas improvisieren.
Nachdem das Gusseisen ca. 15 Minuten Temperatur aufgenommen hat, führte ich das Tomahawk seiner Bestimmung zu und legte es bei 250° (laut Deckelthermometer, am Rost also heisser!) auf den Grill.
Nach 4 1/2 Minuten drehte ich die Schönheit und war etwas enttäuscht, dass das Branding nicht so funktioniert hatte...woran es lag? Keine Ahnung! Vollmond? Jedenfalls stand der Duft aber in der Luft..sehr lecker bis hierhin!
Auch diese Seite wurde 4 1/2 Minuten dem Höllenfeuer ausgesetzt.
Danach legte ich das Steak versehen mit dem Santos Grillthermometer für die KT auf den indirekten Bereich; die Zielflagge sollte bei 53° geschwenkt werden. Von diesem Vorgang fehlt mir ein Bild, ich gelobe Besserung!
Ca. 20 Minuten brauchte das Abendessen in der indirekten Zone und die KT von 53° war erreicht. Hier empfiehlt es sich allgemein, Kohlekörbe für die Regulierung zu verwenden, da die Temperatur in der indirekten Zone merklich zu heiß war und es entwickelten sich ein paar sehr ambitionierte Krustenstücke aus Schwarzafrika. Also nächstes Mal zwei Körbe zum Grillen und dann zum Garziehen einen entfernen, dann sollte es passen mit der Temperatur.
Von der indirekten Zone ging es dann für ca. 5 Minuten unter eine Jehova Haube, wobei die KT noch auf 54° stieg.
Ergebnis:
Anschnitt:
Das Fleisch war überaus saftig, der Garpunkt passte auch perfekt und sogar Göga war nun milde gestimmt und am Ende satt.
Geschmacklich ist das Tomahawk auch eine Erfahrung, denn es schmeckt sehr kernig, nussig und etwas herb! Aber lecker und interessant! Auch wenn man nicht alles vom Fleisch essen kann/mag (teils sehr durchwachsen), war es ein Erlebnis und ich fühlte mich wie Fred Feuerstein nach erfolgreicher Jagd.
Ehrlich gesagt ist so ein Brummer aber auch nicht als Dauerbrenner geeignet; sicherlich aber nochmal als Gag und Zwischenmahlzeit bei einem Grillness-Wochenende mit Kumpels.
Das war mein erster Bericht für Euch; ich hoffe, er hat Euch gefallen!
Beste Grüße
Judowan
nach einer Zeit des Mitlesens und vor allem Mitguckens will ich heute auch mal etwas zum Besten geben aus dem Bereich "Fleisch, Hitze und die Folgen". Die Fotos sind allesamt nur mit dem HTC one entstanden; ich bitte um Nachsicht.
Vergangenen Samstag streifte ich mal wieder durch die "Bällewelt für Männer" in der Metro - die Frischfleischabteilung. Sofort fiel mir ein 1,3 Kilo Dry Aged Tomahawk Steak vom irischen Rind ins Auge und kurzentschlossen wechselte das Beil die Location und ich begrüßte es daheim, nachdem ich es für ca. € 27,00 Euro Lösegeld mein Eigen nennen konnte. Göga meinte nur was von wegen "Mehr Geld für Knochen als für Fleisch" und verstand meine Freude und Euphorie ob dieser Errungenschaft nur bedingt...noch.
Das gute Stück habe ich lediglich mit etwas Meersalz beglückt und ansonsten dem Eigengeschmack vertraut. Tomahawk war mir nämlich noch nicht auf den Grill gekommen.
Ich plante die Zubereitung auf der 57er Kugel, die ich in einen direkten und indirekten Bereich aufgeteilt habe. Einen vollen AZK bekam der obere Bereich des Rosts, hier platzierte ich auch das Gusseisen für das Branding; aufgrund der Dimension des Beils muss man etwas improvisieren.
Nachdem das Gusseisen ca. 15 Minuten Temperatur aufgenommen hat, führte ich das Tomahawk seiner Bestimmung zu und legte es bei 250° (laut Deckelthermometer, am Rost also heisser!) auf den Grill.
Nach 4 1/2 Minuten drehte ich die Schönheit und war etwas enttäuscht, dass das Branding nicht so funktioniert hatte...woran es lag? Keine Ahnung! Vollmond? Jedenfalls stand der Duft aber in der Luft..sehr lecker bis hierhin!
Auch diese Seite wurde 4 1/2 Minuten dem Höllenfeuer ausgesetzt.
Danach legte ich das Steak versehen mit dem Santos Grillthermometer für die KT auf den indirekten Bereich; die Zielflagge sollte bei 53° geschwenkt werden. Von diesem Vorgang fehlt mir ein Bild, ich gelobe Besserung!
Ca. 20 Minuten brauchte das Abendessen in der indirekten Zone und die KT von 53° war erreicht. Hier empfiehlt es sich allgemein, Kohlekörbe für die Regulierung zu verwenden, da die Temperatur in der indirekten Zone merklich zu heiß war und es entwickelten sich ein paar sehr ambitionierte Krustenstücke aus Schwarzafrika. Also nächstes Mal zwei Körbe zum Grillen und dann zum Garziehen einen entfernen, dann sollte es passen mit der Temperatur.
Von der indirekten Zone ging es dann für ca. 5 Minuten unter eine Jehova Haube, wobei die KT noch auf 54° stieg.
Ergebnis:
Anschnitt:
Das Fleisch war überaus saftig, der Garpunkt passte auch perfekt und sogar Göga war nun milde gestimmt und am Ende satt.
Geschmacklich ist das Tomahawk auch eine Erfahrung, denn es schmeckt sehr kernig, nussig und etwas herb! Aber lecker und interessant! Auch wenn man nicht alles vom Fleisch essen kann/mag (teils sehr durchwachsen), war es ein Erlebnis und ich fühlte mich wie Fred Feuerstein nach erfolgreicher Jagd.
Ehrlich gesagt ist so ein Brummer aber auch nicht als Dauerbrenner geeignet; sicherlich aber nochmal als Gag und Zwischenmahlzeit bei einem Grillness-Wochenende mit Kumpels.
Das war mein erster Bericht für Euch; ich hoffe, er hat Euch gefallen!
Beste Grüße
Judowan