Ein herzliches Hallo an alle Interessierten,
ich lese in diesem Forum schon seit längerem Undercover mit, und möchte mich bei allen Autoren für die zahlreichen Tips und Anregungen bedanken die hier geteilt werden. Da ich ab und an das Glück hatte, wohlschmeckende Gerichte aus einem UDS probieren zu dürfen, reifte schon länger der Entschluss sich selber zu probieren.
Der Startschuss zum Bau unseres UDS war mit dem Ausfall unserer Heizungsanlage gefallen. Dem schadhaften 500 l Ausdehnungsgefäß konnte nun einen neuer Daseinszweck ermöglicht werden.
.
Als ersten Schritt würde das Ausdehnungsgefäß, so geteilt das der obere Abschnitt als Deckel verwendet werden kann.
Nach dem öffnen würde das ganze Innenleben entfernt.
Eine Waschmaschine vom Sperrmüll wurde zerlegt um die Trommel zur Feuerschale zu modifizieren.
In den meisten UDS-Eigenbauten werden Regalschienensysteme verwendet um die Wasserschale und Grillroste zu positionieren, aus Handhabungs- und Kostengründen habe ich mich für einen anderen Lösungsansatz entschieden. In 1m lange Vierkantstahl 10x10mm wurde eine Lochreihe gebohrt und diese Stäbe mit dem Fass verschweißt.
Als Einhänger fungieren aus 4mm Draht gebogene Bügel und Haken.
Zwei unterschiedliche große Paellapfannen sind zu einer verschweißt, wobei die kleinere mittig im passenden Ausschnitt etwas tiefer in der großen sitzt, damit hat man die Möglichkeit unterschiedlich große Wasseroberflächen zu erzeugen und damit die Wärmedämpfung zu beeinflussen, bis jetzt nutzte ich aber ausschließlich den gesamten Querschnitt. Über der Wasserschale kommen zweitägig fertigeGrillroste zum Einsatz.
Um den Deckelrand zuversteifen und anfallendes Kondensat nicht austreten zulassen ist ein Blechstreifen innenseitig mit dem Deckel verschweißt.
Anmerkung: Im Nachgang betrachtet wäre ein auch noch ein zusätzlicher Streifen am unteren Teil der Tonne günstig, da es doch an der ein oder anderen Stelle zum Austritt von Rauch kommt, was wieder unschöne Ablagerungen an der Außenseite zur Folge hat - aber es ist ja ein UDS
Da sich meine sonstige Freizeitgestaltung meist um Motorräder dreht, und diverse Alt- bzw. Ersatzteile somit vorhanden sind bot es sich an auch diese zu nutzen.
Das Scharnier am Deckel besteht aus einem Umlenkhebel und den Zugstreben von der hinteren Motorradfederung, zur Montage musste nur 4 Haltepunkte angeschweißt werden.
Zwei Pleuelstangen und ein Stückchen Rundholz fügen sich zum Griff für den Deckel zusammen.
Für die Zu- und Abluft schwebte mir immer schon vom Funktionsprinzip her eine Art Drosselklappe vor um die Luftmengen evtl auch elektronisch regeln zu können.
Für die untere Luftzufuhr geriet schnell ein unbenutzter Endschalldämpfer ins Visier und für die Auslassseite sollte, da sich der UDS immer Motorradlastiger entwickelte, optisch passend ein nachempfundener Drosselklappenkörper zum Einsatz kommen. Einziges Manko bei dieser Anordnung, der Auspuff wird zum Einlass und der Vergaser zum Auslass.
Als Verbindungsrohr zum Endschalldämpfer wurde 80mm VA Rohr aus dem Schornsteinbedarf genommen, ebenso stammt das Türchen von dort.
In den Deckel Site eine Adapterplatte und in den unteren Teil der Tonne ein Rohr eingeschweißt worden.
Die Drosselklappenkörper sind so konzipiert das manueller und Servobetrieb möglich ist.
Die Grundkörper sind aus Aluminium, die Klappen aus Messing oder Bronze und die Welle VA
Auslassseite fertig montiert
Einlassseite fertig montiert
Im Einlasssystem habe ich einen zusätzlichen Computerlüfter integriert um die Möglichkeit zuhaben auch mal Gas zugeben.
Montierter Zustand
Nach Abschluss der Schweißarbeiten würde das Fass ausgebrannt und von kundiger Hand lackiert, an dieser Stelle nochmals vielen Dank an meine beiden Sprayer, wenn man selbst kreativ keine Begabung hat ist es immer wieder verblüffend zu sehen was manch einer aus dem Handgelenk zustande bringt
Als Steuerung kommt ein Arduino zum Einsatz, dieser regelt die Garraumtemperatur über die beiden Drosselklappen. Bei zu großem Unterschied von Soll- und Isttemperatur schält der Lüfter zu.
Passendes Gehäuse mit Anschlussmöglichkeiten für zwei Servos, Lüfter, Temperaturfühler und Spannungsversorgung
Erste Ergebnisse, als Fazit lässt sich sagen es hat eine Menge Arbeit gemacht- ich kann es aber jedem nur empfehlen da man im Nachhinein reichlich entschädigt wird
ich lese in diesem Forum schon seit längerem Undercover mit, und möchte mich bei allen Autoren für die zahlreichen Tips und Anregungen bedanken die hier geteilt werden. Da ich ab und an das Glück hatte, wohlschmeckende Gerichte aus einem UDS probieren zu dürfen, reifte schon länger der Entschluss sich selber zu probieren.
Der Startschuss zum Bau unseres UDS war mit dem Ausfall unserer Heizungsanlage gefallen. Dem schadhaften 500 l Ausdehnungsgefäß konnte nun einen neuer Daseinszweck ermöglicht werden.
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Als ersten Schritt würde das Ausdehnungsgefäß, so geteilt das der obere Abschnitt als Deckel verwendet werden kann.
Nach dem öffnen würde das ganze Innenleben entfernt.
Eine Waschmaschine vom Sperrmüll wurde zerlegt um die Trommel zur Feuerschale zu modifizieren.
In den meisten UDS-Eigenbauten werden Regalschienensysteme verwendet um die Wasserschale und Grillroste zu positionieren, aus Handhabungs- und Kostengründen habe ich mich für einen anderen Lösungsansatz entschieden. In 1m lange Vierkantstahl 10x10mm wurde eine Lochreihe gebohrt und diese Stäbe mit dem Fass verschweißt.
Als Einhänger fungieren aus 4mm Draht gebogene Bügel und Haken.
Zwei unterschiedliche große Paellapfannen sind zu einer verschweißt, wobei die kleinere mittig im passenden Ausschnitt etwas tiefer in der großen sitzt, damit hat man die Möglichkeit unterschiedlich große Wasseroberflächen zu erzeugen und damit die Wärmedämpfung zu beeinflussen, bis jetzt nutzte ich aber ausschließlich den gesamten Querschnitt. Über der Wasserschale kommen zweitägig fertigeGrillroste zum Einsatz.
Um den Deckelrand zuversteifen und anfallendes Kondensat nicht austreten zulassen ist ein Blechstreifen innenseitig mit dem Deckel verschweißt.
Anmerkung: Im Nachgang betrachtet wäre ein auch noch ein zusätzlicher Streifen am unteren Teil der Tonne günstig, da es doch an der ein oder anderen Stelle zum Austritt von Rauch kommt, was wieder unschöne Ablagerungen an der Außenseite zur Folge hat - aber es ist ja ein UDS
Da sich meine sonstige Freizeitgestaltung meist um Motorräder dreht, und diverse Alt- bzw. Ersatzteile somit vorhanden sind bot es sich an auch diese zu nutzen.
Das Scharnier am Deckel besteht aus einem Umlenkhebel und den Zugstreben von der hinteren Motorradfederung, zur Montage musste nur 4 Haltepunkte angeschweißt werden.
Zwei Pleuelstangen und ein Stückchen Rundholz fügen sich zum Griff für den Deckel zusammen.
Für die Zu- und Abluft schwebte mir immer schon vom Funktionsprinzip her eine Art Drosselklappe vor um die Luftmengen evtl auch elektronisch regeln zu können.
Für die untere Luftzufuhr geriet schnell ein unbenutzter Endschalldämpfer ins Visier und für die Auslassseite sollte, da sich der UDS immer Motorradlastiger entwickelte, optisch passend ein nachempfundener Drosselklappenkörper zum Einsatz kommen. Einziges Manko bei dieser Anordnung, der Auspuff wird zum Einlass und der Vergaser zum Auslass.
Als Verbindungsrohr zum Endschalldämpfer wurde 80mm VA Rohr aus dem Schornsteinbedarf genommen, ebenso stammt das Türchen von dort.
In den Deckel Site eine Adapterplatte und in den unteren Teil der Tonne ein Rohr eingeschweißt worden.
Die Drosselklappenkörper sind so konzipiert das manueller und Servobetrieb möglich ist.
Die Grundkörper sind aus Aluminium, die Klappen aus Messing oder Bronze und die Welle VA
Auslassseite fertig montiert
Einlassseite fertig montiert
Im Einlasssystem habe ich einen zusätzlichen Computerlüfter integriert um die Möglichkeit zuhaben auch mal Gas zugeben.
Montierter Zustand
Nach Abschluss der Schweißarbeiten würde das Fass ausgebrannt und von kundiger Hand lackiert, an dieser Stelle nochmals vielen Dank an meine beiden Sprayer, wenn man selbst kreativ keine Begabung hat ist es immer wieder verblüffend zu sehen was manch einer aus dem Handgelenk zustande bringt
Als Steuerung kommt ein Arduino zum Einsatz, dieser regelt die Garraumtemperatur über die beiden Drosselklappen. Bei zu großem Unterschied von Soll- und Isttemperatur schält der Lüfter zu.
Passendes Gehäuse mit Anschlussmöglichkeiten für zwei Servos, Lüfter, Temperaturfühler und Spannungsversorgung
Erste Ergebnisse, als Fazit lässt sich sagen es hat eine Menge Arbeit gemacht- ich kann es aber jedem nur empfehlen da man im Nachhinein reichlich entschädigt wird