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UPDATE! Bestimmt schon zum 10. Mal! Thermometer an OT57 nachrüsten! DAS LOCH IS DRIN

DrPepper1885

Bundesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen!
Seit einigen Wochen lese ich hier nun schon mit wegen einem Deckelthermometer zum Nachrüsten.
Ja, ich weiß, die sind nicht so genau und so weiter. Aber die sehen einfach besser aus und für einen groben Richtwert, ob die Temperatur steigt oder fällt taugen sie doch allemal.
Nun habe ich mich für das Thermometer aus Petras Grillshop entschieden und schon bestellt.

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Ich lese die letzten drei Tage schon alle Threads wo was von "Deckel bohren", "Thermometer nachrüsten" und "Emaille reparieren" durch.

Es gibt hier ja wirklich die unterschiedlichsten Meinungen. Das macht es mir nicht einfacher!
Viele Threads sind ja auch schon einige Jahre alt. Vielleicht kann schon jemand was über "Langzeitschäden" berichten.

Lassen wir zuerst mal dahingestellt sein, ob es nötig ist bzw. was bringt und ob die Garantie erlischt.
Mir geht es rein ums Technische.
Ich will nicht den oberen Lüftungsschieber anbohren. Das gefällt mir nicht so gut und sieht auch nicht so professionell aus.

Ich will mal zusammenfassen.

Loch bohren:

Mit einem Dremel oder ähnlichem das Emaille abschleifen und dann bohren

Vorteil: Emaille platzt nicht ab, das keins mehr da ist
Nachteil: wenn man zu großzügig abgeschliffen hat, muss man auf jeden Fall das abgeschliffene Blech schützen

Klein vorbohren und immer größer aufbohren:

Vorteil: nur kleine Schnittfläche im Blech, die sich leicht abdecken lässt
Nachteil: Emaille könnte größer abplatzen, wenn unvorsichtig gebohrt wird.

Ganz vorsichtige Zeitgenossen kleben innen und außen an den Bohrstellen ein Kreppband hin. Das soll eventuell das Absplittern der Emaille verhindern. Das glaube ich persönlich nicht, denn wenn die Öberfläche unter Spannung steht, dann springts so und so.

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich mit einem normalen Stahlbohrer durchs Blech will. Ankörnen ist hier ja eher nicht sinnvoll, da dann sicherlich was abplatzt. Eiert man dann zuerst mit einem kleinen Bohrer vor, bis er greift?

Angenommen, nach dem Bohren ist keine Emaille abgeplatzt (wäre wünschenswert), soll man dann die blanke Bohrstelle mit irgendwas einpinseln? Von innen kommt doch immer wieder Ruß und Fett dran. Reicht das als Rostschutz aus? Das ist ja die Meinung von einigen hier im Forum.

An der Außenseite wird das Bohrloch ja vom Deckelthermometer recht großzügig abgedeckt.
Innen möchte ich auch nicht unbedingt mit z.B. Auspufffarbe arbeiten. Es kommen ja Nahrungsmittel in den Kessel.
Zinkspray ist zum Rostschutz ja zu empfehlen, aber lebensmittelecht ist das ja auch nicht. Wie sieht es denn mit Ofenlack aus? Gesundheitsgefährlich?

Naja, spätestens morgen sollte mein Thermometer da sein. Das heißt, am Wochenende wird mein Weber OTS 57 angebohrt!
Ich werde von innen nach außen bohren. Ich nehme noch eine Holzunterlage. Zuerst bohre ich mit einem kleinen Bohrer, dann werde ich bis ø10mm aufbohren. Innen rutscht der Bohrer vielleicht auch nicht so rum, weil hier ja schon eine gewisse Patina ist. Ich denke auch, innen wird so weniger abplatzen und außen wird das Loch durch das Thermometer abgedeckt. Außen würde ich auch mit Zinkspray arbeiten.
Die Position des Lochs habe ich im Baumarkt bei einem Weber OTP abgeschaut.

Was haltet ihr denn davon?
Ich bin für jeden weiteren Tipp oder für eine Beantwortung meiner Fragen höchst dankbar!

Sobald die Aktion rum ist, melde ich wie es geklappt hat.
Wenn es nicht funktioniert und was kaputt gegangen ist, dann werde ich das unter "Lernergebnis" abheften und es wird mir eine Lehre sein!

Zwei meiner Kollegen warten noch so lange, bis ich meinen Versuch beendet habe. Die wollen dann auch nachrüsten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleb die Bohrstellen mit Panzerband oder Kreppband ab, verhindert zusätzlich ein verrutschen des Bohrers und hilft ein wenig gegen das ausfransen des Bohrlochs.
Immer schön schmirmittel an den Bohrer und schön langsam Bohren, gegebenenfalls den Deckel vorher etwas erwärmen dann sollte die/das Emaille nicht abplatzen. Beim nacharbeiten einfach einen billigen Malpinsel holen und das Zink/Edelstahl/Ofenspray einfach in den Deckel der Dose Sprühen und mit dem Pinsel sachte die Farbe auf den Bohrrand verteilen.
 
Immer schön schmirmittel an den Bohrer und schön langsam Bohren,

Also das ist bei so dünnem Blech vorausgesetzt es wird ein Handelsüblicher Stahlbohrer benutzt der absolute top Tip um garantiert die Emaille in großem Umfang zu beschädigen.
Der Bohrer wird sich bei langsamer Drehzahl mit Sicherheit verkanten kurz bevor er durch ist und somit das Blech verformen, die Emaille wird dadurch relatibv großflächig abplatzen.
Normalerweise würde man bei dünnem Blech einen Schälbohrer benutzen, dieser würde auch mit niedrigen Drehzahlen betrieben.
Allerdings ist auch der durch die Emailleschicht eher ungeeignet. Sowohl für den Bohrer als auch für das Material ist das nicht wirklich gut.

Was tatsächlich sehr gut geht, da beide Materialien gleichzeitig abgetragen werden ist die Verwendung eines Dremels mit einem Diamantschleifkopf.

Dabei zeichnet man zuerst mit einem Wasserfestem Stift das Gewünschte Loch an, fräst zuerst mittig ein kleines Loch mit einem runden Kopf und anschließend erweitert man das Loch langsam und vorsichtig mit einem Stiftfräser auf den benötigten Durchmesser. Dabei ist immer darauf zu achten das sich der Werkstoff nicht zu sehr erhitzt, da es sonst auch zu Abplatzungen kommen kann.
 
Ich finde nach wie vor den Weg durch die Achse der Deckellüftung am elegantesten. Einfach Hohlmutter (heißt das so?) als Lüftungsachse setzen, Thermo rein, fertig.

Wenn ich den link zum Fred finde wird er nachgereicht.

:)
 
Ich finde nach wie vor den Weg durch die Achse der Deckellüftung am elegantesten. Einfach Hohlmutter (heißt das so?) als Lüftungsachse setzen, Thermo rein, fertig.

Wenn ich den link zum Fred finde wird er nachgereicht.

:)

Stimmt, das ist natürlich am allerbesten :thumb1:
 
Den Thread habe ich mir selbstverständlich schon angesehen.
Wie bereits oben beschrieben gefällt mir das nicht so dolle!
Aber am Elegantesten finde ich eben noch immer die Originalposition. Da haben sich die Experten bei Weber Stephen sicherlich was gedacht.

Vielen Dank für die bisher eingegangenen Vorschläge!
Da kommt bestimmt noch was ;-)
 
Im Baumarkt gibt es Flüssig-Emaille zum ausbessern, würd mir persönlich am geeignetsten erscheinen als Rostschutz.:prost:
 
No Risk No Fun
Meinen Thermometer im GA habe ich einfach eingebohrt vorher Gekörnt
und dann Gebohrt !Kein Problem
 
Bei meinem Deckel habe ich das auch so gemacht. Klebeband drauf, gekörnt, vorgebohrt, aufgebohrt, mit Ofenlack versiegelt...hat prima geklappt.
Gruß
 
Im Baumarkt gibt es Flüssig-Emaille zum ausbessern, würd mir persönlich am geeignetsten erscheinen als Rostschutz.:prost:

Ist das so ein ganz kleines Döschen "Humbrol Enamel"? für knapp 2 EUR? Ich denke so 1cl könnte drin sein.
Das ist aber doch für Modellbau und so Fliesenmalerei, wenn ich mich nicht irre.
Das gibt es in allen Regenbogenfarben!

Das ist doch dann sicherlich nicht hitzebeständig, oder?
Das hatte ich nämlich auch schon in der Hand, habe dann aber nochmal gegoogelt und bin auf Modellbauseiten gestoßen.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!
 
Wie das Zeug aussem Baumarkt heisst weiss ich leider nicht, habs da nur schon mal stehen sehen.

Ansonsten hat der User Zeus bei seiner Kugel das hier benutzt:

:link:

Frag doch mal nach seinen Erfahrungen.:prost:
 
Das Loch ist drin..!

So, heute habe ich mich daran gewagt, meinen Weber OT57 für ein zusätzliches Upgrade anzubohren.

Mein Grill hat sich heute sicherlich gewundert! Die Abdeckhaube geht ab und keine Kohle kommt auf den Rost ;-)

Spaß beiseite!

Ich habe hier ja schon viel darüber gelesen und die vielen Mitteilungen, die von abplatzender Emaille handelten, haben mich schon vorsichtig werden lassen.
Zuerst einmal habe ich mir im örtlichen Baumarkt die Position des Thermometers bei einem OTP57 ausgemessen. Genau 13cm von der Mitte des Grills sollte das Loch also sein. 13cm an einem Freitag, den 13.
Ab da hatte ich keine Bedenken mehr. Das hebt sich doch auf ;-)
PICT5125.jpg

Der Deckel ist nicht durchgehend rund. Oben ist eine kleine Kuppel, dann geht es ein wenig gerade weiter und weiter unten kommt die abschließende Deckelrundung. Genau in diesem geraden Part sitzt serienmäßig der Thermometer. Wenn man sich mal so einen Deckel genau von der Seite aus ansieht, kann man das sehr gut erkennen.

Ich habe also eine Art Dremel mit einem kleinen kugelförmigen Fräser bestückt, nochmal kräftig durchgeatmet und dann die Position markiert. Ich habe dann von außen her ein Loch durchgefräst. Das ging einfach und sah schonmal sehr gut aus.
Dann habe ich mit einem kleinen kegelförmigen Fräser von innen her das Loch erweitert. Ich dachte mir, falls Emaille abplatzt wird es außen besser durch den Thermometer abgedeckt.
Als der kleine Fräser ins Blech gerauscht ist und dabei richtig gekreischt hat, hat sich unser fast drei Jahre altes Wuki richtig erschrocken und geweint.
Kurz getröstet und zum Spielen mit Mama in eine andere Ecke des Gartens geschickt.
Naja, aber es musste ja weiter gehen!
Als ich dann bei ungefähr 5mm Durchmesser war, habe ich einen Stiftfräser genommen und das Loch dann auf ca. 10mm "aufgefeilt". Ich hatte einfach keinen größeren Kegelfräser :-(
PICT5129.jpg

Man kann auch sehen, dass es nicht ganz rund ist.

Thermometer reinprobiert, passt!
Von einem Kollegen habe ich Ofenlack bekommen. Der hat auch immer irgendwie alles zuhause!
Dann habe ich mit einem kleinen Pinsel die offenen Blechstellen damit angemalt. Ein bischen warten, bis der Lack getrocknet war und dann habe ich den Thermometer befestigt.
PICT5133.jpg

Sieht klasse aus und wird am Wochenende gleich mal getestet!

Im Nachhinein muss ich sagen, ich hatte eindeutig zuviel Bedenken.
Ich denke, wenn man mit einem kleinen Bohrer vorbohrt und dann mit hoher Drehzahl und wenig Druck mit einem größeren, scharfen Bohrer das Loch fertig gemacht hätte, wäre auch nichts passiert.
Von der Emaillierung ist auch nicht das geringste Fitzelchen abgegangen!

Nur Mut! Pimp your OTS and OTG!

VIELEN DANK allen, die mir Tipps gegeben haben!
Davon lebt doch auch ein Forum!
 

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Hallo zusammen,

ich habe auch das Themometer und den Aschekorb bei Petras Grillshop bestellt und möchte diesen am Wochenende einbauen.

Bei der Bohrung in den Deckel bin ich mir auch unsicher, da ich handwerklich zwei linke Hände habe.

Im Netz habe ich gelesen, dass man mit einem 6er Metallbohrer vorbohren soll und dann das Loch mit einem 10er Bohrer vergrößern soll.

Ist die oben dargestellte Variante besser oder einfacher oder was meint ihr?

Bin dankbar um jede Hilfe
Flori
 
Servus Männer,


9,5 mm Loch langt.


Zuerst einmal habe ich mir im örtlichen Baumarkt die Position des Thermometers bei einem OTP57 ausgemessen. Genau 13cm von der Mitte des Grills sollte das Loch also sein


Frage?
Warum bohrt ihr die Löcher so wie ihr das im Baumarkt so gesehen habt?

Macht ihr euch hier keine Gedanken darüber?

Nur weil die hochbezahlten Herren von Weber sich keine Gedanken darüber gemacht haben und sich keine Gedanken darüber machen, so erwarte ich von einem GSV-Griller doch etwas mehr.


Und mich hat ja auch keiner gefragt :aetsch1:



Es ist doch eine totale Unlogig das Loch an dieser Stelle zu bohren.

So, nun macht euch einmal Gedanken darüber warum diese Stelle nicht unbedingt glücklich ist.


In diesem Sinne
Gruß
Siggi
 
Ich hab das Loch auch gebohrt, mit nem 6mm Bohrer angefangen, dann mit nem 9,5 mm aufgebohrt. Ofenlack drauf und ruhen lassen.
Heute ist das Thermometer gekommen, den Nippel von der Rosette ein wenig umgebogen, Thermometer rein, Flügel Mutter dran, gut.
Und ja, auch ich habe es an originaler stelle verbaut.

Das lustige ist doch daran, das man jetzt beim grillen auch rechnen kann, und immer 20-25 Grad von der Garraumtemperatur abzieht.

Außerdem bin ich zu faul zum bücken...
 
Hallo, bin neu hier im Forum und hole den alten Thread nochmal hoch, in der Hoffnung, dass Ihr Experten mir Laien weiterhelfen könnt. Ich bekomme in den nächsten Tagen meinen neuen Dancook 1800. Ich habe mir das Ramster Ofenthermometer bestellt. Meine (hoffentlich nicht zu dumme) Frage: Wo bringe ich das Thermometer an?

Sigi schreibt ja oben:

"Macht ihr euch hier keine Gedanken darüber?

Nur weil die hochbezahlten Herren von Weber sich keine Gedanken darüber gemacht haben und sich keine Gedanken darüber machen, so erwarte ich von einem GSV-Griller doch etwas mehr.


Und mich hat ja auch keiner gefragt :aetsch1:



Es ist doch eine totale Unlogig das Loch an dieser Stelle zu bohren.

So, nun macht euch einmal Gedanken darüber warum diese Stelle nicht unbedingt glücklich ist."

Leider ist darauf keine Antwort gekommen. Sein Posting bezieht sich allerdings auf einen Weber-Grill. Ist es bei einem Dancook anders? Kann ich das Thermometer gebenüber dem Griff anbringen?

Danke für Eure Hilfe!!

Gruß
Theo (absoluter Anfänger)
 
ich weiss zwar nicht ob es die richtige Antwort ist, aber ich stell mir das ganze so vor : Warme Luft steigt nach oben und sammelt sich unter dem Deckel = hoehere Temperatur als auf Rosthoehe

Also sinnvolle Position = seitlich am Deckel so nah am Rost wie es geht

Ist meine Meinung, ob ich richtig gedacht habe weiss ich nicht, klingt aber irgendwie logisch da man das den GT Fuehler ja auch am Rost befestigt und nicht unter den Decker klebt :-)
 
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