Guten Morgen zusammen,
es fing alles so schön an. Ein Samstag ohne Termine, die Kinder unterwegs und auf dem Tisch beste Zutaten für ein schönes Gedopfe.
"Ihr seid heute alle eingeladen! Wir machen Pilaw aus dem Dopf! Ist ein Traum und mehr als genug für 8 Personen! Braucht nichts mitbringen, das ist so lecker, da brauch man weder Vor- noch Nachspeise!"
Das war meine vollmundige Ansage am Freitag.
Pilaw habe ich das erste Mal 2001 auf einer Datsche in Witebsk (Belarus) gegessen und es war ein Traum. Gewürzter Reis mit knusprigem Schweinefleisch, viel Zwiebeln und Knoblauch... . Und das Ganze in einer Art Potje über offenem Feuer gekocht.
Kann nicht so schwer sein; im Ofen schon oft gemacht, wollte ich es endlich mal im Dopf zubereiten.
Was soll ich sagen: ES WAR FURCHTBAR!!!
Rezept gibts erst, wenn mir dieses Essen gelungen ist. Es schmeckt nämlich tatsächlich hervorragend, wenn man es richtig macht
Das war das Ausgangsmaterial:
Fleisch gewürfelt und scharf angebraten...
...Zwiebeln und Möhren dazu und leicht bräunen...
....kräftig salzen, pfeffern, Koriander und Berberitzen dazu....
...mit Brühe aufgiessen....
... Dopf klarmachen...
...Reis auf das Fleisch und mit Brühe aufgiessen.... .
Deckel drauf, 14 oben, 8 unten, 30 Minuten;
....SO DIE THEORIE! Nach fünf Minuten sah es noch ganz ordentlich aus:
...eine halbierte ganze Knoblauchknolle dazu....
Ab jetzt lief es nicht mehr wie geplant. Nach dreißig Minuten den Dopf vom Feuer und angerichtet....
WAS SOLL ICH SAGEN? Ein herrlich fluffig-körniger Reis, pikant abgeschmeckt, das perfekte Mundgefühl eben.....
...N O T!!!!!!
Acht hungrige Freunde saßen am Tisch und ich servierte einen Pamp, der mich in der Konsistenz an mein frühkindliches Pfadfinderessenstrauma - ("Lecker Reiseintopf mit Dosenpilzen und Schaschliksauce - 2 Stunden gekocht! - Kinder, davon bekommt ihr Muskeln wie Popeye!") erinnerte.
"Sorry Jungs! Das war so nicht geplant....."
"Ach, so schlimm ist das doch gar nicht. Klebt halt ein wenig."
"In Usbekistan kocht man Reis bestimmt immer so! Das ist ja fast China da hinten...."
"Milchreis essen wir doch auch...."
"Bis auf den Reis ist die Konsistenz eigentlich ganz gut!"
"Kann ich noch etwas Bier haben?"
"Ey, versucht mal den Reis mit der Zunge an den Gaumen zu pappen. Das haftet!!!"
Wie schön, wenn man solche Freunde hat
Geschmacklich ging es so einigermaßen, allerdings war die Konsistenz wahrlich eine optische Vollkatastrophe!
Ich vermute, dass ich, anders als im Rezept, besser Basmati-Reis hätte nehmen sollen. Damit ist mir so etwas noch nie passiert. Zudem war die Kochzeit wohl etwas zu lang und die Temperatur vielleicht zu hoch.
Egal, wir haben als Reaktion auf Weizenbier umgestellt und nacht einigen Krügen war jeder satt...
Hier noch ein paar Stilleben mit Titel und Künstlerangabe:
"Kein Fähnchen im Wind - Felsenfest Haltung zeigen!" (Schweinegriller 2016)
"Naturmörtel - frisch angerührt und gebrauchsfertig - stark haftend"
Und natürlich zum Abschluss ein appetitanregendes Löffelbild.....
Körnig, bissfester Reis in seiner schönsten Form!
"Sorry Leute! Ich hab`s versaut...!"
Aber es wäre ja auch langweilig, hier nur perfekte Vergrillungen/-dopfungen zu präsentieren; und lustig war es trotzdem...
Einen schönen Sonntag wünscht ein schlechtgelaunter Schweinegriller
Anhang anzeigen 1364367
es fing alles so schön an. Ein Samstag ohne Termine, die Kinder unterwegs und auf dem Tisch beste Zutaten für ein schönes Gedopfe.
"Ihr seid heute alle eingeladen! Wir machen Pilaw aus dem Dopf! Ist ein Traum und mehr als genug für 8 Personen! Braucht nichts mitbringen, das ist so lecker, da brauch man weder Vor- noch Nachspeise!"
Das war meine vollmundige Ansage am Freitag.
Pilaw habe ich das erste Mal 2001 auf einer Datsche in Witebsk (Belarus) gegessen und es war ein Traum. Gewürzter Reis mit knusprigem Schweinefleisch, viel Zwiebeln und Knoblauch... . Und das Ganze in einer Art Potje über offenem Feuer gekocht.
Kann nicht so schwer sein; im Ofen schon oft gemacht, wollte ich es endlich mal im Dopf zubereiten.
Was soll ich sagen: ES WAR FURCHTBAR!!!
Rezept gibts erst, wenn mir dieses Essen gelungen ist. Es schmeckt nämlich tatsächlich hervorragend, wenn man es richtig macht
Das war das Ausgangsmaterial:
Fleisch gewürfelt und scharf angebraten...
...Zwiebeln und Möhren dazu und leicht bräunen...
....kräftig salzen, pfeffern, Koriander und Berberitzen dazu....
...mit Brühe aufgiessen....
... Dopf klarmachen...
...Reis auf das Fleisch und mit Brühe aufgiessen.... .
Deckel drauf, 14 oben, 8 unten, 30 Minuten;
....SO DIE THEORIE! Nach fünf Minuten sah es noch ganz ordentlich aus:
...eine halbierte ganze Knoblauchknolle dazu....
Ab jetzt lief es nicht mehr wie geplant. Nach dreißig Minuten den Dopf vom Feuer und angerichtet....
WAS SOLL ICH SAGEN? Ein herrlich fluffig-körniger Reis, pikant abgeschmeckt, das perfekte Mundgefühl eben.....
...N O T!!!!!!
Acht hungrige Freunde saßen am Tisch und ich servierte einen Pamp, der mich in der Konsistenz an mein frühkindliches Pfadfinderessenstrauma - ("Lecker Reiseintopf mit Dosenpilzen und Schaschliksauce - 2 Stunden gekocht! - Kinder, davon bekommt ihr Muskeln wie Popeye!") erinnerte.
"Sorry Jungs! Das war so nicht geplant....."
"Ach, so schlimm ist das doch gar nicht. Klebt halt ein wenig."
"In Usbekistan kocht man Reis bestimmt immer so! Das ist ja fast China da hinten...."
"Milchreis essen wir doch auch...."
"Bis auf den Reis ist die Konsistenz eigentlich ganz gut!"
"Kann ich noch etwas Bier haben?"
"Ey, versucht mal den Reis mit der Zunge an den Gaumen zu pappen. Das haftet!!!"
Wie schön, wenn man solche Freunde hat
Geschmacklich ging es so einigermaßen, allerdings war die Konsistenz wahrlich eine optische Vollkatastrophe!
Ich vermute, dass ich, anders als im Rezept, besser Basmati-Reis hätte nehmen sollen. Damit ist mir so etwas noch nie passiert. Zudem war die Kochzeit wohl etwas zu lang und die Temperatur vielleicht zu hoch.
Egal, wir haben als Reaktion auf Weizenbier umgestellt und nacht einigen Krügen war jeder satt...
Hier noch ein paar Stilleben mit Titel und Künstlerangabe:
"Kein Fähnchen im Wind - Felsenfest Haltung zeigen!" (Schweinegriller 2016)
"Naturmörtel - frisch angerührt und gebrauchsfertig - stark haftend"
Und natürlich zum Abschluss ein appetitanregendes Löffelbild.....
Körnig, bissfester Reis in seiner schönsten Form!
"Sorry Leute! Ich hab`s versaut...!"
Aber es wäre ja auch langweilig, hier nur perfekte Vergrillungen/-dopfungen zu präsentieren; und lustig war es trotzdem...
Einen schönen Sonntag wünscht ein schlechtgelaunter Schweinegriller
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