....damals waren Göga und ich ganz frisch zusammen. Und ich war eine Vegetarierin.
Es muss ein Samstag gewesen sein, da ich frei hatte und Göga kam vom arbeiten. Damit er was zu essen bekommt habe ich für ihn gekocht. Die Beilagen weiß ich nicht mehr, aber die Würstchen waren für mich Grünkern-Bratwürste und für Göga grobe Bratwurst.
Wie es sich für einen Vegetarier gehört habe ich meine Würstchen vorher gebraten. Damit sie nicht mit dem Fleisch in Berührung kommen.
Göga kam hungrig heim und da habe ich eines meiner Würstchen auf seinen Teller gelegt.
Und schwups war die Hälfte weg. Ich hatte schon Angst das ich gar nichts bekomme und habe so schnell wie möglich seine Würstchen auf den Tisch gebracht. Gögas Kommentar: Hat schon anders geschmeckt, aber nicht schlecht.
Jetzt Jahre später die Wiederholung:
Es gibt keine vegetarischen Würstchen mit Grünkernmehl mehr. Alles auf Soja/Seitan/Gluten- und sonstige Basis. Ich habe es in zwei Geschäften versucht.
Erst einmal das Sauerkraut.
500 g Sauerkraut
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1/4 Apfel
2 EL Zucker
150 ml Weißwein
250 ml Gemüsebrühe
Etwas Petersilie (im Original Petersilienstängel)
1 Lorbeerblatt, 2 Nelken und 6 Wacholderbeeren
Zwiebeln, Knoblauch und Apfel in Butter andünsten. Den Zucker karamellisieren lassen.
Die Gewürze dazu und mit Salz und Pfeffer würzen.
Etwa eine Stunde köcheln lassen. Dann die Gewürze entfernen. Ganz wichtig: Die Nelken und Wacholderbeeren abzählen. Es gibt fast nicht schlimmeres beim Essen als wenn man auf eine draufbeißt.
Die Würstchen in Öl anbraten.
Sie hängen fest am Boden. Mit etwas Gewalt lassen sie sich lösen. Erstaunlicherweise sogar mit der Kruste.
Einen Rest Bulgur gab es noch dazu.
Anschnitt:
Schmeckt erstaunlich gut. Wer natürlich Fleischgeschmack und den Biss erwartet hat wird enttäuscht.
Das Sauerkraut ist gut. Durch den Zucker kommt die Säure fast nicht durch. So schmeckt es auch Göga.
Fazit: Kann man machen. Das nächste Mal aber mit echter Bratwurst.
Ich hatte auch in meiner Vegetarierzeit nie verstanden warum manche Menschen Vegetarier sind und sich aber den Fleischgeschmack und das Aussehen von Fleisch auf den Teller holen.
Es muss ein Samstag gewesen sein, da ich frei hatte und Göga kam vom arbeiten. Damit er was zu essen bekommt habe ich für ihn gekocht. Die Beilagen weiß ich nicht mehr, aber die Würstchen waren für mich Grünkern-Bratwürste und für Göga grobe Bratwurst.
Wie es sich für einen Vegetarier gehört habe ich meine Würstchen vorher gebraten. Damit sie nicht mit dem Fleisch in Berührung kommen.
Göga kam hungrig heim und da habe ich eines meiner Würstchen auf seinen Teller gelegt.
Und schwups war die Hälfte weg. Ich hatte schon Angst das ich gar nichts bekomme und habe so schnell wie möglich seine Würstchen auf den Tisch gebracht. Gögas Kommentar: Hat schon anders geschmeckt, aber nicht schlecht.
Jetzt Jahre später die Wiederholung:
Es gibt keine vegetarischen Würstchen mit Grünkernmehl mehr. Alles auf Soja/Seitan/Gluten- und sonstige Basis. Ich habe es in zwei Geschäften versucht.
Erst einmal das Sauerkraut.
500 g Sauerkraut
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1/4 Apfel
2 EL Zucker
150 ml Weißwein
250 ml Gemüsebrühe
Etwas Petersilie (im Original Petersilienstängel)
1 Lorbeerblatt, 2 Nelken und 6 Wacholderbeeren
Zwiebeln, Knoblauch und Apfel in Butter andünsten. Den Zucker karamellisieren lassen.
Die Gewürze dazu und mit Salz und Pfeffer würzen.
Etwa eine Stunde köcheln lassen. Dann die Gewürze entfernen. Ganz wichtig: Die Nelken und Wacholderbeeren abzählen. Es gibt fast nicht schlimmeres beim Essen als wenn man auf eine draufbeißt.
Die Würstchen in Öl anbraten.
Sie hängen fest am Boden. Mit etwas Gewalt lassen sie sich lösen. Erstaunlicherweise sogar mit der Kruste.
Einen Rest Bulgur gab es noch dazu.
Anschnitt:
Schmeckt erstaunlich gut. Wer natürlich Fleischgeschmack und den Biss erwartet hat wird enttäuscht.
Das Sauerkraut ist gut. Durch den Zucker kommt die Säure fast nicht durch. So schmeckt es auch Göga.
Fazit: Kann man machen. Das nächste Mal aber mit echter Bratwurst.
Ich hatte auch in meiner Vegetarierzeit nie verstanden warum manche Menschen Vegetarier sind und sich aber den Fleischgeschmack und das Aussehen von Fleisch auf den Teller holen.