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Verrosteter Rost am Weber Q300

kevin77

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

mein Q300 ist ca. 5 Jahre alt und der Rost ist verrostet und an dem
Grillgut klebt teilweise die Beschichtung.
Ist das normal? Was kann ich da machen?

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Hmm... ich glaube der ist fertig. Ist fürs Grillgut auch keine gute Würzung. Neuer Rost? Wie ist der Grill denn sonst in Schuss?
 
Ja sonst alles bestens würde ich sagen. An so nem Gasgrill ist ja eigentlich kein Vergang dran. Nur dem Rost das ärgert mich weil ich dachte die Dinger sind emailliert.
 
Neuer Rost und fertig.
Der neue Rost ist auch emailliert und muss nicht mehr geölt werden.
Eine deutliche Erleichterung. Kann ich aus eigener Erfahrung berichten.
 
Moin Allerseits,

Ich bekomme es richtig mit der Angst zu tun, wenn ich diese Fotos vom verrosteten Grillrost des Q300 sehe. Ich selbst habe einen bislang 4 Jahre alten Q3200. Von Frühjahr bis Herbst wird der intensiv genutzt, jeweils 3-4 x pro Woche. Im Winter etwa 1 x pro Woche, im letzten Winter jedoch 5 Monate lang überhaupt nicht. Der Grill überwintert unter der Weber-Haube auf der überdachten Terrasse. Was mich wundert: Der Grillrost sieht auf der Oberseite immer noch aus wie neu. Auf der Unterseite gibt es punktuell schwarze, tropfenförmige Ablagerungen, die ziemlich fest sitzen und glasig ausschauen. Ansonsten auch dort keinerlei Rost. Anbei ein paar Bilder, die den Zustand des Grills zeigen. Ich frage mich, ob ich vielleicht Glück hatte mit meinem Modell, oder ob das an meiner Methode der Reinigung liegt.

Vorab: Ich grille fast alles auf dem Teil, aber stark zuckerhaltige Marinaden verwende ich nur selten. Zur Reinigung des Rosts: Nach fast jeder Verwendung kratze ich, höchstens einen Tag später, die gröbsten Fleischreste vom Rost ab und heize dann den Grill maximal auf (350°C laut Deckelthermometer). Danach, während der Grill noch heiß ist, wische ich die Innenseite des Deckels mit Küchenpapier aus, damit die Fettschicht entfernt wird. Anschließend bürste ich den Rost grob mit der langstieligen, flächigen Weber-Messingbürste ab, danach fürs Feine mit der runden Stahlbürste zwischen den Streben. Das mache ich mit ziemlich viel Druck, heftig und intensiv, Pro Jahr einmal muss ich die beiden Bürsten erneuern. Etwa jede zweite Woche bürste ich, weniger intensiv, die Unterseite des Rosts ab und kratze bzw. wische mit einem trockenen Tuch die Wanne aus. Das wars dann mit dem Reinigen. Je nach Verschmutzung dauert das zwischen 15 Minuten und einer Stunde.

Wenn der Grill dann etwas abgekühlt, aber immer noch gut warm ist, trage ich eine dünne Schicht hocherhitzbares Speiseöl auf (Maiskeimöl). Das mache ich mit einem mit Öl benetzten Küchenpapier. Ich achte darauf, auch die Rillen zwischen den Streben zumindest im oberen Teil zu ölen. Die Unterseite des Rosts habe ich noch nie eingeölt. Das Ölen dauert etwa 5 Minuten.

Meines Erachtens der vielleicht wichtigste Schritt ist dann: Den Grill VOLLSTÄNDIG abkühlen lassen, bevor er zugeklappt wird und wieder unter die Haube kommt. Bei dieser Vorgehensweise habe ich selbst mitten im feuchten Herbst oder Winter noch nie Kondenswasser im Grill gehabt.

Vielleicht hilft die Beschreibung ja dem einen oder anderen weiter. Wie gesagt, vielleicht hatte ich einfach Glück mit meinem Rost, aber vielleicht ist es auch die Vorgehensweise beim Reinigen, die den Rost so gut erhält. An einer einzigen Stelle ist ein 5 mm Stück der Emaille abgeplatzt (siehe letztes Foto, Nahaufnahme), aber auch dort entsteht bisher kein Rost. Übrigens: Einen Putzfimmel habe ich nicht. Aber wenn ich lese und höre, wie schnell die von Weber verkauften Ersatz-Roste gammeln und dass sie oft auch nicht richtig passen, versuche ich weiterhin, meinen Grillrost so gut als möglich zu erhalten.

Bin gespannt auf Eure Kommentare.
Ciao, Holger

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@ciconia
Das ist die optimale Pflegeanleitung für Gussgrills..

Besonders wichtig erscheint mit der Tipp der vollständigen Trocknung, bevor der Deckel geschlossen wird.
Kondenswasser ist auf die Dauer immer tödlich..

@ TO - Rost entsorgen, neuen besorgen und vielleicht wie ciconia verfahren.. Dann klappts auch mit der Haltbarkeit..
Aber 5 Jahre für einen neues Rost bei einem ansonsten weiterhin Top Grill lassen sich verschmerzen..
 
schöne Anleitung,

die neueren Roste sind aber auch besser als die alten Dinger, die Emailie ist jetzt auch eine.
 
Auf der Unterseite gibt es punktuell schwarze, tropfenförmige Ablagerungen, die ziemlich fest sitzen und glasig ausschauen.

Das ist verharztes Öl - an sich kein Problem.
Wenn es zuviel wird, vorsichtig versuchen, es zu entfernen.
Die Unterseite nach Erhitzen des Grillrosts mit Öl einreiben, das löst die Triefaugen etwas an.
 
Moin Allerseits,

Ich bekomme es richtig mit der Angst zu tun, wenn ich diese Fotos vom verrosteten Grillrost des Q300 sehe. Ich selbst habe einen bislang 4 Jahre alten Q3200. Von Frühjahr bis Herbst wird der intensiv genutzt, jeweils 3-4 x pro Woche. Im Winter etwa 1 x pro Woche, im letzten Winter jedoch 5 Monate lang überhaupt nicht. Der Grill überwintert unter der Weber-Haube auf der überdachten Terrasse. Was mich wundert: Der Grillrost sieht auf der Oberseite immer noch aus wie neu. Auf der Unterseite gibt es punktuell schwarze, tropfenförmige Ablagerungen, die ziemlich fest sitzen und glasig ausschauen. Ansonsten auch dort keinerlei Rost. Anbei ein paar Bilder, die den Zustand des Grills zeigen. Ich frage mich, ob ich vielleicht Glück hatte mit meinem Modell, oder ob das an meiner Methode der Reinigung liegt.

Vorab: Ich grille fast alles auf dem Teil, aber stark zuckerhaltige Marinaden verwende ich nur selten. Zur Reinigung des Rosts: Nach fast jeder Verwendung kratze ich, höchstens einen Tag später, die gröbsten Fleischreste vom Rost ab und heize dann den Grill maximal auf (350°C laut Deckelthermometer). Danach, während der Grill noch heiß ist, wische ich die Innenseite des Deckels mit Küchenpapier aus, damit die Fettschicht entfernt wird. Anschließend bürste ich den Rost grob mit der langstieligen, flächigen Weber-Messingbürste ab, danach fürs Feine mit der runden Stahlbürste zwischen den Streben. Das mache ich mit ziemlich viel Druck, heftig und intensiv, Pro Jahr einmal muss ich die beiden Bürsten erneuern. Etwa jede zweite Woche bürste ich, weniger intensiv, die Unterseite des Rosts ab und kratze bzw. wische mit einem trockenen Tuch die Wanne aus. Das wars dann mit dem Reinigen. Je nach Verschmutzung dauert das zwischen 15 Minuten und einer Stunde.

Wenn der Grill dann etwas abgekühlt, aber immer noch gut warm ist, trage ich eine dünne Schicht hocherhitzbares Speiseöl auf (Maiskeimöl). Das mache ich mit einem mit Öl benetzten Küchenpapier. Ich achte darauf, auch die Rillen zwischen den Streben zumindest im oberen Teil zu ölen. Die Unterseite des Rosts habe ich noch nie eingeölt. Das Ölen dauert etwa 5 Minuten.

Meines Erachtens der vielleicht wichtigste Schritt ist dann: Den Grill VOLLSTÄNDIG abkühlen lassen, bevor er zugeklappt wird und wieder unter die Haube kommt. Bei dieser Vorgehensweise habe ich selbst mitten im feuchten Herbst oder Winter noch nie Kondenswasser im Grill gehabt.

Vielleicht hilft die Beschreibung ja dem einen oder anderen weiter. Wie gesagt, vielleicht hatte ich einfach Glück mit meinem Rost, aber vielleicht ist es auch die Vorgehensweise beim Reinigen, die den Rost so gut erhält. An einer einzigen Stelle ist ein 5 mm Stück der Emaille abgeplatzt (siehe letztes Foto, Nahaufnahme), aber auch dort entsteht bisher kein Rost. Übrigens: Einen Putzfimmel habe ich nicht. Aber wenn ich lese und höre, wie schnell die von Weber verkauften Ersatz-Roste gammeln und dass sie oft auch nicht richtig passen, versuche ich weiterhin, meinen Grillrost so gut als möglich zu erhalten.

Bin gespannt auf Eure Kommentare.
Ciao, Holger

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so sieht meiner auch aus :gratuliere:
 
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