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Wer hat das ultimative Ur-Rezept?

u_h_richter

Wurstversteher
Ich möchte als angehender Schwenker dann doch
einmal den Schwenker auf dem Schwenker schwenken.
Da war doch was mit dicken Nackensteaks, Marinade
mit Zwiebeln und Buchenholz, oder?

Wer von Euch hat denn das Rezept, das den mittleren
Westen Deutschlands so fasziniert?

Gruß,
Uwe
 
:-? ...keine Ahnung, aber versuch mal unter Suchen zu suchen!

Die Suche hat 436 Ergebnisse ergeben.
 
Ich habe im Internet nach Schwenker-Rezepten recherchiert.
Herausgekommen ist ein Mischung aus mehreren Rezepten,
die mir personlich zusagt. Das Ergbnis kan man hier anschauen:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/noch-eine-schwenkereinweihung.105707/

Hier das Rezept:
2,5 Kg Schweinekamm am Stück in ca. 8 gleichmäßig dicke Steaks schneiden.
Aus folgenden Zutaten eine Marinade anfertigen:
250 Ml Rotwein, 250 Ml Sonnenblumenöl, 8 klein gewürfelte Zwiebeln, 2 sehr klein gewürfelte Knoblauch-Knollen, 8 zerdrückte Wacholderbeeren, 1 El Senf, 1 Tl Salz, 1 Tl gemahlener Pfeffer, 1 El rote Paprikaflakes, 1 Tl Delikatesspaprika, 1 Tl Senfpulver, 1 MSp Cayennepfeffer, 1 Tl brauner Zucker, 1 Tl Fondor, 3 Zweige Petersilie, 2 Lorbeerblätter, 1/2 Bund frischer Thymian, 1/2 Bund frischer Majoran.
Steaks mit der Marinade mindestens 24 Stunden vakuumiert im Kühlschrank ziehen lassen.
Steaks 1 Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank holen, Marinade und Zwiebeln abtupfen.
Auf dem Schwenker 25-30 Minuten auf jeder Seite grillen.
Fertig!


Gruß,
Uwe
 
Solltest Du unbedingt ausprobieren. Nächstes Mal werde ich
die Marinierzeit auf zwei Tage verdoppeln. Das Beste vom
Schweinenacken, was ich je gegessen habe. Vier Zentimeter
Dicke sollten es aber schon sein.

Außerdem werde ich nächstes Mal stilgerecht mit Buchenholz
grillen.

Gruß,
Uwe
 
Das ist aber kein Urrezept...

Da ist Rotwein drin (in Worten: ROTWEIN). Schicki-Micki Kram.

Wenn schon, dann Bier.

Ur-Rezept wird wohl auf Salz, Pfeffer, Zwiebeln rauslaufen. Will aber niemand mehr so essen.

Ich hatte mal Salz, Pfeffer, Zwiebel, Kümmel und dann in Bier eingelegt. Das war zumindest eine gute Abwechslung zur Würzmischung "Rot".

Wahrscheinlich würden die meisten Saarländer den Ur-Schwenker auch so beschreiben: "Rot" gewürzt. Also rote Paprika, reichlich Nitrit-Pökelsalz und diverse Grausamkeiten. Alles aus dem großen Sack beim Metzger ihres Vertrauens.

Das macht hier kaum jemand selber. Man streitet höchstens über die beste Quelle. Und da gibt es gewaltige Unterschiede.

Viele Grüße,
Gerhard
 
u_h_richter schrieb:
Auf dem Schwenker 25-30 Minuten auf jeder Seite grillen.

Hallo Uwe,

wirklich eine Stunde schwenken? Das geht doch unheimlich auf die Leber :D

Ich kenne das deutlich schneller.

Viele Grüße,
Gerhard
 
wenn`s wirklich um das ur rezept geht dann mache ich immer folgende variante

Original Idar-Obersteiner Schwenkbraten

Zutaten pro Person:
350 GrammSchweinekamm, 3-4 cm stark geschnitten
2 Zwiebeln, zerkleinert, mit Pfeffer und Salz vorgewürzt
Pfeffer, Salz

Vorbereitung:
Den Schweinekamm in einer Glasschüssel beidseitig mit Pfeffer und Salz würzen, dann das Fleisch mit den Zwiebeln bedecken. Ein Tuch über die Glasschlüssel legen und das Ganze an einem kühlen Ort mindesten 24 Stunden ziehen lassen.

Zubereitung:
Trockene Buchenholzscheite, ca. 30 cm lang, mit einem Beil in feine Späne spalten, mehrere Zeitungsblätter nicht zu stark zerknüllen und in die Mitte der Feuerstelle legen, die Buchenholzspäne möglichst steil auf die Zeitung legen, dann die Zeitung anzünden.

Sobald die Späne gut angebrannt sind, etwas stärkere Späne möglichst steil gegeneinader über das Feuer stellen. Wenn diese gut angebrannt sind, etwas gröbere Scheite (maximale Schnittoberfläche 50 cm²) nachstellen. Sobald die groben Buchenholzscheite gut angebrannt und zusammengefallen sind, kann das Fleisch auf einen mit Speisefett vorgefetteten Grillrost gelegt werden.

Die Höhe des Grillrostes so einstellen, daß die Flammenspitzen ca. 5 cm unter dem Grillrost enden. Beide Seiten einmal kurz anbraten, danach den Schwenkbraten nur noch wenden, sobald sich auf der Oberseite etwas Bratensaft absetzt.

Achtung: Den Grillrost immer in Bewegung halten, etwas anstossen und andrehen, damit der Rost hin und her pendelt und sich dreht. Die Drehbewegung egalisiert die ungleiche Hitzeverteilung über dem Holzfeuer.

Nach ca. 25 Minuten ist der Schwenkbraten gar und kann serviert werden. Wir empfehlen zum Schwenkbraten Rettichsalat, Quellkartoffeln und ein kühles Bier.

Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
quelle: grills24.de

viele warten auch bis das feuer runter gebrannt ist und schwenken über der glut

bei mir sieht das ergebniss dann so aus, wenn ich über dem feuer schwenke
394_geschwenkt_5_1.jpg


oder so

394_pic_0204_1.jpg


aber ne stunde ist definitiv zu lang, länger wie 25-30 minuten dürfen die nicht drauf bleiben, es sei den man macht sie bei minus 5 grad, aber das gibt dann auch nichts.

gruß cyberschwenker
 
Hey, mal wieder was von Laszlo!

Servus, alte Hütte! :prost:
 
Hallo Uwe,

das Idar-Obersteiner Rezept trifft´s ziemlich. So haben meine Eltern das angeblich fürher immer gemacht. Alternativ eben noch in Bier eingelegt.

Dann kam eine lange Zeit mit Schwenkern aus der "Kaffeekich", also vom Metzger, der die Bergwerkskantine bewirtschaftet hat. Die habe ich sehr gut in Erinnerung. Es war jedenfalls kein schlechtes Abendessen, wenn mein Vater von der Arbeit nach Hause kam und ein eingezogenes Fleischpaket aus seiner Tasche gezogen hat.

Buchenholz oder im Notfall Obstbaumholz ist Pflicht.

Viele Grüße,
Gerhard
 
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