Hallo liebe Sportfreunde,
heute gibt es mal etwas ohne Convenience (@Spätzünder : Ich will keine "Tütensuppe" sein)
Das Sößchen ist sogar aus Wildschweinknochen gezogen...
Meine Frau meinte gestern (Donnerstag!) nur: "Schatz, ich habe Wildschwein aufgetaut..." Was sie mir damit in der Woche antut, ist ihr anscheinend nicht in den Sinn gekommen. Man könnte natürlich das Teil, ich weiss bis jetzt nicht, was das für ein Teil vom Wildschwein war, vielleicht Rücken, anbraten und mit Ketchup und einem Brot auf den Tisch stellen. Oder man macht etwas anständiges daraus, und was wär ich für ein GSV´ler, wenn ich mich nicht für etwas schönes zu essen auch länger in die Küche stelle.
Also erstmal schnell den Rest einkaufen gefahren, um mich dann sofort an den Herd zu stellen.
Die Soße muß in dem Fall natürlich einige Stündchen köcheln, also musste es auch sofort losgehen.
Das Essen stand um 21.00 Uhr auf dem Tisch, schneller ging es einfach nicht.
Aber seht selbst...
Zutaten:
- 1 Wildschweinteil, hier vielleicht Rücken?
- 1 kg Wildschweinknochen mit noch ordentlich wasa dran
- 1 Bund Suppengrün, grob geschnitten
- 1 Glas Wildfond
- 1 Flasche Rotwein, hier Lemberger
- Wasser zum Aufgießen
- 6 Pimentkörner
- 2 Nelken
- 1 TL schwarze Pfefferkörner, ganz
- 1 EL gerebelter Thymian
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Preiselbeeren
- 1 TL Zucker
- Salz, Pfeffer
Die Zubereitung der Knödel findet Ihr <<<hier>>>
Zubereitung:
- das Wildschwein parieren und die Abschnitte zu den Knochen geben
- zunächst die Knochen und Parüren auf einem Backblech bei 250°C in den Backofen geben, damit sie etwas Farbe nehmen können
- die Knochen mit dem ausgetretenen Fleischsaft in ein großen Topf geben und mit etwas Öl scharf anbraten
- mit Wildfond und Rotwein ablöschen und auf niedrieger Stufe einreduzieren lassen, immer wieder etwas Wasser dazu geben und ca. 2 Stunden köcheln lassen
- die Knochen und die Parüren aus dem Fond nehmen und das grob geschnittene Suppengrün hinzufügen und nochmals insgesamt 1,5 Stunden köcheln lassen
- nach 30 min. die Gewürze und Tomatenmark einrühren und weiter köcheln lassen
durch ein Sieb abgießen, aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und ggf. etwas binden
- in der Zwischenzeit die Speckknödel vorbereiten und den Rosenkohl "al dente" kochen
- das Fleisch salzen und pfeffer und in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten
- den Ofen auf 150°C vorheizen und das Fleisch bis zu einer Kerntemperatur von 55°C ziehen
- nebenbei die Knödel in etwas Brühe fertig kochen und den Rosenkohl mit Salz und Pfeffer abschmecken, am Ende etwas Butter unterheben
- das Fleisch aufschneiden und mit reichlich Sauce servieren
Und jetzt kommen wie immer die Beweisfotos, es waren wirklich keine Tüten im Spiel
Ein wirklich feines Fresschen
Unter der Woche ist so ein Gericht sicherlich etwas unglücklich ob der langen Kochzeit. Ich war froh, als ich dann endlich die Füße hochlegen konnte.
Mit der GöGa gab es auch eine kleine Aussprache mit der Bitte, so etwas vielleicht doch nicht in der Arbeitswoche aufzutauen
Letztendlich war ich aber dennoch froh, denn der Aufwand hat sich definitiv gelohnt
Viele Grüße aus Hannover,
Micha
heute gibt es mal etwas ohne Convenience (@Spätzünder : Ich will keine "Tütensuppe" sein)
Das Sößchen ist sogar aus Wildschweinknochen gezogen...
Meine Frau meinte gestern (Donnerstag!) nur: "Schatz, ich habe Wildschwein aufgetaut..." Was sie mir damit in der Woche antut, ist ihr anscheinend nicht in den Sinn gekommen. Man könnte natürlich das Teil, ich weiss bis jetzt nicht, was das für ein Teil vom Wildschwein war, vielleicht Rücken, anbraten und mit Ketchup und einem Brot auf den Tisch stellen. Oder man macht etwas anständiges daraus, und was wär ich für ein GSV´ler, wenn ich mich nicht für etwas schönes zu essen auch länger in die Küche stelle.
Also erstmal schnell den Rest einkaufen gefahren, um mich dann sofort an den Herd zu stellen.
Die Soße muß in dem Fall natürlich einige Stündchen köcheln, also musste es auch sofort losgehen.
Das Essen stand um 21.00 Uhr auf dem Tisch, schneller ging es einfach nicht.
Aber seht selbst...
Zutaten:
- 1 Wildschweinteil, hier vielleicht Rücken?
- 1 kg Wildschweinknochen mit noch ordentlich wasa dran
- 1 Bund Suppengrün, grob geschnitten
- 1 Glas Wildfond
- 1 Flasche Rotwein, hier Lemberger
- Wasser zum Aufgießen
- 6 Pimentkörner
- 2 Nelken
- 1 TL schwarze Pfefferkörner, ganz
- 1 EL gerebelter Thymian
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Preiselbeeren
- 1 TL Zucker
- Salz, Pfeffer
Die Zubereitung der Knödel findet Ihr <<<hier>>>
Zubereitung:
- das Wildschwein parieren und die Abschnitte zu den Knochen geben
- zunächst die Knochen und Parüren auf einem Backblech bei 250°C in den Backofen geben, damit sie etwas Farbe nehmen können
- die Knochen mit dem ausgetretenen Fleischsaft in ein großen Topf geben und mit etwas Öl scharf anbraten
- mit Wildfond und Rotwein ablöschen und auf niedrieger Stufe einreduzieren lassen, immer wieder etwas Wasser dazu geben und ca. 2 Stunden köcheln lassen
- die Knochen und die Parüren aus dem Fond nehmen und das grob geschnittene Suppengrün hinzufügen und nochmals insgesamt 1,5 Stunden köcheln lassen
- nach 30 min. die Gewürze und Tomatenmark einrühren und weiter köcheln lassen
durch ein Sieb abgießen, aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und ggf. etwas binden
- in der Zwischenzeit die Speckknödel vorbereiten und den Rosenkohl "al dente" kochen
- das Fleisch salzen und pfeffer und in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten
- den Ofen auf 150°C vorheizen und das Fleisch bis zu einer Kerntemperatur von 55°C ziehen
- nebenbei die Knödel in etwas Brühe fertig kochen und den Rosenkohl mit Salz und Pfeffer abschmecken, am Ende etwas Butter unterheben
- das Fleisch aufschneiden und mit reichlich Sauce servieren
Und jetzt kommen wie immer die Beweisfotos, es waren wirklich keine Tüten im Spiel
Ein wirklich feines Fresschen
Unter der Woche ist so ein Gericht sicherlich etwas unglücklich ob der langen Kochzeit. Ich war froh, als ich dann endlich die Füße hochlegen konnte.
Mit der GöGa gab es auch eine kleine Aussprache mit der Bitte, so etwas vielleicht doch nicht in der Arbeitswoche aufzutauen
Letztendlich war ich aber dennoch froh, denn der Aufwand hat sich definitiv gelohnt
Viele Grüße aus Hannover,
Micha
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