Der GöGa hat das Leberpfandl
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/leberpfandl-geroestete-wildschweinleber.192338/
so gut geschmeckt, dass sie gleich die restlichen Innereien gewaschen und geputzt hat.
Zur Dispo stehen: Lunge, Herz, Zunge, Nierndl, Milz und das Zwerchfell
Diese werden mit reichlich Pfefferkörner, Neugewürz, Wacholderbeeren, Lorbeer, angerösteten Zwiebel- und Karottenhälften,
Knoblauch viel Liebstöckl, Selleriesalz und einem guten
Schuss Essig ca. 3 Stden. zugedeckt leicht gekocht (eigentlich nur gesimmert).
Dann die Innereien raus und abkühlen lassen. Die Suppe wird abgeseiht und kühl verbracht.
Dann die Innereinen feinnudelig schneiden.
Diese Arbeit macht meine Frau sehr gerne, dass ich sie dabei nie stören will
– daher auch keine Photos.
Am nächsten Tag in einem großen Topf in Schweineschmalz oder Rapsöl fein geschnittenen Zwiebel und geraspelte Karotten anrösten.
Mit Mehl stauben und eine Einbrenn produzieren.
Mit der Beuschelsuppe Schöpferweise aufgießen und einkochen, immer wieder aufgießen.
Nach 5 Minuten 1 El Senfkörner, 3 Lorbeerblätter, 4 gehackte Sarbellenfilets,
3 Salzgurken zugeben und wiederum 5 Minuten mit Beuschelsuppebeigabe einreduzieren lassen.
Dann die geschnittenen Innereien beigeben und auf 1/3 Hitze ca. 1/2 Stde. nochmals einkochen.
Mit Zitronenschale (einer Zitrone) 1 El mittelscharfer Senf, Worchester, Sauce S & P abschmecken.
Beilage:
Semmelknödel – GöGa sagt Semmelblödel und das kam so:
Des Mittags kommt meine Frau immer hungrig von Ihrer Lebensaufgabe,
in die Hirnkasteln ihrer Schüler und Studenten Ethik, Moral und Bildung hineinzuschaufeln nach Hause.
Da hat sie, wie gesagt immer einen Riesenhunger und es ist klug der Vergötterten
schon ein paar Goodies vor die Kauleiste zu legen, damit sie guter Dinge ist.
Da ich zu Hause mein Büro habe, kann es daher schon mal passieren,
dass mein Zeitmanagement nicht ganz mit dem Einlaufen der GöGa korrespondiert.
Wenn also am Vormittag kein Auswärtstermin ist, bin ich traditionell um 11:30 Uhr in meinem Außenbüro,
welches praktischerweise der Stammtisch meines Lieblingswirten in der Nachbar-Ortschaft ist.
Normalerweise trinke ich da unter der Woche 2 kleine Espresso und ein Glas Soda,
aber da grad einer meiner Lieblingslandwirte Geburtstag hatte, konnte ich natürlich die Weißbier-Einladung nicht ablehnen.
Ein weiterer Bekannter und Kunde kam dazu und zahlte mir auch noch ein WB,
weil ich für ihn irgend etwas erledigen konnte und dann
noch ein weiteres weil’s wirklich so gut von mir gemacht worden war.
Der Wirt meint auch dann noch: „Da Huba Schurli hat Dir 2 Weizen aufschreiben lassen, weilst sein Papa mim Auto ausn Graben zogen hast.“ –
Na wenn die schon aufgeschrieben sind...
Nach einiger Zeit und dera mehra Weißbiera, ausgelassener Stimmung bei Schwänken aus unserem Leben
- ein kurzer Streif mit dem linken Auge an der Wirtshaus-Uhr .....
13:15 Zefix – Mittagessen fertig machen.
Austrinken und jetzt aba schnell heim.
Pech! GöGas Auto ist schon da! Die öffnet gutgelaunt die Türe: „Hallo da riechts schon gut. Können wir gleich essen!“ und sie drückt mir einen Willkommenskuss auf den Mund.
::drücken::
Dazu muss man sagen, dass mich meine Frau praktisch täglich mehrmals dieser Zärtlichkeit unterzieht - wenn ich heimkomme - aber praktisch immer.
Das hat für sie, die Exaktriechende noch den Zusatznutzen, dass die an mir intensiv schnuppern kann:
Frauendüfte, Essensdüfte, Wirtshausdüfte und Alkohol
- alles was sie so zu einem Schnupper-Angriff halt gehört.
„Aha, der Herr Baron kann mittags schon literweise Schnaps saufen!“ Also so genau kann sie auch wieder nicht riechen!
„Nur ein Weiffbier!“ sag ich
„... und an Zungenschlag wia Bierkutscher nach der Sperrstund!“ die Erboste zurück.
::wie konnte::Ooups, das kleine linguistische Hoppala mahnt mich zu beherrschtem Sprechen: „ Ich muss nur schnell die Knöderl machen.
Die Angebetete folgt mir in die Küche und löchert mich derweil mit Fragen, wieso man Mittags schon Alkohol trinken müsse.
„DerWurmberger hat doch heut Geburtstag und da hab ich mit ihm halt schnell ein Weißbier zischen müssen!“
„ Der Wurmberger ist bald 70 und in Pension! Der hat Zeit, Du nicht. Wannst so weitersaufst, wirst auch noch mit 70 arbeiten müssen,
weil eine Pension wirst nie nicht kriegen,
weil noch kein Geld am Pensionskonto ist!“
::sagnix::
Glücklicherweise hab ich vor dem Wegfahren noch den Knödelteig gemacht:
5 trockene Semmeln oder ca. 250gr Semmelbröckerl
¼ l Milchrahm oder Schlagobers
3 El Butter
4 gehäufte El gehackter Zwiebel
3 Eier
geriebene Muskatnuss
2 gehäufte Esslöffel Petersilie
1 El Mehl
S & P
aus den Semmeln grobe Würfel schneiden
In einer Pfanne die Zwiebel in der Butter anschwitzen, Petersilie kurz mitrösten
und Semmelbröckerl unterheben.
Den Milchrahm mit den Eiern, Muskat, S & P verschlagen und die Semmelbröckerl dazumischen.
Mehl daruntermischen und stehen lassen (z.B. ins Wirtshaus gehen
– zur Not reicht auch eine viertel Stunde).
Dann mit dem Esslöffel Portionen ausstechen und mit feuchten Händen kleine Knöderl
formen.
Den Bamusdämpfer einräumen.
„Was soll denn das?“ sagt die GöGa, „ Du musst immer irgendwie rumspielen!
Das sind keine Semmelknödel - das sind Semmelblödel!
Ja Semmelblödel, Blödel, so wie Du“
Im Bambusdämpfer und Gusseisenwok-Wok (da bei mir derzeit noch E-Herd) mit der restlichen geseihten Beuschelsuppe ca. 20 min dämpfen
Geht doch.
Die Semmelblödel sind im Dämpfer super fluffig geworden.
Ich glaube, da hätts gar kein Mehl gebraucht.
(Achtung, wenn ihr die Knödel im Salzwasser kocht, müsst ihr schon etwas mehr Mehl nehmen). Aber wem sag ich Dilletant denn das.
Der GöGa hats sehr gut geschmeckt.
Später hab ich mir dann noch einen Nachschlag ins Büro geholt,
welches ich aus Sicherheitsgründen und im Hinblick darauf, weil ich ja so ein Fleißiger :fleißig:bin, erst spät abends verlassen habe.
Aber die Semmelblödel sind nun die neueste GöGa-Lieblingszuspeis ....
Servus
::Flagge::
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so gut geschmeckt, dass sie gleich die restlichen Innereien gewaschen und geputzt hat.
Zur Dispo stehen: Lunge, Herz, Zunge, Nierndl, Milz und das Zwerchfell
Diese werden mit reichlich Pfefferkörner, Neugewürz, Wacholderbeeren, Lorbeer, angerösteten Zwiebel- und Karottenhälften,
Knoblauch viel Liebstöckl, Selleriesalz und einem guten
Schuss Essig ca. 3 Stden. zugedeckt leicht gekocht (eigentlich nur gesimmert).
Dann die Innereien raus und abkühlen lassen. Die Suppe wird abgeseiht und kühl verbracht.
Dann die Innereinen feinnudelig schneiden.
Diese Arbeit macht meine Frau sehr gerne, dass ich sie dabei nie stören will
– daher auch keine Photos.
Am nächsten Tag in einem großen Topf in Schweineschmalz oder Rapsöl fein geschnittenen Zwiebel und geraspelte Karotten anrösten.
Mit Mehl stauben und eine Einbrenn produzieren.
Mit der Beuschelsuppe Schöpferweise aufgießen und einkochen, immer wieder aufgießen.
Nach 5 Minuten 1 El Senfkörner, 3 Lorbeerblätter, 4 gehackte Sarbellenfilets,
3 Salzgurken zugeben und wiederum 5 Minuten mit Beuschelsuppebeigabe einreduzieren lassen.
Dann die geschnittenen Innereien beigeben und auf 1/3 Hitze ca. 1/2 Stde. nochmals einkochen.
Mit Zitronenschale (einer Zitrone) 1 El mittelscharfer Senf, Worchester, Sauce S & P abschmecken.
Beilage:
Semmelknödel – GöGa sagt Semmelblödel und das kam so:
Des Mittags kommt meine Frau immer hungrig von Ihrer Lebensaufgabe,
in die Hirnkasteln ihrer Schüler und Studenten Ethik, Moral und Bildung hineinzuschaufeln nach Hause.
Da hat sie, wie gesagt immer einen Riesenhunger und es ist klug der Vergötterten
schon ein paar Goodies vor die Kauleiste zu legen, damit sie guter Dinge ist.
Da ich zu Hause mein Büro habe, kann es daher schon mal passieren,
dass mein Zeitmanagement nicht ganz mit dem Einlaufen der GöGa korrespondiert.
Wenn also am Vormittag kein Auswärtstermin ist, bin ich traditionell um 11:30 Uhr in meinem Außenbüro,
welches praktischerweise der Stammtisch meines Lieblingswirten in der Nachbar-Ortschaft ist.
Normalerweise trinke ich da unter der Woche 2 kleine Espresso und ein Glas Soda,
aber da grad einer meiner Lieblingslandwirte Geburtstag hatte, konnte ich natürlich die Weißbier-Einladung nicht ablehnen.
Ein weiterer Bekannter und Kunde kam dazu und zahlte mir auch noch ein WB,
weil ich für ihn irgend etwas erledigen konnte und dann
noch ein weiteres weil’s wirklich so gut von mir gemacht worden war.
Der Wirt meint auch dann noch: „Da Huba Schurli hat Dir 2 Weizen aufschreiben lassen, weilst sein Papa mim Auto ausn Graben zogen hast.“ –
Na wenn die schon aufgeschrieben sind...
Nach einiger Zeit und dera mehra Weißbiera, ausgelassener Stimmung bei Schwänken aus unserem Leben
- ein kurzer Streif mit dem linken Auge an der Wirtshaus-Uhr .....
13:15 Zefix – Mittagessen fertig machen.
Austrinken und jetzt aba schnell heim.
Pech! GöGas Auto ist schon da! Die öffnet gutgelaunt die Türe: „Hallo da riechts schon gut. Können wir gleich essen!“ und sie drückt mir einen Willkommenskuss auf den Mund.
::drücken::
Dazu muss man sagen, dass mich meine Frau praktisch täglich mehrmals dieser Zärtlichkeit unterzieht - wenn ich heimkomme - aber praktisch immer.
Das hat für sie, die Exaktriechende noch den Zusatznutzen, dass die an mir intensiv schnuppern kann:
Frauendüfte, Essensdüfte, Wirtshausdüfte und Alkohol
- alles was sie so zu einem Schnupper-Angriff halt gehört.
„Aha, der Herr Baron kann mittags schon literweise Schnaps saufen!“ Also so genau kann sie auch wieder nicht riechen!
„Nur ein Weiffbier!“ sag ich
„... und an Zungenschlag wia Bierkutscher nach der Sperrstund!“ die Erboste zurück.
::wie konnte::Ooups, das kleine linguistische Hoppala mahnt mich zu beherrschtem Sprechen: „ Ich muss nur schnell die Knöderl machen.
Die Angebetete folgt mir in die Küche und löchert mich derweil mit Fragen, wieso man Mittags schon Alkohol trinken müsse.
„DerWurmberger hat doch heut Geburtstag und da hab ich mit ihm halt schnell ein Weißbier zischen müssen!“
„ Der Wurmberger ist bald 70 und in Pension! Der hat Zeit, Du nicht. Wannst so weitersaufst, wirst auch noch mit 70 arbeiten müssen,
weil eine Pension wirst nie nicht kriegen,
weil noch kein Geld am Pensionskonto ist!“
::sagnix::
Glücklicherweise hab ich vor dem Wegfahren noch den Knödelteig gemacht:
5 trockene Semmeln oder ca. 250gr Semmelbröckerl
¼ l Milchrahm oder Schlagobers
3 El Butter
4 gehäufte El gehackter Zwiebel
3 Eier
geriebene Muskatnuss
2 gehäufte Esslöffel Petersilie
1 El Mehl
S & P
aus den Semmeln grobe Würfel schneiden
In einer Pfanne die Zwiebel in der Butter anschwitzen, Petersilie kurz mitrösten
und Semmelbröckerl unterheben.
Den Milchrahm mit den Eiern, Muskat, S & P verschlagen und die Semmelbröckerl dazumischen.
Mehl daruntermischen und stehen lassen (z.B. ins Wirtshaus gehen
– zur Not reicht auch eine viertel Stunde).
Dann mit dem Esslöffel Portionen ausstechen und mit feuchten Händen kleine Knöderl
formen.
Den Bamusdämpfer einräumen.
„Was soll denn das?“ sagt die GöGa, „ Du musst immer irgendwie rumspielen!
Das sind keine Semmelknödel - das sind Semmelblödel!
Ja Semmelblödel, Blödel, so wie Du“
Im Bambusdämpfer und Gusseisenwok-Wok (da bei mir derzeit noch E-Herd) mit der restlichen geseihten Beuschelsuppe ca. 20 min dämpfen
Geht doch.
Die Semmelblödel sind im Dämpfer super fluffig geworden.
Ich glaube, da hätts gar kein Mehl gebraucht.
(Achtung, wenn ihr die Knödel im Salzwasser kocht, müsst ihr schon etwas mehr Mehl nehmen). Aber wem sag ich Dilletant denn das.
Der GöGa hats sehr gut geschmeckt.
Später hab ich mir dann noch einen Nachschlag ins Büro geholt,
welches ich aus Sicherheitsgründen und im Hinblick darauf, weil ich ja so ein Fleißiger :fleißig:bin, erst spät abends verlassen habe.
Aber die Semmelblödel sind nun die neueste GöGa-Lieblingszuspeis ....
Servus
::Flagge::
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