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woodchips: woher (nrw)? warum? alternativen?

indien

Veganer
hallo,

nun, nachdem ich bbc ohne probleme hinbekomme, gehts an die nuancen. gelesen habe ich hier, das woodchips empfohlen werden, um einen "authentischen" geschmack zu erreichen.

- ist das so?
- wo bekommt mann woodchips?
- gibt es schnell erreichbare und preiswerte alternativen?

danke

i.
 
Hi,

such bei Opa nen Hobel, geh zum nächsten Schreiner hol dir nen Stück unbehandeltes Buchenholz, hobels klein und kauf dir ne Flasche Jim Bim oder ähnliches und leg sie darin ein, alternativ ersteiger dir nen altes Fass und bearbeite es von ihnen nach aussen mit dem Hobel ist wohl wesentlich billiger als die gekauftne Chips.

Gruss

Fireball
 
indien schrieb:
- gibt es schnell erreichbare und preiswerte alternativen?
Ich bin zwar diesbezüglich auch Anfänger, hab aber schon 2-3 mal experimentiert. Unterwegs etwas Rebholz (abgelagert) mitgenommen, bei Vaddern unter die Kreissäge und die Teilchen dann mit dem Beil bearbeitet. Vor dem Grillen eine halbe Stunde in Wasser eingelegt und dann eine handvoll auf die Kohlen in der Kugel. Das Ergebnis war zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Übers WE Eiche und Kirsche kleingemacht - bin ich mal gespannt, wie das wird. Falls ok, mach ich mich mal auf den Acker und schau, was da sonst noch rumliegt.

Mahlzeit! :prost:

Bechthold
 
smoken mit Rebenholz

soll offenbar nicht ganz unproblematisch sein, da es oftmals mit Kupferrückständen (vom Ungezieferspritzen) belastet sei... Hab' ich jedenfalls irgendwo gelesen... :-?

Aber vielleicht kriegt das Grillgut auch eine besonders schöne Farbe??? :D

Gruss s.o.t.w.
 
Nehmt einen Stock und verhaut mich !

Nehmt einen Stock und verhaut mich !

Ich habe letzen Winter nen ganzen Kirschbaum verheizt,
kein Fitzelchen mehr über.
Hätt ich den gehäckselt, getrocknet und in 500 Gramm Beutelchen gefüllt... :patsch: :patsch: :patsch:
 
Keine Eiche!

@Bechthold, da gab's hier vor langer Zeit mal einen Thread, schmeiss mal die Suchfunktion an! Ich erinnere mich, dass Eiche Blausäure freisetzt, also nicht in einem geschlossenen System, wie Kugel, verwenden!
 
:patsch:

Comes schrieb:
Antworten mit Zitat

Don't Panic!

Eichen enthalten K E I N E Blausäure (HCN) oder blausäurebildende Stoffe.

Das Eichen Blausäure enthalten ist eine Legende die leider im Internet weit verbreitet ist. Vorallem bei vollkommen unbeleckten Kleintierhaltern, weil sie ihren kleinen Mistviechern Eichenholz zum knappern geben und denen die Gerbsäure nicht bekommt. Und weil die Intelligenz der Läusepelzehalter nicht viel größer als die ihrer kleinen Scheißer ist, wird dann Blausäure als Übeltäter identifiziert, ist schließlich auch im Apfel-, Kirschen- und Pfirsichkern enhalten (stimmt so auch nicht, die enthalten nämlich ein Glykoside aus dem HCN frei wird)

Von der Eiche werden die Blätter, die Rinde und die Früchte (Eicheln) als schwach giftig eingestuft, weil diese einen sehr hohen Gerbsäureanteil (bis 20%) aufweisen können.

Nochwas, Blausäure oder Zyanwasserstoffgas ist brennbar und wird deshalb durch große Hitze zerstört.

Übrigens Wein, Bier und div. Alkoholica wurden/werden in Eichenholzfässern, teilweise Jahre lang, gelagert. Wär bestimmt schon lange aufgefallen, wenn da Blausäure im Spiel wäre (Donnerwetter, der Wein ist ja wirklich umwerfend ...röchel).

Andererseits hatten wir Deutschen schon immer ein Vaible für Blausäure, im Englischen heißt die ja auch Prussic Acid (Preußische Säure).

Noch ein kleiner Hinweis an die Weintrinker, bei unsachgemäß durchgeführter Blauschönung des Weins, hierbei wird Blutlaugensalz - eine Zyanverbindung verwendet - , kann dann wirklich Blausäure im Wein entstehen, hat aber gaaar nix mit Eichen zu tun. Also lieber lecker Bier trinken, als Pansche-Wein.


DM
 
Also, ich bin ja ein sehr vorsichtiger Mensch. Im Grund bin ich hier der Vertreter unseres Sicherheitsbeauftragten :cool:

Die Blausäure in der Eiche bekämpfe ich Rasputinmäßig (der wurde angeblich mit Zyankali vergiftet). Ich nehme ein Glas (ca. 500 ml), fülle es mit vergorenem Gersten- bzw Weizensaft und lege die Scheibe einer Zitrone obenauf. Wenn man diese Lösung in kleinen Schlucken zu sich nimmt, neutralisieren sich die schädlichen Eichenkontaminationen. Nachteil: man muß den Vorgang häufiger wiederholen und kann damit längst nicht alle schädlichen Wirkungen der Eiche neutralisiseren. So läßt sich beispielsweise eine verzögerte körperliche Reaktion und eine Beeinflussung des Nervensystems (unsicherer Gang) feststellen, wenn man zuviel gesmoktes Fleisch zu sich genommen hat.

Bei Rebenholz gilt sinngemäß das gleiche, nur halte ich vor dem Smoken das Holzstück kurz in eine Gasflamme. Eine blau-türkisfarbene Verfärbung der Flamme zeigt die Anwesenheit von Kupfer an.

Weitersmoken! :ballballa:

Bechthold
 
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