Moin Zusammen,
heute möchte ich über meine Premiere mit dem Beeketal Wurstfüller BT 03 berichten. Der war vor kurzem geliefert worden und musste natürlich ausprobiert werden.
Ganz schön mächtig, das Teil...
Bereits im letzten Jahr hatten wir einmal die Thüringer Bratwurst aus diesem Blog von @Okraschote nach dem Originalrezept von @u_h_richter (siehe hier ) gemacht, und die war extrem lecker. Damals allerdings noch mit dem Füllvorsatz des Kenwood-Fleischwolfs und das war echt anstrengend.
Hier die Hauptzutaten, 1,5 kg Schweinenacken und 1,5kg Schweinebauch, beides von der Naturschlachterei Lay in Leer-Loga.
Das wurde in Würfel geschnitten und kam für ca. 1 Stunde in den Froster, damit das Wolfen leichter geht.
Hier die restlichen Zutaten; das genaue Rezept findet ihr in den oben genannten Links.
Danach wurde das Fleisch durch den Wolf gedreht, das ging sehr gut. Das Anfrosten hat sich gelohnt.
Ganz schön voll, die Schüssel der Kenwood Chef, ob das wohl gut geht?
Nein, ging es nicht! Nach einer viertel Stunde harter Arbeit war erst mal Schluss, Fleisch und Sehnen hatten sich um die Aufnahme des K-Hakens gewickelt und diesen blockiert.
Die Aufnahme wurde gereinigt und die Fleischmenge auf zwei Schüsseln aufgeteilt, die dann jeweils noch 15 Minuten durchgearbeitet wurden.
Das klappte sehr gut. Zukünftig werden wir das Rezept für eine Menge von 2kg Fleisch anpassen, dann wird es sicher einfacher.
Dann kam die Menge in den Wurstfüller. Auch hier ging nicht die komplette Menge in den Zylinder, es musste ebenfalls in zwei Etappen gearbeitet werden.
Und jetzt kam der Teil der Arbeit, der uns schon beim letzten Mal extrem aufgehalten hat: Das Auffädeln des gewässerten Darms (30/32er) auf die Tülle. Wir sind fast verzweifelt, aber irgendwie hat es dann doch geklappt.
Gibt es da einen Trick, der das ganze einfacher macht? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Dann wurde "gekurbelt". Das ging jetzt so zügig, daß wir kaum nachkamen, die Masse gleichmäßig in den Darm zu bringen. Die Würste wurden sehr ungleichmäßig, mal zu dick, mal zu dünn, immer mal wieder auch "Luftlöcher".
Das "Handmade" war deutlich erkennbar.
Auch hier: Für Tipps bin ich offen, denn geschmacklich war es eine Wucht, jetzt muß noch an der Optik gearbeitet werden.
Hier auf dem Bild sieht das noch ganz ordentlich aus, aber das Gesamtergebnis spricht eine andere Sprache...
Letztlich haben wir es aber doch "hingebracht", die Würste abgedreht und mit der großen Koncis erstmal zum Vorfrieren in den TK gepackt. Im Hintergrund sieht man übrigens die Gewürze von @Spiccy , die heute angekommen sind.
Hier zwei Klopse, die wir aus dem Rest, der sich noch in Zylinder und Tülle befand, geformt haben. die wurden dann gleich mit vergrillt.
Gleich geht's los...
Hier die erste Ladung. Wir haben uns die am stärksten missratenen Exemplare für die Eigenvergrillung ausgesucht... Erst mal indirekt. Deutlich zu sehen die Lufteinschlüsse, die dann ...
... zu einer deutlichen "Verschrumpelung" der Würste führte.
Niedlich, oder?
Nach insgesamt 10 Minuten auf dem Grill kamen sie dann auf den Teller und sie waren geschmacklich sensationell. Die absolut beste Bratwurst, die wir je gegessen haben.
Bislang brauchte ich immer Ketchup oder BBQ-Sauce zur Wurst, dies war die erste, die nur mit ein bisschen Senf und Baguette verzehrt wurde. Als Senf wurde der Grillsenf von Händlmaier probiert, da Mark, @Mammut den kürzlich sehr gelobt hatte; und er hatte nicht zuviel versprochen...
Hier noch ein Tischbild.
Und zum Abschluß noch ein Bilderrätsel: Was ist das??
Für alle, die bis hierhin durchgehalten haben: Danke für's Reinschauen. Und wer Tipps für mich zur Verbesserung beim Umgang mit Wurstfüller und Darm hat, immer gerne...
Schönen Sonntag noch.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
heute möchte ich über meine Premiere mit dem Beeketal Wurstfüller BT 03 berichten. Der war vor kurzem geliefert worden und musste natürlich ausprobiert werden.
Ganz schön mächtig, das Teil...
Bereits im letzten Jahr hatten wir einmal die Thüringer Bratwurst aus diesem Blog von @Okraschote nach dem Originalrezept von @u_h_richter (siehe hier ) gemacht, und die war extrem lecker. Damals allerdings noch mit dem Füllvorsatz des Kenwood-Fleischwolfs und das war echt anstrengend.
Hier die Hauptzutaten, 1,5 kg Schweinenacken und 1,5kg Schweinebauch, beides von der Naturschlachterei Lay in Leer-Loga.
Das wurde in Würfel geschnitten und kam für ca. 1 Stunde in den Froster, damit das Wolfen leichter geht.
Hier die restlichen Zutaten; das genaue Rezept findet ihr in den oben genannten Links.
Danach wurde das Fleisch durch den Wolf gedreht, das ging sehr gut. Das Anfrosten hat sich gelohnt.
Ganz schön voll, die Schüssel der Kenwood Chef, ob das wohl gut geht?
Nein, ging es nicht! Nach einer viertel Stunde harter Arbeit war erst mal Schluss, Fleisch und Sehnen hatten sich um die Aufnahme des K-Hakens gewickelt und diesen blockiert.
Die Aufnahme wurde gereinigt und die Fleischmenge auf zwei Schüsseln aufgeteilt, die dann jeweils noch 15 Minuten durchgearbeitet wurden.
Das klappte sehr gut. Zukünftig werden wir das Rezept für eine Menge von 2kg Fleisch anpassen, dann wird es sicher einfacher.
Dann kam die Menge in den Wurstfüller. Auch hier ging nicht die komplette Menge in den Zylinder, es musste ebenfalls in zwei Etappen gearbeitet werden.
Und jetzt kam der Teil der Arbeit, der uns schon beim letzten Mal extrem aufgehalten hat: Das Auffädeln des gewässerten Darms (30/32er) auf die Tülle. Wir sind fast verzweifelt, aber irgendwie hat es dann doch geklappt.
Gibt es da einen Trick, der das ganze einfacher macht? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Dann wurde "gekurbelt". Das ging jetzt so zügig, daß wir kaum nachkamen, die Masse gleichmäßig in den Darm zu bringen. Die Würste wurden sehr ungleichmäßig, mal zu dick, mal zu dünn, immer mal wieder auch "Luftlöcher".
Das "Handmade" war deutlich erkennbar.
Auch hier: Für Tipps bin ich offen, denn geschmacklich war es eine Wucht, jetzt muß noch an der Optik gearbeitet werden.
Hier auf dem Bild sieht das noch ganz ordentlich aus, aber das Gesamtergebnis spricht eine andere Sprache...
Letztlich haben wir es aber doch "hingebracht", die Würste abgedreht und mit der großen Koncis erstmal zum Vorfrieren in den TK gepackt. Im Hintergrund sieht man übrigens die Gewürze von @Spiccy , die heute angekommen sind.
Hier zwei Klopse, die wir aus dem Rest, der sich noch in Zylinder und Tülle befand, geformt haben. die wurden dann gleich mit vergrillt.
Gleich geht's los...
Hier die erste Ladung. Wir haben uns die am stärksten missratenen Exemplare für die Eigenvergrillung ausgesucht... Erst mal indirekt. Deutlich zu sehen die Lufteinschlüsse, die dann ...
... zu einer deutlichen "Verschrumpelung" der Würste führte.
Niedlich, oder?
Nach insgesamt 10 Minuten auf dem Grill kamen sie dann auf den Teller und sie waren geschmacklich sensationell. Die absolut beste Bratwurst, die wir je gegessen haben.
Bislang brauchte ich immer Ketchup oder BBQ-Sauce zur Wurst, dies war die erste, die nur mit ein bisschen Senf und Baguette verzehrt wurde. Als Senf wurde der Grillsenf von Händlmaier probiert, da Mark, @Mammut den kürzlich sehr gelobt hatte; und er hatte nicht zuviel versprochen...
Hier noch ein Tischbild.
Und zum Abschluß noch ein Bilderrätsel: Was ist das??
Für alle, die bis hierhin durchgehalten haben: Danke für's Reinschauen. Und wer Tipps für mich zur Verbesserung beim Umgang mit Wurstfüller und Darm hat, immer gerne...
Schönen Sonntag noch.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
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