chilliwise
Militanter Veganer
Kann ich gut verstehen - ich hab mal jetzt eine Flasche davon, aber ob ich sie wirklich öffne und somit den gezahlten Preis auch selbst konsumiere, ist noch nicht entschieden
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Die besten Brenner der Welt (Rochelt, Stählemühle & Co)
- Ersteller Sousvidebader
- Erstellt am
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- Schlagworte
- brand dirker geist obstbrand rochelt spiritus-rex stählemühle
Vielen Dank für die Erläuterungen! @Wittigriller Dann hast du also sowohl Holunder- als auch Johannisbeere von Dirker und deine Verkostung betrifft Johannisbeere und nicht die abgebildete Holunderbeere
PS: rote Johannisbeeren heissen in Österreich zB Ribiseln
Nein, nicht ganz…
Ich habe bis gerade geglaubt, ich hätte Johannisbeere gekauft…
Kann ich gut verstehen - ich hab mal jetzt eine Flasche davon, aber ob ich sie wirklich öffne und somit den gezahlten Preis auch selbst konsumiere, ist noch nicht entschieden
Ok. Es folgt ein Motivationsbild…
chilliwise
Militanter Veganer
Ah, das erklärt das MissverständnisNein, nicht ganz…
Ich habe bis gerade geglaubt, ich hätte Johannisbeere gekauft…
Hallo zusammen,
beim Treat über Holunderbeere ist mir dieser Brenner in Bayern noch eingefallen. Sie sind in der Region bekannt, dass sie viele und unterschiedliche Produkte daraus produzieren.
Da auch andere Früchte auf deren Streuobst Wiesen haben, gibt es auch andere Schnäpse.
Die Schnäpse sind gut bis sehr gut. Allerdings liegt meine Verkostung 9 Jahre her. Ich habe sie damals bei einem Lokal verkostet.
Holunder und Zirbe. Die Zirbe fand ich damals ok. Konnte man rausschmecken. Leichte Harzaromen, Fichtentannen, sehr leichter Weihrauch, medizinisch. Durchaus harmonisch, aber sehr schneller Abgang mit schneller Verflüchtigung.
Beim Hollunder steht, …saftige Hollunderaromen, volle CassisAromen, Kirsche, Brombeere, leichte Zitrus Nase, Mund, Besätitung Hollunder, Cassis, Kirsche, wenig Säure, Süße, ausgewogen und gute Balance. Leichter bis mittellang im Abgang. Gefällig und wer Hollunder mag, dem wird er schmecken.
Den Rest, den sie heute produzieren, gab es im Lokal damals nicht, und deren Webseite listete das damals auch nicht auf.
Aufgepasst für Whisky Liebhaber. Die Bergwelt Brennerei ist unter Whisky Trinkern ein Geheimtip.
Inzwischen fokussieren und experimentieren sie im Whisky Bereich.
https://shop.bergwelt-brennerei.de/
Hier mein Tip heute für eine spannende, regionale Brennerei.
Schönen Start in die Woche
Takeshi
beim Treat über Holunderbeere ist mir dieser Brenner in Bayern noch eingefallen. Sie sind in der Region bekannt, dass sie viele und unterschiedliche Produkte daraus produzieren.
Da auch andere Früchte auf deren Streuobst Wiesen haben, gibt es auch andere Schnäpse.
Die Schnäpse sind gut bis sehr gut. Allerdings liegt meine Verkostung 9 Jahre her. Ich habe sie damals bei einem Lokal verkostet.
Holunder und Zirbe. Die Zirbe fand ich damals ok. Konnte man rausschmecken. Leichte Harzaromen, Fichtentannen, sehr leichter Weihrauch, medizinisch. Durchaus harmonisch, aber sehr schneller Abgang mit schneller Verflüchtigung.
Beim Hollunder steht, …saftige Hollunderaromen, volle CassisAromen, Kirsche, Brombeere, leichte Zitrus Nase, Mund, Besätitung Hollunder, Cassis, Kirsche, wenig Säure, Süße, ausgewogen und gute Balance. Leichter bis mittellang im Abgang. Gefällig und wer Hollunder mag, dem wird er schmecken.
Den Rest, den sie heute produzieren, gab es im Lokal damals nicht, und deren Webseite listete das damals auch nicht auf.
Aufgepasst für Whisky Liebhaber. Die Bergwelt Brennerei ist unter Whisky Trinkern ein Geheimtip.
Inzwischen fokussieren und experimentieren sie im Whisky Bereich.
https://shop.bergwelt-brennerei.de/
Hier mein Tip heute für eine spannende, regionale Brennerei.
Schönen Start in die Woche
Takeshi
Danke für den Tipp.
Aber wenn eine Destillerie eine Erstausgabe völlig überteuert als Sammlerwhisky verkauft bin ich schon raus. Dann stehen die für mich nicht hinter dem Produkt sondern wollen nur auf dem Whiskyzug aufspringen um Geld zu verdienen.
https://shop.bergwelt-brennerei.de/produkt/first-fill/
Aber wenn eine Destillerie eine Erstausgabe völlig überteuert als Sammlerwhisky verkauft bin ich schon raus. Dann stehen die für mich nicht hinter dem Produkt sondern wollen nur auf dem Whiskyzug aufspringen um Geld zu verdienen.
https://shop.bergwelt-brennerei.de/produkt/first-fill/
@Nixblicker. das habe ich auch gesehen. Doch das Produkt musst Du ja nicht kaufen. Es gibt ja auch deren Standardwhisky, den man verkosten kann. Ich würde auch nicht so viel Geld ausgeben. Liegt aber am Whisky.
Für Rochelt Naturstark Marille 0,35l zahlt man auch rund 590-680Euro. Sprich, da kommst Du in ähnliche Regionen.
Bevor ich mir den gekauft habe, habe ich auch vorher die normale Marille gekauft.
Ich verstehe was Du meinst. Ich würde aber nicht die direkte Equivalents zischen (unserer Meinung nach) zu hoch und keine Identität mit dem Produkt sehen.
Vermutlich werden sie ihre Ihre Investition wieder reinbekommen wollen. Und damit meine ich nicht nur das Finanzielle.
Beim Whisky spielen ja viele Faktoren wie Wasser, Mälzen, Brennen, Fässer und Lager eine große Rolle.
Vor allem aber Zeit. Und Zeit ist eines der wichtigsten Kostenfaktoren.
Ich würde mich jetzt nicht an dem teuersten Produkt aufhängen, sondern den Mut der Destillerie sehen, sich so auf ein Produkt einzulassen. Whisky wird weltweit hergestellt, und somit ein hart umkämpfter Markt.
Insofern finde ich es mutig sich darauf einzulassen.
Für uns in Deutschland durchaus auch interessant, dass man mal eigene Whisky Destillerie besuchen, verkosten und direkt mit denen philosophieren kann.
Das sie ihre eigene Philosophie haben, kannst Du ja auch an deren Argumentation sehen.
First Fill Single Malt. First Fill ist kein Garant für den Geschmack. Viele Whisky Trinker bevorzugen sogar Third Fill Fässer. Abhängig was vorher drin war, welches Holz und die Zeit.
Von daher gute Diskussionspunkte, die man mit dem Brennmeister besprechen kann.
Ich werde noch neuen weitere Empfehlungen geben, bevor ich mich hier aus dem Forum verabschiede.
Ich finde das Forum sehr spannend und den Dialog mit Euch auch sehr spannend.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass es hier mehr ums Konsumieren/Genießen und weniger ums Entdecken geht.
Mir geht es nicht darum das Beste Destillat zu finden, weil es aus bekannten Gründen nicht möglich ist, und deswegen für mich nicht erstrebenswert erachte.
Ich suche Geschmackserlebnisse und deswegen besuche ich Brenner und Winzer. Probiere und diskutiere ich.
Lerne dazu und mache tolle Erfahrungen. Menschlich wie auch geschmacklich.
In den vielen Jahren habe ich gemerkt, dass viele Produkte sich entwickelt haben. Trends entstanden sind. Manche sind spannend und interessant, und manche wiederum entstehen nur, durch Marktdruck. Sprich, Saft gesüßte Brände erschließen neue Käuferschichten, und ja, finde ich manchmal interessant. Aber zu süß überdeckt es für mich andere Facetten und Aromen.
Viele Brenner sind neu dazu gekommen. Bringen ihre eigene Philosophie mit, auch Abseits der klassischen Brennschule. Hatte ich alles schon geschrieben.
Jeder muss für sich entscheiden, welchem Geschmack er folgen will.
Und natürlich ist nichts dagegen auszusetzen, wenn man bei seinen bekannten Marken bleibt.
Es gibt die Menschen, die in der bestehenden Welt leben wollen, und es gibt Menschen, die neue Welten entdecken wollen.
Keine Welt ist besser oder schlechter als die andere. Jedem das Seine.
@chilliwise, Du solltest die Sizilianische Blutorange von CHK ruhig genießen, wenn Du den Genuss suchst. Als Sammler eine schwierige Entscheidung. Die Flasche bleibt Dir. Ich mache es so, dass ich die manche Flaschen aufhebe und in einer kleinen braunen 0,001 Flasche voll konserviere. Mache ich aber nur sehr selten.
Schöne Grüße
Takeshi
Für Rochelt Naturstark Marille 0,35l zahlt man auch rund 590-680Euro. Sprich, da kommst Du in ähnliche Regionen.
Bevor ich mir den gekauft habe, habe ich auch vorher die normale Marille gekauft.
Ich verstehe was Du meinst. Ich würde aber nicht die direkte Equivalents zischen (unserer Meinung nach) zu hoch und keine Identität mit dem Produkt sehen.
Vermutlich werden sie ihre Ihre Investition wieder reinbekommen wollen. Und damit meine ich nicht nur das Finanzielle.
Beim Whisky spielen ja viele Faktoren wie Wasser, Mälzen, Brennen, Fässer und Lager eine große Rolle.
Vor allem aber Zeit. Und Zeit ist eines der wichtigsten Kostenfaktoren.
Ich würde mich jetzt nicht an dem teuersten Produkt aufhängen, sondern den Mut der Destillerie sehen, sich so auf ein Produkt einzulassen. Whisky wird weltweit hergestellt, und somit ein hart umkämpfter Markt.
Insofern finde ich es mutig sich darauf einzulassen.
Für uns in Deutschland durchaus auch interessant, dass man mal eigene Whisky Destillerie besuchen, verkosten und direkt mit denen philosophieren kann.
Das sie ihre eigene Philosophie haben, kannst Du ja auch an deren Argumentation sehen.
First Fill Single Malt. First Fill ist kein Garant für den Geschmack. Viele Whisky Trinker bevorzugen sogar Third Fill Fässer. Abhängig was vorher drin war, welches Holz und die Zeit.
Von daher gute Diskussionspunkte, die man mit dem Brennmeister besprechen kann.
Ich werde noch neuen weitere Empfehlungen geben, bevor ich mich hier aus dem Forum verabschiede.
Ich finde das Forum sehr spannend und den Dialog mit Euch auch sehr spannend.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass es hier mehr ums Konsumieren/Genießen und weniger ums Entdecken geht.
Mir geht es nicht darum das Beste Destillat zu finden, weil es aus bekannten Gründen nicht möglich ist, und deswegen für mich nicht erstrebenswert erachte.
Ich suche Geschmackserlebnisse und deswegen besuche ich Brenner und Winzer. Probiere und diskutiere ich.
Lerne dazu und mache tolle Erfahrungen. Menschlich wie auch geschmacklich.
In den vielen Jahren habe ich gemerkt, dass viele Produkte sich entwickelt haben. Trends entstanden sind. Manche sind spannend und interessant, und manche wiederum entstehen nur, durch Marktdruck. Sprich, Saft gesüßte Brände erschließen neue Käuferschichten, und ja, finde ich manchmal interessant. Aber zu süß überdeckt es für mich andere Facetten und Aromen.
Viele Brenner sind neu dazu gekommen. Bringen ihre eigene Philosophie mit, auch Abseits der klassischen Brennschule. Hatte ich alles schon geschrieben.
Jeder muss für sich entscheiden, welchem Geschmack er folgen will.
Und natürlich ist nichts dagegen auszusetzen, wenn man bei seinen bekannten Marken bleibt.
Es gibt die Menschen, die in der bestehenden Welt leben wollen, und es gibt Menschen, die neue Welten entdecken wollen.
Keine Welt ist besser oder schlechter als die andere. Jedem das Seine.
@chilliwise, Du solltest die Sizilianische Blutorange von CHK ruhig genießen, wenn Du den Genuss suchst. Als Sammler eine schwierige Entscheidung. Die Flasche bleibt Dir. Ich mache es so, dass ich die manche Flaschen aufhebe und in einer kleinen braunen 0,001 Flasche voll konserviere. Mache ich aber nur sehr selten.
Schöne Grüße
Takeshi
@Serial Griller Ersatztermin Kabuki. Wie wäre es mit dem 29.April 18 Oder 19 Uhr
Wenn es Dir passt, würde ich versuchen einen Tisch für 4 Personen zu reservieren.
Sollten sich noch weitere Interessenten finden, dann lasst es mich wissen.
Schöne Grüße
Takeshi
Wenn es Dir passt, würde ich versuchen einen Tisch für 4 Personen zu reservieren.
Sollten sich noch weitere Interessenten finden, dann lasst es mich wissen.
Schöne Grüße
Takeshi
Sorry, das ist imho kein Mut sondern der Versuch (wenn auch mit etwas Verspätung) auf der Welle mitzuschwimmen. Reisetbauer, Ziegler und wie sie alle heißen haben sich in den letzten Jahren alle an Gin und Whisky versucht, mit mehr oder weniger überzeugenden Ergebnissen. Abgesehen vom Rochelt-Gin (der eigentlich kein richtige Gin ist), hätte ich in den meisten Fällen darauf verzichten können, diese Experimente zu probieren. Dazu kommt, dass die Brenner diese neuen Produkte recht sportlich bepreisen, die Produkte aber kaum mit den traditionellen Herstellern auf diesen Gebiet mithalten können.
Zum Start 400€ für einen 3 Jahr alten FirstFill zu verlangen ist schon sehr happig und ich glaube die werden es schwer haben, 999 Käufer zu finden, da bin ich ganz bei @Nixblicker. Vollkommen unseriös wird es imho wenn man das Produkt mit "Wertentwicklung der ersten 4 Jahre 100%" bewirbt. Abgesehen davon, dass wohl niemand die Wertentwicklung kennt und man die Zahlen bezweifeln kann, kaufe ich Whisky zum Trinken. Sollte ich irgendwann auf die Idee kommen, mein Geld in Whisky anzulegen, wären das wohl eher Ardberg oder Macallan als der Erstversuch eines Kleinstbrenners in Bayern. Aber selbst einen Ardberg oder Macallan trinke ich lieber, als ihn ungeöffnet im Schrank stehen zu lassen.
@Kimble, interessant, dass Du Dich so echauffierst.
Allerdings verstehe die Aufregung nicht.
Wie alle Güter wird der Markt durch Angebot und Nachfrage geregelt. Das bestimmt zum einen den Preis und zum anderen das Überleben.
Jedem ist es selber überlassen, was er für sein Produkt nimmt. Solange er einen Käufer/in findet, wird für den Produktanbieter alles ok sein.
Wenn nicht, dann gibt es entweder eine Preisbereinigung oder im schlimmsten Fall einen Crash.
Denn genau wie es dem Verkäufer freisteht seinen Preis und sein Marketing zu wählen, sind wir Konsumer ebenso frei in der Wahl der Produkte als auch unser Limit für Preise zu zahlen.
Alles eine Frage der Betrachtung und der Verhältnisse.
Ich sagte schon, dass mir das Sammeln als Wertanlage weit fern liegt.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Preisentwicklungen sind sehr synthetisch und für den Otto Normalmenschen nicht wirklich real.
Muss man nur auf EBay schauen, wo überteuerte Produkte nie verkauft werden.
Wer macht das schon.
Insofern kommen, wenn nur namhafte Auktionshäuser oder spezielle Fachgeschäfte in Frage. Und beide machen das nicht umsonst.
Genug dazu. Ist jedem selber überlassen.
Und noch mal. Wieso konzentriert Ihr Euch auf das teuerste Produkt?
Macallan ist so ein Beispiel für ein aus meiner Sicht sehr überteuerten Whisky.
Und hier eine interessante Analogie.
Der Ruf von Macallan kommt aus den vergangenen Produkten. Die teuersten Produkte sind die Ältesten, sprich die Produkte am Anfang.
Denen wird eine außergewöhnliche Qualität zugesprochen.
Das gilt übrigens für fast alle Spirituosen.
Logisch ergeben sich daraus mindestens zwei Konsequenzen.
1. wenn man sammelt machen gerade die ersten Produkte Sinn.
2. scheint die Qualität besser zu sein, bevor es ein Massenprodukt wird.
Für mich ist das eher mutig, wenn jemand diesen Schritt geht, denn er muss damit rechnen, dass Käufer wie Du, sowohl das Produkt als auch den Brenner ablehnt.
Wie auch immer. Schön, dass mit dem Beitrag mal wieder eine Beteiligung von Dir zu lesen ist.
Schöne Grüße
Takeshi
Geht mal auf Dom Perignon oder Château Yquem.
Allerdings verstehe die Aufregung nicht.
Wie alle Güter wird der Markt durch Angebot und Nachfrage geregelt. Das bestimmt zum einen den Preis und zum anderen das Überleben.
Jedem ist es selber überlassen, was er für sein Produkt nimmt. Solange er einen Käufer/in findet, wird für den Produktanbieter alles ok sein.
Wenn nicht, dann gibt es entweder eine Preisbereinigung oder im schlimmsten Fall einen Crash.
Denn genau wie es dem Verkäufer freisteht seinen Preis und sein Marketing zu wählen, sind wir Konsumer ebenso frei in der Wahl der Produkte als auch unser Limit für Preise zu zahlen.
Alles eine Frage der Betrachtung und der Verhältnisse.
Ich sagte schon, dass mir das Sammeln als Wertanlage weit fern liegt.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Preisentwicklungen sind sehr synthetisch und für den Otto Normalmenschen nicht wirklich real.
Muss man nur auf EBay schauen, wo überteuerte Produkte nie verkauft werden.
Wer macht das schon.
Insofern kommen, wenn nur namhafte Auktionshäuser oder spezielle Fachgeschäfte in Frage. Und beide machen das nicht umsonst.
Genug dazu. Ist jedem selber überlassen.
Und noch mal. Wieso konzentriert Ihr Euch auf das teuerste Produkt?
Macallan ist so ein Beispiel für ein aus meiner Sicht sehr überteuerten Whisky.
Und hier eine interessante Analogie.
Der Ruf von Macallan kommt aus den vergangenen Produkten. Die teuersten Produkte sind die Ältesten, sprich die Produkte am Anfang.
Denen wird eine außergewöhnliche Qualität zugesprochen.
Das gilt übrigens für fast alle Spirituosen.
Logisch ergeben sich daraus mindestens zwei Konsequenzen.
1. wenn man sammelt machen gerade die ersten Produkte Sinn.
2. scheint die Qualität besser zu sein, bevor es ein Massenprodukt wird.
Für mich ist das eher mutig, wenn jemand diesen Schritt geht, denn er muss damit rechnen, dass Käufer wie Du, sowohl das Produkt als auch den Brenner ablehnt.
Wie auch immer. Schön, dass mit dem Beitrag mal wieder eine Beteiligung von Dir zu lesen ist.
Schöne Grüße
Takeshi
Geht mal auf Dom Perignon oder Château Yquem.
Ich verstehe auch nicht immer alles was so im Bereich Angebot und Nachfrage geschieht, aber das ist wohl Marketing und Marktwirtschaft. Sieht man ja in vielen Bereichen des Lebens. Und vielleicht ist eine Wette auf so einen Whisky ja erfolgreich? Oder halt nicht. Sieht man eben erst in der Retrospektive. Für mich waren/sind z.B. Bitcoins immer abstrakt. Hätte ich zu Anfang mal 50000 investiert…
von daher: wer das Invest in den Whisky ausprobieren mag, soll es. Den Punkt, den ich verstehen kann: es ist immer schwieriger in der Menge der Produzenten zwischen Qualität, Quantität und einfach nur Marketing zu differenzieren. Ist aber in allen Lebensbereichen so.
von daher: wer das Invest in den Whisky ausprobieren mag, soll es. Den Punkt, den ich verstehen kann: es ist immer schwieriger in der Menge der Produzenten zwischen Qualität, Quantität und einfach nur Marketing zu differenzieren. Ist aber in allen Lebensbereichen so.
@Takeshi
Es geht eher hauptsächlich darum warum eine Destillery ihr Erstprodukt direkt als Sammler/Investmentausgabe verkaufen möchte. Das heißt doch das die davon ausgehen das man das gar nicht trinken sollte. Eigentlich stellt man doch ein Produkt her weil man selber von dem Geschmack überzeugt ist und auch möchte das andere das auch entdecken wollen, unabhängig vom Preis. Das hat für mich halt eine direkte negative Aussage und ich möchte meinen Whisky zum Trinken haben und nicht zum Sammeln. Wie gesagt das ist jedem selber überlassen aber dann kann ich mir anstatt einem Genussmittel auch Pokemonkarten oder Turnschuhe in den Schrank stellen. Ansonsten finde ich dein umfangreiches Wissen und auch deine Berichte sehr toll. Das Problem ist halt das du wirklich im positiven Sinne ein Obstlernerd bist der richtig in die Tiefe gehst und da ist es schwierig gleichgesinnte zu Finden. Gibt es eigentlich nicht schon Obstbrandforum ? Gibt ja für alles schon ein Forum wo man richtig tief eintauchen kann.
Hier ist halt eher alles um Lebensmittel wo sich für jeden Fachbereich mindestens ein Nerd rumtreibt, flüssiges ist eher eine Begleiterscheinung.
Ansonsten ist hier aber ein sehr entspanntes Miteinander und besonders Offline geht da einiges mehr.
Es geht eher hauptsächlich darum warum eine Destillery ihr Erstprodukt direkt als Sammler/Investmentausgabe verkaufen möchte. Das heißt doch das die davon ausgehen das man das gar nicht trinken sollte. Eigentlich stellt man doch ein Produkt her weil man selber von dem Geschmack überzeugt ist und auch möchte das andere das auch entdecken wollen, unabhängig vom Preis. Das hat für mich halt eine direkte negative Aussage und ich möchte meinen Whisky zum Trinken haben und nicht zum Sammeln. Wie gesagt das ist jedem selber überlassen aber dann kann ich mir anstatt einem Genussmittel auch Pokemonkarten oder Turnschuhe in den Schrank stellen. Ansonsten finde ich dein umfangreiches Wissen und auch deine Berichte sehr toll. Das Problem ist halt das du wirklich im positiven Sinne ein Obstlernerd bist der richtig in die Tiefe gehst und da ist es schwierig gleichgesinnte zu Finden. Gibt es eigentlich nicht schon Obstbrandforum ? Gibt ja für alles schon ein Forum wo man richtig tief eintauchen kann.
Hier ist halt eher alles um Lebensmittel wo sich für jeden Fachbereich mindestens ein Nerd rumtreibt, flüssiges ist eher eine Begleiterscheinung.
Ansonsten ist hier aber ein sehr entspanntes Miteinander und besonders Offline geht da einiges mehr.
…und gerade deshalb lese ich die Beiträge von @Takeshi und vieler anderer hier gerne. Unaufgeregt, interessant, informativ… . Solche „Nerds“ bereichern das Forum ungemein! Vor einiger Zeit war mir auch noch nicht bewusst, dass ich mich stundenlang mit Pizzaöfen und Elsas beschäftigen würde
.mkratingen
Grillkönig
Genau, deshalb finde ich es schade, dass er sich zurück ziehen möchte. Ich lese seine Beiträge einfach gern.…und gerade deshalb lese ich die Beiträge von @Takeshi und vieler anderer hier gerne. Unaufgeregt, interessant, informativ… . Solche „Nerds“ bereichern das Forum ungemein! Vor einiger Zeit war mir auch noch nicht bewusst, dass ich mich stundenlang über Pizzaöfen und Elsas einlesen und informieren würde
Also ich bin ganz bei @Nixblicker und @Kimble.
Ich muss auch jetzt deren Argumente nicht wiederholen, die ich allesamt
teile, aber ich muss schon sagen, dass es für mich schon obszön ist, für
einen 3jährigen Whisky 400 Euro aufzurufen, völlig unabhängig von der
Distille. Da kommt keine schottische Whiskydistille drauf, die von sich aber
ja schon wissen, ob sie Whisky herstellen können oder nicht. Und wenn
man auch noch umrechnet, dann kostet eine normale Pulle mit 0,7 Litern
ja sogar 560 €. Das ist in meinen Augen nichts anderes als unanständig.
Und ich teile auch völlig die Meinung von @Takeshi, dass der Markt alles
regelt und jeder in einer liberalen Marktwirtschaft machen kann, was er
möchte und für richtig hält. Ist ja sein Risiko, welches belohnt oder bestraft
wird.
Aber genau daher finde ich auch nicht, dass man sich unbedingt echauffiert,
nur wenn man eine andere Meinung hat und diese äußert. Schließlich bringt
eine Demokratie ja nicht nur einen liberalen Markt, sondern auch eine würdige
Diskussionskultur und Meinungsfreiheit mit sich. Beides wurde meines
Erachtens in diesem Thread nirgendwo untergraben.
@mkratingen: Ich habe im Übrigen nirgendwo gelesen, dass sich irgendwer
zurückziehen möchte. Würde ich auch niemals vermuten oder verstehen,
schon gar nicht wegen einer völlig normalen Diskussion.
Ich muss auch jetzt deren Argumente nicht wiederholen, die ich allesamt
teile, aber ich muss schon sagen, dass es für mich schon obszön ist, für
einen 3jährigen Whisky 400 Euro aufzurufen, völlig unabhängig von der
Distille. Da kommt keine schottische Whiskydistille drauf, die von sich aber
ja schon wissen, ob sie Whisky herstellen können oder nicht. Und wenn
man auch noch umrechnet, dann kostet eine normale Pulle mit 0,7 Litern
ja sogar 560 €. Das ist in meinen Augen nichts anderes als unanständig.
Und ich teile auch völlig die Meinung von @Takeshi, dass der Markt alles
regelt und jeder in einer liberalen Marktwirtschaft machen kann, was er
möchte und für richtig hält. Ist ja sein Risiko, welches belohnt oder bestraft
wird.
Aber genau daher finde ich auch nicht, dass man sich unbedingt echauffiert,
nur wenn man eine andere Meinung hat und diese äußert. Schließlich bringt
eine Demokratie ja nicht nur einen liberalen Markt, sondern auch eine würdige
Diskussionskultur und Meinungsfreiheit mit sich. Beides wurde meines
Erachtens in diesem Thread nirgendwo untergraben.
@mkratingen: Ich habe im Übrigen nirgendwo gelesen, dass sich irgendwer
zurückziehen möchte. Würde ich auch niemals vermuten oder verstehen,
schon gar nicht wegen einer völlig normalen Diskussion.
Ich finde es gar nicht verwerflich, dass Sie ihr Erstprodukt teuer anbieten und habe kurz überlegt ob es für mich interessant (sammelwürdig) ist und mich im Moment dagegen entschieden.
Ich sammle und trinke gerne alle Arten von Spirituosen. Wenn ich von einem Produkt überzeugt bin und es in absehbarer Zeit rar wird kaufe ich mehrere Flaschen und hebe welche davon auf. Auf diese Art habe ich einige Schätzchen aus den 60er bis 80er Jahren.
Ob ich sie jemals verkaufen werde oder mit Freunden geniessen werde steht noch nicht fest.
Ich sammle und trinke gerne alle Arten von Spirituosen. Wenn ich von einem Produkt überzeugt bin und es in absehbarer Zeit rar wird kaufe ich mehrere Flaschen und hebe welche davon auf. Auf diese Art habe ich einige Schätzchen aus den 60er bis 80er Jahren.
Ob ich sie jemals verkaufen werde oder mit Freunden geniessen werde steht noch nicht fest.
mkratingen
Grillkönig
Dann lies bitte noch mal meinen Beitrag, der war vollkommen sachlich, der einzige, der sich aufgeregt hat warst du nach dem Beitrag von @Nixblicker, dessen Dreizeiler Du mit einer Din A4-Seite beantwortet hast.
Natürlich. Ich hab lediglich meine Skepsis darüber ausgedrückt, ob der Inhalt des Produktes den Preis rechtfertigt (also ein 3jähriger Whisky für 500€ +) und ob sich daher genügend Käufer finden. Ausgeschlossen ist das sicherlich nicht, denn es werden ja auch Sneaker, die für ein paar Euro in China gefertigt worden, für 10.000 € gehandelt. Nur hat das alles dann für mich wenig mit Genuss, sondern mit Spekulation zu tun. Ich kaufe Spirituosen, um sie zu trinken, die Wert-Entwicklung interessiert mich ehrlich gesagt nicht, sonst hätte ich nicht noch ein volles Regal mit Stählemühle, sondern das schon längst zu eBay gestellt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du so dunnhäutig im Bezug auf diese Marke reagierst. Meine Hinweis, dass es nicht unbedingt der erste Obst-Brenner ist, der auf die Idee kommt Whisky zu brennen dürfte ja wohl unbestritten sein. Und dass man eine "Preissteigerung von 100% in 4 Jahren" wie vom Hersteller beworben nicht sicher voraussagen kann, kannst Du wohl auch kaum bestreiten.
Also kauf Dir ein Flasche und werde damit glücklich (oder reich), aber gestehe auch anderen die Meinung zu, dass sie skeptisch in Bezug auf Gegenwert und Wertentwicklung sind.
Lasst uns über Schnaps reden… jeder hat doch irgendwie recht bei der Diskussion.
Frage: habe über Ostern bisschen durch mein Regal getrunken. Dirker Erdbeergeist, Waldhimbeer, Haselnuss. Alle haben einen wahnsinnig intensiven Geruch, sind auch lecker, aber der intensive Geruch bleibt mir nicht als Geschmack im Mund wie zum Beispiel beim Wild Blutorange, der momentan mein Favorit ist. Luxusproblem, klar, aber hat dazu jemand eine mögliche Erklärung? Außer meinen fehlenden Geschmackssinn vielleicht
Frage: habe über Ostern bisschen durch mein Regal getrunken. Dirker Erdbeergeist, Waldhimbeer, Haselnuss. Alle haben einen wahnsinnig intensiven Geruch, sind auch lecker, aber der intensive Geruch bleibt mir nicht als Geschmack im Mund wie zum Beispiel beim Wild Blutorange, der momentan mein Favorit ist. Luxusproblem, klar, aber hat dazu jemand eine mögliche Erklärung? Außer meinen fehlenden Geschmackssinn vielleicht