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Es lohnt sich allemal selber zu backen, denn.....

Ich hätte ja gerne öfter "Gefällt mir" angeklickt, aber dazu ist das Thema zu traurig,
Das eigentliche Bäckerhandwerk verschwindet von der Bildfläche, Designerbrote und -brötchen haben ihren Weg gefunden im Preiskampf.
Den Qualitätskampf haben sie damit aber noch lange nicht gewonnen .... !
Es wird eine Zeit der Rückbesinnung geben, die muß allerdings am Gaumen der Konsumenten beginnen!
Beispiel: Nur weil das Brötchen 19 Cent oder weniger kostet ist es lange nicht Maßstab!
Ein leckeres gutes Brötchen mit Gehalt darf auch locker das 3-fache kosten, wenn es satt macht und saulecker schmeckt.
Beim Brot ist es genauso, ein gehaltvolles gutes Brot macht eher satt als ein aufgeblasenes Möchtegernbrot für günstiges Geld. Da stimme ich @hangingloose voll zu. Im Endeffekt schneidet das gehaltvolle gute Sauerteigbrot um Längen besser ab....
 
Servus,

ohne den Film jetzt gesehen zu haben (hole ich noch nach) - es ist wirklich sehr traurig. Bei uns gibt es schon kaum noch einen richtigen Bäcker. Wenn ein alteingesessener Bäcker aufhört, dann wird der Laden zugemacht, im besten Fall kommt da noch eine Filiale eines lokalen mittelständischen Großbäckers rein. Aber es hat ja jede Lebensmittelkette mittlerweile ihr eigenes Angebot an Backwaren, es wird ja wirklich jedes Handwerk systematisch kaputtgemacht. Mit den Metzgereien ist es doch genau das gleiche. Ich kenn bei uns in der Gegend nur noch einen, der selbst schlachtet.

Es ist kein Wunder, das sich das heute keiner mehr antut. Dazu werden einem tausend Steine in den Weg gelegt und zig Anforderungen sind zu erfüllen. Wenn es dann einen Skandal gibt, sind es aber immer die großen, die mit Ihren Billigpreisen dann schlampen und vorher die guten und ehrlichen kaputt gemacht haben.

...wo 1Kilo Roggenbrot 3,-Euro kostet, dann wundert´s mich nicht, daß die Discounter mit ihrem 1,19€ - Kilo - Brot punkten. Leider ist es doch bei uns so gekommen, daß ein Vater mit seinem Einkommen seine Familie gar nicht mehr VERNÜNFTIG ernähren kann...

Ok, du hast Recht: Die Leute kaufen sich lieber billiges Essen und sparen sich hier einen Wolf. Hauptsache, das neue Auto vor der Tür ist noch drin. Es wäre oftmals vernünftiger, die Leute würden sich einmal in der Woche ein anständiges Brot kaufen, als 7x irgendwelche "billigen" Brötchen. Denn die kosten unter dem Strich mehr, als ein Laib Brot.
 
Hallo!

Ein heißes Thema. Wer kaum Geld hat, sollte gerade selbst backen. Kostet weniger und ist hochwertiger. Allerdings auch dann nicht die Backmischung aus dem Discounter verwenden. Sonst könnte man/frau ja gleich deren Brot kaufen. Es muss auch nicht der HBO sein. Da unserer noch nicht eingebaut/isoliert ist, scheidet eine Verwendung im Winter alleine wegen des doch beträchtlichen Verbrauchs an Brennmaterial eher aus. Da geht es auch hochwertig im Elektrobackofen in der Küche.

Ich war jetzt eine ganze Weile nicht hier im Forum - vielleicht weil ich unseren HBO seit einem Jahr nicht mehr angeheizt habe? Grund: Wir haben uns örtlich verändert, haben ein Haus gekauft und sind aus der Mietwohnung ausgezogen. Mit den Renovierungsarbeiten sind wir noch nicht gänzlich durch. Es blieb kaum Zeit, sich um die wirklich angenehmen Dinge zu kümmern. Aber dieses Jahr soll es wieder sein!

Witzigerweise wohnen wir jetzt vis-a-vis einer Brotfabrik, der Biebelhausener Mühle, deren Backwaren wir auch hin und wieder kaufen (selten Brot, meistens Brötchen und süße Backwaren). Immerhin emitiert diese Fabrik Wohlgerüche das ganze Jahr über. ;)

Viele Grüße, Stephan
 
Ohh, was bin ich froh, dass ich nur 30m durchs Dorf gehen muss und nen echten Handwerker finde.
Ein Bäcker, der sein Arbeit liebt, der geschmacklich hervorragendes Brot macht,
welches auch nach 5 Tagen im Brotbeutel noch sehr gut zu kauen ist und das zu erschwinglichen Preisen.

Einzig, nen besseren Konditor in seinem Betrieb würde ich mir wünschen,
wobei, dann würde ich nur noch mehr auseinander gehn... :)

grüssle
 
Für mich war es auch der Einstig über Backmischungen. Die Brote schmeckten gleich gut oder sogar besser, als die aus der Bäckerei. Über diesen Schritt bin ich nun aber auch hinaus und backe auch selbst. Uns ist klar, gutes Brot findet man sehr selten, also lieber selber backen auf Vorrat und einfrieren.

Gruß
Carsten
 
Hhmmmm, wenn man bedenkt wie teuer es hier oben ist kann ich doch viele Familien verstehen die ihr Brot und Brötchen beim Discounter kaufen. Wir haben in unserem " Pissdorf" mit 2500 Einwohnern insgesamt sieben " Bäckerein" :o Wovon eine noch handwerkliches Brot anbietet und genau dass hat seinen Preis. Dort bezahlen wir für unser Lieblingsbrot pro kg €9,90 :eek:

Das ist mit ein Grund warum ich mitlerweile unser Brot und Brötchen selber backe.
 
9,90€ für EIN Kilo Brot?!?!????
Wucher!! So nenne ich das!! Bei einem Materialeinsatz von max.1,50€ ist das eine Unverschämtheit!! Das kann gar nicht mehr schmecken!
DER Bäcker braucht sich nicht wundern, wenn die Leute zum Discounter gehen!
 
Für 9,90 backst du locker vier bis fünf Kilo Lieblingsbrot selber.....
5 - 6 Euro ist ein akzeptabler Preis für erstklassiges Roggensauerteigbrot aus dem Bäckerhandwerk....
 
9,90€ für EIN Kilo Brot?!?!????
Wucher!! So nenne ich das!! Bei einem Materialeinsatz von max.1,50€ ist das eine Unverschämtheit!! Das kann gar nicht mehr schmecken!
DER Bäcker braucht sich nicht wundern, wenn die Leute zum Discounter gehen!
Bevor du nicht weißt, was in dem Brot drin ist, würde ich so eine Aussage nicht treffen!
Ich mach auch gerne mal Körner rein... bei ca. 10€/kg Kürbiskernen kommst du mit 100g schon auf 1€... je nachdem was dann noch dabei ist...
Discouter Mehl für 20Cent/kg erwarte ich in so einem Brot nicht....
 
Hi,

ehrlich gesagt kenn ich die Brotpreise von unserem Bäcker hier gar nicht. Das hat einen einfachen Grund. Der Bäcker hat ein Punktesystem im Form einer Stempelkarte. Wir holen in der Regel am Samstag frische Brezen und meist einige Vollkornsemmeln. Die Punkte hierfür löse ich dann für Brot ein. Da meine Frau eine Vorliebe für bestimmte Dinkelsachen hat (wird oft auf Vorrat gekauft und eingefroren), kommen relativ viele Punkte zusammen so dass ich selten in Verlegenheit komme ein Brot zu kaufen.

Unser Bäcker ist ein Mittelständler, der aber relativ "aggresiv" wächst. D.h. er betreibt eine Menge Filialen, die zum Teil (vermutlich eigenen TK-Backwaren) versorgt werden, zum anderen Teil werden diese von der eigenen Bäckerei mit Frischware versorgt. Der Bäcker wirbt damit, dass regionales Mehl, Natursauerteig etc. zum Einsatz kommt. Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon gehört, dass er sehrwohl TK-Teiglinge zukauft. Deswegen ist mein Vertrauen hier auch etwas getrübt.

Natürlich kaufen wir auch beim Bäcker. Wer hat denn schon so viel Zeit, sich komplett selber zu versorgen. Nur ist es bei uns so, dass es eben kaum noch "richtige" Bäcker gibt. In einem Nachbarort gibt es noch einen, dort holen wir mittlerweile öfters mal was um diesen Bäcker zu unterstützen.

Nochmals zu den Brotkarten: Mittlerweile habe ich 2 Stück vollgestempelt hier, weil ich ja meinem Brot den Vorzug gegeben habe. Aber es kommen sicher wieder mal Zeiten, wo das eigene Brot aus ist.
 
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