Hallo zusammen,
gestern rief mich mein Schwiegervater ganz aufgeregt an. "Ich habe Kobe, komm morgen vorbei".
Ich dachte erst, er spinnt, weil ich im Kopf hatte, dass Japan dieses Fleisch nicht exportiert. Dachte er meint Wagyu, also nochmal angerufen. Nein, er war sich sicher - "Kobe".
Der Metzger hatte wohl das Glück tatsächlich Kobe zu bekommen und mein SchwiVa hatte direkt zugeschlagen. Er hat ein Kilo bestellt, bekommen hat er letztendlich eine dünne Scheibe hohe Rippe, bzw. Entrecote. Also so würde ich es zumindest einordnen. Vielleicht täusche ich mich auch. Ihr Experten seid gefragt...
Da mein SchwiVa nicht dem Grillsport verfallen ist, kam leider nur Indoor-Kochen in Frage.
Ganz toll. Ein unglaublich feines und teures Stück Fleisch und ich muss mich in unbekannten Wassern tummeln.
Aber man muss das Beste aus jeder Situation machen und so wurde es dennoch ziemlich gut
Ab jetzt Bilder:
Ausgangsmaterial
etwas näher...
Irre Marmorierung
Das Wort "Fettlebe" bekommt eine neue Bedeutung...
Kobe-Fett - Ich habe abgeraten noch extra Fett in die Pfanne zu packen, aber ich wurde überstimmt...
Kobe in der Pfanne
Nach ca. 2,5 Minuten gewendet, man sieht wieveil Fett das Kobe hier schon in die Pfanne lässt.
Anschnitt
Gesalzen
Nochmal nahe...Trotz Pfanne und keinem Thermometer - Geiler Gargrad.
Das gute Kobefett lassen wir natürlich nicht verkommen...
US Beef Private Selection Roastbeef
Ein bisschen näher...
Man möchte direkt reinbeissen
Anschnitt
Fast schon erotisch
Nachtisch
Fazit:
Kobe würde ich mir persönlich nicht kaufen. Mir schmecken heimische Rinder auch sehr gut und die kosten nur einen Bruchteil. Durch das zusätzliche (Kobe) Fett wurde das Fleisch mehr frittiert als gebraten. Gargrad war auch ohne Thermometer nahezu perfekt, zumindest für uns. Das Fleisch hatte ein nussiges, kalbsartiges Aroma. Den typischen Rindfleischgeschmack konnte ich nicht ausmachen. Ansonsten war es Butterzart und eine echte Gaumenfreude. Aber es war auch sehr fettig. Das kann man nicht leugnen. Aber man sieht ja schon auf den Bildern, wie stark das Fleisch mit Fett durchzogen ist.
Da das Kobe nicht für alle gereicht hätte, hat mein Schwiegervater auch noch 4 schöne Roastbeef Steaks mitgebracht. Diese wurden im ausgelassenen Kobe-Fett scharf angebraten und durften noch für ca. 10 Minuten im 100° heißen Ofen platz nehmen. Danach noch auf angewärmten Tellern ca. 10 Minuten ruhen.
Gewürzt wurde mit Schuhbecks Kalahari Salz und weißem Urwaldpfeffer.
Der Nachtisch hat mich ein bisschen enttäuscht. Der so hochgelobte Rum schmeckt eher wie ein milder Cognac. Da bleibe ich lieber beim El Dorado.
Die Bilder sprechen für sich. Absoluter Genuss!
gestern rief mich mein Schwiegervater ganz aufgeregt an. "Ich habe Kobe, komm morgen vorbei".
Ich dachte erst, er spinnt, weil ich im Kopf hatte, dass Japan dieses Fleisch nicht exportiert. Dachte er meint Wagyu, also nochmal angerufen. Nein, er war sich sicher - "Kobe".
Der Metzger hatte wohl das Glück tatsächlich Kobe zu bekommen und mein SchwiVa hatte direkt zugeschlagen. Er hat ein Kilo bestellt, bekommen hat er letztendlich eine dünne Scheibe hohe Rippe, bzw. Entrecote. Also so würde ich es zumindest einordnen. Vielleicht täusche ich mich auch. Ihr Experten seid gefragt...
Da mein SchwiVa nicht dem Grillsport verfallen ist, kam leider nur Indoor-Kochen in Frage.
Ganz toll. Ein unglaublich feines und teures Stück Fleisch und ich muss mich in unbekannten Wassern tummeln.
Aber man muss das Beste aus jeder Situation machen und so wurde es dennoch ziemlich gut
Ab jetzt Bilder:
Ausgangsmaterial
etwas näher...
Irre Marmorierung
Das Wort "Fettlebe" bekommt eine neue Bedeutung...
Kobe-Fett - Ich habe abgeraten noch extra Fett in die Pfanne zu packen, aber ich wurde überstimmt...
Kobe in der Pfanne
Nach ca. 2,5 Minuten gewendet, man sieht wieveil Fett das Kobe hier schon in die Pfanne lässt.
Anschnitt
Gesalzen
Nochmal nahe...Trotz Pfanne und keinem Thermometer - Geiler Gargrad.
Das gute Kobefett lassen wir natürlich nicht verkommen...
US Beef Private Selection Roastbeef
Ein bisschen näher...
Man möchte direkt reinbeissen
Anschnitt
Fast schon erotisch
Nachtisch
Fazit:
Kobe würde ich mir persönlich nicht kaufen. Mir schmecken heimische Rinder auch sehr gut und die kosten nur einen Bruchteil. Durch das zusätzliche (Kobe) Fett wurde das Fleisch mehr frittiert als gebraten. Gargrad war auch ohne Thermometer nahezu perfekt, zumindest für uns. Das Fleisch hatte ein nussiges, kalbsartiges Aroma. Den typischen Rindfleischgeschmack konnte ich nicht ausmachen. Ansonsten war es Butterzart und eine echte Gaumenfreude. Aber es war auch sehr fettig. Das kann man nicht leugnen. Aber man sieht ja schon auf den Bildern, wie stark das Fleisch mit Fett durchzogen ist.
Da das Kobe nicht für alle gereicht hätte, hat mein Schwiegervater auch noch 4 schöne Roastbeef Steaks mitgebracht. Diese wurden im ausgelassenen Kobe-Fett scharf angebraten und durften noch für ca. 10 Minuten im 100° heißen Ofen platz nehmen. Danach noch auf angewärmten Tellern ca. 10 Minuten ruhen.
Gewürzt wurde mit Schuhbecks Kalahari Salz und weißem Urwaldpfeffer.
Der Nachtisch hat mich ein bisschen enttäuscht. Der so hochgelobte Rum schmeckt eher wie ein milder Cognac. Da bleibe ich lieber beim El Dorado.
Die Bilder sprechen für sich. Absoluter Genuss!
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