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Messer wieder scharf gemacht mit der Tormek T8

Meinst Du mit Schnittgeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheiben an den Tormek ?
Mea Culpa. Wenn eine andere Drehzahl anliegt, ist mein Geschreibsel natürlich himfällig.
für die Höhe der Toolbar 1,1mm ausgegeben. Das wäre mir bei Gartenwerkzeug egal.
Na ja, es kommt drauf an, ob 1,1mm mehr oder weniger. Wenn weniger, kommst Du nicht an die Schneidkante. Die Sclleiffase sieht blank aus, ist aber nicht scharf, da Du nicht an der Vorderkante schleifst.
Ich werde sicherlich die zwei anderen Körnungen im laufe das Jahres auch noch kaufen.
Wozu ist die mittlere Körnung 600 gut, wenn danach mit 1200 geschliffen wird. Ist Dein grobes Rad erst mal erneuerungsbedürftig, reicht es alle Male als mittleres Rad. Tormek ist ja modular aufgebaut. Kaufe Dir erst mal Dein Wunschrad 1200. Bei den Preisen ist der Versand eh portofrei. Und mit 4 Wochen ausprobieren schädigst Du mit Küchenmessern das 1200er nicht.
 
Hallo,

Mea Culpa. Wenn eine andere Drehzahl anliegt, ist mein Geschreibsel natürlich himfällig.

Bevor ich vor fast genau zwei Jahren meine Tormek T-8 von einem Forums Mitglied übernommen habe,
dachte ich über eine neue Nassschleifmaschine nach, hier wurde neben der Tormek T-4 auch eine Record Power WG250 ins Auge gefasst.

Die Record Power (Pzu 160W) hat eben eine Drehzahlregulierung zur Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit,
dies ist dort möglich von 90-150 U/min, also analog zur Durchmesserreduzierung eines Schleifsteins
250mm > 150mm, eben so wird es auch beschrieben.

Die Tormek T-7 / T-8 besitzen eine fixe Leerlaufdrehzahl von 90 U/min bei einer Motorleistung (Pzu) von 200W.
Die Tormek T-4 läuft mit einer fixen Leerlaufdrehzahl von 120 U/min (Pzu = 120W).

GrillGruß
 
Mea Culpa. Wenn eine andere Drehzahl anliegt, ist mein Geschreibsel natürlich himfällig.

Na ja, es kommt drauf an, ob 1,1mm mehr oder weniger. Wenn weniger, kommst Du nicht an die Schneidkante. Die Sclleiffase sieht blank aus, ist aber nicht scharf, da Du nicht an der Vorderkante schleifst.

Wozu ist die mittlere Körnung 600 gut, wenn danach mit 1200 geschliffen wird. Ist Dein grobes Rad erst mal erneuerungsbedürftig, reicht es alle Male als mittleres Rad. Tormek ist ja modular aufgebaut. Kaufe Dir erst mal Dein Wunschrad 1200. Bei den Preisen ist der Versand eh portofrei. Und mit 4 Wochen ausprobieren schädigst Du mit Küchenmessern das 1200er nicht.

Ja, da muss ich mal abwarten was kommt und ich das DiaRad vermessen kann.
Blöd ist ja, dass der Standardstein kontinuierlich an Durchmesser verliert. Bei Gartengedöns ist es mir fast egal ob 28° oder 26° die Rosen schneidet. Beim Küchenmesser möchte ich schon einen gleichmäßigen genauen Schliff den ich gut reproduzieren kann um den Verschleiß der Klinge zu reduzieren.
Die App die ich mir da ausgesucht habe erlaubt das anlegen einer Datenbank. Ich glaube das das hilfreich ist.


Na das kannst Du vergessen, aber sowas von
Das wäre natürlich blöd. Zumal je Rad um die 180,-€ fällig sind ist es schwer nachzuvollziehen. Nun ist das 1200er erst mal auf dem Weg zu mir.
Ist das 2. Rad dann mal da muss ich halt damit umgehen lernen. :)
 
Die App die ich mir da ausgesucht habe erlaubt das anlegen einer Datenbank. Ich glaube das das hilfreich ist.
Als Meditationsübung, um sich mit dem Messer und der Maschine abstrakt zu beschäftigen. Praktisch hat meiner Meinung nach keinen Effekt.
Ich habe eine Excel Datei aus dem Tormek Forum TormekCalc V2 und die App von Schleifjunkies.
TormekCalc zeigt auf, wieviele Faktoren zu beachten sind, wenn ein Messer bei mir ankommt "Is stumpf, mach bitte scharf". So manche Internetrecherche zu den MEssern hat mir schon weitergeholfen. Wo aber welche Maschinenparameter eingegeben werden, hat sich mir noch nicht erschlossen. Ich sehe bei bekannten Messern, wie ich beim letzten Mal gearbeitet habe (ob mit Toolbar oder ohne), kann die Klingenbreite überprüfen und kenne den letzten BESS Wert. Die Toolbar Werte der Excel Datei sind nicht identisch zu meinen Maschineneinstellungen. Trotzdem benutze ich die Exceldatei gerne und regelmäßig.
Mit der SJ App stelle ich die Toolbar meistens ein. Alle Räder können abgespeichert werden und ich bekomme eine Höhenangabe im Zehntelbereich. Toll. Ein Problem der App ist, dass wenn der Server nicht mehr unterhalten wird oder es gerade kein Internet gibt, wird auch kein Wert ausgegeben.

Dann kommt ein Problem mit der Umsetzung der gegebenen Vorgaben. Das Messer auf ein hunderstel Millimeter genau wie vorher in den Messerhalter einzuspannen, gelingt mir nicht. Ich nutze eine Vorrichtung aus Minitech Profilen, stelle damit die Länge auf ein zehntel Millimeter ein und spanne dann das Messer in den Halter ein. Das Aluprofil ist ca 50mm breit und die meisten Messer haben keine gerade Schneidkante. Wo genau nun die Messer liegen, ist nie identisch. Alte Tormek Halter haben eine Längenjustierung im Griff. Das fehlt bei den neuen. Dafür kann man ballig schleifen oder aus 4 Grundlängen eine aussuchen.

Dann kommt die Höheneinstellung der Toolbar. Die Tormek hat keine definierte Nullfläche wie zB eine Fräsmaschine. Alles lackiert aus Rostschutzgründen (und als elektrsche Isolierung??). Auch die SJ Toolbar hat keinen Referenzpunkt für die Maße. Weder für die Höhe noch für die waagerechte Längenverstellung.
Mit all diesen Mängeln als Ausgangslage soll nun eine Toolbarhöhe von 187,23mm eingestellt werden. Wie macht man das, um einen wiederholbaren Wert auf der Oberseite einer runden Stange einzustellen? Einen Endmaßturm drunterschieben, um Höhe UND waagerechte Ausrichtung der Toolbar einzustellen? Geht nicht, weil keine geeignete Grundfläche vorhanden ist.
Ich habe als Notbehelf 3 Rändelmuttern an der großen SJ Toolbar. 2 Stück rechts und eine links. So kann ich mit der Bevelbox die Waagerechte justieren und mit der Tiefenmessschieber zumindest in einer Achse für eine gerade parallele Messachse sorgen.

Das sind alles Spielereien, nur um zu erkennen, dass ich am Anmalen der Schneide mit dem Edding und der Kontrolle unter dem Mikroskop nicht vorbei komme. Der Probeschnitt im Radieschen sagt, ob´s richtig geworden ist.
Denn beim Schärfen und Entgraten geht es um tausendstel Millimeter oder noch feiner. Da wird dann der Bereich der Lohnschleiferei völlig verlassen. 120€ pro Werkstattstunde und 12€ für einmal Messer schärfen und reinigen, da bekommst Du eine Ahnung, wie lange der Arbeiter und die Buchhaltung sich mit dem Auftrag befasst haben.
 
Wie würdet ihr nach eurer Erfahrung den Originalen Stein SG200 nach oben ergänzen? Eher mit Diamant Extra Fine DE200 (1200) , Diamant DF200 (600) oder dem Japanstein SJ200? Spiegelglanz an der Fase brauche ich nicht mehr unbedingt.
Ich habe hier ein Messer aus sehr sprödem Stahl. Da schreibt der Verkäufer, dass keine Schleifmittel unter 1000 zu benutzen sind, vorzuziehen seien aber 3000er Schleifmittel. Das verbietet in meinen Augen die aggressiven Diamanträder und da bleibt mir nur der Japanstein. Auch wenn er elendig viel Dreck macht.
Ich bekomme meinen Japanstein mit dem Tormek Abrichtteil NICHT plan und winklig. Dafür habe ich mir eine 400er Diamantplatte gekauft, die im SE-77 Meißelhalter eingespannt wird.
 
Die App die ich mir da ausgesucht habe erlaubt das anlegen einer Datenbank.
Hier mal ein paar Fotos. Die machen mein Geschreibsel sicherlich etwas verständlicher:
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Bei einem Bild bin ich mit demTiefenmaß nicht im Kreis, weil der Meßstab nicht an beiden Muttern anliegt. Aber Knipsen mit einer Hand (die andere hält das Tiefenmaß) bei einem Smartphone mit Klapptasche ist ein Graus. Bei der Aufnahme mit der Frontbase sieht man aber, wie es sein sollte.
 
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